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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schizophren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
delayer Diskussionsleiter
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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

10.12.2010 um 21:47
Mit dem Unterschied zu mir, hast du 99,99 % der Gesellschaft hinter dir, die ohne nachzudenken, andere als krank und "ungenial" zu bezeichnen.

Ich werde also einen Dreck tun, um mich gegen diese 99,99% zu stellen. Du wirst sagen, "ja die 99,99% sind im Recht"...

ein paar Dinge noch:
Die Gesellschaft liebt es, sich gegen wahre Themen zu stemmen, die ihr persönliches Ego angreifen. Beispiel hierfür ist der Konflikt, dass sich die Erde um die Sonne drehe.

Jemand, der zu einem Zeitpunkt in seinem Leben krank war, wird von der Gesellschaft so resspektlos behandelt, als wäre er es sein ganzes Leben lang gewesen.

Für mich gibt es keinen Begriff, der abgrenzt zwischen Genie und Nicht Genie. Es gibt aber Menschen, die sind genialer als andere, und darüber hat der gesunde Menschenverstand die Fähigkeit zu urteilen.

Und ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und Wahnsinn ist schon sehr lange bekannt. Nur ist aber nicht jeder, der wahnsinnig ist, ein Genie, sondern um ein Stück weit intelligenter, als der "dümmere"

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10.12.2010 um 21:55
@delayer

>>Für mich gibt es keinen Begriff, der abgrenzt zwischen Genie und Nicht Genie. Es gibt aber Menschen, die sind genialer als andere, und darüber hat der gesunde Menschenverstand die Fähigkeit zu urteilen.
<<

Das ist ein Widerspruch in sich.

>>Und ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und Wahnsinn ist schon sehr lange bekannt. Nur ist aber nicht jeder, der wahnsinnig ist, ein Genie, sondern um ein Stück weit intelligenter, als der "dümmere"
<<

Wo, zeig mir die Studie die diesen zusammenhang beschreibt.



Nebenbei.....ich glaube kaum dass ich 99,99% der Gesellschaft mit dem was ich normal so schreibe hinter mir hab.....aber du scheinst es zu mögen dich als rebell zu inszenieren.


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delayer Diskussionsleiter
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10.12.2010 um 22:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist ein Widerspruch in sich.
Nein^^ Du kannst nie sagen, ab 1,80 ist ein Mensch groß. Es gibt nur größere Menschen
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wo, zeig mir die Studie die diesen zusammenhang beschreibt.
Wenn du nur Studien glaubst, und deinen Verstand nicht einsetzen willst - bitte.
Intelligenz ist meist Aussagekräftiger als Studien. Wenn du ne Studie brauchst, um das zu belegen, bitte. Mit der Kleinlichkeit, die du betreibst, würdest du in der Wissenschaft niemals vorankommen. Aber wahrscheinlich verlangst du von mir jetzt ne Studie, die das belegt. Ey so kleinlich, wie du bist, ist es eigentlich ein Hammer, dass ich überhaupt noch meine Zeit für dich verschwende^^
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber du scheinst es zu mögen dich als rebell zu inszenieren.
Schwachsinn. Schaumal, ab dem Punkt, an dem du mir Dinge unterstellst, die irgendwie aus der Luft gegriffen sind, brauchen wir garnicht mehr zu diskutieren. Und jetzt lass es gut sein. Nur, weil du die Wissenschaft auswendig kennst, heißt das nicht, dass sie Recht hat. Wie oft sich die Wissenschaft geirrt hat, will ich garnicht erst aufführen. Wahrscheinlich findest du jetzt wieder irgendwelche Argumente dagegen, die zu lange brauchen, um sie zu widerlegen. So, und jetzt ist es gut...


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10.12.2010 um 22:39
@delayer



>>Nein^^ Du kannst nie sagen, ab 1,80 ist ein Mensch groß. Es gibt nur größere Menschen<<

Das meinte ich nicht. Du hast geschrieben, es gibt keine genies, aber leute die genialer sind als andere.
Dafür musst du den begriff genie erstmal definieren.
Über inteligenz? Über kreativität?
Wie auch immer du das tust schreibst du, der gesunde menschenverstand könnte das unterscheiden.
Alles was du davor gesagt hast lief aber darauf hinaus, dass die meisten leute genies verkennen würdne.
Wie kannst du jetzt also behaupten der gesunde Menschenverstand könnte das beurteilen?


