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E-Scooter-Straßenzulassung

389 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: E-roller, E-scooter, Straßenzulassung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

E-Scooter-Straßenzulassung

16.06.2019 um 20:18
@gastric
In dem Nachrichtenbeitrag, den ich sah, ging es um die standart Haftpflichtversicherung- nur das bekannte Blechschild wurde der Anbringung halber um 2/3 geschrumpft als Aufkleber, bei gleichem Design!
Was die Versicherung draus macht- Praemienhalber- bleibt abzuwarten.
Nach wie vor, ich finds eine gute "Parkandride" alternative gegenueber meinem Faltrad im Kofferraum und warte die Preisentwicklung ab.


:mlp:

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E-Scooter-Straßenzulassung

16.06.2019 um 21:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, weil der Umstieg für jemand der Schmerzen hat einfacher ist (Stichwort Rad aus Keller holen usw.).
Wir hatten es schon. Einer der leichtesten erhältlichen (nicht zugelassenen) e-scooter wiegt 7kg, eins der leichtesten fahrräder (zugelassen) 3kg. Auf gewicht optimierte räder kommen gern mal auf 7-8kg (nennen sich fixies). Meins wiegt 10kg, ein handelsübliches standardrad 14kg. Wer schmerzen hat, wird sich kein ultraschweres stahlrad in den keller stellen, sondern schon dort aufs gewicht geguckt haben. Zumindest würde das in meinen augen sinn machen. Ich hab mein rad jedenfalls auch nach gewicht ausgesucht, weil lange strecken gehen mittlerweile kein zuckerschlecken sind und ein kaputter rücken auch nicht gerade zum schwer heben einlädt. Der unterschied von 2-3kg macht sich bei unter einer minute aus dem keller tragen allerdings nicht bemerkbar. So kaputt ist der dann wohl doch noch nicht. Für 2km gehen reichts allerdings nicht :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja.
Wie gesagt, anstatt zu Fuß (zu langsam und zeitintensiv) und anstatt Öffis (die kosten Geld und man ist darauf angewiesen, wann sie fahren oder auch nicht fahren).
Nen scooter kostet auch geld und das nicht wenig. Da kann man ein paar mal in die öffis steigen. Wie gesagt rein verkehrstechnisch ist das schwachsinn, da so die dichte auf der strasse zunimmt, statt abzunehmen und damit die gefahren steigen, statt sinken. Ökologisch ist es ebenfalls sinnfrei.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man nicht so viele "Steine in den Weg legen" würde, wer weiß wieviele Ältere auf den Geschmack kämen? ;)
Und noch mehr jüngere. Ich weiß allerdings nicht welche steine du meinst? 20km/h beschränkung? Versicherungspflicht? Nutzung nicht auf dem gehweg? Sind das steine für ein motorisiertes gefährt, was deutlich schneller als mit schrittgeschwindigkeit unterwegs ist?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Leider musste ich ihnen dann mitteilen, dass das nicht so einfach werden wird. Ob die sich nun dennoch einen anschaffen?
Es ist doch einfach. Die ersten zulassungen werden von herstellern aktuell beantragt, dann nur noch in den laden, informieren, ob zugelassen und kaufen, versicherung anmelden... fertig. Das ist ganz einfach.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie gesagt, diejenigen welche ordnungsgemäß und rücksichtsvoll damit umgehen, müssen unter denjenigen leiden, welche dies nicht machen...
1. Das ist überall so. 2. die dinger werden als kleinkrafträder eingestuft, weil sie motorisiert unterwegs sind und diese einstufung hat nunmal folgen, wobei das ganze noch lockerer gesehen wird, als beim s-pedelec oder E-bike. Ich sage nur kein notwendiger führerschein, keine helmpflicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Notfalls würde ich absteigen und erkennbare Gefahrensituationen schiebend umgehen.
Damit wäre schon mal ein Verletzungsrisiko gemindert.
Gefahrensituationen muss man erkennen. Das tun nicht alle und auch du wirst nicht jede gefahrensituation als solche einschätzen können. Vorfahrt ist bspw schnell genommen, passiert mir im auto regelmäßig, sowohl dass ich die vorfahrt nehme, als auch dass sie mir genommen wird, weil zu spät gesehen, kreuzung schlecht einsehbar, entfernung und geschwindigkeit unterschätzt mit einem "schaff ich noch". Andere machen fehler, du machst fehler, gern resultiert das in einem unfall. Passiert eben, wenn man am straßenverkehr teilnimmt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun sagst du vielleicht, eine alte tattrige Oma oder Opa - wie sollen die laufend aufpassen ob hinter ihnen was kommt?
Nö sage ich nicht. Ich habe als fahrender aufzupassen, dass ich keinen umniete. Ein fußgänger hat sich nicht in alle richtungen umzuschauen, ob da irgendwo irgendwas angerast kommt. Lediglich bei richtungsänderungen sollte man mal gucken, was hinter einem so abgeht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ein Jugendlicher dann genau auf solch einen Menschen drauf halten würde, da müsste man ja direkt böswillige Absicht unterstellen
Oder simplen kontrollverlust, weil man mit den kleinen rädchen bei 20km/h doch mal an ner doofen kante hängen bleibt und ungewollt ne andere richtung einschlägt. So ist mir mal nen jugendlicher mit nem normalen tretroller in die hacken gerast und der hatte keine 20km/h drauf. Witzig war auch der radfahrer, der nem vogel ausgewichen ist und mich erwischt hat. Ich kanns verstehen, der vogel war definitiv niedlicher als ich ^^
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Straßenverkehr will man immer möglichst jegliche Gefahr ausschalten, aber man kann doch nicht alle Eventualitäten verhindern. Auf dieser Welt wird immer etwas passieren, bei noch so tollen Gesetzen und Vorkehrungen.
Natürlich will man das. Es wäre ja auch fatal, wenn man bei potentiell tödlichen gefahren mit den schultern zuckt und sagt "muss man nix dran ändern, ist gut wie es ist". Das doofe ist eben, dass auch die 20km/h E-scooter bei unfällen schon potentiell tödlich sein können. Da verstehe ich sehr gut, dass reglementiert wird.... was ich nicht verstehe, ist die fehlende helmpflicht. Auf der anderen seite.... ist ja nicht mein kopf.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da werden nun diese Scooter einem Mofa gleichgesetzt ... (vorher war nur eine Plakette angedacht, hätte das nicht ausgereicht?)
Die dinger sind kleinkrafträder..... zweiräder angetrieben durch verbrennungsmotor oder E-motor. E-bikes werden ebenfalls als kleinkrafträder eingestuft Das muss eben entsprechend versichert werden und hat nichts mit "steine in den weg legen" zu tun. Es war übrigens schon sehr früh die rede davon ein versicherungskennzeichen anbringen zu müssen, dass lediglich ein wenig kleiner und als aufkleber angebabbt werden soll.
Wikipedia: Kleinkraftrad#Zweirädriges Kleinkraftrad


