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Spiegelbild-Paradoxon

37 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Physik, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kephalopyr Diskussionsleiter
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Spiegelbild-Paradoxon

25.11.2025 um 21:58
Hallo,


den Meisten wird das Phänomen der diffusen Reflexion bereits bekannt sein. Ich habe dazu eben zum ersten Mal was gesehen, wie eine Frau sich vorm Spiegel hinter einem Handtuch versteckt und kurz gesagt geht es darum, dass ihr Spiegelbild dann nur für einen äußeren Betrachter aus einem bestimmten Winkel zu sehen ist.

Jetzt frage ich mich nur, ist ihr Spiegelbild dann eigentlich überhaupt vorhanden ohne Betrachter?

Beispielbild:

ebener-spiegel

Quelle: https://www.grund-wissen.de/physik/optik/lichtreflexion.html

Entsteht die Spiegelung nur durch einen Betrachter durch einen bestimmten Winkel, sodass Bild B bei dem oben genannten Beispiel mit dem Handtuch eigentlich gar nicht erst zu sehen ist?


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Spiegelbild-Paradoxon

25.11.2025 um 23:14
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Entsteht die Spiegelung nur durch einen Betrachter durch einen bestimmten Winkel
Die Spiegelung ist immer vorhanden sofern seitlich am Buch vorbei eine direkte, sogar indirekte Verbinung herrscht. Indirekt wenn z.B. ein Fenster oder ein anderer spiegelnder Gegenstand da ist und das Licht sozusagen indirekt zum Spiegel spiegeln kann.
Es geht um die Lichtquelle. Diese wirft Licht auf das Gesicht und dadurch wirft ein Gesicht immer ein Spiegelbild.
Licht ist je nachdem wohl auch im dunkelsten vorstellbaren Raum.
Ich vermute das sogar der Körper durch seine Energie oder andere Gegenstände im Raum Wärme also Wellenstrahlung abgeben.
Hier würde ich lieber jemanden zu Rate ziehen aus dem Forum der was von Physik versteht, aber ich vermute das wenn man nur sensibel genau messen könnte, die von mir als sogenannte ~*Oberflächencodes :/ hätte man in jeder Umgebung dein/ein Spiegelbild berechnen und erkennen könnte.

Daher vermute ich wie gesagt das eigentlich jeder Gegenstand Licht mehr oder weniger spiegelt.
Hätte man einen präzisen Code der jeweiligen spiegelnden *Oberfläche, könnte man wohl auf jeder Oberfläche dein bzw. ein Gesicht heraus lesen.
Die Spiegelung ist also mit oder ohne Spiegel immer da. Der Betrachter ist nur derjenige der die vorhandene Informaltion aufnimmt.
Da Atmosphäre also Gas auch Licht absorbiert, vermute ich das Gas auch vermutlich nur sehr minimal Licht spiegelt.
So könnte ich mir denken das ein Spiegelbild immer und überall im Universum reflektiert wird.
Zwischen den Sonnensystemen oder gar zwischen den Galaxien oder in irgendwelchen Voids gibt es glaube ich nur so wenige Atome pro m³ das eine Spiegelung von einem Gesicht zu 100% etwas schwer vorstellbar ist.
Hätte man hypothetisch unendlich sensible Messinstrumente die wir uns garnicht vorstellen könnten und könnten Informationen von überall im Universum zusammen führen um daraus dein/ein Spiegelbild zu errechnen, möchte ich mich dazu hinreißen lassen das es unmöglich ist das es dein/ein Spiegelbild irgendwo garnicht gibt.
Mit heutigen Technik oder auch der Logik nach ist eine Spiegelung des Gesichtes in einem Void
wohl nicht 100% bzw. garnicht möglich.
Verhältnismäßig ähnlich schwer wie ein Graviton zu sehen.
Als Lokales Void (engl. Local Void) wird eine ausgedehnte leere Region des Weltraums bezeichnet.
Wikipedia: Lokales Void
Jedenfalls ist das Spiegelbild bei einem Spiegel da, mit oder ohne Betrachter.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 00:41
Ich glaube, das der Mond auch scheint, wenn. ich nicht hinschau (Einstein).