>>Wenn du nur Studien glaubst, und deinen Verstand nicht einsetzen willst - bitte.
Intelligenz ist meist Aussagekräftiger als Studien. Wenn du ne Studie brauchst, um das zu belegen, bitte. Mit der Kleinlichkeit, die du betreibst, würdest du in der Wissenschaft niemals vorankommen. Aber wahrscheinlich verlangst du von mir jetzt ne Studie, die das belegt. Ey so kleinlich, wie du bist, ist es eigentlich ein Hammer, dass ich überhaupt noch meine Zeit für dich verschwende^^
<<

Ohne eine Studie die den Zusammenhang zwischen intelligenz und geisteskrankheit untersucht sind das alles nur einzelne fallbeispiele, das solltest du einsehen.
Du nennst mich kleinlich, ich nenne dich ignorant.


Aber ansonsten sag ich einfahc, der gesunde Menschen verstand (aka mein Verstand) versetzt mich in die Lage geisteskrankheit einwandfrei beurteilen zu können.
Achja, und ich kenn viele leute die nich besonders klug sind mit geisteskrankheiten, q.e.d., ciao.

So funktioniert das nicht.
Man muss seine Aussagen belegen können.

Wie willst du mit intelligenz belegen dass intelligente leute öfter geisteskrankheiten aufweisen?
Das kannst du nur, indem du es testest mit eine rstudie, sonst gar nicht.

>>Schwachsinn. Schaumal, ab dem Punkt, an dem du mir Dinge unterstellst, die irgendwie aus der Luft gegriffen sind, brauchen wir garnicht mehr zu diskutieren. Und jetzt lass es gut sein. Nur, weil du die Wissenschaft auswendig kennst, heißt das nicht, dass sie Recht hat. Wie oft sich die Wissenschaft geirrt hat, will ich garnicht erst aufführen. Wahrscheinlich findest du jetzt wieder irgendwelche Argumente dagegen, die zu lange brauchen, um sie zu widerlegen. So, und jetzt ist es gut...
<<

'aus der Luft gegriffen'.
Das ist genau das was du tust, wenn du sowas von 99,99% laberst die angeblich gegen dich wären.
Und ja, ich finde ARGUMENTE, was du NICHT tust.
Du behauptest, immer wieder behauptest du nur, oft sind das sogar nachweisbar falsche sachen.

Du führst einzelne beispiele als beweise an.
Du unterstellst mir dinge, du inszenierst dich oft genug selbst.

Du merkst doch selber, dass du keine argumente hast.
Vonwegen: bla, nur weil du die wissenschaft auswändig kennst heißt das nicht dass du recht hast.

Damit sagst du im endeffekt: naja, nur weil du argumente hast, und dinge logisch erklären kannst, und das auch soweit alles sinn macht, heißt dass noch lange nicht dass du Recht hast, ICH hab nämlich recht!!!

So ungefähr kommt das rüber.

WAs bezweckst du damit?

Ich gebe zu dass ich dir gegenüber relativ unfreundlich bin, das liegt aber auch daran, dass du keienrlei Argumenten zugänglich bist und dich arrogant verhälst.

Ich würde sehr gerne in einem anderen ton mit dir reden, aber irgendwie fehlt mir da von deiner seite die Motivation für, schließlich hast du mir schon oft genug dinge unterstellt.


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10.12.2010 um 22:48
@delayer


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10.12.2010 um 22:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dafür musst du den begriff genie erstmal definieren.
Jaja schon gut. Aber den Umfang von Diskussionskleinlichkeit, den du verlangst, werde ich nicht aufbringen.

Den Rest deiner Nachricht hab ich nicht gelesen, weil irgendwie interessierts mich nicht, was du schreibst. Dich scheint es ja tatsächlich interessieren, was ich schreibe, sonst wärst du nicht derjenige, der in meinen Threads zusammengerechnet mit Abstand die meisten Beiträge hat. Wahrscheinlich sogar mehr, als ich selbst. Wenn es wirklich so ein Schwachsinn ist, den ich schreibe, weswegen du so schreibwillig bist, müsste der ja von anderen auch als solcher erkannt werden, weswegen ich deine ganze Aufruhr hier nicht verstehe.

