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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

359 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

17.08.2012 um 16:17
So viel zu meiner Antwort. Dennoch ist die Frage ebenso dumm, wenn nicht gar eine Dreistigkeit vielmehr, eben dies in Frage zu stellen, dass es eine Nutzen für Individuen war, differenzierte Geschlechterrollen oder abweichende sexuelle Orientierungen zu haben. Letztlich ist es eben einfach so, und da Schlüsse auf die Evolution zu ziehen, ist eine Frechheit. Und wenn ihr Heten euch dies anmaßt, dann argumentiere ich eben kontra. Und recht habe ich damit-.


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schtabea Diskussionsleiter
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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 19:12
@schluessel

Wenn selbst Du Oberschlauer, der sogar eine Arbeit über Homo-Ehen geschrieben hat, keine vernünftige Antwort auf meine dumme Frage weiß, scheint sie wohl gar nicht so dumm zu sein?

Deine Antwort, Schwule seien schlicht die besseren Menschen, halte ich für sehr heikel: Keine Gruppe von Menschen ist besser oder schlechter als eine andere. Solltest Du als Schwuler am Besten wissen!

Im Übrigen hast Du diesen Thread ganz offensichtlich falsch verstanden: Es GIBT Homosexualität, bei Menschen und bei Tieren, seit Millionen von Jahren ! Also HAT sie einen Sinn in der Evolution. Das steht für mich außer Frage.

Nur WELCHEN Sinn hat sie ? Genau darauf hätte ich gerne eine wissenschaftliche Antwort, denn mit Sicherheit hat sich die Wissenschaft schon mit diesem Thema beschäftigt


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 20:59
@schtabea
Nur WELCHEN Sinn hat sie
,,,,,,,,,,,,,,,,
Das was ich in letzter zeit beobachte sind Schwule viel Mänlicher geworden, das tuntenhafte stimme ist so gut wie weg.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:02
@schtabea
Er hat behauptet eine solche Arbeit geschrieben zu haben. Nach seinem Auftritt habe ich so meine Zweifel.


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---- ehemaliges Mitglied

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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:06
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Nur WELCHEN Sinn hat sie.
Zuviel blah. Falsches Programm aufgespielt. Passiert eben.

Evolution ist ein Langzeitprozess und nichts was sich innerhalb eines Lebens austobt. Es gibt keinen Sinn und es muss auch keinen geben.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:20
Zur Fortpflanzung ist zu sagen, es gibt immer noch genug Klemmschwestern, die ne Frau und Kinder haben. Also von daher brauchen sich offenlebene Schwule nicht unbedingt in den Genpool einbringen ich würde keinem Kind das antun mit zwei schwulen Vätern aufzuwachsen. Irgendwie bin ich da altmodisch, wir haben lieber Katzen.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:43
Zitat von schluessel1schluessel1 schrieb:Dies sollte man beachten, denn viele homosexuelle Individuen stechen durch ihre Leistungen und ihre Talente aus der Masse heraus. Wir sind teils "die Besseren der Evolution".
Das sind auch wir ADHSler und Aspies,nicht umsonst sind überdurchschnittlich viele schwullesbisch...oder auch umgekehrt,wie dem auch sei,wir ragen aus der Norm,deswegen hassen und verachten uns die NTs


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:52
Zitat von threadkillerthreadkiller schrieb:Das was ich in letzter zeit beobachte sind Schwule viel Mänlicher geworden, das tuntenhafte stimme ist so gut wie weg.
Selektive Wahrnehmung...Bärenliga und Lederfraktion gabs schon immer.Gut möglich das du Tunten gerade mit Travestie verwechselst


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:54
@schluessel
@Warhead

Tja, schade daß ihr beide wenig Chancen habt eure tollen Gene weiterzugeben!
Evolution geht anders... ;)


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:54
nochmal doppelpost, ohjehohhje


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:55
doppelpost, sorry


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 21:59
@kadosch
Ich hab meine schon weitergegeben,der Bengel ist natürlich...wie sollte es auch anders sein...hochbegabt.Ich bin nicht schwul,nur ein bisschen bi,immer flexibel bleiben,dann stirbt man auch nicht aus...so geht Evolution


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 22:02
@Warhead

Achso, glückwunsch dann! Aber wahrscheinlich haben es manche Schwule tatsächlich
leichter sich fortzupflanzen als so mancher Aspie. ;)


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

18.08.2012 um 22:05
Man ist ja gerne zynisch und die Welt mag von mir aus immer noch was gegen schwule Väter haben. Das ist der Grund, warum unsere Gene in Deckung gehen müssen. Und weswegen sie kreativeren Auswahlprozessen unterliegen. Genau wie bei allem, was ihr heute noch so als krank, abnormal oder sonstwie abartig einstuft, diese Leute lassen sich von euch nicht einschüchtern und gehen in Deckung; ich jedoch in die Offensive.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

19.08.2012 um 21:50
@----
Evolution ist ein Langzeitprozess und nichts was sich innerhalb eines Lebens austobt. Es gibt keinen Sinn und es muss auch keinen geben.
.............
So zwingt sich die Wissenschaft selbst in die Knie.


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S.D. ehemaliges Mitglied

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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

19.08.2012 um 22:39
Ich behaupte; Homosexualität zeigt uns (oder gar jemand anderem) , dass der Mensch sich vom primitiven Affen weiterentwickelt hat, da damals Sex hauptsächlich als Fortpflanzungsmittel genutzt wurde und seit Homosexualität auch nur noch zum Vergnügen!

Sicherlich, in ferner Zukunft wird es auch möglich sein, dass zwei Buben, bzw. Weiber sich schwängern können, aber bis dahin sind es noch Jahrhunderte.


