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Der Energiewende-Thread
30.05.2022 um 19:50Das sehe ich als eine falsche Vorgehensweise an, weil man zum einen eine Phase hat wo man die Produktion hochfahren muss und zum anderen nur durch Nutzung gibt es Erfahrung und Verbesserung. Man kann nicht erwarten, Schnipp ich brauch die Anlagen und dann hast du gute Anlagen stehen, dies funktioniert nicht. Im ungünstigen Fall hast du einen Haufen Mist hingesetzt welcher in einem Jahr schon wieder obsolet ist. Eine Anlage einmal gebaut muss evtl. Jahrzehnte dann laufen bis sie sich rentiert. Die Phase um Erfahrungswerte zu sammeln kann durchaus Jahrzehnte dauern, also müssen die Anlagen sofort gebaut werden, jetzt nicht gleich riesige Anlagen um den Skalierungseffekt mitzunehmen aber Erprobungsanlagen mit dem Ziel einer Standardisierung oder Skalierung. Die Helmeth Versuchsanlage hatte für Methan übrigens einen Wirkungsgrad von 76%. Es ist also nicht unwahrscheinlich Anlagen mit größer >70% Wirkungsgrad für Methan aufzubauen.kuno7 schrieb:Power2Gas hat einen sehr schlechten Wirkungsgrad und sollte daher nur als letzte Möglichkeit eingesetzt werden. So lange noch fossile Kraftwerke am Netz sind, wäre es völlig bescheuerte Energieverschwendung Strom in synthetischem Wasserstoff oder Methan zu speichern, während gleichzeitig in Wärmekraftwerken ebenfalls mit bescheidenem Wirkungsgrad chemisch gebundene Energie in Strom verwandelt wird.
Das is doch nun wirklich nich so schwer zu verstehen.
Frühestens wenn alle Wärmekraftwerke aus sind, kann P2G Sinn machen, vorher darf man aber auch erstmal in Akkus investieren und alle verfügbaren Residuallasten ausschöpfen, ehe man zu P2G mit WG 0,4 greift.