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 09:23
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Die Spiegelung ist immer vorhanden sofern seitlich am Buch vorbei eine direkte, sogar indirekte Verbinung herrscht.
An welchem Buch?
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Ich vermute das sogar der Körper durch seine Energie oder andere Gegenstände im Raum Wärme also Wellenstrahlung abgeben.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du da recht haben könntest. Der menschliche Körper(unsere Zellen) emittiert sehr schwache Biophotonen.
Lebende Körper senden messbares Leuchten aus, sogenannte ultraschwache Photonenemissionen (UPE), die mit dem Tod verschwinden.

Diese Signale entstehen durch Stoffwechselprozesse unter Stress, insbesondere bei der Reaktion von reaktiven Sauerstoffspezies mit Zellbestandteilen.
Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/lebende-koerper-geben-ein-leuchten-ab-welches-beim-tod-erlischt_6ce64572-ff0a-4e03-ba0e-6261f3505640.html

Mit dem menschlichen Auge wohl nicht sichtbar, aber das glaube ich nicht. Vielleicht ist es ganz schwach sichtbar und reicht aus, um eine Spiegelung zu verstärken. Vielleicht ist wirklich alles, das Wärme abgeben kann in gewisser Weise sichtbar.
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:So könnte ich mir denken das ein Spiegelbild immer und überall im Universum reflektiert wird.
Wenn es auf die Zusammensetzung ankommt, wie Gas in der Atmosphäre, wäre es mal interessant zu beobachten, ob ein Spiegelbild in einem Vakuum genau gleich ist, wie ein Spiegelbild in sauerstoffreicher atmosphärischer Umgebung, wie auf der Erde. Vielleicht ist ein Spiegelbild im Vakuum optisch weniger stark, oder so?
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Jedenfalls ist das Spiegelbild bei einem Spiegel da, mit oder ohne Betrachter.
Aber woher weiß man das, wenn erst durch einen Beobachter das Spiegelbild gesehen wird? :troll:
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich glaube, das der Mond auch scheint, wenn. ich nicht hinschau (Einstein).
Einstein bezog sich mit der Aussage auf die Quantenphysik und die Quantenverschränkung. Es geht im Kern um etwas interessantes, das gut zum Beispiel mit dem Spiegel passt.

Es geht darum, dass die Realität auf Ebene von Teilchen wieder eine ganz andere zu sein scheint, wenn sie nicht beobachtet wird. Unklar und "überall". Letzteres meint, dass die Position von Teilchen unbestimmt ist, aber die Messung dieser erzwingt eine klare Position. Es kollabiert in seinem ursprünglichen Zustand von mehreren, möglichen Wahrscheinlichkeiten.

Wenn man danach geht, könnte es also möglich sein, dass das Spiegelbild, solange kein Beobachter existiert, selber auch gar nicht, oder "anders" vorhanden ist.

Aber das ist eben schwierig zu überprüfen, denn sobald die Betrachtung dessen eintritt, wird ein spezifischer Zustand der Teilchen erzwungen, welche vorher in allen möglichen Zuständen, wie sie existieren, zugleich herrschen. Deswegen kollabieren sie dann auch bei Beobachtung.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 10:33
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber das ist eben schwierig zu überprüfen
Eigentlich nicht. Wenn du einen Spiegel hinter dir hast nimmst du trotzdem dessen Reflexion an der Wand vor dir wahr, was auch nur eine Reflexion ist, wie bei einem Spiegel. Alles was du wahrnimmst ist eine Reflexion, genau wie bei einem Spiegel, wie sonst sollten Photonen deine Netzhaut erreichen wenn du nicht in die Lichtquelle schaust ?