Pute.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

19.08.2012 um 23:07
@S.D.
Naja aber gerade bei den Affen gibt es Sex aus Vergnügen und dann auch noch wild durcheinander, also Männchen mit Männchen und Weibchen mit Weibchen.


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S.D. ehemaliges Mitglied

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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

20.08.2012 um 00:26
@Spöckenkieke
Ist mir gewiss, ich denke ja, diese Sexualität drückt nur aus dass wir uns vom primitiven Affen zu ende entwickelt haben, auch wenn es damals schon Schwule gab.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

20.08.2012 um 08:23
Sexuelle Präferenz als Beleg für das Ende der Evolution?
Ist immer Mist, wenn am Ende des Wissens immer noch ein starkes Mitteilungsbedürfnis vorhanden ist.


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Warum gibt es eigentlich Homosexualität?

15.11.2012 um 17:47
The levels of plasma testosterone of 19 young male homosexuals (Kinsey group VI) were found to be significantly higher (p < .01 ) than those of 20 strictly heterosexual men matched for average age.
Unglaublich dass der pädokriminelle Kinsey von manchen noch als Referenz genutzt wird.


Vielleicht mal ein wenig mit der ersten beschäftigen, die das kriminelle Doppelleben des Schweinehundes aufgedeckt und beleuchtet hat.
http://www.drjudithreisman.com/the_kinsey_coverup.html

Eine Person, die aufgezeichnete und ihm gegebene Berichte von Kinderfic*** als wissenschaftliche Daten interpretiert hat.

Hier mal ein Auszug aus dem Bulletin von 2010 von Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft über das pädokriminelle Schwein
Bis heute gilt Alfred C. Kinsey als der einflussreichste und „wichtigste Sexualforscher des 20. Jahrhunderts“3. Die meisten sexualwissenschaftlichen Forschungen und insbesondere fast alle neueren Sexualerziehungsprogramme beziehen sich auf ihn. Kinsey hat das Denken der Postmoderne über Sex und Sexualität geprägt: „Anything goes“. Kinseys Werk, der Kinsey-Report, besteht aus den beiden Büchern Sexual Behavior of the Male (1948)5 und Sexual Behavior of the Female (1953)6, in denen Kinsey seine Forschungsergebnisse veröffentlicht hat.

Schon zu seinen Lebzeiten war Dr. Sex, wie er genannt wurde, einer der meist gefeierten Männer US-Amerikas. In den Medien wurde er zum Helden der sexuellen Befreiung stilisiert. Wer war Alfred Kinsey und wofür steht er wirklich?

Kindheit und Jugend: kränklich und von den Eltern dominiert
Alfred Charles Kinsey wurde 1894 in Hoboken im US-Bundesstaat New Jersey als ältestes von drei Kindern geboren. Er wuchs in einer religiös-rigiden, methodistischen Familie auf, in der „Tanzen, Tabak, Alkohol und Rendezvous verboten waren.“

In seiner Kindheit war er ein kränklicher Junge. Er litt an chronischer Rachitis, immer wiederkehrenden rheumatischen Fieberschüben und schwerem Typhus. Die Folgen dieser Erkrankungen begleiteten ihn lebenslang. „Als Schuljunge war er nicht kräftig, deshalb beteiligte er sich nicht am Sport und fühlte sich den anderen Jungen gegenüber körperlich unterlegen,“ notierte sein späterer Mitarbeiter Wardell Pomeroy. Auch Kinsey selbst äußerte, dass er sich anderen Jungen gegenüber immer minderwertig gefühlt habe.

Zu seinen Eltern hatte er von früh an ein angespanntes Verhältnis. Sein Vater war selbstbezogen, dominant und tyrannisch. Kinsey litt an der anfänglichen Armut seiner Familie und besonders an der nach seiner Auffassung übertriebenen Sparsamkeit seiner Mutter. Da er sich wegen seiner Krankheiten schonen musste, konnte er sich der Kontrolle seiner Mutter nie entziehen. Noch als Erwachsener beklagte er dies wütend und bitter.

Kinsey wollte Biologe werden und nicht, wie sein Vater wünschte, das Technische College besuchen. Aus diesem Grund verweigerten die Eltern ihm ihre Unterstützung für sein Studium. Als Kinsey eine eigene Familie hatte, brach er alle Verbindungen zu seiner Herkunftsfamilie und auch zur Religion seiner Kindheit ab.

Vom Gallwespensammler zum Sexualforscher
danach in Harvard, wo er auch promovierte. 1920 begann er als Zoologe an der Indiana Universität in Bloomington, wo er bis zu seinem Tod 1956 als Professor tätig war. 1921 heiratete er Clara und hatte mit ihr vier Kinder.
In Bloomington wurde Kinsey zunächst als Experte für Gallwespen bekannt. Mit Akribie und großem Fleiß sammelte und untersuchte er selbst 35.000 Insekten, maß und katalogisierte sie. Seine Karriere als Sexualforscher begann 1938, als die Studentinnenvereinigung der Universität ihn als Biologen bat, Ehevorbereitungskurse anzubieten. Kinsey begann daher, Befragungen zum sexuellen Verhalten von Männern und Frauen durchzuführen und „sexuelle Fallgeschichten“ zu sammeln. Im Mittelpunkt standen dabei nicht Beziehungsfragen, auch nicht Sexualität und Schwangerschaft, sondern statistische Erhebungen über „sexual outlets“, sexuelle Triebentladungen.

