Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

@emanon
Der Artikel kam raus in "The New York Academy of Sciences Magazine 30-36" Nr. 1 (Jan/Feb 2000).
das Journal ist peer-reviewed, soweit ich weiß.

Wenn es keine Schwulen gäbe, wie solle sonst der überschuss an Männern ausgeglichen werden?,

(Dies ist ein Humoristischer Beitrag, nicht ernst nehmen)

Die jenseitstheorie macht das Thema übrigens recht simpel.
Da wir uns vor der Inkarnation unsere Rolle auf der Erde (oder einem anderen Planeten) , die Epoche, die Eltern, den Ort und auch Vorlieben sowie Geschlecht aussuchen, ist somit die Homosexualität einfach eine Form der Erlebnismöglichkeit. :-)
Im Jenseits wiederum haben wir nicht wirklich ein Geschlecht (das sagt man ja auch zu Engel), und wer bisexuell wird, der will meistens auf der Erde auch möglichst beide Varianten austesten.
Falls ihr einen Bisexuellen kennt, der eine platonische Beziehung bevorzugt, würde mich das jedenfalls wundern. ;)

U.a. gibt es Menschen die schon als Kleinkind (2-3 Jahr) wussten ,dass sie ihr Geschlecht wechseln wollen. Könnt euch ja mal fragen, woran das liegt, außer es als "Seltene Krankheit" zu definieren. ;)
Aus der Sicht der Jenseitsforschung ist auch das eine "kompliziertere" Form der Erlebnismöglichkeit.
Genauso wenn man z.b. homosexuell in einem schwulenfeindlichen Land aufwächst.

Also ich wollte euch damit jetzt nicht provozieren, dass totzureden. Nur mal erzählen ,wie es aus der Jenseitsforschung beschrieben wird. Das Wissen dazu wird von astralen Persönlichkeiten gelehrt - zumindest ist diese Ansicht weit verbreitet und Jenseitskontakte wiedersprechen sich da auch nicht. Solange man daran nicht glaubt, kann man damit natürlich auch nix anfangen.

@Downclaude

"Jenseitsforschung" ist aber ein großer Schuh... Ich wäre dafür wir heben uns Jenseitskontakte
für einen späteren Zeitpunkt auf. Bis jetzt sind Biologie und Psychologie noch die besten Kandidaten.

Das ist doch alles völliger Unsinn!

Wir Schwule entscheiden uns bewusst dafür irgendwann schwul zu werden, weil wir provozieren wollen!
Wir setzen uns hin und überlegen uns:
Mensch, irgendwie muss man doch die ganzen intoleranten und streng gläubigen auf die Palme bringen können...

... mal im Ernst:
Wir schreiben das Jahr 2012! Was gibts da noch großartig im Bezug auf Homosexualität zu diskutieren?
Fassen wir zusammen: Es gibt Homosexuelle. Alle Menschen sind gleich zu behandeln.

Ich eröffne ja auch keine Threads wie:
- Warum gibt es eigentlich Teeliebhaber?
- Warum gibt es Schwarz, Weiße, Gelbe, [was auch immer?!] Menschen?
- Sollten Harz4-Emfänger Kinder adoptieren dürfen?
- Sollte man Leuten über 40 verbieten zu heiraten? Die "Ehe ist ja zur Förderung der Famile" gedacht und ab 40 ist es ja eh vorbei mit Kinder zeugen (zumindest für die meisten Frauen).
- Hilfe mein Bruder hat einen jüdischen Freund! Wird er nun auch Jude?

Denkt mal darüber nach!

@OliverCGN
Ich kann verstehen, dass du bei dieser Thematik als Betroffener empfindlich(er) reagierst, aber ich glaube nicht, dass der Fragesteller dies böse gemeint hat und einfach nur eine Frage auf dem Herzen hatte, deren Beantwortung er eben hier gesucht hat.

Wobei ich es Neil Patrick Harris ein bisschen krumm nehme, dass er schwul ist ;)

@OliverCGN

Ich kann die Entrüstung auch nicht ganz verstehen. Ist doch soweit ich das verfolgt habe ein ziemlich sachlicher Thread hier.

