Supersoldaten von einem anderen Planeten

@rambaldi
Aber auch bei einer so "geringfügigen" Erhöhung der Schwerkraft wird man wohl Probleme mit dem ZNS bekommen. Schließlich hat der Körper dann ja keine Ruhephasen mehr sondern ist einer ständigen Belastung ausgesetzt. Außerdem stell ich mir die Frage ob es nicht zielführender wäre einfach mit Gewichten zu trainieren.

@Amsivarier
Muskeln machen einen nicht langsam und unbeweglich. Langsam wird man wenn man keine Schnelligkeit trainiert und unbeweglich wenn man sich nicht ausreichend dehnt.


Also ich denke das ist das Aus für die Supersoldaten ;)

ich denk mal wenn du einen menschen solch einer Schwerkraft, immerhin 5x mehr, aussetzt würde es uns wohl schnell töten, unsere Organe werden ja auch schwerer, also ich denk mal das würd uns schaden, da kann man sich nicht dran gewöhnen, ein Säugling würd da bestimmt sofort draufgehen^^ wir bestimmt auch, und je schwerer desto mehr belastung auch für unser skellet usw... nen durchtrainierter Mensch würde bestimmt auch unter seinem eigenen Gewicht eingehen^^

MfG Heppy

@emanon

emanon schrieb:Mal abgesehen davon, dass ich es als pervers empfinde Menschen für den Krieg zu konditionieren

emanon schrieb:Der Sinn oder Unsinn von kriegerischen Konflikten wurde von mir nicht thematisiert,

No comment.

Sollen wir jetzt die 95% der Kampfsportvideos raussuchen, in denen es keine Glückstreffer des kleineren gibt?

@rambaldi
Leider behindern Verständnisschwierigkeiten deinerseits die Diskussion.
Ich will aber versuchen es dir zu erklären.
Ich schrieb

emanon schrieb:Der Sinn oder Unsinn von kriegerischen Konflikten wurde von mir nicht thematisiert,

Da ging es sich um Sinn oder Unsinn kriegerischer Konflikte.
Soweit d'accord?
Das versuchst du jetzt in Zusammenhang zu bringen mit

emanon schrieb:Mal abgesehen davon, dass ich es als pervers empfinde Menschen für den Krieg zu konditionieren

Hier geht es sich um etwas ganz Anderes. Es geht sich nicht um den Sinn und Unsinn kriegerischer Auseinandersetzungen sondern um die Konditionierung von Menschen.

Ich hoffe, ich konnte es für dich verständlich aufdröseln.

horusfalk3 schrieb:Das Problem an solch hohen Belastung liegt eher am Bewegungsapparat als an den Muskeln. Überleg dir mal, dass ein durchschnittlicher Mann auf diesem Planeten etwa 400kg wiegen würde. Das hält das Skelett, Knorpel, Sehnen usw. auf Dauer einfach nicht aus. Herauskommen würden also eher verstümmelte Soldaten statt Supersoldaten.

Dann verändert man halt genetisch die Knochen. Sehnen. Knorpel. In Zukunft sollte sowas ja möglich sein.
























Oder man bringt in den Körper ein Metallskelett eil, so wie bei Wolverine :D

Dann können die SUpersoldaten sicher ein paar Tönnchen heben :D

Kriegsverluste resultieren nicht aufgrund von Körperkraft, sondern durch Waffen. Bei Fernwaffen, wie schon bei dem Langbogen, wurden kriegsentscheidende Schlachten schon auf einigen hundert Metern Entfernung entschieden (s. Crécy u. Azincourt). Handfeuerwaffen und vor allem Artillerie ermöglichten das Töten aus noch größerern Distanzen, ohne dass eine nennenswerte Körperkraft eine Bedeutung hatte.

So auch im Grabenkrieg des WWI:

Drei Viertel aller Verletzungen entstanden durch die Splitterwirkung der Artilleriegranaten.

(Quelle: Wiki)

Die Waffenwirkung ist entscheidend, nicht die Körperkraft. High-Tech ist heutzutage und war zu allen Zeiten Muskeln weit überlegen.

eine Wunde von 5 cm ist für einen 50 kg Menschen prozentual betrachtet größer als für einen Menschen mit 500 kg.

@cunnilinguist
Wenn ich dir eine Kugel ins Herz schiesse oder ins Hirn, dann wirst du dich mit 500 kg genau so schwer tun wie mit 50 kg.
Wobei die wenigsten Soldaten 50 kg wiegen und noch keiner 500 kg.

cunnilinguist schrieb:Würden Menschen wenn sie -von Geburt an- auf einem solchen (simulierten) Planeten leben sich anpassen und stärker werden? Oder würden sie sterben?

Erstens einmal bräuchte man dafür keinen anderen Planeten, überdimensionale Zentrifugen wären erstmal effektiver und preiswerter. Innerhalb der Zentrifugen setzt man dem Menschen G-Kräfte aus.

