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James Webb Teleskop

515 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Wissenschaft, Planeten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

James Webb Teleskop

19.10.2022 um 20:48
"Die Säulen der Schöpfung" wurden vom James Webb Teleskop ins Auge genommen. Mein absoluter Liebling! :lv:

Die Säulen der Schöpfung sind ein Teil des Adlernebels der ca 6500 Lichtjahre entfernt ist. Er gilt als Geburtsort für Sterne. Daher auch der Name.
Die "Säulen der Schöpfung" ist eine legendäre Sternenformation im etwa 6.500 Lichtjahre entfernten Adlernebel, die 1995 vom Hubble-Weltraumteleskop aufgenommen wurde. Nun liefert das James-Webb-Teleskop erneut spektakuläre Bilder.
Die Bilder des JWST werden nun von Forscher*innen genutzt, um die Sternenformationen im Adlernebel genauer zu untersuchen. Mit der Zeit soll man so besser verstehen, unter welchen Voraussetzungen sich Sterne in diesen Staubwolken bilden können.
James Webb Aufnahme:


Screenshot 20221019-203725 Samsung InterOriginal anzeigen (0,2 MB)


Quelle: https://www.google.com/amp/s/futurezone.at/amp/science/saeulen-der-schoepfung-jwst-hubble-sterne-geboren-james-webb-esa-protosterne-geburtsort/402188616


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James Webb Teleskop

19.10.2022 um 21:03
@Teegarden

Einfach wunderschön!! Und ein sehr eindrücklicher, passender Name!
Ich hab mir gedacht ich poste zum Vergleich mal noch das Bild von Hubble. Unglaublich wieviel besser das neue Teleskop auflöst

Sulen HubbleOriginal anzeigen (0,6 MB)


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James Webb Teleskop

19.10.2022 um 21:24
Schöne Aufnahme.
Ein winziger Teil des ganzen. :-)


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James Webb Teleskop

20.10.2022 um 18:29
Ich habe diesen Kanal von der NASA gefunden, dort gibt es kurze Videos zum James Webb Teleskop.

https://youtube.com/c/NASAWebbTelescope

Unter anderem auch zu den Säulen der Schöpfung.

Youtube: Tour the Webb Telescope’s Pillars of Creation
Tour the Webb Telescope’s Pillars of Creation
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Der Kanal ist englischsprachig. Im Video wird nochmals die Entfernung von den Säulen der Schöpfung benannt (ca 6500 Lichtjahre). Der Bereich der Säulen ist mit Gas gefüllt, eine wichtige Voraussetzung für Sternenentstehung.
Die kleinen roten Stellen (beispielsweise an den Spitzen) zeigen neugeborene Sterne.


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James Webb Teleskop

31.10.2022 um 13:15
Es gibt noch ein weiteres Bild von den "Säulen der Schöpfung".


Screenshot 20221031-131123 Samsung InterOriginal anzeigen (0,2 MB)
Die Säulen sind eigentlich Wolken aus Staub und Gas, die bei der Aufnahme im mittleren Infrarotbereich besonders gut zu sehen sind. Je dichter der Staub, desto dunkler das Grau in der Abbildung, schreibt die europäische Raumfahrtagentur Esa. Der Hintergrund erscheint demnach umso rötlicher, je lichter und kälter der Staub ist.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/bilder-aus-dem-weltall-james-webb-teleskop-zeigt-neuaufnahme-der-saulen-der-schopfung-8813914.html


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James Webb Teleskop

18.11.2022 um 12:29
Es gibt neue Aufnahmen bei der Entstehung eines Sterns.
Die neue Aufnahme zeigt nun diesen Prozess. Die dunkle Linie, die in der Mitte des Fotos zu sehen ist, zeigt das sich zusammenziehende Material, aus dem ein Stern entsteht.
Screenshot 20221118 122419 Samsung Inter

Der Protostern ist ca 100.000 Jahren und heißt
L1527



Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/james-webb-teleskop-zeigt-entstehung-eines-neuen-sterns-li.287978


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James Webb Teleskop

30.11.2022 um 12:28
Die chemische Fingerabdruck von dem 700 Lichtjahren entfernten Planeten WASP-39 wurden jetzt entschlüsselt.
liefern die neuen Messwerte von »James Webb« ein »komplettes Menü von Atomen, Molekülen und sogar Anzeichen aktiver Chemie und Wolken«, wie die Nasa mitteilt . Den Daten zufolge sind die Wolken keine einheitliche Decke über dem Planeten, sondern eher zersplittert
Für WASP-39 b deuten die Daten der Mitteilung zufolge darauf hin, dass es Zusammenstöße und Verschmelzungen kleinerer Körper gegeben haben könnte, sogenannter Planetesimale. Aus diesen könne schließlich ein riesiger Planet hervorgegangen sein.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/james-webb-teleskop-nasa-entschluesselt-erstmals-die-atmosphaere-eines-fernen-planeten-a-aef3f2a5-17b6-4bca-8821-2509410db3e2

Das scheint für die Wissenschaft ein großer Schritt zu sein und ich warte schon gespannt. Wer weiß wann der erste kleine Gesteinsplanet so untersucht wird und wir da einen chemischen Fingerabdruck zu sehen bekommen.