Es gibt einige hier, die meine Meinung vertreten, nur posaunen sie diese nicht so aus, wie du und versuchen auch nicht, andere Meinungen duch Sachen wie "Definiere erstmal" zu widerlegen, weil der Diskussionsumfang zu groß werden würde.

Wie gesagt, du kannst hier gerne noch schreiben, aber lesen werd ich nichts mehr, weil irgendwie uninteressant...
Zitat von FabianoFabiano schrieb am 03.12.2010:@delayer
??
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ICH hab nämlich recht!!!
Wenns dich aufgeilt...


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

10.12.2010 um 22:54
@delayer

Dann lies es halt nicht mehr, schert mich herzlich wenig.
Und jo, nenn es kleinlichkeit wenn man für behauptungen Beweise fordert, tut mir leid, dass ich dein genie mit der realität belästige.

Weißt du, du persönlich interessierst mich eigentlich gar nicht, der Grund warum ich in deinen Threads schreibe ist, weil ich a) im Moment sehr gelangweilt bin und b) ungern solchen pseudowissenschaftlichen mist stehen lasse.

Es gibt genug jüngere Leute die auf allmy draufgehen und den mist dann glauben wenn man es unkommentiert stehen lässt.
Darum lass ich es ungern unkommentiert wenn ich sowas lese.

Achja, und wenn ich so uninteressant bin könntest du es auch lassen mir PM zu schreiben, btw.

PS: würdest du richtig lesen wäre dir nicht entgangen, dass mit dem ICH HAB NÄMLICH RECHT deine Einstellung gemeint war, so benimmst du dich hier.
Du schriebst das sogar öfter schonmal explizit.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

10.12.2010 um 23:04
Wir sollten einen Gedanken daran verschwenden, warum die Gesellschaft , im Besonderen
die Einfluß nehmende Abteilung mit den Medien, nur sehr sparsam über zahlreiche
Tabu-Bereiche berichtet/konfrontiert werden möchte. Ich hatte schon vieles und auch mal eine
Galerie; einen Traum-Laden mit Wein, Kaffee, Kunst, Schmuck und Designer Sachen in einer
großen Passage einer kleineren Stadt. Alle waren begeistert ( "alle") und ich verkaufte, es kamen Praktikanten und Aushilfen, zum Teil arbeiteten sie ohne Gehalt, weil es so schrill war
und aufregend. Als abzusehen war, daß ich pleite gehe, bleiben auch die engagierten Stammkunden weg und ich konnte keine neuen Waren kaufen, etc. etc.
(Ich habe das Phänomen noch öfter beobachtet) Und zum Schluß verramschte ich teure Weine
und Schmuck, Keramik etc. fürn Appel und ein Ei. Da liessen sich die Prominenten und Akademiker meine Ramschware von mir in den Weinkeller fahren. Schnäppchen.
In vielen Bereichen habe ich notgedrungen gearbeitet oder Erfahrungen gesammelt als Pädagoge
oder Vater oder so: das will keiner wissen: Ausländerunterkünfte, Verwahrvollzug, HIV,
Psychisch Kranke , ausser Millionäre, Suchtkranke, Geistig Behinderte, stark Körperbehinderte
Krebskranke, Sterbende, sehr Arme, hoch verschuldete, Straftäter......
Ach so, und Arbeitslose und Hartz IV Empfänger. Die meisten Gebrechen werden als "ansteckend" angesehen, es ist also Angst oder der Wunsch nach Distanz und Selbstschutz.
Deshalb gibt es Foren.
pablo1947


