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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

610 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufall, Quantenphysik, Objektiv ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Quantenmechanik: Objektiver Zufall

13.11.2013 um 12:54
@1.21Gigawatt
Grüss dich.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Welche Freiheiten haben Systeme denn?
Kurz.
Was ich mit "Freiheiten" meine kann man ua. der Darstellung entnehmen die ich hier oben auf der Seite eingestellt habe.
https://www.allmystery.de/static/upics/512de5_absys2.jpg


Wie man sieht wird an Punkt der Messung X1 oder X2, jeweils die Information (Polarisation) über die Spineigenschaften der Photonen zutage treten. Es ist dabei nicht festgelegt ob wir nun an X1 die Polarisation von A oder B (die 90 Grad zu A gedreht ist), beobachten werden.

newsimage
http://idw-online.de/pages/de/news215080

Es ist zwar "festgelegt" (was sich aus der begrenzten Menge der Informationen über die Spins ergibt... die eben nur 2 Infos in unserem Bsp. enthalten) das wir die Polarisationen von A oder B messen werden, aber welche der Polarisation am Ort X1 gemessen wird steht nicht fest.

Das meinte ich zB. mit Freiheiten... bitte korrigiere mich, falls sich etwas übersehen habe.
NG Z.

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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

13.11.2013 um 13:21
@Z.
Achso, ja, ich meinte eher "Freiheiten" beim Endergebnis. Also, dass wir den gleichen Vorgang haben, aber mit verschiedenen Ergebnissen.

Interessant wäre was passiert wenn jemand wichtige Entscheidungen von der Polarisationsmessung abhängig macht. Verkaufe ich mein Haus? Ja oder nein? Lassen wir die Polarisation entscheiden.
Wäre das dann echter Zufall?


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

13.11.2013 um 15:50
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Interessant wäre was passiert wenn jemand wichtige Entscheidungen von der Polarisationsmessung abhängig macht.
Das ergibt den gleichen Zufall wie wenn du einen Würfel wirfst: Praktisch nicht voraussagbar, aber trotzdem deterministisch.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

13.11.2013 um 17:03
@HYPATIA
Der Würfel folgt einfach physikalischen Gesetzen. Ist also berechenbar.
Die Polarisation folgt genau welchen Gesetzen? Ist nicht vorhersagbar dachte ich.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

13.11.2013 um 18:09
@1.21Gigawatt
Da sind wir ja wieder am Anfang des Threads angekommen ;)
Beitrag von HYPATIA (Seite 3)


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

13.11.2013 um 20:04
@1.21Gigawatt

Ich würde was ich als "Freiheit" bezeichnet habe, nicht dem Zufall zuordnen.

Einmal ist es die Begrenztheit der Systeminformation die Zustand A und B bedingt.
Dh. es muss jeweils bei X1 und X2 die entsprechende Polarisation erfolgen, es geht gar nicht anders, also ist es Deterministisch in dem Sinne. Zufall würde unvorhersagbare Polarisationen, egal an welchem Ort "erzeugen".

Dann ortspezifisch gesehen, könnte man Fragen warum dort Zustand A und hier Zustand B, klar.

Das kann zB. an der Messung liegen, am jeweil. Ort wo diese stattfindet. Wir haben nicht überall die "selben" Bedingungen an X1 oder X2 und selbst diese Bedingungen können sich innerhalb einer 5,39x10^-44s (Planckzeit) ändern. Somit muss es keine "versteckte Variable" sein, es kann imo zB. die Temperatur, Gravitation oder sonstwas apriori observables (bei G gehen wir mal davon aus das es Observable wird) sein, das bei Messung X1 Polarisation+ erscheint. (Verlegener Weise rumgedeutelt). Aber der Zufall wird es sicher nicht sein... ;)

Die "Freiheit" die ich meine, ist also nur in Verbindung mit allen möglichen uns grob bekannten Variablen zu sehen, wenn diese zB. mit der Planckzeit zu definieren wäre. Sozusagen besteht die Möglichkeit, das während einem dieses Zeitintervalles "+" am Orte X1 gemessen wird, während zum nächsten Takt dort ein "-" erschienen wäre. Das wären Änderungen die sich sozusagen zeitbedingt ergäben..

