Mädchen verunglückt in einem Fahrgeschäft

@Traurig
Danke, werde mir bei Gelegenheit den Link mal anschauen :)

Von dem Unfall bzw den Ermittlungen hört man leider gar nichts mehr. Auch im internet hab ich auf die Schnelle nichts Neues gefunden...
Weiß jemand, wie weit die Ermittlungen inzwischen sind? Gibts irgendwelche Fortschritte?
Ich befürchte ja eher nicht...

http://www.allgemeine-zeitung.de/vermischtes/vermischtes/nach-toedlichem-unfall-im-holiday-park-in-hassloch-ermittlungen-gegen-weitere-mitarbeiter_14938002.htm (Archiv-Version vom 19.01.2015)

den HR Berict gibt es nur noch auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=ywxj69OUn2s

@Traurig
Danke für den Link zu dem aktuellen Artikel.
Jetzt soll es also an mangelnder Einarbeitung des Mitarbeiters gelegen haben.

DarkStar94 schrieb am 08.01.2015:Von dem Unfall bzw den Ermittlungen hört man leider gar nichts mehr. Auch im internet hab ich auf die Schnelle nichts Neues gefunden...
Weiß jemand, wie weit die Ermittlungen inzwischen sind? Gibts irgendwelche Fortschritte?
Ich befürchte ja eher nicht...

Seit diesem Vorfall dürfte es ein paar hundert Todesopfer in Deutschland in Folge menschlichen Versagens gegeben haben.
Der Fall mit dem Fahrgeschäft ist sicherlich ungewöhnlich. Aber auch das Kind, das in einem Verkehrsunfall stirbt, ist tot.

DarkStar94 schrieb:Jetzt soll es also an mangelnder Einarbeitung des Mitarbeiters gelegen haben.

Letztlich sind viele Vorfälle die Folge einer Verkettung von Umständen. Wer hätte was wissen müssen. Wer hätte wie handeln müssen.
Und manche Fälle sind schlicht Pech. Da gibt es keinen Schuldigen. Alle haben vernünftig gehandelt und trotzdem stirbt ein Mensch.

DarkStar94 schrieb am 19.01.2015:Jetzt soll es also an mangelnder Einarbeitung des Mitarbeiters gelegen haben.

Ich hab mir das Video angeschaut wo die Mutter etwas zu dem Vorfall erzählt und bis heute keine Stellungnahme zu der Aussage der Mutter, weder von der Polizei, noch vom Park oder von sonst wo.

Gabs nun schon ein eindeutiges Gutachten des Fahrgeschäfts? Es hiess ja nur wahrscheinlich wars der schlecht eingearbeitet Mitarbeiter, aber eine eindeutige Stellungnahme wurde einfach nicht gemacht und das nach 5 Monaten.

http://www.fnp.de/rhein-main/blaulicht/Unfall-im-Holiday-Park-Ermittlungen-gegen-weitere-Mitarbeiter;art25945,1221284

Es wird ja noch ermittelt.

@Senseless999
Ja, auf dem Weg ist es wohl, es wird noch ermittelt...
Ich finds traurig, dass da nach so langer Zeit immer noch nichts kommt. Es muss doch wenigstens schon mal etwas geben, ein Zwischenergebnis.
Das dauert ja ewig :(

DarkStar94 schrieb: Es muss doch wenigstens schon mal etwas geben, ein Zwischenergebnis.

Vielleicht war es einfach nur Pech. Eine unvorhersehbare Verkettung unglücklicher Umstände.

Oder es kann im Nachhinein einfach nicht mehr festgestellt werden, wer wann was falsch gemacht hat.

kleinundgrün schrieb am 13.02.2015:Oder es kann im Nachhinein einfach nicht mehr festgestellt werden, wer wann was falsch gemacht hat.

Man hat ja im August mit den Ermittlungen angefangen, die Mutter hat etwas anderes gesagt als in den Zeitungen, Internet zu lesen war. Und es gab ja bis heut kein Gutachten, das hundertporzentig ausgesagt hätte, das das Fahrgeschäft in Ordnung war oder auch nicht, es hiess immer nur es wurde nichts gefunden, aber man kann es auf jeden Fall auschliessen war nirgendwo zu lesen, und was dann die Mutter bei RTL oder wo das war gesagt hat, gibt mir schon zu denken.

Senseless999 schrieb:aber man kann es auf jeden Fall auschliessen war nirgendwo zu lesen

Was wohl daran liegt, dass man es eben nicht ausschließen kann. Solche Ursachen im Nachhinein zu klären, geht oft genug schief.

