Kommunizieren Bäume über Photonen?

@Noumenon
Nun.... es hat gedauert...

http://de.sputniknews.com/wissen/20160720/311615964/tunnel-menschenhirn-neuronen-verbindungen.html (Archiv-Version vom 21.07.2016)

leider habe ich den direkten Link noch nicht, schaue aber die nächsten Tage ob sich noch genaueres finden lässt:

Mithilfe der mathematischen Modellierung wurde festgestellt, dass die (elektrisch isolierenden) Myelinhüllen, die die Neuronenfortsätze umschließen, als Hohlleiter dienen können. Sie treten in Verbindung mit den von den Nervenzellen ausgestrahlten Biophotonen. Als Ergebnis entstehen im Menschenhirn optische Quantennetzwerke, die der Übertragung von Informationen dienen.

Bin mal gespannt wie sich das mit Popps Biophotonen These verträgt.
Vor allem ob die von ihm vorgezogene Eigenschaft der "Kohärenz" hier mit eine Rolle spielt.
Müsste eigentlich...

Wir werden sehen.

LG Z.

Sehr schönes Thema eigentlich.. wenn das mal nicht immer so ins Lächerliche gezogen würde. Muss ich mich mal genauer einlesen.

Wortdieb schrieb:Sehr schönes Thema eigentlich.. wenn das mal nicht immer so ins Lächerliche gezogen würde. Muss ich mich mal genauer einlesen

Biophotonen mal wieder. Warum werden die wohl ins lächerliche gezogen? Muss ja einen guten Grund geben. Na?

Celladoor schrieb:Biophotonen mal wieder. Warum werden die wohl ins lächerliche gezogen? Muss ja einen guten Grund geben. Na?

Weil SIE nicht wollen, dass wir ES erfahren!!1!

Z. schrieb:Sie treten in Verbindung mit den von den Nervenzellen ausgestrahlten Biophotonen. Als Ergebnis entstehen im Menschenhirn optische Quantennetzwerke, die der Übertragung von Informationen dienen.

Kompletter Stuss. Weder gibt es Biophotonen, noch optische Quantennetzwerke.

Was in der pflanzenwelt "so alles los ist" :) zeigte Volker Arzt in einer beeindruckenden dokumentation.

"Kluge Pflanzen...wie die wilden tiere.."

https://www.youtube.com/watch?v=aV3jaajXN0M

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/biophotonen-das-raetselhafte-leuchten-allen-lebens-a-370918.html

Biophotonen sind anerkannte Tatsache. Problematisch ist die Deutung Popps.
NG Z.

@off-peak

@Z.

"Biophotonen" ist nur ein esotereisches Woret für gewöhnliche Photonen, die halt von Baum zu Baum hüpfen. Nur ein Begriff, denn daher auch nur WENIGE Autoren verwenden. Was logisch ist, denn Photonen sind Photonen, egal, wo sie vorkommen.
Es ist daher nach wie vor kein feststehender, definierter, allgemein anerkannter Begriff für eine andere Art von Photonen, wie auch in Deinem Link nach zu lesen ist.
"Interpretationen der Strahlung sind wissenschaftlich umstritten."
Sondern lediglich der Versuch, zwei unterschiedlich starke Strahlungen ein- und desselben Phänomens/Stoffes unterschiedlich zu benennen. Und das in erster Linie durch die ganz und gar nicht medizinsiche oder wissenschafltich korrekte "Alternativmedizin." Also Pseudowissenschaft und Esounfug.

Richtiger wäre es, die Stärke der Strahlung anzugeben, und nicht einfach ein neues Wort zu kreieren als hätte man einen neuen Stoff gefunden.
Neue Worte sollte es nur für neue Stoffe geben.
Man gibt ja sonst auch die Stärke an, wenn sich grundlegend an der Art eines Stoffes nichts ändert.
Sauerstoff zb ist immer Sauerstoff, egal, wo er vorkommt. Noch nennt keiner den Sauerstoff in der Luft "Biosauerstoff". Aber genau das machen einige Alternative mit den "Biophotonen".

Somit ist meine Ausage "es gibt keine Biophotonen" durchaus richtig.

@off-peak
Moin Moin...

Nun das klingt ja alles ganz gut. Alles Eso und so. ;)
Und natürlich tauchen Photonen überall auf.
Man sollte nur den Unterschied zwischen Photonen und Biophotonen verstehen.
Letztere sollen gezielt Informationsübertragung in Zellen bewirken.

Das ist mittlerweile ein durchaus anerkanntes Forschungsobjekt.
Auch weil immer mehr Beweise und Indizien auftauchen das es zur Informationsübertragung durch Biophotonen kommen kann.