Oder, stellen wir uns einmal vor, das Resultat der Messung bei X1, die den jeweiliegen Spin hervorbringt, wäre auch vom Gravitationsfeld vor Ort abhängig... besser, einer G-Welle die gerade durch den Messaufbau propagiert und schauen uns mal eine visualisierte G-Welle an wie diese sch durch die Raumzeit bewegt...

gw elliptic
Auch hier sind Intervalle auszumachen, die die Messung mit beeinflussen könnten... insofern am Ort X1 A oder B erscheinen kann da in Wechselwirkung mit dem Intervall der G-Welle....aber nichts zufälliges und schon gar nicht zufällig..

Bitte dies sind nur Beispiele, im Versuch eine Antwort zu finden...
Lieben Gruss


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 01:57
Ich hab mich in letzter Zeit immer und immer wieder über Realität gedanken gemacht. Was es ist und warum es existiert. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sowohl der Zufall, als auch die Unendlichkeit absolut miteinander verknüpft sind.

Gehen wir davon aus, dass die Viel-Welten-Theorie korrekt ist, wovon ich absolut überzeugt bin und sogar noch erweitern muss, dann ist der Zufall immer ein Segment der Unendlichkeit. Wenn es unendlich Universen gibt, unendlich Universen welche exakt so aussehen wie die unsere und unendlich Universen die jede Möglichkeit eines Universums darstellen dann ist der Zufall eines der unendlich Möglichkeiten.
Etwas hat die Möglichkeit A oder B zu tun. Wir brauchen uns nicht die Frage stellen, warum es A oder B tut, weil es eben beides tut. Genau wie die QUantenmechanik es beschreibt. Es tut beides und zugleich garnix. Es tut alles. Warum? Ganz einfach, jedesmal wenn es zu A oder B kommt, ist A ein UNiversum und B das andere. Beides ist geschehen. Alle Möglichkeiten sind einzelne Universen, nein unendlich Universen! Es entscheidet sich nicht ob es A oder B tut, es tut beides. Es existiert in unendlich Universen. Es ist sehr schwer das was ich mir gerade im Kopf zusammenschneide in Worte zu fassen. Unser Universum ist praktisch mit unendlichen von anderen Unversen verknüpft. Und tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, dass alles praktisch nur Information ist. Ein Teilchen existiert nicht so wie wir es uns vorstellen, als kleines Materienstück. Es besitzt nur die Information wo es sich befindet, was es tut, welche Eigenschaften es hat usw. die Existenz ans sich ist Information. Natürlich nicht Information nach unserem Sinne, sondern als Gegebenheit. Keine Ahnung wie man es anders beschreiben könnte.
Deshalb existiert Zufall auch nicht, es gibt keinen Grund warum es geschieht, weil es nicht das einzige ist, was geschieht.

Aber hier zu der Erweiterung. Denn wir haben immernoch die Frage, warum es überhaupt Existenz gibt. Warum es überhaupt Unendlichkeit gibt. Warum es physikalische Regeln gibt.
Und die Antwort ist eigentlich die selbe. Viel-welten-Theorie^2.
Unendlichkeit bezieht sich nicht nur auf verschiedenste Variationen von Universen, sondern auch auf unendlich Variationen von Realitäten, von physikalischen Regeln und von Logik. Es gibt also unendlich Realitäten in der Quantenmechanik überhaupt nicht existiert. Es gibt unendlich Realitäten, die exakt so aussehen wie unsere. Es gibt unendlich Realitäten, die so anders als unsere sind, dass wir sie uns schlichtweg nicht vorstellen können. Raum, Zeit, Physik, Dimensionen, alles Konzepte die es überhaupt nicht geben muss. Realitäten, die vielleicht sehr ähnlcih zu unserer sind, aber wo eben Lichtgeschwindigkeit nicht so schnell ist, wie sie es hier ist. Wo Mathematik nicht so funktioniert, wie in unserer, wo Logik keine Rolle spielen muss. Wo kein Leben möglich ist. Wo die Viel-Welten-Theorie nicht zutrifft. Unendlich Realitäten. Nennen wir sie mal Many-Realities-Theorie, denn auf diese müssen wir exakt das selbe anwenden. Dies geht absolut über unseren Verstand hinaus, aber es gäbe eben auch Many-Realities-Theorie^2, also etwas so unvorstellbares, dass wir es nicht einmal mehr als Realität bezeichnen könnten. Etwas so unverstellbares, das wir uns nichteinmal vorstellen können, uns es überhaupt vorzustellen.

