Tiefseeforschung vs. Weltraumforschung

Niemanden schrieb:Ganz untem im Meer können nicht viele Lebewesen sein, da der Druck zu stark ist.
Außerdem ist es zu dunkel und kalt da unten.

Also das Universum.

Der Druck durch das Wasser muß geradezu unvorstellbar hoch sein. So hoch, das es schwer ist so ein Unterwassergefährt zu bauen, das für solche Tiefen vorgesehen wird. Wenn man das alle so glauben darf, ist James Cameron ( ja, der James Cameron ) im Begriff auf solche enormen Tiefen zu tauchen.
Er soll auch schon vor seiner Zeit als er so berühmt geworden ist, ein leidenschaftlicher Unterwasser Freund gewesen sein. Faszinierend !.


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Belafonte schrieb:et und unsere Ozeane zu wenig untersucht wären für völlig falsch. Letztendlich fasziniert die Tiefsee einfach nicht so viele Menschen

nun ja. Ich glaube das liegt auch daran, das die Menschen alles was in großer Tiefe passiert, mit bösen Mächten assoziieren , während sie die grossen Höhen, oder in einem Flugzeug zu sitzen, mit den Göttern in Verbindung bringen, da Götter nun mal den Himmel als ihre ersten Wohnsitz angegeben haben.

eindeutig tiefseeforschung. die is erst zu 1% erforscht und bei 380 billionen quadratmeter wasserfläche haben sie noch einiges vor sich, das ich noch erleben will!

Ja, wenn Google diese ganzen 380 Billionen m² Meereswasser auch in der Tiefe kartographieren will, mit seinen verrückten Kameras, dann mußt du so alt werden wie die Erde selbst ist, so 4 Milliarden Jahre alt

@KönigIsakim
Die haben es mal geschafft so ein Roboter zu bauen, der dann bis zum Grund getaucht ist.
Der hat wirklich Lebewesen entdeckt. Das waren Pflanzen die sich den Bedinungen angepasst haben. Auch etwas weiter oben gibt es eine Zone, wo sogar noch eine Haiart lebt.
Die Tiefe ist ja in unterschiedlichen Zonen eingeteilt.
In der letzten Zone, wie gesagt haben die eine Pflanzenart entdeckt.
Dann gab es da riesen schluchten, also es würde noch tiefer gehen. Aber ich bezweifle, das da noch Leben vorhanden ist. Der Roboter ging dann auch kaputt nach paar Stunden.

Pflanzen? Bakterienteppichen, Plattwürmer, Asseln so gross wie Hunden kann ich alles glauben. Aber Pflanzen? Ne, da irrst du dich...

Ohne Photosynthese keine Pflanzen und ohne Licht keine Photosynthese.

Hey schaut auch mal hier rein, das passt perfekt dazu und hier wird auch aktuell gerade diskutiert!

Mysteriöse Geräusche aus der Tiefsee

Anyway, was findet ihr im Bezug auf die Menschheit interessanter ? Das wir irgendeine
neue Fischart in den Tiefen des Ozeans finden, oder das wir außerirdisches Leben, in
welcher Form auch immer, finden ?

Ich würde jedenfalls, wie schon gesagt, die Forschung auf das Weltall auslegen.

Es ist auch einfacher, den Weltraum zu erforschen als die Tiefsee. Nehmen wir nur mal den Punkt "Druck". Es ist simpler einen Druck von 1 bis Null auszugleichen als einen von 1 bis 100 und mehr.

Ich finde diese Entweder-oder-Denkweise ziemlich seltsam. In der Medizin sagt man sich doch auch nicht "wir stellen alle Krebsforschung ein, solange wir nicht AIDS besiegt haben" - natürlich wird an beiden gleichzeitig geforscht.

Und die Forschungsbudgets sind doch ein absoluter Witz, egal ob für Weltraum oder Tiefsee. Die gesamte Mission um den Curiousity-Rover ist eine der teuersten NASA-Missionen der letzen Zeit mit gerade mal 1,9 Milliarden Euro Gesamtkosten. Die olympischen Spiele in London haben etwa 25 Milliarden verschlungen, nur zum Vergleich. Und mit dem Börsenwert von Apple könnte man 10 bemannte Marsmissionen starten.

Ansonsten finde ich Tiefseeforschung ziemlich langweilig. Das meiste kennen wir und um die paar letzten Ecken auszuleuchten, lohnt sich der Aufwand nicht.


Hingegen haben wir bei der Weltraumforschung die Möglichkeit, unzählige Planeten zu erforschen und zu entdecken, wir könnten die Frage beantworten, ob es da draußen Leben gibt... viel besser als der blöde Ozean! :D

Weltraum! Ich will mein nächsten Urlaub beim Außerirdischen verbringen.

AusDemStern schrieb:Weltraum! Ich will mein nächsten Urlaub beim Außerirdischen verbringen.

Das Problem ist nur, dass die nächstgrößere Galaxie ungefähr 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Deinen Urlaub müsstest du also noch ein bisschen verschieben :P

Wer weiß, ob wir jemals über die technischen Möglichkeiten verfügen werden um der Andromedagalaxie einen Besuch abzustatten.

@lazyholic
Jaa finde ich auch voll schade.



@Holzer2.0
jaa hab mich geirrt das waren keine Pflanzen, sondern solche Dinger, die aus dem Boden herausgucken. Die haben sich dem allen angepasst.