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E-Scooter-Straßenzulassung

16.06.2019 um 23:30
Zitat von gastricgastric schrieb:Einer der leichtesten erhältlichen (nicht zugelassenen) e-scooter wiegt 7kg, eins der leichtesten fahrräder (zugelassen) 3kg. Auf gewicht optimierte räder kommen gern mal auf 7-8kg (nennen sich fixies).
Ja und was kosten solche Leichträder? Kann sich nun auch nicht jeder so ohne weiteres leisten.
Zudem ist auch das leichteste Fahrrad noch sperriger als so ein Roller. In der Bahn mitzunehmen ist mit einem Roller leichter und wenn er zusammenklappbar ist, muss man nichts dafür zahlen.
Du siehst, auch hier wieder 2 Pluspunkte für den Roller.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der unterschied von 2-3kg macht sich bei unter einer minute aus dem keller tragen allerdings nicht bemerkbar.
Es geht bei mir nicht um die Minuten, sondern um die Treppe an sich, was beschwerlich ist bei ca. 14 kg.
Zitat von gastricgastric schrieb:Für 2km gehen reichts allerdings nicht
ja, so isses. Es ist nicht jeder Mensch gleich. Kann es sein, dass du jetzt zu sehr von dir ausgehst? :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:anstatt zu Fuß (zu langsam und zeitintensiv) und anstatt Öffis (die kosten Geld und man ist darauf angewiesen, wann sie fahren oder auch nicht fahren).
Zitat von gastricgastric schrieb:Nen scooter kostet auch geld und das nicht wenig.
Einmalige Geldausgabe, und eine jährliche Versicherungsausgabe, die nicht sein müsste.
Für ein Fahrrad (damit kommt man auch locker auf 15 kmh, bergab noch schneller) muss man nichts zahlen.
Wenn also die Versicherungskosten für den Scooter nicht wären, könnte man mal gegenrechnen, wie viele Tage/Wochen man die Öffis für ca. 200 Euro benutzen kann. Bzw. wie schnell sich diese amortisiert hätten.
Da kann man ein paar mal in die öffis steigen.
ja, nur ein paar Mal ;)
Wie gesagt rein verkehrstechnisch ist das schwachsinn, da so die dichte auf der strasse zunimmt
wo Radwege sind da nicht. Es wäre sowieso besser, wenn die Radnetze mehr ausgebaut würden ob mit oder ohne Scooter.
Denn wer will schon gerne mit seinem Rad auf der Straße fahren (ich nicht, bin nicht lebensmüde, im Zweifelsfalle nehme ich den Fußweg, da trifft man sowieso nur sehr selten Fußgänger und ich fahre da langsam).
statt abzunehmen und damit die gefahren steigen, statt sinken. Ökologisch ist es ebenfalls sinnfrei
Nein, sehe ich nicht so. Aber ich verstehe schon, du bist völlig auf anti dem Scooter gegenüber. Schade.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man nicht so viele "Steine in den Weg legen" würde, wer weiß wieviele Ältere auf den Geschmack kämen? ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich weiß allerdings nicht welche steine du meinst? 20km/h beschränkung?
das ist noch das Wenigste, damit kann ich gut leben. Aber ja, ist auch eine Beschränkung.