Und das ist die Antwort auf die Frage warum es überhaupt Existenz gibt, warum es nicht Nix gibt. Ganz einfach, weil es Alles gibt. Tatsächlich existiert auch Nix. Nimmt man nämlich Many-Realities-Theorie^2 und exakt dort sind wir beim unvorstellbarem angelangt, gäbe es auch eine Realität^2 (ich muss es so nennen, es übersteigt einfach den Wortschatz) ohne Realitäten. Natürlich gibt es auch Reality^3 ^4 usw usw, es gibt Reality^Unendlich und das ganze ^Unendlich, unendlich mal. Etwas so vollkommen unvorstellbar, dass es mein Gehirn praktisch mindblowen lässt.
Einfach gesagt, es gibt alles, alles was wir uns vorstellen können, und alles was wir uns nicht vorstellen können. Und was das zugleich bedeuten würde ist, das jeder einzelne von uns Unendlich mal existieren wird. Nicht nur nach dem Viel-Welten Prinzip, sondern tatsächlich nach einem allmächtigem Prinzip. Es ist absolut alles möglich, das bedeutet das jeder einzelne irgendwann das Bewusstsein von z.B. Adolf Hilter besitzen wird. Eigentlich, bedeutet dass, das jeder einzelne von uns schon unendlich mal das Leben von Adolf Hitler gelebt hat. In anderen Worten, jede Mensch auf diesem Planeten ist eigentlich nur eine Person, welche gerade dieses Leben lebt.
Hört sich Blödsinnig an? Wenn das Many-Reality-Prinzip korrekt ist, muss es korrekt sein. Das ist ja das absolut unglaubliche. Egal was ihr euch vorstellt, es existiert. Es würde bedeuten, dass alles was passiert gerecht ist. Wenn diese Theorie stimmt, ist Realität das wundervollste was es überhaupt gibt. Denn jeder von uns existiert unendlich, wird jedes erdenkliche und unvorstellbare Leben leben welches möglich und unmöglich ist, und wird das alles auch gleichzeitig nicht tun.
Und wenn ihr es für Schwachsinn hält, nur zu. Ihr könnt in einer Welt leben, in der der Tod etwas absolutes ist. In der Realität praktisch naiv beschränkt ist. Aber meine Frage, warum? Warum sollte Realität beschränkt sein? Viel wichtiger, ist es überhaupt möglich, dass Realität beschränkt ist? Ist es Möglich, dass es nur das gibt was wir uns vorstellen können? Wie, wenn wir existieren?
Der Beweis, das Many-Reality-Theory stimmen muss (ich will es niemanden aufzwingen, aber für mich ist es absolut logisch), ist, dass es eine Realität gibt. Der Beweis liegt praktisch vor uns. Die Existenz an sich ist der Beweis.
Und ich versuche selbst Fehler zu finden, in dieser Annahme. Aber soviel ich es auch drehe, es bleibt für mich die Antwort auf Alles. Die Antwort auf die Frage der Fragen. Auf die Frage der Existenz. Und so wie ich es sehe, ist es auch absolut möglich. Es wäre praktisch unlogisch, wenn es nicht so wäre. Keine Ahnung, vielleicht ändere ich meine Meinung auch in 2 Monaten, aber so wie es jetzt aussieht, wäre ich im Sterbebett ziemlich zufrieden mit dieser Theorie. Wer braucht schon ein Gott, wenn es eine Antwort gibt, die viel logischer ist. (zumindest für mich)