Deine Vergleiche hinken auch gewaltig. Ob ich Kaffee oder Tee mag entscheidet nicht über den Fortbestand meiner Art. Wenn ich jetzt mal ganz profan gesagt bei dem anderen Geschlecht keinen hoch kriege (oder nicht feucht werde, was die ganze Sache auch nicht vereinfacht) sieht das doch anders aus.
Da ich selbst nicht homosexuell bin, kann ich keine Aussage darüber machen, wo diese Veranlagung herkommt. Mich würde schon interessieren, ob es genetisch ist oder sonst irgendwie zustande kommt.

slider schrieb:Mich würde schon interessieren, ob es genetisch ist oder sonst irgendwie zustande kommt.

Und was wenn dieses Wissen existiert?
Wird dann schon bei Embryonen im Mutterbauch, oder bei Kindern aus dem Reagenzglas darauf geachtet, das diese kein "Schwulengen" enthalten und man vernichtet sie lieber?

Ich könnt mir gut vorstellen, das wenn ein sogenanntes "Schwulengen" gefunden wird, sich Leute hinsetzen und eine "Lösung" entwickeln.

Daher hoffe ich, werden wir es niemals genau herausfinden was die Leute dazu bringt Homosexuel zu sein. :)

Es gibt definitiv kein 'Schwulen Gen'. Wenn es so simpel wäre hätte man es
A schon entdeckt und
B hätte sich das Gen nie evolutionär durchgesetzt, da Homosexualität sich auf die Nachkommenzahl in aller Regel negativ auswirkt.

slider schrieb:Ob ich Kaffee oder Tee mag entscheidet nicht über den Fortbestand meiner Art. Wenn ich jetzt mal ganz profan gesagt bei dem anderen Geschlecht keinen hoch kriege (oder nicht feucht werde, was die ganze Sache auch nicht vereinfacht) sieht das doch anders aus.

Klar und da muss man schon mal gucken ob der Nachbar auch seinen Beitrag leistet. Schließlich geht es um die Erhaltung der Art! Die Menschheit pfeift ja auch schon auf dem letzten Loch, wegen der ganzen Homos.

Und dann noch so Heten wie ich: 34 und kinderlos! Was stimmt eigentlich mit denen nicht? Is bestimmt was genetisches. :'D

@Holzer2.0
Oder hormonell? :p
Da gibts doch bestimmt was von ratiopharm (oder Pfizer)

Ein Teilweg der Evolution oder Natur, um die Bevölkerung nicht ausufern zu lassen. Deshalb gbts auch Krankheiten und Unfälle. Und vielleicht auch Kriege. Die Natur hat aber noch nicht bemerkt, dass man den Menschen damit allein nicht mehr aufhalten kann.

@Holzer2.0

slider schrieb:
Ob ich Kaffee oder Tee mag entscheidet nicht über den Fortbestand meiner Art. Wenn ich jetzt mal ganz profan gesagt bei dem anderen Geschlecht keinen hoch kriege (oder nicht feucht werde, was die ganze Sache auch nicht vereinfacht) sieht das doch anders aus.

Klar und da muss man schon mal gucken ob der Nachbar auch seinen Beitrag leistet. Schließlich geht es um die Erhaltung der Art! Die Menschheit pfeift ja auch schon auf dem letzten Loch, wegen der ganzen Homos.

Und dann noch so Heten wie ich: 34 und kinderlos! Was stimmt eigentlich mit denen nicht? Is bestimmt was genetisches. :'D

Es geht nicht darum wie viele Homosexuelle es gibt und wie wahrscheinlich sie ihre Art ausrotten könnten. Muss man immer Alles ins Lächerliche ziehen ?

Aber irgendwas stimmt ja nun nicht, wenn es zwei Geschlechter einer Art gibt, diese wunderbar zusammenpassende Geschlechtsteile zur Paarung haben ... und es dann ein gewisser Anteil dieser Art nicht bestimmungsgemäß benutzen kann.
Wie diese Diskrepanz zustande kommt, interessiert mich aus wissenschaftlicher Sicht. Mich würde z.B. sehr interessieren ob es bereits in der Frühzeit der Menschheit ausgeprägtes homosexuelles Verhalten gab. Oder ob es eine Verbindung dazu gibt, dass zum Arterhalt eine immer niedrigere Geburtenrate von Nöten wurde.