Auf den Seiten von MIT Technology Review:
https://www.technologyreview.com/
findet sich zB das Rush Medical Center Chicago:

The Emerging Field of Biophotonic Communication
The growing evidence that cells communicate with photons is generating an exciting new field of research.

Last year, researchers at the Rush University Medical Center in Chicago showed that human cells in culture could synchronize their internal chemical processes even though they were mechanically, chemically, and electrically isolated from one another. The cells, it seemed, were communicating through the exchange of photons.

https://www.technologyreview.com/s/416373/the-emerging-field-of-biophotonic-communication/

Oder.

Biophoton Communication: Can Cells Talk Using Light?

A growing body of evidence suggests that the molecular machinery of life emits and absorb photons. Now one biologist has evidence that this light is a new form of cellular communication.**

https://www.technologyreview.com/s/427982/biophoton-communication-can-cells-talk-using-light/

Auf Arxiv finden sich dem gemäss auch entsprechende Papers von unterschiedlichen Instituten und Forschungsgruppen:
http://arxiv.org/find/all/1/all:+biophotons/0/1/0/all/0/1

Deswegen interessiert nun was die Universität in Calgary und Alberta bzgl. Biophotonen herausgefunden haben!
Hier der Link zum Paper:
http://biorxiv.org/content/biorxiv/early/2016/07/07/062745.full.pdf
http://biorxiv.org/content/early/2016/07/07/062745

Wie du siehst ist Biophotonic kein Feld das nur von ESOs betrieben wird.
Durchaus auch kritisch... siehe Bold**
Es ist mittlerweile so, das sich auch die Unis mit Biophotonic beschäftigen.
Du kannst es meinetwegen dennoch als ESO abstempeln... hab nix dagegen ;)
NG Z.

@Z.
Warum findet man dazu nur Paper auf pre-publication Servern, aber keine in Fachzeitschriften mit peer-review?

@Pan_narrans
Moin... denke dafür gibt es verschiedene Gründe.
Einer wird sein das das Feld Biophotonic nicht besonders lange wirklich am Markt ist und es dazu keine bedeutungswürdigen "Vorlagen" gibt. Die Forschung entwickelt sich gerade.
Natürlich kann das auch in die Hose gehen!

Aber ich bin da gespannter Hoffnung. Nicht wegen Popps "Reputation", die ist eh im Eimer, sondern den interessanten physikalischen Eigenschaften, die falls was dran ist, zu Tage treten könnten.
NG Z.

@Celladoor
Das Zitat von oben dürfte auch dich interessieren?:
Beitrag von Z. (Seite 3)

Z. schrieb:Last year, researchers at the Rush University Medical Center in Chicago showed that human cells in culture could synchronize their internal chemical processes even though they were mechanically, chemically, and electrically isolated from one another. The cells, it seemed, were communicating through the exchange of photons.

Ich kann mich noch erinnern wie vehement du gegen die Aussage warst, das aus Erinnerung, 2 hermetisch getrennte Bultproben in üblichen Gläsern über die Photonen interagieren könnten.
NG

Z. schrieb:Ich kann mich noch erinnern wie vehement du gegen die Aussage warst, das aus Erinnerung, 2 hermetisch getrennte Bultproben in üblichen Gläsern über die Photonen interagieren könnten.
NG

Ach ja. Die zwei miteinander plappernden Reagenzgläser. Ich erinnere mich. :D Leider hat sich meine Ansicht dazu nicht geändert. Ist immer noch Humbug.

@Z.

Wunderbare Propaganda. Ändert immer noch nichts. Photonen sind Photonen. Vielleicht können sie ja Wunderdinge, aber das berechtigt nicht, sie anders zu nennen. Abgesehen davon bedeutet dieser toll klingende Satz hier:

Z. schrieb:The growing evidence that cells communicate with photons is generating an exciting new field of research.

nicht wirklich, dass es a) Biophotonen gebe bzw diese b) Zellen kommunizieren ließen. Denn wenn Du den Tetxt aufmerksam liest, so sollte Dir auffallen, dass der Autor außer der Behauptung faktisch aber nichts vorweisen kann. Er kann ja noch nicht einmal die angebliche "growing evidence" aufzeigen. Nicht an einem einzigen Beispiel, geschweige denn an einer ganzen Reihe.

So eine Behauptung ist halt kein wissenschaftliches Paper, sondern Eso-Geschwurble. Und egal, welche Unis sich dafür interessieren, Interesse alleine ist kein Beleg.
Bevor also nicht seriös fest gestellt wird, dass es Photonen gibt, die anders sind als Photonen, bleiben die Dinger eben ... Photonen.

@off-peak

off-peak schrieb:Wunderbare Propaganda

off-peak schrieb:Vielleicht können sie ja Wunderdinge, aber das berechtigt nicht, sie anders zu nennen.