Und glaubt mir, wenn ihr das ganze lest und es für Bullcrap hält, ich kann es wirklich nachvollziehen. Ich würd es wahrscheinlcih auch für Bullcrap halten. Aber vielleicht findet sich einer, der meine Gedanken nachvollziehen kann...

Aber gut, ich habe meine Antwort gefunden. Nach einer langen, langen Suche. :)


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 04:09
Zitat von therichtertherichter schrieb:Eigentlich, bedeutet dass, das jeder einzelne von uns schon unendlich mal das Leben von Adolf Hitler gelebt hat.
Eigentlich wollte ich ja schon immer mal Rosa Luxemburg gewesen sein. :)

Oder doch lieber Einstein?


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 04:59
@therichter
Faszinierende Theorie. Dann müßte die Anzahl der Universen aber tatsächlich gegen unendlich gehen, auf jeden Fall eine Zahl, die man schon gar nicht mehr mathematisch ausdrücken kann und die Zahl müsste expotentiell zunehmen, da jedes Universum schon in der 1. Sekunde fast unendlich viele Universen "produziert" die wiedeum in der zweiten Sekunde fast unendlich viele Universen produzieren usw. usw.
Kann die Natur so verschwenderisch sein?


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 07:44
Bei der VWT werden nicht "ständig neue Universen produziert", sonder das 'gegebene Multiversum' teilt sich immer wieder neu. Und so wie man eine Torte nicht durch Teilung vermehren kann, vermehrt sich natürlich auch nciht das (Multi-)Universum
http://www.viele-welten.de/Quanten/VWT1.htm


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 14:12
"Wenn Sie also damit leben können, dass in der Mehrzahl der Universen ihre Angehörigen um sie trauern, dürfte es für Sie kein Problem sein, sich als Kandidat für den ultimativen Nachweis der Viele-Welten-Theorie zur Verfügung zu stellen...

Wenn Sie meinen, dass dieser Vorschlag nicht ernst gemeint sein kann, dann darf ich sie noch darauf hinweisen, dass genau dieser Versuch bereits seit Milliarden Jahren erfolgreich läuft und in der Kosmologie seit langem unter dem Begriff"

http://www.viele-welten.de/Quanten/VWT1.htm


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 14:48
@fritzchen1
Das warst du auch schon. Unendlich mal.

@Lupo1954
So gesehen, existieren schon alle möglichen Universen und nach unserem Verständnis haben sie das auch immer getan. Es sind tatsächlich unendlich. Aber darum geht es nicht, die Viel-Welten-Theorie ist meiner Meinung nach nur die Spitze des Eisbergs. Die Spitze eines unendlich großen Eisbergs. Aber das habe ich ja schon mit der "Many-Realities-Theory" erklärt.

@Olorin
Wir streiten uns hier um Begrifflichkeiten. Für uns gibt es keinen Unterschied zwischen "produzieren" und "teilen". Es sind einfach nur Begriff um etwas unvorstellbares auch nur ansatzweise zu verbildlichen.

Wie gesagt VWT beschreibt meiner Meinung nach nur unsere Realität. Also eine von unendlich vielen. Wenn man die unendlich Realitäten in ein Begriff umfassen würde, dann gäbe es auch unendlich von diesem Begriff. Dies wieder in ein Begriff fassen, usw. usw. und zwar unendlich mal.