@Belafonte

Belafonte schrieb:Es gibt definitiv kein 'Schwulen Gen'. Wenn es so simpel wäre hätte man es
A schon entdeckt und
B hätte sich das Gen nie evolutionär durchgesetzt, da Homosexualität sich auf die Nachkommenzahl in aller Regel negativ auswirkt.

Bist du dir sicher?
Zu A kann ich wenig sagen, da ich mich zu wenig in Genetik auskenne, aber zu B:
Wikipedia: Verwandtenselektion

@ShawnFKennedy

Ja Gentechnik könnte man das sicher Wissen. Aber es hat nichts mit Genen zu tun.

slider schrieb:Mich würde z.B. sehr interessieren ob es bereits in der Frühzeit der Menschheit ausgeprägtes homosexuelles Verhalten gab.

Da selbst Affen ein solches Verhalten zeigen kann man wohl durchaus annehmen das auch frühe Menschenformen sowie der frühe homo sapiens dieses Verhalten an den Tag legten. Jedoch kann ich mir schwer vorstellen wie man dafür einen Beweis finden will sofern man da nicht zufällig auf eine Höhlenmalerei stoßen würde die dies belegen würde ;)

slider schrieb:... und es dann ein gewisser Anteil dieser Art nicht bestimmungsgemäß benutzen kann.

Naja der Mensch ist ja von Natur aus kein Einzelgänger der sich nur hin und wieder mal in entsprechenden Zeiträumen zur Fortpflanzung trifft und dann vollkommen alleine für sich weiterlebt.
Menschen lebten/leben eben in Gruppen/Clans/Stämmen zusammen sowohl mit Individuen des anderen als auch des eigenen Geschlechts. Da hat der denk ich mal eben auch eine Rolle die Gruppen zusammen zu halten, Beziehungen zu knüpfen und verstärken und das wohl eben nicht nur zwischen unterschiedlichen Geschlechtern.

ShawnFKennedy schrieb:Zu A kann ich wenig sagen, da ich mich zu wenig in Genetik auskenne

Zu A kann man allerdings mal diesen Beitrag beisteuern, wo die nichtmal raufinden können warum ein 16 jähriger Mensch immer noch ein Baby ist.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/medizin-das-maedchen-das-nicht-altert-1.83218
Selbst wenn es so ein Gen gäbe bezweiflich ich doch das die das finden würden, wenn die schon bei sowas hier versagen.

Belafonte schrieb:B hätte sich das Gen nie evolutionär durchgesetzt, da Homosexualität sich auf die Nachkommenzahl in aller Regel negativ auswirkt.

Hätte es??Ich kenne reichlich schwule Väter,respektive lesbische Mütter,manche kommen eben etwas später auf den Trichter

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slider schrieb:Es geht nicht darum wie viele Homosexuelle es gibt und wie wahrscheinlich sie ihre Art ausrotten könnten. Muss man immer Alles ins Lächerliche ziehen ?

Du hast angefangen!

slider schrieb:Aber irgendwas stimmt ja nun nicht, wenn es zwei Geschlechter einer Art gibt, diese wunderbar zusammenpassende Geschlechtsteile zur Paarung haben ... und es dann ein gewisser Anteil dieser Art nicht bestimmungsgemäß benutzen kann.

Die können ja, die wollen nur nicht.

slider schrieb:Wie diese Diskrepanz zustande kommt, interessiert mich aus wissenschaftlicher Sicht. Mich würde z.B. sehr interessieren ob es bereits in der Frühzeit der Menschheit ausgeprägtes homosexuelles Verhalten gab. Oder ob es eine Verbindung dazu gibt, dass zum Arterhalt eine immer niedrigere Geburtenrate von Nöten wurde.

Homosexualität zieht sich durchs ganze Tierreich, wieso sollte ausgerechnet der Mensch die Ausnahme sein?

@Warhead
Das schließt sich natürlich auch keines Wegs aus, aber heterosexuelle Männer haben in der Regel sicher mehr Nachkommen. Neben der Zwecknachkommenschaft aus der Sozial arrangierten Ehe sind bei Heteros die Zahl der gezeugten Kukuskinder und Affähren
Mit Nebenwirkung deutlich höher.


Verwandtenhilfe ist zwar vorteilhaft hat mit Homosexualität aber erstmal nichts zu tun.