Senseless999 schrieb: die Mutter hat etwas anderes gesagt als in den Zeitungen, Internet zu lesen war

Auch das bedeutet nicht viel. Zum einen ist die Mutter stark betroffen, was nicht gerade der Idealfall für eine korrekte Wahrnehmung ist und zum anderen sind Zeugenaussagen grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen.

Am ehesten kann man von den entsprechenden Gutachten sich etwas erhoffen. Nur sind auch da dem Erkenntnisgewinn Grenzen gesetzt. Und es ist nicht gerade selten, dass Unglücksfälle nicht restlos aufgeklärt werden. Für die Betroffenen ist das natürlich bitter - aber so ist es eben.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb am 13.02.2015:Eine unvorhersehbare Verkettung unglücklicher Umstände.

Zu wenig Personal, eine offene Eingangstür beim Start, kein Warnton, Mitarbeiter die anscheinend nicht richtig geschult werden.
Das ist schon eine Verkettung von Umständen. Vorhersehbar war das schon.

Traurig schrieb:Vorhersehbar war das schon.

Aber das ist eben ein Trugschluss, wenn Du versuchst, das nur auf diesen Kenntnissen zu beurteilen.

Wie viele Mitarbeiter sind denn "zuwenig"? Ist eine offene Eingangstür tatsächlich vorhersehbar ein Problem? Wie viele Sicherungsmaßnahmen sind denn erforderlich, damit vorhersehbar ein Fahrgeschäft "sicher" ist? Ist es nicht ein starkes Indiz, dass wenn es bislang keine Unfälle gab, das Konzept hinreichend fehlertolerant war?

Ich kann diese Fragen nicht beantworten, weil ich die näheren Umstände nicht kenne. Aber Du eben auch nicht.

@kleinundgrün Wieso soll das ein Trugschluss sein??

EIN Mitarbeiter ist zu wenig. Eine offene Eingangstür ist durchaus ein Problem, wenn ein Mitarbeiter das Gerät nicht alleine überblicken kann und zudem noch gesagt bekommt, dass das Gerät mit offener Eingagstür gar nicht starten kann. Zumindest laut TÜV wäre eine akustische Warnung notwendig gewesen.

Nein, nur weil es "ja die ganze Zeit gut ging", ist das kein Indiz dafür, dass etwas sicher ist: Es kann jemand 30 Jahre lang unangeschnallt Auto fahren, ohne dass was passiert oder jemand 2 Jahre lang erfolgreich mit Coitus Interruptus verhüten.

Wie gut oder schlecht ich die näheren Umstände kenne weißt du nicht. ;-)

Traurig schrieb:Wie gut oder schlecht ich die näheren Umstände kenne weißt du nicht.

Und? Wie gut kennst Du sie?

Traurig schrieb:Nein, nur weil es "ja die ganze Zeit gut ging", ist das kein Indiz dafür, dass etwas sicher ist

Erfahrung ist schon ein Indiz. Es ist widerlegbar, wie im Falle des Nichtanschnallens, dadurch, dass in vergleichbaren Fällen das Anschnallen ein erhöhtes Risiko bedeutet. Aber es bleibt ein Indiz.

Traurig schrieb:EIN Mitarbeiter ist zu wenig.

Das kann man nicht grundsätzlich sagen. Wenn in der Gesamtbetrachtung ein MA zu wenig ist (und zwar im Vorfeld betrachtet), dann stimmt das. Aber nur ein MA ist ja nicht zwingend zu wenig.
Wenn hier - durch Sachverständige - fest gestellt wird, dass erforderliche Maßnahmen nicht ergriffen worden sind, dann war es ein vermeidbarer Unfall und diejenigen, der diese Maßnahmen schuldhaft ignoriert hat, muss zur Verantwortung gezogen werden.

Aber mangels Information dazu (und da reicht Dein nebulöses "Wie gut oder schlecht ich die näheren Umstände kenne weißt du nicht." nicht aus), kann hier für diesen konkreten Fall kein Urteil abgegeben werden, das nciht primär auf einem Bauchgefühl und einem Rückschaufehler beruht.

kleinundgrün schrieb:Und? Wie gut kennst Du sie?

In- und auswendig.

kleinundgrün schrieb:Wenn in der Gesamtbetrachtung ein MA zu wenig ist (und zwar im Vorfeld betrachtet), dann stimmt das. Aber nur ein MA ist ja nicht zwingend zu wenig.

Was? Ja, auch im Vorfeld betrachtet war ein Mitarbeiter zu wenig weil dieser -wie gesagt- das Fahrgeschäft nicht überblicken kann.
(so viel zum "Rückschaufehler")

kleinundgrün schrieb:Aber es bleibt ein Indiz.