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26.11.2025 um 11:13
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Quelle: https://www.grund-wissen.de/physik/optik/lichtreflexion.html
Spiegel aus Glas sind daher gewöhnlich auf der Rückseite schwarz lackiert oder mit einer Licht undurchlässigen, dunklen Schicht versehen.
Quelle: https://www.grund-wissen.de

Die Quelle scheint nicht so zuverlässig zu sein. Man schreibt irgendwelche Formeln ab, aber hat sich nie mit der Materie beschäftigt.
Die Haushaltspiegel, die ich kenne sind Aluminium oder Silber beschichtet, haben also eine reflektierende Schicht. Ich bezweifle, daß mit schwarzer Beschichtung irgendwas zu sehen ist.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 13:41
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber woher weiß man das, wenn erst durch einen Beobachter das Spiegelbild gesehen wird?
Verschwindest du, wenn dich niemand sehen kann?
Warum sollte das bei einem Spiegelbild anders sein?


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 16:37
Ich weiß gar nicht, ob ich die Frage überhaupt richtig verstehe, weil die Antwort so dermaßen offensichtlich ist. Den Spiegel interessiert es doch nicht, ob die Lichtwellen in deine Netzhaut ballern oder nicht.
Oder ist das jetzt eine philosophische Frage?


Aber als Lösungsansatz:

Eintrittswinkel und Austrittswinkel sind immer gleich.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 18:27
Man merkt, dass die Wenigsten sich wirklich richtig damit auseinandergesetzt haben. 🤦🏻‍♀️

Ich gehe auch nicht darauf, bitte nochmal richtig lesen und verstehen und sich gegebenenfalls auch mit dem Thema zur Quantenphysik auseinandersetzen, worüber ich weiter oben bereits sprach, danke.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 19:28
Einfallwinkel = Ausfallwinkel. Physik 5. Klasse.

Man kann nie in nem Spiegel seine Füße sehen, wenn er nicht bis zum Boden geht oder man direkt davor steht. Da kannste 5 km weit latschen und wirst sie nicht sehen, gesetzt dem Falle, die Strecke ist topfeben.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 20:39
Spiegelung/Reflektion von Licht auf einer Oberfläche beruht tatsächlich auf der Quantennatur der Lichtphotonen.
Genaueres kann ich leider dazu nicht sagen. Das Buch aus dem ich meine Weisheit habe heißt "Quantentheorie in 30 Sekunden" und ist deswegen alles andere als ausführlich.
Vielleicht weiß jemand etwas genaueres?


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 22:51
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:An welchem Buch?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Handtuch
Ach, ich hatte Handbuch anstatt Handtuch gelesen. Entschuldige. Aber das ändert glaube ich ja nichts an der Überlegung. Lg


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 23:05
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Jetzt frage ich mich nur, ist ihr Spiegelbild dann eigentlich überhaupt vorhanden ohne Betrachter?
@Kephalopyr
Theoretisch würde es schon reichen, wenn man sich vor den Spiegel stellt und die Augen schließt.
Dann sollte auch kein Spiegelbild vorhanden sein.
Oder doch?
Man weiß es nicht.


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Spiegelbild-Paradoxon

26.11.2025 um 23:32
Das ist wie das Kühlschrank-Paradoxon !
Wenn ich die Tür schließe, ist das Licht drinnen dann wirklich aus ?

oder....

Klappe zu - Affe - ääähm - Katze tot oder nicht ?
Oder beides ?


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Spiegelbild-Paradoxon

27.11.2025 um 01:27
Zitat von BraintickleBraintickle schrieb:Das ist wie das Kühlschrank-Paradoxon !
Wenn ich die Tür schließe, ist das Licht drinnen dann wirklich aus ?
@Braintickle
Den geschlossenen Kühlschrank kann man mit Hilfe einer Kamera im inneren kontrollieren.
Den Spiegel kann man leider nicht mit einer Kamera überlisten.