Mit Unterstützung der Universität stand bald die Sexualforschung im Zentrum von Kinseys Tätigkeit. Im Lauf seines Lebens sammelten er und sein Team etwa 18.000 sexuelle Fallgeschichten. 1947, kurz bevor sein erstes Buch erschien, gründete Kinsey das Kinsey Institute for Sex Research an der Indiana Universität. Als 1998 der Kinsey-Report neu aufgelegt wurde, schrieb der damalige Direktor des Kinsey-Instituts John Bancroft, Kinseys Ziel sei es gewesen, sich für eine größere Toleranz bezüglich sexueller Vielfalt einzusetzen.

Der Professor und seine Studenten
Zeit seines Lebens war Kinsey darauf bedacht, als nüchterner, unbeteiligter und sogar konservativer Wissenschaftler zu gelten. Nach außen war er verheiratet; doch gleichzeitig führte er ein sorgfältig geheimgehaltenes Doppelleben. Als der Historiker James Jones 1997 seine Kinsey-Biografie veröffentlichte, schrieb Der Spiegel: „Eine neue Biografie enthüllt nun Alfred Kinseys privates Doppelleben: Der penible Sexualforscher ließ seinem homosexuellen und sadomasochistischen Triebleben insgeheim freien Lauf.“

Jones legte offen, dass Kinsey seine ersten homosexuellen Erfahrungen im Alter von acht Jahren mit anderen Jungen gemacht hatte und dass er selbst seine homosexuellen Neigungen immer auf diese Erfahrungen zurückführte. Als junger Pfadfinderführer zeigten sich Kinseys voyeuristische und exhibitionistische Neigungen. Später, in Bloomington, liebte er es, Nachbarn und Vorübergehende zu schockieren, indem er fast unbekleidet in seinem Wildgarten arbeitete.

Als Professor an der Indiana Universität begann Kinsey, zu einigen seiner Studenten homosexuelle Kontakte zu haben. Bei den zoologischen Exkursionen war er oft wochenlang mit den männlichen Studenten allein unterwegs. Er wollte immer, dass sie in Zelten, nicht in einem Hotel, übernachteten. Kinsey liebte es, sich seinen Studenten im Freien nackt zu zeigen und ihnen am Abend stundenlange detaillierte Berichte über sexuelle Praktiken vorzutragen. Der Biograf Jones bemerkt: „Warum war Kinsey nicht in der Lage, seine ständige Beschäftigung mit Sex abzustellen? Die Antwort liegt auf der Hand: Nur ein Mann, der unter enormem innerem Druck stand, würde es wagen, sexuelle Themen so schamlos anzusprechen und sie beständig zu wiederholen. Professoren ließen sich nicht auf diese Weise mit ihren Studenten ein, aber Kinsey schien sexuelle Tabus nicht zu kennen. …als habe er beschlossen, sich dessen zu rühmen. (…) Aus Kinsey war ein sexueller Rebell geworden… manipulierend und aggressiv; ein Mann, der seine berufliche Autorität und das Vertrauen in ihn als Lehrer missbrauchte. Nur ein verzweifelter Mann, dessen Verhalten wirklich zwanghaft ist, würde solche Risiken eingehen.“

Kinseys Mitarbeiter
Zu den engsten Mitarbeitern Kinseys gehörten Paul Gebhard, der später sein Nachfolger im Institut wurde, sowie Wardell Pomeroy und Clyde Martin. Alle waren Co-Autoren des Kinsey-Reports. Bevor jemand ins Team aufgenommen wurde, musste er seine „sexuelle Fallgeschichte“ abgeben. Wer nicht die richtigen Antworten parat hatte, schied aus. Judith Reisman beschreibt einige der Mitarbeiter als junge, verunsicherte Männer, die sich nach männlicher Zuwendung und Bestätigung sehnten. Ihre Bereitschaft, sich Kinseys sexuellen Forderungen zu fügen, war Kinsey möglicherweise wichtiger als ihre Fachkompetenz. So hatte Clyde Martin keinerlei fachliche Ausbildung in Statistik. Dennoch war er für die statistische Analyse sämtlicher Daten verantwortlich. Selbst Forderungen der Rockefeller Stiftung, die lange Zeit Kinseys wichtigster Geldgeber war, dass ein professioneller Statistiker ins Team müsse, konnten Kinsey nicht dazu bewegen, dem Problem abzuhelfen.

Pornografische Sexspiele
In einem sorgfältig verborgenen Raum unter dem Dach seines Hauses veranstaltete Kinsey regelmäßig Gruppensex-„Spiele“ mit seinen Mitarbeitern und ausgewählten Gästen. Nicht nur die Mitarbeiter und ihre Frauen mussten dabei mitmachen, sondern auch Clara Kinsey.15 Kinsey ließ die heterosexuellen, homosexuellen und sadomasochistischen Szenen von einem professionellen Kamerateam filmen.

Die Frau eines Mitarbeiters beschrieb später Jones gegenüber den „krankmachenden Druck“, dem sie sich ausgesetzt fühlte, damit sie sich beim Sex filmen ließ: „Ich hatte den Eindruck, dass die Karriere meines Mannes im Institut davon abhing.“

Kinsey selbst litt unter extremem Sadomasochismus. Immer wieder nahm er gewaltsame, außerordentlich schmerzhafte Manipulationen an seinem Genitale vor. Für seine homosexuellen Neigungen reichten ihm seine Mitarbeiter, etwa Pomeroy und Martin, nicht aus. Wenn der Druck zu groß wurde, wich er in die Homosexuellenszene Chicagos aus.

Kinseys Daten: „Wann haben Sie mit Kindern oder Tieren experimentiert?“
Für seine sexualwissenschaftliche Forschung hatte Kinsey einen Fragebogen mit mehr als 350 Fragen konzipiert. Die Antworten bildeten die Datengrundlage des Kinsey-Reports.