Ford schrieb:Auf beides verzichten und das Geld dort investieren, wo wir leben. Unsere Probleme in den Griff kriegen und Gutes für die Umwelt tun.

Ist dir eigentlich klar was du da behauptest ?

Wie soll das ohne Forschung und Wissenschaft funktionieren?

@shaun7

shaun7 schrieb:Ist dir eigentlich klar was du da behauptest ?

Wie soll das ohne Forschung und Wissenschaft funktionieren?

Dazu müsste man sich mal klar darüber werden, dass selbst so einfache Dinge wie die dünne Folie, mit der Supermärkte ihre Waren verpacken oder ein Kugeschreiber, der nicht ausrinnt, wenn man ihn verkehrt herum einsteckt, Nebenprodukte der Raumfahrt sind.

Davon, dass Navis und Handys und Buntfernsehen mit LCD oder Plasmaschirmen und Landvermessung mittels GPS (auf +/- 5 mm genau) SciFi - Träume wären, an deren Erfüllung wir frühestens in 200 Jahren denken könnten, will ich gar nicht reden.

chen schrieb:Hingegen haben wir bei der Weltraumforschung die Möglichkeit, unzählige Planeten zu erforschen und zu entdecken, wir könnten die Frage beantworten, ob es da draußen Leben gibt... viel besser als der blöde Ozean! :D

Die kleinen Grauen sind jedenfalls schon im Ozean angekommen.





Ein Tiefseemünder, jegliche Ähnlichkeit mit Alienvorstellungen rein zufällig. ;)

@vycanismajoris
Danke für das Bild, sieht echt beeindruckend aus!

huhu ihr alle :)
Ich hoffe ich darf mich als "neue" bei euch einordnen.. :)

Das Thema finde ich absolut spannend. Beide Bereiche interessieren mich persönlich sehr.

In erster Linie sollte man sich schon darauf konzentrieren die Tiefsee zu erforschen.
Wer weiß denn schon , welche "alte" Arten in der Tiefsee leben ? Man hat ja schon einiges entdeckt an kleinen Tierchen ganz weit unten. Sicher ist es dunkel dort und auch der Druck ist wahnsinnig schwierig zu händeln, aber im Weltraum mag es auch irgendwo in den tiefen Weiten eventuell Lebewesen geben, aber die die in der Tiefsee leben, können meiner Meinung nach viel über die Evolution "erzählen".
Momentan sind glaub ich 1 % oder 2% der Tiefsee erforscht . Was ja auch nicht gerade viel ist ;) Man könnte denken das Tiefseeforscher eine Randgruppe ist :) :) :) eben weil es so schwierig ist.



Allerdings ist, wie ich schon schrieb die Weltraumforschung, auch hochinteressant. Urknall, schwarzes Loch, das entdecken eines planeten der der Erde ähnlich ist etc. Aber da ist man eben kontinuierlich bei. Und so sollte es bei der Tiefseeforschung auch sein.


soo ich hoffe ich hab meinen Einstand hier nicht komplett versaut :) :)

lg butterfly

shaun7 schrieb:
Ist dir eigentlich klar was du da behauptest ?

Wie soll das ohne Forschung und Wissenschaft funktionieren?

Dazu müsste man sich mal klar darüber werden, dass selbst so einfache Dinge wie die dünne Folie, mit der Supermärkte ihre Waren verpacken oder ein Kugeschreiber, der nicht ausrinnt, wenn man ihn verkehrt herum einsteckt, Nebenprodukte der Raumfahrt sind.

Davon, dass Navis und Handys und Buntfernsehen mit LCD oder Plasmaschirmen und Landvermessung mittels GPS (auf +/- 5 mm genau) SciFi - Träume wären, an deren Erfüllung wir frühestens in 200 Jahren denken könnten, will ich gar nicht reden.

@ShortVisit

Gebe ich dir absolut recht, den meisten ist einfach nicht bewusst, was für eine Grundlegende Säule die Wissenschaft eigentlich für unser alltägliches Leben bedeutet. Von der Wirtschaft mal ganz abgesehen.

Niemanden schrieb:jaa hab mich geirrt das waren keine Pflanzen, sondern solche Dinger, die aus dem Boden herausgucken. Die haben sich dem allen angepasst.

Du meintest doch bestimmt Schwämme oder? die leben auch in mehreren tausend Metern noch. Könnte man schnell als Pflanze klassifizieren.

zum Thema:
Also ich verstehe das auch nicht warum man sich auf eines konzentrieren sollte. Beides hat seine daseinsberechtigung, jedoch haben wir das Meer zu einem gewissen Teil erforscht. Das ist einfach bekannter als unser Universum.

So viel neues wartet da oben.

Und auf Wissenschaft verzichten? Dann verzichten wir auch darauf uns fortzubilden und weiter zu entwickeln.

Wo wären wir denn ohne die Wissenschaft? In Universitäten würde man immer noch lehren das die Erde das Zentrum der Galaxie ist und diese Unbeweglich.

Und wie @chen schon anmerkte sind die Forschungsgelder im gegensatz zu anderen Dingen ein Witz. Mit einer neuverteilung untereinander ist da wenig getan.

@KönigIsakim

KönigIsakim schrieb:Der Druck durch das Wasser muß geradezu unvorstellbar hoch sein.

10000 Tonnen pro Quadratmeter.
Trotzdem gibt es Organismen. die dort überleben können. Wenn sie allerdings an die Oberfläche kommen, explodieren die meisten von ihnen ziemlich heftig.