Gut. Wie Du gesehen hast aber ein schlechtes.

kleinundgrün schrieb:Aber mangels Information dazu (und da reicht Dein nebulöses "Wie gut oder schlecht ich die näheren Umstände kenne weißt du nicht." nicht aus), kann hier für diesen konkreten Fall kein Urteil abgegeben werden, das nciht primär auf einem Bauchgefühl und einem Rückschaufehler beruht.

Meine Meinung, dass dieser Unfall vermeidbar und vorhersehbar war und Amber noch leben würde, wenn Sicherheit statt Profit an erster Stelle stünden, beruht nicht auf meinem Bauchgefühl. Sie beruht unter anderem auf den folgenden Fakten:
Es war nur EIN Mitarbeiter (der allem Anschein nach nicht richtig eingearbeitet wurde).
Das Gerät ist mit offener Eingangstür gestartet.
Es gab keinen Warnton.
Die offene Konstruktion des Gerätes (ohne Bodenplatte wie z.B. bei BrakeDancern) hat den Unfall so erst möglich gemacht.

Traurig schrieb:In- und auswendig.

Eine weitere nichtssagende Antwort.

Traurig schrieb: Wie Du gesehen hast aber ein schlechtes.

Es ist weder gut noch schlecht. Es sit einfach widerlegbar, wenn andere Umstände betrachtet werden, die ein anderes Ergebnis liefern.

Original anzeigen (0,2 MB)wer facebook hat, darf das Bild gerne teilen. (siehe letzter Beitrag)

@Traurig

hätte hätte, macht sie leider auch nicht mehr lebendig! Versteh ehrlich gesagt nicht was dieses Geteile soll, damit jeder ihr Gesicht kennt, was ich eh schon ziemlich pietätlos finde. Das sollte eine Sache zwischen Angehörigen der Polizei und dem Park sein.

Warum wird hier die Öffentlichkeit mitreingezogen? Anstatt zu trauern und über dinge zu reden die passiert und nicht änderbar sind, wird hier versucht mit dem Kindes Gesicht einen Shitstorm gegen Holidaypark zu fabrizieren!

Finde ich ohne Ende eklig! Sowas muss nicht öffentlich breitgetreten werden!

Was ich auch nicht verstehe ist, wieso ist die Mutter weggekommen und hat absolut nichts, während ihre Tochter vom Barrel überrollt wird, in das sie beide einsteigen wollten? Warum hat Sie sie nicht mitgezogen?

Und dann noch dieser Spruch unter dem Bild: Sicherheit ist dort nichts wert.

Es kann immer und überall etwas passieren, und das danach zu sagen, ist ziemlich einfach.

Zumal es meines Wissens davor noch niemals einen Todesfall in einem Fahrgeschäft gab.

1. Was das "Geteile" soll?
Nicht damit jeder Amber's Gesicht kennt, sondern damit jeder Amber's Todesgeschichte kennt und sich überlegen kann, ob es das Leben wert ist, in den Holiday Park zu gehen.

2. Was genau sollte eine Sache zwischen Angehörigen der Polizei und dem Park sein?

3. Warum wird hier die Öffentlichkeit mitreingezogen?
Damit diese aufgeklärt ist. Das nenne ich einen Fall von öffentlichem Interesse. Ich jedenfalls würde davon wissen wollen, wenn ich vor hätte mit Kindern in einen Park zu gehen.

4. Man kann auch trauern UND andere Dinge trotzdem tun. Amber's Tod ist passiert und nicht änderbar; die Zustände im Park sind sehr wohl veränderbar! Es wird NICHT versucht mit "dem Kindes Gesicht" einen Shitstorm gegen Holidaypark zu "fabrizieren", hier sprechen die Fakten für sich!

5. wieso ist die Mutter weggekommen und hat absolut nichts, während ihre Tochter vom Barrel überrollt wird, in das sie beide einsteigen wollten? Die Mutter hatte ein blaues Knie und abgebrochenen Fingernagel. Warum Amber tod ist und sie lebt weiß nur Gott.

6.Warum hat Sie sie nicht mitgezogen? Weil sie nicht direkt neben ihr stand. Die beiden waren durch die Plattform auf dem das Barrel stand, getrennt.

7. "Und dann noch dieser Spruch unter dem Bild: Sicherheit ist dort nichts wert.Es kann immer und überall etwas passieren, und das danach zu sagen, ist ziemlich einfach."
Ja,es kann immer und überall etwas passieren; doch was hat das damit zu tun, dass Sicherheit dort nichts wert ist???

8. "Zumal es meines Wissens davor noch niemals einen Todesfall in einem Fahrgeschäft gab."
Ja, meines Wissens gab es vor 1982 auch noch niemals eine Herztransplantation.