Weitere Informationen zu WASP-39, leider noch nicht auf deutsch.

Wikipedia: WASP-39b


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James Webb Teleskop

13.01.2023 um 15:25
Hier war jetzt lange Zeit Ruhe, da ich nicht jeden Firlefanz posten wollte. Aber den ersten Exoplaneten entdeckt durch das James Webb Teleskop hat schon einen Beitrag verdient.

Der Exoplant mit dem Namen LHS 475b liegt ca 41 Lichtjahre von uns entfernt und es gab schon Hinweise, dass dieser existiert (TESS).
LHS 475 habe fast exakt genau denselben Durchmesser wie unsere Erde und liege ungefähr 41 Lichtjahre entfernt. Ob der Exoplanet eine Atmosphäre ähnlich unserer Erdatmosphäre habe, sei noch unklar.
Quelle: https://www.zeit.de/wissen/2023-01/james-webb-weltraum-teleskop-exoplanet?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Der Stern LHS475 ist ein roter Zwergstern. Bisher wurde nur dieser eine Exoplanet dazu gefunden. Der Planet ist seinem Stern so nahe, dass er innerhalb von nur wei Tagen LHS 475 umrundet.

Wikipedia: LHS 475

(Wikipedia Eintrag bisher nur auf Englisch verfügbar).


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James Webb Teleskop

14.01.2023 um 09:11
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Der Planet ist seinem Stern so nahe, dass er innerhalb von nur wei Tagen LHS 475 umrundet.
Ein erdgroßer Planet mit einer Umlaufbahn von zwei Tagen? Was für eine Achterbahnfahrt!
Das muß schon sehr stabiler Brocken (Eisen?) sein dass er bei den auftretenden Fliehkräften nicht auseinander bricht.


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James Webb Teleskop

15.01.2023 um 22:45
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das muß schon sehr stabiler Brocken (Eisen?) sein dass er bei den auftretenden Fliehkräften nicht auseinander bricht.
Bisher habe ich noch nichts zu seiner Zusammensetzung gefunden. Allerdings einen Beitrag über den Exoplaneten GJ 1132b, der umkreist seinen Stern (ebenfalls ein roter Zwergstern) auch sehr nah, ist zwei Drittel so groß wie die Erde und benötigt nur 7,7 Stunden für eine Umrundung. Der Planet besteht aus ca 86% Eisen.
GJ 367b" ist den Angaben zufolge etwa zwei Drittel so groß wie die Erde. Damit ist er nach Angaben der Forscher einer der leichtesten und kleinsten Exoplaneten, die bislang entdeckt wurden.

Außerdem bemerkenswert: die Geschwindigkeit, mit der er um seine Sonne flitzt. Das "Jahr", also der Zeitraum, den "GJ 367b" für eine Umrundung benötigt, beträgt nur 7,7 Stunden. Auch das legt an der großen Nähe zu seiner Sonne.
Quelle:
https://www.google.com/amp/s/www.stern.de/amp/panorama/wissen/geheimnisvoller-exoplanet-entdeckt---er-ist-blitzschnell-und-aus-eisen-30983514.html

Ich gehe also davon aus, dass es bei LHS 475b ähnlich aussehen könnte (wird).


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James Webb Teleskop

24.02.2023 um 14:43
Eventuell hat das James Webb Teleskop Galaxien gefunden, die es normalerweise nicht geben dürfte.

Es geht um sechs massereiche Galaxien die kurz nach dem Urknall entstanden sind. Bisher geht man davon aus, dass diese Galaxien sollen klein und jung sein, allerdings hat man eventuell Galaxien gefunden die so sind wie unsere Galaxis.

Es wird weiter untersucht, denn es könnte sich auch um verdeckte supermassereiche schwarze Löcher handeln.
Das „James Webb“-Teleskop stellt die Kosmologie auf den Kopf: Massereiche Galaxien im frühen Universum lassen sich mit gängigen Modellen nicht erklären.
Das internationale Forschungsteam um Leja hat die Galaxien in einem Zeitraum etwa 500 bis 700 Millionen Jahre nach dem Urknall gefunden – in kosmischen Dimensionen ist das quasi unmittelbar nach dem Urknall.
Quelle: https://www.fr.de/wissen/galaxien-gigantisch-james-webb-weltraumteleskop-jwst-nasa-kosmologie-erklaerung-studie-news-zr-92105862.html


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James Webb Teleskop

16.03.2023 um 10:55
Das James Webb Teleskop hat den sterbenden Stern WR 124, der die 30 fache Masse der Sonne verfügt aufgenommen.