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10.12.2010 um 23:05
Hitler soll ja auch Shizophren gewesen sein.Es gibt auch aufnahmen davon,die dem Volke damals natürlich nicht gezeigt wurden.
Was sagst du denn dazu? Wenn du schreibst dass die Ärzte einem das einreden.
Ich denke schon dass es diese Krankheit als solches in ihrer Komplexität gibt.
Die Freundin meiner Mutter ist auch Schizo.Und ohne ihre Medis ginge es garnicht.Und sie selber hat gemerkt dass irgendwas nicht inordnung ist mit ihr.Jetzt ist sie wieder zu hause und es geht ihr dank der Medis gut.
Wir haben sie in der Klinik besucht.Und gegenüber was die geschlossene Abteilung.An der Tür stand eine Frau die die ganze Zeit kreischend über den Flur rannte,weil sie der meinung war das Aliens und andere" Dinger",hat sie selbst gesagt, die Welt angreifen wollen.Und letzten endes nur kommen um SIE zu zerstören weil sie eine Gefahr für die Aliens darstellt.....
Das hat diese Frau von keinem Artzt eingeredet bekommen.Sie wurde Zwangseingewiesen nachdem sie mitten auf der Strasse stand und laut den Himmel angerufen hat.
Sie wusste nicht wer sie selbst war...und weiß es heute noch nicht..


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delayer Diskussionsleiter
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10.12.2010 um 23:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ungern solchen pseudowissenschaftlichen mist stehen lasse.
Dann werden ihn andere auch als solchen erkennen


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10.12.2010 um 23:09
@delayer

Das hoffe ich, aber ich bin nicht so naiv es zu glauben.

naja, ich bin weg, ciao.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

10.12.2010 um 23:21
@shionoro
Als Erklärungsmodell zur Ätiologie der schizophrenen Psychosen geht man derzeit von einem multifaktoriellen Modell aus, bei dem genetisch-biologische und psychosoziale Ursachen in einem Wechselspiel eine Schizophrenie auslösen können. So wie es im Vulnerabilitäts-Stress-Modell dargestellt wird, wonach das Überschreiten einer nicht definierten Menge Stress der Faktor ist, der die Psychose bei einem vulnerablen Menschen ausbrechen lässt. Als zentral wird eine Störung der Regulation der Informationsverarbeitung angenommen.


Auslöser ist nicht gleich Ursache. Auslöser ist nur ein bestimmter Trigger, nicht die Ursache.
Was sind denn diese genetisch-biologischen und psychosozialen Ursachen, wenn nicht Traumatisierungen und vererbte Traumatisierungen, Stichwort Epigenetik?


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11.12.2010 um 01:54
@Dämonlilith

Auch adoptierte Kinder von schizophrenen haben ein erhöhtes risiko, man kann hier nicht von einer vererbten traumatisierung sprechen.

Die Ursache ist zunächst mal eine stoffwechselerkrankung im gehirn.

Die kann auch leute treffen denen es in ihrem Leben ansonsten toll geht und die keine traumatisierung erlitten haben.


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11.12.2010 um 10:33
@shionoro
Doch, kann man, denn adoptierte Kinder sind durch die Trennung von den leiblichen Eltern zusätzlich traumatisiert zu den ererbten Traumatisierungen.
Und das mit der Stoffwechselerkrankung ist doch sehr vage. Es ist das durch die Traumatisierung geschädigte Gehirn, das bei Stress und zu großer Belastung aus dem biochemischen Ungleichgewicht gerät.
Und nein, Menschen erkranken nicht, weil es in ihrem Leben toll erging. Die Ursache ist immer eine Traumatisierung oder Kränkung.
Menschen, die an Schizophrenie erkranken und behaupten, sie hätten nur ein glückliches Leben geführt, haben schmerzhafte Erlebnisse verdrängt, um einigermaßen lebensfähig zu bleiben.


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11.12.2010 um 11:24
Wenn ich noch als Familientherapeut arbeiten würde, und Du kämst zu mir,
hätte ich vielleicht gefragt: ( wenn eine THERAPIE gewollt wäre von beiden Seiten)
Warum sind Sie hier?
Worin besteht das Problem?
Wie äußert sich Ihr Problem?
Wer könnte Ihr Problem auch gut beschreiben?
Wann tritt/trat das Problem erstmals auf / auf?
Sind andere Personen beteiligt?
Wie viele? Wie sehr?
Seit wann sind andere Personen beteiligt?
Wer weiß davon? Wer ist Ihr Vertrauter? (keine Namen)
Was haben Sie bisher unternommen?
Wie wirkt sich das Problem -
a) auf Ihre Arbeit
b) auf ihre Familie
c) auf ihr Wohlbefinden aus ?
Wie hat sich das Problem früher a)-c) ??? ausgewirkt?
Wie sind Sie bisher damit umgegangen?

usw. usw.
Systemische Familientherapie ist auch one Familie möglich,
jedoch nicht bei Schizophrenie, soweit ich weiß.