Die Sammlung der Daten hatte deshalb für Kinsey höchste Priorität. In den 1940er Jahren war es aber nicht einfach, an solche Daten zu kommen. Zahlreiche Fragen stellten eine Verletzung der Intimsphäre dar und deshalb waren viele auch nicht bereit, sie zu beantworten. Insbesondere fand Kinsey kaum verheiratete Frauen, weswegen er den Status „verheiratet“ kurzerhand neu definierte und alle Frauen einschloss, die „seit mindestens einem Jahr“ mit einem Partner zusammenlebten unabhängig davon, ob diese Beziehung monogam war oder nicht.

In Kinseys Statistiken taucht keine einzige verheiratete Frau auf, die gleichzeitig Mutter ist. Obwohl es ursprünglich um „Ehevorbereitungskurse“ gehen sollte, schreibt der Soziologe Geoffrey Gorer über Kinseys Forschung: „Es ist fast nicht zu fassen, aber dennoch wahr: Schwangerschaft, Geburt und Stillen von Kindern sind komplett außer acht gelassen. Für Dr. Kinsey hat Mutterschaft keinerlei Verbindung mit Sexualität.“

In Kinseys Fragebogen wurde niemand gefragt, ob er diese oder jene sexuelle Erfahrung gemacht habe. Er wurde nur gefragt, wann er diese oder jene Praktik ausgeübt, wann er außereheliche oder gewalttätige oder sadistische Erfahrungen gemacht und wann er mit Personen des eigenen Geschlechts, mit Kindern und Tieren sexuell experimentiert habe.

Der englische Kinsey-Biograf Jonathan Gathorne-Hardy, einer der wenigen, der Zugang zum bis heute geheimgehaltenen Kinsey-Archiv bekam, bemerkt: „Er [Kinsey] ging immer davon aus, dass Menschen alles praktiziert hatten. Es war niemals: Hatten Sie Sex mit einem Tier, sondern: Wann war es das erste Mal, dass Sie Sex mit einem Tier hatten? Wenn man das nicht hatte, war es okay; wenn man es hatte, hatte er [Kinsey] Sie in der Hand.“

Kinsey und seine Mitarbeiter machten die Erfahrung, dass sie wesentlich leichter an Daten von „unkonventionell lebenden Menschen“ kommen konnten als an Daten von durchschnittlichen College-Studenten oder von verheirateten Müttern oder Vätern, obwohl diese damals die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung ausmachten. Schon aus „praktischen Gründen“ zog das Kinsey-Team deshalb die Befragung von Prostituierten, Homosexuellen, Gefängnisinsassen und Menschen der „Unterwelt“, wie Kinsey sie nannte, vor.

Aufgrund ihrer Befragungen kam das Kinsey-Team u.a. zu folgenden Schlussfolgerungen: 95% aller US-amerikanischen Männer sind Sexualstraftäter, 69% Stammkunden bei Prostituierten, 37% hatten schon mindestens eine homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus, 17% der Farmer hatten Sex mit einem Tier.

Kinseys Daten
Die amerikanische Medienexpertin Judith Reisman war 1981 die Erste, die nach langjährigen Forschungen öffentlich auf das Datenwirrwarr und die gravierenden methodischen Fehler in Kinseys Forschung hinwies. Vor allem war Reisman die Erste, die öffentlich machte, dass ein Teil von Kinseys Daten von Pädokriminellen stammte, die die Qualen ihrer Missbrauchsopfer in detaillierten Aufzeichnungen festhielten und dann als „wissenschaftliche Daten“ an Kinsey weitergaben. Diese Tatsachen bilden den Mittelpunkt einer 1998 ausgestrahlten BBC-Dokumentation: Secret History: Kinsey’s Pedophiles (Geheime Geschichte: Kinseys Pädophile).

Unklare Datenlage und nicht-repräsentative Daten
In Sexual Behavior in the Human Male erklärt Kinsey, dass er zwar Daten von 6.300 männlichen Personen habe, dass das Buch aber nur Daten von „etwa 5.300“ weißen Männern und Jungen enthalte. Eine gründliche Analyse des Textes durch Allen Wallis, einen der anerkanntesten Statistiker der USA, kommt dagegen zu dem Schluss, dass das Buch nur Daten von 4.120 Personen enthalte. Ein Forscher am Kinsey-Institut, der später versuchte, die Datenlage zu klären, fand heraus, dass Kinsey zwar Daten von 18.000 Personen gesammelt habe, seine beiden Bücher insgesamt jedoch nur Daten von 4.500 Personen enthielten. Wesentliche sozialdemografische Daten wie etwa die genaue Altersstruktur der Probanden fehlen; ebenso bleibt völlig unklar, wie viele Homosexuelle beispielsweise befragt wurden.

Immer wieder behauptete Kinsey, seine Daten seien repräsentativ für die amerikanische Allgemeinbevölkerung der 1940er Jahre. Doch die von Reisman durchgeführte Recherche ergab, dass das Buch Sexual Behavior of the Male Daten von folgenden Personengruppen enthält:

Etwa 1.400 Sexualstraftäter aus Gefängnissen verschiedener US-Bundesstaaten, darunter auch Männer, die wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern oder Jugendlichen verurteilt waren; 329 Straftäter, die wegen anderer Delikte verurteilt waren; 200 „sexuelle Psychopathen“; eine unbekannte Anzahl homosexuell lebender Männer, Reisman schätzt etwa 630; mindestens 317 männliche Kinder im Alter von 2 Monaten bis 15 Jahren, die sexuell missbraucht wurden, möglicherweise mehr; 350 „jugendliche Schüler mit abweichendem Verhalten“30 sowie eine Gruppe von Kriminellen, die Kinsey in der Rubrik „Unterwelt“ zusammenfasste.