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Spiegelbild-Paradoxon

27.11.2025 um 10:44
Zitat von BraintickleBraintickle schrieb:Das ist wie das Kühlschrank-Paradoxon !
Na ja, ist nicht wirklich ein Paradoxon.

Es gibt wirklich hochinteressante Gedankenexperimente und Paradoxe, die in sich logisch scheinen aber es nicht sind und man sich den Kopf darüber zermardern kann aber auf kein Ergebnis kommt - weil es keins gibt.


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Spiegelbild-Paradoxon

27.11.2025 um 11:08
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Spiegelung/Reflektion von Licht auf einer Oberfläche beruht tatsächlich auf der Quantennatur der Lichtphotonen.
Alles in der Natur basiert auf der Quantennatur. Ist nur die Frage, ob man zur hinreichend korrekten Modellierung bis auf die Quantenantur herunter gehen muss oder nicht. Für die Landung auf dem Mond nicht. In der Chemie kann man das machen, muss aber sehr oft nicht. Wir malen beim H2O-Molekül lustige Striche, das ist aber nur eine grobe Vereinfachung der quantenmechanischen Prozesse, die dahinter stecken. Emergenz ist ein tichwort. Wenn man 'für jeden Scheiß' gezwungen wäre auf die Quantenebene hinab zu steigen, hätte man sie wesentlich früher entdeckt.

Licht geht immer den extremalen Weg, das kommt letztlich aus der QED (Pfadintegralmethode). Aber zu Beschriebung geometrischer Optok muss man nicht bis auf die Quantenfeldtheorie hinunter. Die wird auch kein Optikermeister kennen.

Grüße
Omega Minus


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Spiegelbild-Paradoxon

27.11.2025 um 15:35
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Wenn man 'für jeden Scheiß' gezwungen wäre auf die Quantenebene hinab zu steigen, hätte man sie wesentlich früher entdeckt.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Aber zu Beschriebung geometrischer Optok muss man nicht bis auf die Quantenfeldtheorie hinunter. Die wird auch kein Optikermeister kennen.
Naja, Einstein hatte seinen Nobelpreis nicht für seine Rel.-Theorie bekommen, sondern für
"
Albert Einstein erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik für seine Entdeckung des photoelektrischen Effekts, nicht für seine Relativitätstheorie. Seine Arbeit erklärte, dass Licht aus Energieportionen (Quanten) besteht, was ein wichtiger Beitrag zur Quantentheorie war.
"

Quelle: Google-KI

Trotzdem sprach er von spukhaften Erscheinungen bei Quanten-Effekten. Im größeren Sinne sollten diese aber (lt. Wahrscheinlichkeit) keine große Rolle spielen. Also ein umfallender Baum macht wohl auch dann Geräusche wenn keiner zuhört.


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Spiegelbild-Paradoxon

27.11.2025 um 16:16
Was genau ist denn hier eigentlich die Frage?
Ich verstehe das Eingangsposting jedenfalls nicht.
Bitte noch einmal genauer in Worte fassen.


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Spiegelbild-Paradoxon

27.11.2025 um 16:21
Zitat von hiddenhidden schrieb:Naja, Einstein hatte seinen Nobelpreis nicht für seine Rel.-Theorie bekommen
Was hat jetzt Einstein genau damit zu tun? (Abgesehen davon, dass mir dieser Sachverhalt auch seit den ausgehenden 80ern bekannt ist.)
Zitat von hiddenhidden schrieb:Trotzdem sprach er von spukhaften Erscheinungen bei Quanten-Effekten.
Die im täglichen Leben genau wann auftreten!? Heute schon Photonen verschränkt? :-)

BTW., es hat sich dann heraus gestellt, dass diese 'spukhafte Fernwirkung' eben nicht die Relativitätstheorie verletzt, da man damit keine Information schneller als das Licht übertragen kann.

Grüße
Omega Minus


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