Wie gesagt, meiner Meinung nach existiert einfach alles. Nicht in unserer Realität, denn diese ist nach physikalischen Regeln und Werten strukturiert. Aber dies ist auch nur ein Unendlichstel von dem, was tatsächlich existiert.
Wie gesagt, finde ich absolut kein einziges Argument gegen diese Theorie. Natürlich kann ich sie niemals beweisen, aber das Gegenteil zu behaupten scheint mir sehr Naiv. Wie der Glaube an Gott. Natürlich könnte ich falsch liegen, aber sogar wenn es ein Gott gibt, ist meine Theorie nach meiner Ansicht immernoch absolut wahrscheinlich. Sogar mehr als wahrscheinlich. Es ist praktisch die einzige Erklärung dafür, warum überhaupt etwas existiert. Es ist die Erklärung dafür, warum wie alle hier vor dem PC sitzen und schreiben. Es ist die Erklärung für jede PHysikalische Gegebenheit die existiert. Am Ende wird jeder Wissenschaftler an seine Grenzen kommen, und sich fragen müssen, warum es das alles gibt. Natürlich, er rechnet nach und sagt "Das muss so sein weil die Rechnung richtig ist!", aber die Frage ist doch eher, warum es überhaupt eine Logik in dieser Rechnung gibt. Warum die Rechnung richtig ist, warum überhaupt eine Rechnung existiert. In anderen Worten, warum es Physikalische Gesetze gibt. Diese Frage kann mit keinem Physikalischem Gesetz erklärt werden. Und exakt deshalb glaube ich an eben unendlich Realitäten. Es gibt diese Physikalischen Gesetze, weil sie eine von unendlich Möglichkeiten ist. Adolf Hitler hat den Krieg verloren, weil es eine von Unendlich Möglichkeiten ist. Exakt wie die MWT nur auf eine Ebene höher gestellt. Eigentlich, auf unendlich Ebenen höher gestellt.

Wir sind alle nur eine Version eines Unversums, einer Realität, einer Existenzebene, usw. von unendlich vielen.

Kann jemand meine Gedanken nachvollziehen?

Und bitte, kommt mir nicht mit Physik. Diese Theorie steht praktisch über der Physik, weil sie die Physik als nur eine von unendlich vielen Variablen ansieht.

Achja, um es am besten zu beschreiben: Unendlich.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.01.2014 um 15:10
Zitat von therichtertherichter schrieb:Adolf Hitler hat den Krieg verloren, weil es eine von Unendlich Möglichkeiten ist.
in den meisten Universen wurde die Erde vor 65Mrd Jahren nicht von einem Kometen getroffen.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

21.01.2014 um 20:54
@therichter
Ich widerspreche Dir an keiner Stelle außer...
Zitat:
"Und bitte, kommt mir nicht mit Physik. Diese Theorie steht praktisch über der Physik, weil sie die Physik als nur eine von unendlich vielen Variablen ansieht."

Physik ist dazu da, uns die Wirklichkeit zu erklären. Die VWT ist daher selbstverständlich eine physikalische Theorie - was hast Du dagegen?

Hierzu möchte ich Dir ausdrücklich das Buch des Quantenphysikers, Erfinders des Quantencomputers und führenden Vertreters der VWT nahe legen.
David Deutsch: Die Physik der Welterkenntnis http://www.amazon.de/Die-Physik-Welterkenntnis-universellen-Verstehen/dp/3764353856/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1390333786&sr=1-2

und wenn Du nicht ganz so viel mit Physik direkt am Hut hast:
http://www.amazon.de/Die-Entstehung-Realit%C3%A4t-Bewusstsein-erschafft/dp/3000145931/ref=sr_1_sc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1390333873&sr=1-3-spell&keywords=ERschffung+der+Realit%C3%A4t

Hier noch die Schriften des bekanntesten deutschen Vertreters der VWT und "Entdecker des Dekohärenzprinzips": H.D. Zeh
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~as3/VieleWelten.pdf

Grüße


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

21.01.2014 um 21:04
..und hier noch ein älteres Interview von David Deutsch:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/quantenphysiker-david-deutsch-ich-existiere-unendlich-oft-a-463781.html


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

22.01.2014 um 01:11
@fritzchen1
Was heisst in den meisten? In unendlichen. Und in unendlichen wurde sie getroffen.