Du beziehst dich auf einen einzigen Satz... toll.
Aber wie gesagt... mich stört das nicht wenn die Unis anfangen auf dem Feld zu forschen.
Die Forscher als Eso-Schwurbler abzustellen... ist schon ein wenig amüsant...aber bitte, wenn du glaubst es besser zu wissen dein Ding.

beschreibt nicht die QED die wechselwirkung zwischen elektronen und photonen und damit die grundlegende basis fuer fast alle wahrnehmbaren phaenomene?

wo photonen auf elektronen treffen findet eine wechselwirkung statt, - ab wann spricht man bei einer wechselwirkung von "kommunikation?

@Z.

Z. schrieb:Du beziehst dich auf einen einzigen Satz... toll.

Dieser Satz zeigt deutlich, dass der Autor außer Gerede nichts vorzuweisen hat. Er zeigt auch deutlich, dass er diese Tatsache zu verschleiern gedenkt.
Der Satz zeigt ferner, dass hier jemand weder von gesicherten Fakten noch von empirisch bestätigten Beobachtungen ausgeht.
Es fehlt an allem:
- an der tatsächlich gemachten Beobachtung, dass Zellen kommunizieren
- an den tatsächlich vorhandenen Biophotonen
- Studien / Forschungen
- Forschungsergbnisse
- Belege

Tja, es fehlt einfach alles, was die Schlussfolgerung zuließe, dass Biophotonen gesondert existierten.

Wir haben daher Eso-Geschwurble: kein Phänomen, keine Fakten, keine Studien, keine Belege, nur Behauptungen. Und die sind noch nicht einmal originell, sondern hier wurde mal wieder ein echt existierendes Teilchen, das Photon, einfach mal ohne die nötige Grundlagenforschung umgenannt und es wurden ihm, ebenfalls ohne die nötige Grundlagenforschung, irgendwelche Eigenschaften angedichet.

Aber wie wäre es, wenn Du mal selbst aufzeigst, wer Biophotonen wann, wie und wo entdeckte? Oder ganz einfach zugibst, dass es sie nicht gibt. Sie noch nicht entdeckt wurden.

Z. schrieb:mich stört das nicht wenn die Unis anfangen auf dem Feld zu forschen.

Sagte ich, dass es mich stört?

Lies mal aufmerksam. Vielleicht bemerkst Du einen Unterschied zwischen Forschung und der Forderung, Dinge, die noch nicht bestätigt sind, auch nicht als Fakt auszugeben.

@neoschamane

neoschamane schrieb: ab wann spricht man bei einer wechselwirkung von "kommunikation?

In der echten Wissenschaft: nie.
In der Pseudowissenschaft immer dann, wenn man sich damit
a) ohne Mühen wichtig machen will oder
b) etwas teuer verkaufen möchte.

ich denke, um sinnvoll zu dem thema diskutieren zu koennen, muss eine sinvolle begriffs definition her.

wechselwirkung/informationsaustausch/kommunikation
vs.
physikalische/chemische "reaktion"/reflex/instinkt/kommunikation(informationsuebermittlung)

z.b:
haeufig liest man von pflanzen dass sie miteinander kommunizieren, wenn sie ueber molekuele miteinander wechselwirken.

ich denke die begriffe "werden sehr "unscharf" verwendet.

@off-peak

Nur mal das neuste Paper von folgenden Institutionen:
http://biorxiv.org/content/biorxiv/early/2016/07/07/062745.full.pdf
Also diese Forscher hier sind alles Eso-Schwurbler und die Institute gleich mit?:

Sourabh Kumar,1 Kristine Boone,1 Jack Tuszy´nski,2, 3 Paul Barclay,1, 4 and Christoph Simon1

1Institute for Quantum Science and Technology and Department of Physics and Astronomy,
University of Calgary, Calgary T2N 1N4, Alberta, Canada
2Department of Oncology, University of Alberta, Cross Cancer Institute, Edmonton T6G 1Z2, Alberta, Canada
3Department of Physics, University of Alberta, Edmonton T6G 2E1, Alberta, Canada
4National Institute for Nanotechnology, Edmonton T6G 2M9, Alberta, Canada
(Dated: July 7, 2016)

Laut Paper gibt es keine Zweifel das es sich bei dem Begriff Biophotonen um einen gebräuchlichen handelt.
Auch wird der Nachweis hier als getätigt angenommen.

Biophotons are the quanta of light spanning the near-UV to near-IR frequency
range. They are produced mostly by electronically excited molecular species in a variety of oxidative
metabolic processes [7, 8] in cells. They may play a role in cell to cell communication [7, 9], and have been observed in many organisms, including humans, and in different parts of the body, including the brain [10–13].

NG