Die Mehrzahl der Daten stammt somit von Probanden, deren Lebensstil nicht als repräsentativ für die Bevölkerung gelten kann. Ganz besonders gilt dies auch für die Daten der Säuglinge, Kinder und Jugendlichen, die durch sexualisierte Gewalt erzwungen wurden.

Zwar versuchte das Kinsey-Institut in den 1970er Jahren mehrfach, die Daten von „Einseitigkeiten“ zu befreien, doch stellte sich das als im Wesentlichen unmöglich heraus, u.a. weil die Daten nicht kodiert waren. 1979 gab Gebhard zu: „Einen gründlichen Vergleich anzustellen [zwischen den Gesamt-Daten und den veröffentlichten Daten] wäre gleichbedeutend damit, die beiden Kinsey-Reports neu zu schreiben.“ Und noch 1990 schrieb Clyde Martin über die Daten: „Es ist auch jetzt noch verwirrend, denn die Basis-Stichprobe ist nirgendwo gut beschrieben.“

Einen Einblick in die Einstellung Kinseys zur Datengewinnung geben die beiden folgenden Zitate von Gebhard und Pomeroy: „Im Indiana-State-Farm-Gefängnis wollten wir keine Repräsentativbefragung durchführen – wir pickten nur einfach Sexualstraftäter heraus; später vermieden wir dabei die allgemeineren Straftaten (z.B. Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen) und konzentrierten uns auf die selteneren Straftaten… Für Dr. Kinsey waren die Häftlinge keine besondere Gruppe, die von den Menschen außerhalb [der Gefängnisse] zu unterscheiden wären… Das hatte zur Folge, dass wir in unserem Buch von 1948 nicht zwischen Personen mit und ohne Hafterfahrung unterschieden…”

„Von Zeit zu Zeit wurden wir von Leuten angegriffen, die der Auffassung waren, wir hätten keine Fallgeschichten von Probanden mit Hafterfahrung in unsere Studie aufnehmen dürfen. Kinsey sagte gerne, diese Auffassung basiere auf dem alten Trugschluss, dass Kriminelle anders als der Rest der Bevölkerung seien.” Der einzige Unterschied zwischen Sexualstraftätern und anderen Männern, so Kinsey, bestünde darin, dass die Ersteren das Pech gehabt hätten, geschnappt worden zu sein.

Kinseys pädokriminelle Agenda
In einem von Paul Gebhard und dem Kinsey-Team 1965 publizierten Buch ist die Auffassung des Kinsey-Instituts zu sexuellem Missbrauch an Kindern so zusammengefasst: „Das Entsetzen, mit dem unsere Gesellschaft auf den Erwachsenen blickt, der sexuellen Kontakt mit jungen Kindern hat, relativiert sich, wenn wir das Verhalten anderer Säugetiere untersuchen. Sexuelle Aktivitäten zwischen erwachsenen und unreifen Tieren sind gängig und scheinen aus biologischer Sicht normal zu sein.“

In Kapitel 5 seines Buches Sexual Behavior of the Human Male beschreibt Kinsey die „Sexual-Daten“ von (mindestens) 317 Kindern im Alter zwischen 2 Monaten und 15 Jahren. Die Daten über vorpubertäre Jungen, so Kinsey, kamen aus „den Lebensläufen erwachsener Männer, die sexuelle Kontakte mit kleinen Knaben hatten, und die mit dem Wissen von Erwachsenen in der Lage waren, die Erfahrungen der Knaben zu begreifen und zu interpretieren. (…) Einige dieser Erwachsenen waren technisch geschulte Personen, die Tagebuch oder andere Aufzeichnungen führten…“

Insgesamt sammelte das Kinsey-Institut allerdings wesentlich mehr sexuelle Daten von Kindern und Jugendlichen, nämlich von 1.888 Jungen „im Alter zwischen 5 Monaten und Adoleszenz“ sowie von „147 prä-adoleszenten Mädchen“ zwischen 2 und 15 Jahren. Die Jungen und Mädchen wurden sexuell „stimuliert“ oder stimulierten sich selbst, während pädokriminelle „Beobachter“ mit einer Stoppuhr die Zeit bis zum Erreichen eines „Orgasmus“ maßen.

In einem Interview 1992 gab Paul Gebhard zu, dass das Kinsey-Team Pädokriminelle für die Erlangung „wissenschaftlicher Daten“ über angeblich normalen Kindersex rekrutierte: „Wir baten sie [die Pädophilen], Beobachtungen zu machen, Aufzeichnungen und wenn möglich, die Zeit zu stoppen und uns dann zu berichten.“ Auf die Frage des Interviewers, ob Pädokriminelle normalerweise mit Stoppuhren herumgingen, reagierte Gebhard: „Sie tun es, wenn wir ihnen sagen, dass wir daran inter-essiert sind… Wenn wir Pädophile befragen, haben wir gefragt: Mit wie vielen Kindern haben Sie es gemacht? Wie alt waren diese? Denken Sie, dass sie [die Kinder] zum Höhepunkt gekommen sind oder nicht?… Sind Sie sicher, dass es der Höhepunkt war oder nicht?“

Einige Kinder wurden über Monate oder Jahre hinweg missbraucht und die Aufzeichnungen ihrer Peiniger als „wissenschaftliche Daten“ an Kinsey weitergereicht.