@Olorin
Ich sprach auch nicht von der VWT, sondern von der VRT (Viel-Realitäten-Theore, den Begriff hab ich mir ausgedacht). VWT beschreibt unsere Realität. In unserer Realität gibt es nunmal Physik und eben auch VW. Da widerspreche ich dir auch nicht. Aber es gibt nunmal unendlich anderer Realitäten, in denen die Physik vielleicht nicht einmal existiert. Deshalb steht die Theorie über der Physik, da sie auch über unserer Realität steht. Sie beschreibt praktisch die Existenz an sich, und nicht nur das, sondern auch alles über der Existenz an sich. Und sie begründet auch warum unsere Physik so aussieht wie sie es tut.
Physik ist nur ein Regelwerk von unendlichen. Physik ist nur das was sich in unserer Realität abspielt. Aber wie gesagt, ist es auch nur eines von unendlichen. Es gibt natürlich auch unendlich Realitäten die exakt unserer entsprechen, aber auch unendlich die unsere nichteinmal ansatzweise ähneln. Also keine Quantenphysik, keine Dimensionen, kein Raum-Zeit-Gefüge. Alles was du dir vorstellen kannst, muss in anderen Realitäten nicht existieren. Es existieren andere Dinge, mischformen, Dinge die wir unmöglich verarbeiten können, da wir allein auf unsere Realität beschränkt sind. Man kann soviel rechnen wie man will, alle Rechnungen und Gesetze gelten nur in dieser Realität. (und eben in unendlich anderen)

Wie gesagt, VWT ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie ist nicht einmal ansatzweise die Antwort auf die Frage warum unser Universum existiert. Die Antwort auf diese Frage ist schlichtweg: Unendlich.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

22.01.2014 um 02:22
@therichter
Müsste es nicht, wenn es schon alles gibt, also wirklich alles, auch Wesen geben, die Kontakt zu allen möglichen Welten aufnehmen können, weil sie diese multidimensionalen Fähigkeiten dazu haben?

Also wo siehst du denn die Limits von deiner Theorie, was es alles nicht geben kann?


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

23.01.2014 um 00:49
Zitat von therichtertherichter schrieb:Und in unendlichen wurde sie getroffen.
In unendlichen ist die Physik ganz anders. Da gibt es ja nicht mal Atome geschweige eine erde.
Zitat von therichtertherichter schrieb:Physik ist nur das was sich in unserer Realität abspielt.
Die Wirklichkeit wird durch die Physik beschrieben. Eine erkennbare Realität ist eh nicht möglich.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

23.01.2014 um 07:59
@Olorin
Hahaha! Einfach unfassbar und auch immer wieder amüsant, was diese Spinner der 'Viele-Welten-Theorie' für einen Unsinn vertreten! :D :D :D

(wobei ich D. Deutsch eigentlich irgendwie als halbwegs vernünftig im Hinterkopf hatte)


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

23.01.2014 um 09:47
@therichter

:D :D :D
Zitat von therichtertherichter schrieb am 20.01.2014:Gehen wir davon aus, dass die Viel-Welten-Theorie korrekt ist, wovon ich absolut überzeugt bin und sogar noch erweitern muss, dann ist der Zufall immer ein Segment der Unendlichkeit. Wenn es unendlich Universen gibt, unendlich Universen welche exakt so aussehen wie die unsere und unendlich Universen die jede Möglichkeit eines Universums darstellen dann ist der Zufall eines der unendlich Möglichkeiten.
Ja, ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass es irgendwo ein Universum gibt, wo du mit deiner Mutter vögelst, während du sie in einem anderen Universum um die Ecke bringst... In wieder einem anderen Universum bin ich sogar dein Mordkomplize, während ich in einem wieder anderen Universum neben dir und deiner Mutter liege und euch beim Sex zuschaue. It's that simple... :D :D :D
Zitat von therichtertherichter schrieb am 20.01.2014:Hört sich Blödsinnig an?
Vielleicht. Aber nur in DIESEM Universum. :D
Zitat von therichtertherichter schrieb am 20.01.2014:Egal was ihr euch vorstellt, es existiert.
Ein fliegendes Spaghettimonster, welches zusammen mit einem rosa Einhorn einen flotten Dreier mit einem Schöpfergott treibt, während Richard Dawkins dabei zu schaut... it actually happens! :D