Diese Menschen können zwar gut trainieren, letztendlich aber auch nicht stärker werden, als alle anderen Menschen überhaupt, denn der menschliche Organismus ist nunmal nur begrenzt leistungsfähig. Und ob ich nun in einer Zentrifuge eine Hantel stämme, die aufgrund der vorherrschenden G-Kräfte 100 kg wiegt, obwohl sie ja eigentlich nur 20 kg wiegen würde, oder ob ich eine echte 100 kg Hantel stämme, wo ist da der Unterschied?

cunnilinguist schrieb:sich anpassen

Ja, aber nicht nach bereits 25 Jahren. Evolution dauert seine Zeit, wir reden hier von 10.000ten von Jahren, bis sich gewisse Dinge in der Evolution durchsetzen.

cunnilinguist schrieb:passt sich dann das Embryo nicht an?

cunnilinguist schrieb:ABER... meinst du nicht dass sich das Kind das sich gerade in der Gebärmutter entwickelt anpasst?

NEEEEEEIN, NEIN und Nein, es passt sich nicht an, so funktioniert nämlich Anpassung und Evolution nicht!

@MrSpook

MrSpook schrieb:Wir alle sind Uebermenschen wenn wir unseren
ganzen 100 % unseres Gehirns trainieren wuerden.

Dieser urbane Mythos aus den 60'ern ist echt nicht totzukriegen... bestimmte Bereiche im Gehirn sind auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. In den Anfängen der Neurologie stellte man also fest, das scheinbar nicht das ganze Gehirn aktiv ist, wenn man einer bestimmten Aufgabe nachgeht. Ist aber Blödsinn. Die Bereich, die für bestimmte Tätigkeiten notwendig sind, sind logischerweise aktiv. Aber wenn Du gerade ein Buch liest, ist der Teil Deines Gehirns, der für die Kontrolle Deines Körpers notwendig ist, praktisch ausgeschaltet. Die Behauptung, man würde nur einen Teil seines Gehirns nutzen ist also ungefähr so sinnvoll, wie einem Speerwerfer zu sagen, er würde nur 10 % seiner Muskeln nutzen und er könne sehr viel weiter werfen, wenn er alle Muskeln nutzt.

@bigbadwolf

bigbadwolf schrieb:Kriegsverluste resultieren nicht aufgrund von Körperkraft, sondern durch Waffen. Bei Fernwaffen, wie schon bei dem Langbogen,

Ach, und mit was spannt man einen Langbogen? Vielleicht am Ende doch mit Körperkraft?

Schußwaffen und ihre Munition schweben auch nicht, sondern man muß sie mit rumschleppen.

Genauso ist doch vorteilhaft, einfach eine höhere Schutzklasse bei der Ausrüstung tragen zu können, oder einfach schneller von Deckung zu Deckung zu kommen.

@all
Ich habe den Eindruck, daß viele an ein Muskelpaket ala Bodybuilder denken, stellt euch jemand superfittes mit dem Training eines Mehrkämpfers vor.

@rambaldi

rambaldi schrieb:Ach, und mit was spannt man einen Langbogen? Vielleicht am Ende doch mit Körperkraft?

Ach weisst du, Langbogen sind eigentlich out, zumindest was die Verwendung m Kriegseinsatz betrifft.
Die Abzugskräfte für Maschinengewehre liegen im Grammbereich, ich weiss nicht, ob an dafür diverse Generationen und die Anpassung an höhere Schwerkraft auf fremden Planeten braucht.^^
Schnelligkeit spielt das auch keine Rolle.
Maschinengewehre erschiessen bis zu 1000 Schuss pro Minute, ganz gleich ob ein Athlet oder ein Hänfling den Abzug betätigt.

@rambaldi

rambaldi schrieb:Ach, und mit was spannt man einen Langbogen? Vielleicht am Ende doch mit Körperkraft?

Technische Weiterentwicklungen, wie Armbrust und Compoundbogen, haben auch bei diesen archaischen Kriegsgeräten die für die Bedienung notwendige Körperkraft reduziert.

Eine Schutzausrüstung bietet bestenfalls nur einen sehr begrenzten Schutz, wie schon die Alten Rittersleut in ihren Plattenpanzern erfahren mussten.

rambaldi schrieb:Ich habe den Eindruck, daß viele an ein Muskelpaket ala Bodybuilder denken, stellt euch jemand superfittes mit dem Training eines Mehrkämpfers vor.

Na ja, wenn @cunnilinguist von 500 kg - Kriegern spricht, kommen einem sehr schnell Muskelberge in den Sinn.

kraft hat doch wenig mit einem supersoldaten zu tun.
heut zu tage sind andere dinge viel wichtiger.
ein starkes immunsystem, intelligenz, ausdauer, geschwindigkeit und präzision.

wir müssen heute keine 40 kilo schwere rüstung mehr tragen und auch keine 20 kilo schwere axt mehr stämmen.

emanon schrieb:Wenn ich dir eine Kugel ins Herz schiesse oder ins Hirn, dann wirst du dich mit 500 kg genau so schwer tun wie mit 50 kg.

da schließe ich mich an. egal wie groß der gegner ist oder wie schwer er auch gepanzert ist, man kann jeder gegner mit ein paar gezielten angriffen ausser gefecht setzten.