Gruß
pablo1947


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11.12.2010 um 16:48
Zitat von DämonlilithDämonlilith schrieb:Auslöser ist nicht gleich Ursache. Auslöser ist nur ein bestimmter Trigger, nicht die Ursache.
Was sind denn diese genetisch-biologischen und psychosozialen Ursachen, wenn nicht Traumatisierungen und vererbte Traumatisierungen, Stichwort Epigenetik?
das will ich hier mal - aus eigener erfahrung - unterstreichen - das kommt mir richtig vor


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11.12.2010 um 20:24
@Dämonlilith

>>Doch, kann man, denn adoptierte Kinder sind durch die Trennung von den leiblichen Eltern zusätzlich traumatisiert zu den ererbten Traumatisierungen.
Und das mit der Stoffwechselerkrankung ist doch sehr vage. Es ist das durch die Traumatisierung geschädigte Gehirn, das bei Stress und zu großer Belastung aus dem biochemischen Ungleichgewicht gerät.
Und nein, Menschen erkranken nicht, weil es in ihrem Leben toll erging. Die Ursache ist immer eine Traumatisierung oder Kränkung.
<<

Beweis mir das.
Wenn du sagst es ist definitiv immer so.

Ích spreche von Kindern die beispielsweise vom genetisch vorbelasteten vater gezeugt worden sind und dann bei der mutter und einem anderen vater aufwuchsen.


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11.12.2010 um 21:21
@shionoro
Beweisen kann ich es nicht, aber ich will versuchen, es zu erklären.
Nehmen wir an, dieser Junge, von dem Du schreibst, hat die genialen Eigenschaften des Vaters geerbt , wie Phantasie, Hang zum Denken, große Willensstärke und Wahrheitsliebe, dann wird er anders sein, als die anderen. Und es wird ihm und den anderen auffallen. In der Schule erlebt das Kind eine Ausgrenzung, im schlimmsten Fall wird er gemobbt, weil er anders ist, als seine Klassenkameraden. Seine Mutter wird ihren Sohn vielleicht mit anderen vergleichen und sich Sorgen machen, warum ihr Sohn ruhiger ist und anders. Um seiner Mutter zu gefallen und dafür zu sorgen, von ihr geliebt zu werden, wird er sich anpassen. Über diese Anpassung an die Masse wird dieser Junge wesentliche Anteile seines Wesens abspalten. Diese Abspaltung beginnt in der frühen Kindheit, wodurch sich der Betroffene immer mehr von seinem Wesenskern entfernt, nur um nicht anzuecken oder aufzufallen. Ausserdem wird er lernen, dass es seiner Mutter gefällt, dass er nicht aneckt und ihn dafür loben und mit Liebe beschenken.
Die Kriegstraumatisierungen seines Vaters wird er über Stress-und Angstgene als Abdrücke auch mitbekommen haben. Über diese legen sich seine eigenen Traumatisierungen, wie den Liebesverlust seines Vaters, den Schmerz durch die Trennung zu seinem Vater, und die nicht bedingungslose Liebe von seiner Mutter, als auch das Gemobbe in der Schule, dass ihn einsam werden lässt.
Nun kommen wir zu Deinem Vulerabilitäts-Stressmodell. Nehmen wir an, zu dem Pubertätsstress kommt noch die persönliche Freiheitsberaubung während der Bundeswehrzeit, in der er sich noch mehr anpassen muß, und das auf militante Art und Weise, wird er sich auf sehr dünnem Eis bewegen. Durch die Abspaltung seines Wesens über Jahre ist sein Ich geschwächt. Gerät dieser junge Mann in Stress welcher Art auch immer, wird es ihn aus den Fugen bringen, da sein Ich so schwach ist, dass er den ganzen Turm aus Traumatisierungen nicht verarbeiten kann und dieser in ihm zusammenfällt. Die Psychose ist angereift über Jahre und ausgebrochen. Er landet in der Psychiatrie, und man sagt ihm, er sei geisteskrank. Dadurch wird ihm sein Selbstbewusstsein, dass wegen der mangelnden Ich-Stärke eh sehr stressanfällig ist, gänzlich weggenommen. Er bekommt Selbstzweifel und weiß nicht mehr, wer er eigentlcih ist. Der Stempel des Pschotikers ist ihm aufgedrückt.