In der genannten BBC-Dokumentation kommt Esther, eine ältere Frau, zu Wort. Sie berichtet, wie sie als kleines Mädchen von ihrem Vater und Großvater sexuell missbraucht wurde. Beide Männer standen mit Kinsey im Kontakt. Esther erinnert sich an einen Besuch Kinseys in ihrem Elternhaus. Ihr Vater habe ihr sexuelles „Verhalten“ mit Hilfe einer Stoppuhr aufgezeichnet, Filmaufnahmen gemacht und dann wohl, so erinnert sie sich, an Kinsey weitergeleitet.

In Das sexuelle Verhalten der Frau befindet Kinsey: „Wenn das Kind nicht kulturell geprägt wäre, wäre es zweifelhaft, ob es durch die sexuellen Annäherungen überhaupt gestört würde. Es ist schwer zu verstehen, warum ein Kind darüber verstört sein sollte, wenn man seine Genitalien berührt oder dass es die Genitalien anderer Personen zu sehen bekommt, und sogar, dass es durch spezifisch sexuelle Akte verstört sein sollte – es sei denn auf Grund kultureller Prägung.“

Wenn die Eltern nicht einschreiten würden, so Kinsey, sei Vergewaltigung für junge Mädchen oder Frauen ein „schönes Erlebnis“.

„Da die Kinsey-Gruppe behauptete, alle sexuelle Gewalt sei Teil des normalen Säugetiererbes, sahen wir zuerst auf dem Gebiet der Vergewaltigung ein wachsendes Interesse am Schutz des Täters statt des Opfers“, fasst Reisman zusammen. In ihren Forschungen weist sie nach, dass Kinseys extreme Verharmlosung von sexuellem Missbrauch Auswirkungen auf die amerikanische Strafgesetzgebung hatte und beispielsweise Vergewaltigung neu definiert und das Strafmaß herabgesetzt wurde.

Als das FBI 1950 vor einem Anstieg sexueller Straftaten warnte, „machte Kinsey sich darüber lustig… Was die Nation und das FBI, so Kinsey, abscheuliche Verbrechen gegen Kinder nennen würde, seien Dinge, die in einer ziemlichen Anzahl in unseren Fallgeschichten vorkommen. Nur in wenigen Fällen sei die Öffentlichkeit aufgeschreckt oder die Polizei einbezogen. Kinsey gehörte zu denen, die bezüglich sogenanntem sexuellem Kindesmissbrauch die Ansicht vertraten, dass dabei der wesentlich größere Schaden durch die Hysterie der Erwachsenen angerichtet würde.“

Kinsey hatte ein pathologisches Interesse an der „Orgasmusfähigkeit“ vor allem von männlichen Kindern. Schon Säuglinge „im Alter von 5 Monaten” könnten wiederholte Orgasmen erreichen. In den Tabellen 30-34 listete Kinsey Daten zur „Orgasmusfähigkeit“ von 317 männlichen Säuglingen und Kindern auf. „32% der Jungen im Alter zwischen 2 bis12 Monaten…kamen zum Höhepunkt“, so Kinsey, der gleichzeitig beklagte: „Die Beobachter stellen mit Nachdruck fest, dass es einige prä-adoleszente Jungen gibt…, die den Höhepunkt selbst unter anhaltender, verschiedener und wiederholter Stimulation nicht erreichten.“ Die „Beobachter“ – das sind die Kinderschänder. Mit Gewalt, denn so etwas geht nur mit Gewalt, „stimulierten“ sie die Kinder „anhaltend“ und „wiederholt.“

In seiner berühmt-berüchtigt gewordenen „Tabelle 34“sind „Beispiele multipler Orgasmen“ von Jungen im Alter zwischen 5 Monaten und 14 Jahren aufgelistet, die über 24 Stunden „beobachtet“ wurden. So werden bei einem elfmonatigen Säugling 14 Orgasmen in 38 Minuten angegeben und bei einem zweijährigen Kleinkind 7 Orgasmen in 9 Minuten. Kinsey dazu: „Es ist sicher, dass ein noch höherer Anteil der Jungen multiple Orgasmen hätte haben können, wenn die Situation es erlaubt hätte. (…) Sogar die jüngsten Säuglinge, 5 Monate alt, sind zu solch wiederholten Reaktionen in der Lage. (…) Das Maximum, das beobachtet wurde, waren 26 Höhepunkte in 24 Stunden [ein 4-jähriger und ein 13-jähriger Junge. Anm. d.Ü.] und der Bericht weist darauf hin, dass in derselben Zeiteinheit noch mehr möglich gewesen wäre.“

Kinsey spricht von „sechs Orgasmus-Typen“ bei prä-adoleszenten Jungen und beschreibt sie u.a. so: „3. Extreme Spannung mit heftiger Konvulsion: Oft mit plötzlichem Heben und Werfen des ganzen Körpers verbunden. …dass die Beine oft steif werden, wobei die Muskeln kontrahiert und hart sind, Schultern und Nacken steif und oft nach vorn gebeugt, der Atem angehalten wird oder keuchend ist, die Augen starr sind oder fest geschlossen, die Hände klammernd, der Mund verzerrt, wobei manchmal die Zunge hervordringt, der ganze Körper oder Teile in spastische Zuckung geraten, manchmal synchron mit der Pulsation oder den heftigen Stößen des Penis. …noch heftigere Konvulsionen des gesamten Körpers…, schwerer Atem, Seufzen, Schluchzen oder heftige Schreie, manchmal mit einem Tränenausbruch (besonders bei kleineren Kindern). Der Orgasmus [ist] häufig verlängert… bis zu mehreren Minuten (in einem Fall bis zu fünf Minuten mit wiederholten Spasmen). (…)

5. Wie in… obigen Formen, kulminiert aber in extremem Zittern, Kollaps, Erbleichen und manchmal in einer Ohnmacht…

6. Schmerzen oder Furcht bei Annäherung an den Orgasmus. …einige männliche Probanden leiden extreme Schmerzen und schreien möglicherweise, wenn die Bewegung andauert oder der Penis auch nur berührt wird. (…)”

Was hier beschrieben ist, ist sexualisierte Folter an Kindern. Für Kinsey war es „normaler Kindersex“. Immer wieder behauptete er, seine „wissenschaftlichen Daten“ würden zeigen, dass Kinder Sex schon von Geburt an genießen würden.