(junge, ist das pervers hier... tz)
Zitat von therichtertherichter schrieb am 20.01.2014:Wenn diese Theorie stimmt, ist Realität das wundervollste was es überhaupt gibt. Denn jeder von uns existiert unendlich, wird jedes erdenkliche und unvorstellbare Leben leben welches möglich und unmöglich ist, und wird das alles auch gleichzeitig nicht tun.
Ja, absolut fantastisch! Die Negerkinder in Afrika verspüren plötzlich auch gar keinen Hunger mehr, denn sie wissen, dass es irgendwo auch ein Universum gibt, wo Negerkinder in Afrika überhaupt nicht Hunger leiden müssen.

Du willst nicht mehr hungrig sein? Das bist du doch bereits! In einem anderen Universum.
Du willst ein Popstar sein? Das bist du doch bereits! In einem anderen Universum.
Du willst Präsident der USA sein? Das bist du doch bereits! In einem anderen Universum.
Du willst Superman sein? Das bist du doch bereits! In einem anderen Universum.
Du willst Nobelpreisträger sein? Das bist du doch bereits! In einem anderen Universum.

:D
Zitat von therichtertherichter schrieb am 20.01.2014:Und wenn ihr es für Schwachsinn hält, nur zu.
Wie gesagt: Ja, aber nur in DIESEM Universum. :D
Zitat von therichtertherichter schrieb am 20.01.2014:Keine Ahnung, vielleicht ändere ich meine Meinung auch in 2 Monaten, aber so wie es jetzt aussieht, wäre ich im Sterbebett ziemlich zufrieden mit dieser Theorie.
Sei unbesorgt. Es gibt noch unzählige Universen, wo du an dieser Meinung festhältst. ;)
Zitat von therichtertherichter schrieb:Natürlich kann ich sie niemals beweisen, aber das Gegenteil zu behaupten scheint mir sehr Naiv. Wie der Glaube an Gott.
Ick fall hier fast vom Stuhl vor Lachen...! :D :D :D

GOTT EXISTIERT - und zwar in irgendeiner deiner unendlichen vielen Parallelwelten. Selbst sämtliche Götter der griechischen, römischen und germanischen Mythologie existieren - und zwar in irgendeiner deiner unendlichen vielen Parallelwelten.

(it's that simple, again...)
Zitat von therichtertherichter schrieb:Natürlich könnte ich falsch liegen, aber sogar wenn es ein Gott gibt, ist meine Theorie nach meiner Ansicht immernoch absolut wahrscheinlich. Sogar mehr als wahrscheinlich. Es ist praktisch die einzige Erklärung dafür, warum überhaupt etwas existiert.
Dadurch, dass man etwas immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, wird es auch nicht wahrer...
Zitat von therichtertherichter schrieb:Es ist die Erklärung dafür, warum wie alle hier vor dem PC sitzen und schreiben. Es ist die Erklärung für jede PHysikalische Gegebenheit die existiert.
Mit anderen Worten: Es ist GAR KEINE Erklärung. Dein Multiversum ist wie Gott: Was ist die Erklärung für ein x-beliebiges Phänomen XYZ? Richtig: God did it. Bei dir heißt dieser Gott nur eben einfach 'Multiversum'.
Zitat von therichtertherichter schrieb:Und bitte, kommt mir nicht mit Physik. Diese Theorie steht praktisch über der Physik, weil sie die Physik als nur eine von unendlich vielen Variablen ansieht.
Jupp, genauso wie Gott, der steht auch über Logik und Physik. :D

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