Das Bild gibt es schon länger, wurde jetzt aber erst veröffentlicht. Es sieht beeindruckend aus.


Screenshot 20230316 104622 Samsung InterOriginal anzeigen (0,4 MB)
WR 124 befindet sich an der Schwelle zu seinem Tod, als das »James Webb«-Teleskop der Nasa ihn fotografiert. In Rosa- und Lilatönen eingefärbt erscheint die Region um den Stern im Sternbild Schütze auf dem Bild, das die Nasa schon zu Beginn des Teleskopprojekts aufgenommen und nun veröffentlicht hat. Die Ansammlung aus Gas und Staub um ihn herum hat der Stern in rund 15.000 Lichtjahren Entfernung selbst ins All geschleudert.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/james-webb-teleskop-zeigt-stern-kurz-vor-finaler-explosion-a-617ca7a4-f8d6-4dce-b4e0-b31cfb997198


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16.03.2023 um 11:04
Mal technisch dazu..die Auflösung ist der Hammer, aber der Sterneffekt ist sehr stark...mir gefällt er nicht.
Liegt es an dem Spiegelaufbau, hat die Kamera überhaupt eine Blende?


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James Webb Teleskop

16.03.2023 um 13:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Liegt es an dem Spiegelaufbau, hat die Kamera überhaupt eine Blende?
Die sechs hellen und zwei schwächeren Spikes bzw. Lichtkreuze um die Punktlichtquellen auf dem Foto sind ein Artefakt, das durch die physikalischen Einschränkungen des Teleskops verursacht wird. Sie sind das Ergebnis der Beugung an den Rändern des Hauptspiegels bzw. das Ergebnis der Beugung an den Rändern der 18 sechseckigen Segmente, aus denen der Hauptspiegel des Teleskops besteht
220px-JWST diffraction spikes.svg
Bildunterschrift: Die sechs von den Hexagonen erzeugten Lichtkreuze bilden mit den Spikes, die durch die Beugung der Streben des Sekundärspiegels erzeugt werden, insgesamt achts Spikes, da sie sich teilweise überdecken.

Wikipedia: Webb’s First Deep Field

Das James-Webb hat sozusagen mehrere Kameras an Bord und eine Vielzahl von Blenden und Filtern. Siehe z.B.: https://www.all-electronics.de/elektronik-entwicklung/diese-technik-aus-heidelberg-steckt-im-james-webb-teleskop-883.html

Saemtliche Details finden sich hier: https://jwst-docs.stsci.edu/jwst-mid-infrared-instrument


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James Webb Teleskop

30.03.2023 um 17:14
Der erste Planet des Sonnensystems Trappist-1 wurde unter die Lupe genommen. Es wurde Trappist-1b untersucht, der innerste der sieben Gesteinsplaneten.

Trappist-1b hat eine gebundene Rotation, eine Seite zeigt immer zum Stern die andere Seite ist immer abgewandt. Trappist1-b befindet sich nicht in der habitablen Zone, allerdings erhofft man sich Daten um schauen zu können wie es generell im System Trappist-1 aussieht.

Laut den auntersuchungen scheint Trappist-1b wohl keine Atmosphäre zu besitzen.
Doch offenbar besitzt der Exoplanet Trappist-1b keine Atmosphäre, wie das Forschungsteam um Lagage und Hauptautor Thomas Greene vom Nasa Ames Research Center herausgefunden hat. Mithilfe des Mid-Infrared Instrument (MIRI) des JWST hat das Team die Temperatur von Trappist-1b gemessen. Auf der Tagseite des Planeten herrscht demnach eine Temperatur von etwa 226 Grad Celsius, eine nennenswerte Atmosphäre hat die Studie, die im Fachjournal Nature erschienen ist, nicht entdeckt. „Die einfachste Interpretation ist, dass es wenig oder keine Planetenatmosphäre gibt, die die Strahlung des Wirtssterns umverteilt, und auch keine nachweisbare atmosphärische Absorption durch Kohlendioxid oder andere Spezies“, schreiben die Forschenden in der Studie.
Quelle:
https://www.fr.de/wissen/erdaehnlicher-exoplanet-trappist-1b-weltraumteleskop-jwst-nasa-studie-keine-atmosphaere-zr-92175997.html

Weitere Informationen zum System Trappist-1:

Wikipedia: Trappist-1


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