Das Schicksal hätte auch anders verlaufen können, wenn er in seiner Kindheit gestärkt worden wäre in seiner Persönlichkeitsentwicklung, wenn seine genialen Eigenschaften gefördert worden wären, wenn seine Mutter ihn bedingungslos geliebt hätte und wenn er einen Freundeskreis gehabt hätte, mit dem er sich identifizieren konnte. Mit diesem Halt und dieser Geborgenheit hätte vielleicht aus ihm ein Genie werden können, wenn er genügend persönliche Freiräume gehabt hätte, um seine Persönlichkeit zu entfalten.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

11.12.2010 um 21:31
@Dämonlilith

Zunächst:

Schizophrenie hat NICHTS; aber auch GAR NICHTS mit Genialität zu tun.
Und damit ist das Beispiel mit der Ausgrenzung hinfällig, zumal sehr viele Kluge kreative Menschen nicht ausgegrenzt werden.

Heutzutage ist es doch schon längst nicht mehr so, dass gute Schulleistung ausgrenzung mit sich bringen würde.

Genausowenig bedeutet intelligenz, dass man ruhiger und zurückgezogener ist.

Stress ist davon abgesehen nicht vererbbar, ein Kriegstrauma, von dem das Kind nichts mitbekommt, wird ihm auch nicht schaden.
Kenn es den Vater nicht ist es daher unbelastet.
Weder Weltanschauung noch Angsttraumas sind genetisch vererbbar.

Davon abgesehen muss heute längst keiner mehr zur bundeswehr.




Halten wir jedenfalls fest:

In deinem Beispiel entwickelt jemand eine schizophrenie, weil er gemobbt wird.
Dieses Mobbing ist aber nicht aufgrund irgendwelcher erbanlagen zu erklären.

trotzdem gibt es eine genetische vererbbarkeit von schizophrenie in der kinder, selbst wenn sie einen GANZ ANDEREn Lebenswandel haben als die schizophrenen eltern auch eher zu schizophrenie neigen, obwohl sie ein schönes leben haben.


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Die andere Sichtweise der Schizophrenie

11.12.2010 um 21:44
Das habe ich nicht behauptet, das Schizophrenie etwas mit Genialität zu tun hat. Ich habe geschrieben, dass die positiven Eigenschaften eines Genies, wie Phantasie, Hang zum Denken, Wahrheitsliebe usw., also dieses Bündel an guten Eigenschaften, bei traumatisierten Menschen durch Stress ausgelöst zu einer Psychose führt.

Und er entwickelt eine Schizophrenie, nicht nur über Mobbing, sondern vor allem über die Anpassung, die durch Abspaltung passiert, da er geliebt werden möchte.

Und ja, es werden sehr intelligente und kreative Menschen nicht immer ausgegrenzt. Diese haben auch eine reale Chance.
Aber die passen auch irgendwie in ihr Umfeld hinein und werden akzeptiert, so wie sie sind. DAs ist aber nicht immer der Fall.

Die Epigenetik und die Biochemie stecken noch in den Kinderschuhen, aber es gibt schon etliche Forschungsergebnisse, die belegen, dass Kriegstraumatisierungen z.B. an die nächsten Generationen weitervererbt werden, wenn sie nicht aufgearbeitet werden.
Nicht jeder entwickelt eine Psychose oder Schizophrenie. Viele werden depressiv oder lethargisch, aggressiv und cholerisch oder impulsiv und zu Amokläufern.

Denn Angstgene und Stressgene werden weiterverbt! Das ist so, da kannst Du Dich auf den Kopf stellen. Google mal nach, unter Traumatisierung und Epigenetik.


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