@emanon

emanon schrieb:Maschinengewehre erschiessen bis zu 1000 Schuss pro Minute, ganz gleich ob ein Athlet oder ein Hänfling den Abzug betätigt.

Schön solange du das MG herumfährst, sobald man es tragen muß, entscheidet aber dummerweise das Gewicht der Waffe (z.b beim MG4 7,35kg) und natürlich der Munition, nicht der Abzugswiderstand. Oder gibt es so ein Szenario für dch schlichtweg nicht?

@Malthael

Malthael schrieb:kraft hat doch wenig mit einem supersoldaten zu tun.
heut zu tage sind andere dinge viel wichtiger.
ein starkes immunsystem, intelligenz, ausdauer, geschwindigkeit und präzision.

Wikipedia: Falsches Dilemma

@emanon
über die ziemlich unrealistschen 500kg Kolosse aus der 5g Welt kannst du dich bitte mit dem Threadstarter unterhalten. Ich bin beim generellen Thema "fitter ist besser".

@bigbadwolf

bigbadwolf schrieb:Eine Schutzausrüstung bietet bestenfalls nur einen sehr begrenzten Schutz, wie schon die Alten Rittersleut in ihren Plattenpanzern erfahren mussten.

Begrenzter Schutz ist besser als keiner, oder warum denkst du daß in der Realität Soldaten eben doch mit ebensolchem rumlaufen? Sind die alle dämlich?

Und kannst du dich bitte mal mit eamanon abstimmen, ob ihr jetzt mittelalterliche Beispiele nehmen wollt oder nicht?

@rambaldi
was redest du da von falschen dilemma!? kannst du bitte mit agrumenten disskutieren und nicht mit wikipedia artikeln.

rambaldi schrieb:Schön solange du das MG herumfährst, sobald man es tragen muß, entscheidet aber dummerweise das Gewicht der Waffe (z.b beim MG4 7,35kg) und natürlich der Munition, nicht der Abzugswiderstand. Oder gibt es so ein Szenario für dch schlichtweg nicht?

es ist ein unterschied ob du das ding hochkriegst oder ob du es lange tragen kannst.
frag mal ein gewichtheber wie lange der das schafft. kaum einer, weil sie keine ausdauer haben und das ist das entscheidende dabei.

rambaldi schrieb:Begrenzter Schutz ist besser als keiner, oder warum denkst du daß in der Realität Soldaten eben doch mit ebensolchem rumlaufen? Sind die alle dämlich?

diese schutzausrüstung, die die soldaten tragen, sind "keine" kugelsicheren westen. es sind splitterschutzwesten, gegen splittergranaten usw...
bringt jedoch gegen eine kugel nix. dennoch hast du recht. begrentzter schutz ist besser als garkeiner.
und trozdem ist das situationsabhängig. auf kurzen einsätzen kann man schwere rüstungen tragen, aber wenns länger dauert, ist es mit der kampfkraft vorbei.

@rambaldi

rambaldi schrieb:über die ziemlich unrealistschen 500kg Kolosse aus der 5g Welt kannst du dich bitte mit dem Threadstarter unterhalten. Ich bin beim generellen Thema "fitter ist besser".

Ich bin beim Threadthema und das lautet

Supersoldaten von einem anderen Planeten

und das ist Humbug.
Und wenn du noch ansatzweise beim Thema bist und glauben solltest, dass du dich auf anderen Planeten fitter machen kannst, so ist das auch Humbug.
Solltest du aber bereits den Kontakt zum Thread verloren haben, mach doch einfach einen neuen auf.

@Malthael

Malthael schrieb:was redest du da von falschen dilemma!? kannst du bitte mit agrumenten disskutieren und nicht mit wikipedia artikeln.

Ohne jetzt jemandem falsche Worte in den Mund legen zu wollen: was er/sie schreiben wollte, war denke ich: das Eine schließt das Andere nicht aus.

cunnilinguist schrieb:Ohne jetzt jemandem falsche Worte in den Mund legen zu wollen: was er/sie schreiben wollte, war denke ich: das Eine schließt das Andere nicht aus.

habe ich das irgendwo gesagt? bitte zitiere mich, wenn ich das getan habe.
ich sagte nur das kraft einer untergeordnete rolle spielt, für einen soldaten.
und bei muskelmasse verhällt es sich ähnlich wie bei raketen.
je mehr masse du hast um so mehr treibstoff brauchst du um es hoch zu kriegen, aber wenn du mehr treibstoff an board hast, brauchst du wiederum mehr treibstoff um diesen treibstoff hoch zu kriegen. ein teufelskreislauf