Versicherungspflicht?
Ja. Kostet ja schließlich auch bissel was. Man muss ja mal auch an die denken, die jeden Euro umdrehen müssen. Die Öffis sind auch für diese Menschen eigentlich schon zu teuer, finde ich.
Sind das steine für ein motorisiertes gefährt, was deutlich schneller als mit schrittgeschwindigkeit unterwegs ist?
Ein Fahrrad kann auch locker auf 15 kmh kommen und bei leichter Bergabfahrt auf 20 (von richtigen Bergen will ich gar nicht reden, da kommt man sicher auf 30-40)
Zitat von gastricgastric schrieb:2. die dinger werden als kleinkrafträder eingestuft, weil sie motorisiert unterwegs sind
ich werde nie so richtig verstehen, weshalb es nicht nach der erreichbaren Geschwindigkeit geht.
Ob ich nun treten muss oder mir das treten abgenommen wird, Geschwindigkeit ist Geschwindigkeit. Und da kann man auch mit einem Fahrrad sehr viel Unheil stiften.
Und selbst ist man mit Scooter oder Fahrrad gleichermaßen auch gefährdet.
Hoffentlich kommt nich doch noch jemand auf die Idee, beim Fahrrad auch noch die Daumenschrauben anzuzuiehen, vielleicht noch Helmpflicht oder so ;) :D
Mich wundert es ja schon sehr, dass man das beim ach so gefährlichen Scooter nicht noch verlangt ;)
und diese einstufung hat nunmal folgen, wobei das ganze noch lockerer gesehen wird, als beim s-pedelec oder E-bike. Ich sage nur kein notwendiger führerschein, keine helmpflicht.
ja, würde auch noch fehlen. Zuzutrauen wäre es den besorgten Bürgern, äh Gesetzgebern ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:weil zu spät gesehen, kreuzung schlecht einsehbar, entfernung und geschwindigkeit unterschätzt mit einem "schaff ich noch". Andere machen fehler, du machst fehler, gern resultiert das in einem unfall. Passiert eben, wenn man am straßenverkehr teilnimmt.
Eben ... und da ändern auch noch so viele Gesetze und Auflagen nichts. Also bräuchte man den potentiellen E-Scooter-Fahrern das Leben nicht so schwer machen.