Kinseys pädokriminelle Helfer
Ein Serienvergewaltiger

Kinsey stand in regelmäßigem Kontakt mit pädokriminellen Lehrern, Eltern (Väter und Mütter) sowie mit pädophilen Organisationen innerhalb und außerhalb der USA. Doch die meisten Daten über das „sexuelle Verhalten“ von Kindern erhielt er von einem einzigen Mann: „Mr. Green“55, der auch die „sechs Orgasmus-Typen“ bei Säuglingen und kleinen Jungen erfand. In der Vorbreitung zu seiner Dokumentation gelang es dem BBC-Team, die Identität von „Mr. Green“ ausfindig zu machen: Es war Rex King, ein bekannter Serienvergewaltiger in den USA, der mehr als 800 Jungen und Mädchen sexuell missbraucht hatte. Verharmlosend nannte Gebhard ihn in einem Interview „einen Mann mit wissenschaftlicher Ausbildung, aber kein bekannter Wissenschaftler“.

Im Juni 1944 fuhr Kinsey 800 Meilen weit, um King zu treffen. In die Technik des Aufzeichnens von Orgasmen mittels Stoppuhr war King damals schon eingeführt. Er besaß zahlreiche Aufzeichnungen über das „sexuelle Verhalten“ seiner Vergewaltigungsopfer, und Kinsey, so Jones, sah darin eine „wissenschaftliche Goldmine“.

„In den folgenden drei Jahren hatte Kinsey regelmäßig Kontakt mit Green [King]. 1948 publizierte er große Abschnitte aus Greens Aufzeichnungen… Aber er stellte sie nicht als die Behauptungen eines selbst-bekennenden Kinderschänders vor; er stellte sie als den ersten wissenschaftlichen Beweis dafür vor, dass Kinder von Geburt an sexuell seien. (…) Ohne irgendeine unabhängige Bestätigung publizierte er [Kinsey] wortwörtlich Kings detaillierte Beschreibung dessen, was ein Pädophiler als ’Orgasmus’ bei Hunderten von Kindern, die er missbraucht hatte, bezeichnete.“

Kinsey bot King ein Gehalt an, damit er mehr Zeit für seine „Aufzeichnungen“ habe und lobte diese: „Das ist das Wertvollste, was wir je bekommen haben und ich möchte Ihnen ganz besonders danken, dass Sie Ihre Zeit dafür geopfert haben und zur Mitarbeit bereit waren. (…) Jeder wissenschaftlich geschulte Mensch wird verstehen, wie wertvoll diese Daten sind.”

Ein pädokrimineller Nazi
Von 1936 bis 1956 stand Kinsey zudem in regelmäßigem Briefkontakt mit Friedrich von Balluseck, einem deutschen Pädokriminellen. Als Nazioffizier war von Balluseck von 1942 bis 1944 der verantwortliche Kommandant des Ghettos in Jedrzejow, einer kleinen polnischen Stadt. Schon damals war bekannt, dass er polnische und jüdische Kinder sexuell missbrauchte und ihnen drohte: „Entweder die Gaskammer oder ich.“ (In Jedrzejow überlebte kein einziges jüdisches Kind.) Nach dem Krieg war von Balluseck in der evangelischen Kirche in Brandenburg als Religionslehrer angestellt und missbrauchte deutsche Kinder, auch seine eigene Tochter. Den 11-jährigen Sohn eines Vikars, den er missbrauchte, zwang er, seine „sexuellen Erfahrungen“ für Kinsey aufzuschreiben. 1957 stand von Balluseck in Berlin vor Gericht wegen Kindesmissbrauchs in mehreren Fällen und Mordverdacht an einem 10-jährigen Mädchen. Letzteres konnte ihm nicht nachgewiesen werden.

Als die deutsche Polizei herausfand, dass von Balluseck regelmäßig Briefe an Kinsey geschickt hatte, versuchte sie, diese über Interpol und FBI zu erhalten. Paul Gebhard erinnert sich: „In seinem Brief stellte [Kinsey] ihm Fragen und sie korrespondierten eine ganze Zeit miteinander. (…) Die Polizei… fand seine Korrespondenz mit Kinsey… Sie schaltete Interpol ein… Das FBI setzte Kinsey unter Druck und forderte ihn auf, das Sex-Tagebuch des Mannes herauszugeben. Kinsey sagte: Auf keinen Fall… Der arme Pädophile… sein guter Ruf war zerstört… und schließlich schrieb er uns keine Briefe mehr.”