Wie gesagt, wegen Geschwindigkeit: Mit Fahrrad kann man auch locker auf 20 kmh kommen.
Fehlte nur noch, dass man das Fahrradfahren auch noch irgendwie reglementiert (außer "Fußweg verboten")
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich habe als fahrender aufzupassen, dass ich keinen umniete.
Ja eben. Und das müsste jedem klar sein. Nur leider richtet sich nicht jeder danach. Aber da nützen auch die schönsten und schärfsten Gesetze nicht.
Wer leichtsinnig ist, ignoriert diese.
Ein fußgänger hat sich nicht in alle richtungen umzuschauen, ob da irgendwo irgendwas angerast kommt.
Von einem Fußgänger erwarte ich aber schon ein bissel Aufmerksamkeit. Weiter oben hattest du noch richtig geschrieben, dass wir alle Fehler machen, dass du schon die Vorfahrt genommen hattest und sie dir genommen wurde....
Ich finde man muss immer mit der Unaufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer und vielleicht auch jugendlicher Leichtsinnsbrüder rechnen - egal wo man sich bewegt.
Wie gesagt, es fahren ja auch Fahrräder auf dem Fußweg auch wenn es verboten ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ein Jugendlicher dann genau auf solch einen Menschen drauf halten würde, da müsste man ja direkt böswillige Absicht unterstellen
Zitat von gastricgastric schrieb:Oder simplen kontrollverlust, weil man mit den kleinen rädchen bei 20km/h doch mal an ner doofen kante hängen bleibt und ungewollt ne andere richtung einschlägt.
jetzt malst du aber mMn den Teufel bissel an die Wand.
Wenn man so ein Ding fährt, ist man sich bewusst, dass man immer aufpassen sollte ob irgendwo "Stolpersteine" kommen, da es nun mal mit so kleinen Rädern nicht so gut wäre.
Das weiß doch jeder der mit so nem Rollerunterwegs ist. Jedes Kind, was mit diesen unmotorisierten Klapprollern unterwegs ist weiß das doch schon ;)
So ist mir mal nen jugendlicher mit nem normalen tretroller in die hacken gerast und der hatte keine 20km/h drauf.
Ja, solche unbekümmerten Leute gibts leider immer wieder, das können aber eben auch noch so scharfe Gesetze nicht verhindern.
Solche Leichtsinnsbrüder müssen leider durch traurige Erfahrungen klug werden.
Witzig war auch der radfahrer, der nem vogel ausgewichen ist und mich erwischt hat. Ich kanns verstehen, der vogel war definitiv niedlicher als ich ^^
Du hast aber auch ein besonderes Pech (das tut mir ehrlich leid für dich). Mir sind solche Dinger noch nicht passiert.
Nur einmal kam ein kleines Kind auf mich zugerast, die Mutter rief noch "brems doch mal!" - aber das nützte nichts, das Kind fand vermutlich die Bremse nicht. Aber ich konnte - da ich es kommen sah - gut ausweichen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Straßenverkehr will man immer möglichst jegliche Gefahr ausschalten, aber man kann doch nicht alle Eventualitäten verhindern. Auf dieser Welt wird immer etwas passieren, bei noch so tollen Gesetzen und Vorkehrungen
Zitat von gastricgastric schrieb:Natürlich will man das. Es wäre ja auch fatal, wenn man bei potentiell tödlichen gefahren mit den schultern zuckt und sagt "muss man nix dran ändern, ist gut wie es ist".
Zwischen "gut so" und ziemlichen Übertreibungen gibts mMn ne große Spanne.
Wenn ich mir so manche Beschreibungen von Geräten ansehe und lese, was man alles beachten soll, da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln für wie doof die einen wohl halten...
Das doofe ist eben, dass auch die 20km/h E-scooter bei unfällen schon potentiell tödlich sein können.
Ein Fahrrad eben auch.
Ich finde es wirklich übertrieben (oder eine Art Ungleichbehandlung) wenn man sich jetzt nur so an den Scootern "hochzieht", was das Gefährdungspotential betrifft.
Da verstehe ich sehr gut, dass reglementiert wird.... was ich nicht verstehe, ist die fehlende helmpflicht. .
oh nein, da dachte ich weiter oben noch, ich mache Spaß und nun kommts tatsächlich auch noch.
Nee, bitte nicht noch Helmpflicht. Man kanns doch wirklich übertreiben, finde ich.
Warum kann man nicht auch mal etwas den Menschen selbst überlassen, muss ständig bevormunden?
Auf der anderen seite.... ist ja nicht mein kopf
ganz genau. :)


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E-Scooter-Straßenzulassung

17.06.2019 um 00:09
Ich mag sagen, die Versicherungspflicht stoert mich nicht.
Fuer meine Sachsonette zahl ich um die 50€uronen im Jahr, einmal anecken- bei neuen Autos -Seitenspiegel, integrierter Blinker, Servoverstellung, Heizung und in Wagenfarbe lakiert, laeuft unter nem Tausender nix- da ist mir die Versicherung lieber ;)


:mlp:


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E-Scooter-Straßenzulassung

17.06.2019 um 07:18
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Ich mag sagen, die Versicherungspflicht stoert mich nicht.Fuer meine Sachsonette zahl ich um die 50€uronen im Jahr
das ist doch auch was anderes, ich nehme mal an ein Oldtimer?
Und falls ich richtig vermute, wer sich einen solchen leisten kann, der schüttelt 50 Euro locker aus dem Handgelenk, kann ich mir vorstellen.


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E-Scooter-Straßenzulassung

17.06.2019 um 08:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja und was kosten solche Leichträder?
Kommt auf deine ansprüche an. Nen fixie liegt im normalfall bei 300-400€, werden aber regelmäßig ermäßigt für 250€ angeboten. Das sind räder, an denen ist im grunde nichts mehr dran ausser das notwendigste (reifen rahmen, bremsen, sattel). Soll es mehr sein, geht man richtung leichtbau, also leichten materialien wie bspw carbon. Die kosten dementsprechen mehr. Ist wie beim E-scooter, gibts in günstig, gibts in teuer.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zudem ist auch das leichteste Fahrrad noch sperriger als so ein Roller.
Richtig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In der Bahn mitzunehmen ist mit einem Roller leichter und wenn er zusammenklappbar ist, muss man nichts dafür zahlen.
Jau. Dafür versicherung. Ist die frage, ob es sich lohnt lieber versicherung zu zahlen, statt mitnahme mit der bahn. Wer häufig öffis fährt, der hat da vorteile, wer einmal im jahr bahn fährt, der eher nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du siehst, auch hier wieder 2 Pluspunkte für den Roller.
Alles hat vorteile, alles hat nachteile. Es ist nicht die frage, welche vorteile vorhanden sind, sondern, wie das verhältniss zu den nachteilen liegt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, so isses. Es ist nicht jeder Mensch gleich. Kann es sein, dass du jetzt zu sehr von dir ausgehst? :)
Nö, ist ja mein rücken, nicht deiner. Daher ist für mich ein E-scooter auch keine alternative. Stehen/gehen ist nervig, radfahren hingegen ganz angenehm und hat den nebeneffekt, dass die kleine rückenmuskulatur an den wirbeln gestärkt wird. Würde ichs weglassen, wäre das doof, denn dann schaffe ich bald wohl nichteinmal mehr 2km schmerzfrei. Wenn andere das nutzen wollen, sollen sie doch. Kann man nur hoffen, dass das stehen auf dem roller die symptomatik nicht langfristig verschärft ^^
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn also die Versicherungskosten für den Scooter nicht wären, könnte man mal gegenrechnen, wie viele Tage/Wochen man die Öffis für ca. 200 Euro benutzen kann. Bzw. wie schnell sich diese amortisiert hätten.
Wenn das wörtchen wenn nicht wär, wärn wir alle millionär :) Die scooter für um die 200€, die auch noch die eckdaten haben für ne straßenzulassung, fallen übrigens regelmäßig durch alle tests und sind im grunde nur kinderspielzeug und elektroschrott, der bei regelmäßiger nutzung kein jahr durchalten soll.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wo Radwege sind da nicht.
Bei uns istes ganz bekloppt, da gibts nur nen radstreifen auf der straße, der nachträglich zugefügt wurde.... auf beiden seiten. Wenn da mehr leute fahren, tuckerst du als autofahrer zwangsweise mit hinterher, weil der platz nicht ausreicht, um sicher zu überholen bei gegenverkehr :Y: Allgemein sind radwege gerade in städten oftmals eine seltenheit.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es wäre sowieso besser, wenn die Radnetze mehr ausgebaut würden ob mit oder ohne Scooter.
Woher nimmst du den platz? Bei uns in der innenstadt geht das nicht. Die werden auf die straße gemalt, weil die gehwege schon kaum breit genug sind für 2 personen, geschweige denn für fußgänger und fahrradfahrer. Da aber auch alles zugebaut wurde, geht im nachhinein ausbauen natürlich nicht mehr an vielen orten. Im randgebiet möglich, in bereits bebauten gebieten schwierig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn wer will schon gerne mit seinem Rad auf der Straße fahren
Jeder, der eine gut ausgebaute straße zu schätzen weiß und nicht permanent slalom um fußgänger fahren möchte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein, sehe ich nicht so. Aber ich verstehe schon, du bist völlig auf anti dem Scooter gegenüber. Schade.
Ich bin nicht anti scooter. Die dinger haben vorteile, die dinger haben nachteile. Schaut man sich in anderen ländern um, sieht man die nachteile. Höhere unfallzahlen, mehr verkehr statt weniger. Für mich persönlich ist es nichts, für andere schon.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja. Kostet ja schließlich auch bissel was. Man muss ja mal auch an die denken, die jeden Euro umdrehen müssen.