Als der Vorsitzende Richter in der Verhandlung einwarf, von Balluseck habe Kinder missbraucht, um Kinsey zu beeindrucken, antwortete von Balluseck: „Kinsey selber hatte mich ja darum gebeten.“

Über zwanzig Jahre lang hatte von Balluseck Kinsey mit detaillierten Daten über seine Straftaten und seine sexuellen Opfer, Mädchen und Jungen meist zwischen 9 und 14 Jahren, beliefert. Obwohl mehrere deutsche Zeitungen darüber berichteten, schwieg die amerikanische Presse. Was wäre gewesen, so Reisman, wenn der amerikanische Bürger damals, wenige Jahre nach den Nürnberger Prozessen, erfahren hätte, dass Kinsey sich jahrelang die Missbrauchsdaten eines deutschen Nazikommandeurs in einem polnischen Ghetto hatte schicken lassen und sie als „wissenschaftliche Daten“ ausgab?

Kinsey und sein Team wussten, dass sie sich durch ihr Verhalten auch strafbar machten. Gebhard gab später zu: „Wir… [waren] zumindest amoralisch, wenn nicht gar kriminell. Amoralisch war zum Beispiel unsere Weigerung, eine Ehefrau darüber zu informieren, dass ihr Mann… an einer akuten Geschlechtskrankheit litt. Oder dass wir nicht bereit waren, den Eltern eines Kindes zu sagen, dass wir bei ihm ein ernstes abweichendes Verhalten festgestellt hatten. Kriminell war, dass wir uns weigerten, mit Behörden zusammen zu arbeiten, die einen von uns zuvor interviewten Pädophilen festnehmen wollten, der wegen Sexualmords gesucht wurde.“

Eine Frage des Menschenbildes
Dass Kinsey und sein Team dies getan haben, ist eine Sache. Es bleibt aber die Frage: Wieso wurden Kinseys menschenverachtende Aussagen über sexuellen Missbrauch nicht öffentlich kritisiert? Wieso haben die Medien nicht entlarvt, dass Kinsey Kinderschänder unterstützte und sich so mitschuldig machte an den jahrelangen Qualen unzähliger Kinder? Warum gab es auch nach Reisman keine öffentliche Auseinandersetzung über Kinseys Daten?65 Wieso werden diese vielmehr weiterhin unkritisch wiederholt und als repräsentative Daten ausgegeben, etwa in einer Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)?

Stattdessen kam 2005 der mit Starbesetzung gedrehte, mehrfach ausgezeichnete Hollywoodfilm „Kinsey – Die Wahrheit über Sex“ in die deutschen Kinos. Die Wahrheit brachte er nicht, nur das alte Lied, dass Kinsey dem Westen endlich die sexuelle Befreiung gebracht habe. Fast alle heutigen Sexualerziehungsprogramme beziehen sich direkt oder indirekt auf Kinsey. So unglaublich es klingen mag: Sie geben damit seiner auch auf Kinderopfern aufgebauten „Forschung“ den Nimbus der Seriosität und schützen den Täter. Sie verhindern eine ehrliche Prüfung der Stichhaltigkeit der Schlussfolgerungen Kinseys.

Gerade der Nationalsozialismus hat uns gelehrt, dass es alles andere als egal ist, wie „wissenschaftliche Forschungsergebnisse“ zustande kommen.

Wann wird sich unsere Gesellschaft endlich von Kinsey und seiner menschenverachtenden Forschung verabschieden und sich den Opfern zuwenden?

Für Kinsey gab es keine Grenzverletzungen in der Sexualität, kein gut oder böse, nur häufigere und seltenere sexuelle Praktiken. Für den Eugeniker Kinsey war der Mensch ein „human animal“, ein „menschliches Tier“, das seine „bloße Natur“ und seine „natürlichen“ Triebe auslebte; was es andere kostete, sah er nicht.

Letztlich ist die Frage nach der Sexualität eine Frage nach dem Menschenbild.

In Die Abschaffung des Menschen schreibt der englische Autor C. S. Lewis: „Es liegt in des Menschen Macht, sich selbst als bloß „natürliches Objekt“ zu verstehen und seine eigenen Werturteile als Rohmaterial für beliebige wissenschaftliche Manipulationen zur Verfügung zu stellen. …der Mensch, der sich selbst als Rohmaterial verstehen will, [wird] auch Rohmaterial…, nicht wie er sich gutgläubig einbildet, Rohmaterial, das er selber manipulieren wird, sondern das manipuliert wird durch den bloßen Trieb, das heißt durch die bloße Natur in der Gestalt seiner entmenschlichten Konditionierer.“

Lewis war überzeugt, dass der Mensch mehr ist als „bloße Natur“ und dass es eine objektive sittliche Norm gibt (er bezeichnet sie mit der Chiffre Tao), in die der Mensch sich einfügen muss, wenn er seine wahre Humanität verwirklichen will: „Entweder sind wir vernunftbegabter Geist und für immer dazu verpflichtet, den absoluten Werten des Tao zu gehorchen, oder wir sind bloße Natur, dazu da, in neue Formen geknetet und gehauen zu werden, je nach dem Belieben von Herren, die… kein anderes Motiv haben können als ihre eigenen ’natürlichen’ Impulse.“

Judith Reisman schreibt: „Die sogenannte sexuelle Befreiung hat viele grobschlächtiger gemacht, weil Sexualität ihres besonderen, angemessenen Platzes in der Intimgemeinschaft der Ehe beraubt wurde. Stattdessen wurde Sexualität wieder das alte heidnische Ritual einer enthemmt zur Schau gestellten, öffentlichen Verrichtung. Eines der Ergebnisse von Kinseys ’großem Plan’ ist letztlich die Wiederbelebung und Rückkehr zu den heidnischen Ritualen heterosexueller und homosexueller Prostitution und Pornografie unter Erwachsenen, unter Kindern und zwischen ihnen.“
http://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/alfred-c-kinsey-report/

Oder lieber was zum gucken als BBC-Reportage über diesen Ekelmenschen

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