Klar, das sind die ersten, die unbedingt auf einen E-scooter umsteigen sollten und das fahrrad im keller stehen lassen sollten. Einmalige anschaffung eines rades, an dem weniger kaputt gehen kann und das auch keine laufenden kosten durch das aufladen verursacht vs einem E-scooter, der allein schon bei kaputtem akku oder motor nen totalschaden darstellt und bei steigenden strompreisen natürlich auch eine gute idee ist. Ist definitiv was für diejenigen, die sowieso schon geldprobleme haben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Fahrrad kann auch locker auf 15 kmh kommen und bei leichter Bergabfahrt auf 20 (von richtigen Bergen will ich gar nicht reden, da kommt man sicher auf 30-40)
Ein fahrrad hat keinen motor und wird deswegen als fahrrad mit allen einschränkungen und regelungen eingestuft.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich werde nie so richtig verstehen, weshalb es nicht nach der erreichbaren Geschwindigkeit geht.
Ob ich nun treten muss oder mir das treten abgenommen wird, Geschwindigkeit ist Geschwindigkeit.
Es geht um die durschschnittlich erreichbare geschwindigkeit, nicht um die maximal erreichbare geschwindigkeit. Das variiert mit der motorisierung. Wenn ich auf 20km/h motorisiert beschränke, gelten andere auflagen, als wenn ich motorisiert auf 45km/h beschränke und wieder andere, wenn ich gar nicht motorisiert und damit durchschnittlich langsamer unterwegs bin.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Eben ... und da ändern auch noch so viele Gesetze und Auflagen nichts. Also bräuchte man den potentiellen E-Scooter-Fahrern das Leben nicht so schwer machen.
Du hast noch immer nichts verstanden. Großartig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Fehlte nur noch, dass man das Fahrradfahren auch noch irgendwie reglementiert (außer "Fußweg verboten")
Du meinst sowas wie beim fußgängerüberweg anhalten und schieben, statt rüberfahren? Kein handy während der fahrt? Alkoholisiert fahren (und schieben) verboten? Vorschriften zur ausstattung wie 2 unabhängige bremsen, klingel, licht? Natürlich neben den regelungen, die im straßenverkehr sowieso gelten, wie vorfahrt, rotlicht, überholen ectpp?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du hast aber auch ein besonderes Pech
2mal erwischt zu werden in 33jahren ist jetzt nicht unbedingt pech ... oder ungewöhnlich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ich mir so manche Beschreibungen von Geräten ansehe und lese, was man alles beachten soll, da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln für wie doof die einen wohl halten...
Tja erfahrungswerte. In den USA steht auf dem kaffeebecher, dass dieser heißen inhalt enthält. Die menschliche dummheit ist grenzenlos erst recht dann, wenn nicht jeder kleinscheiß reglementiert wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Fahrrad eben auch.
Ich finde es wirklich übertrieben (oder eine Art Ungleichbehandlung) wenn man sich jetzt nur so an den Scootern "hochzieht", was das Gefährdungspotential betrifft.
Ein fahrrad ist immernoch nicht motorisiert und damit nicht mit einem E-scooter gleichzusetzen. Sprechen wir vom E-bike, dann sind diese sogar strenger reglementiert, als der E-scooter. Ich sehe die überreglementierung einfach nicht.... ich sehe das "zuviel" nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nee, bitte nicht noch Helmpflicht. Man kanns doch wirklich übertreiben, finde ich
Klar übertreiben. So ein geschützer kopf ist natürlich schon doof. Kann ich verstehen. Helmfrisuren sehen scheiße aus, dann doch lieber ein hirnschaden. Ist ja nicht so wichtig so ein hirn, viele nutzen das eh nicht, ist wie der bliddarm, kann eigentlich weg :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Warum kann man nicht auch mal etwas den Menschen selbst überlassen, muss ständig bevormunden?
Was heißt müssen. Die erfahrung zeigt: ohne helmpflicht ---> weniger getragene helme -----> mehr kopfverletzungen bei unfällen -----> todesfälle, die mit helm keine wären. Mehr kopfverletzungen mit teils bösen folgen, wenn man es dem menschen selbst überlässt... warum? Weil helm nicht cool ist. Sicherheit ist eben nicht unbedingt etwas, was beim menschen an oberster stelle steht. Mir passiert schon nichts ^^
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist doch auch was anderes, ich nehme mal an ein Oldtimer?
Nen E-bike.


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E-Scooter-Straßenzulassung

17.06.2019 um 13:21
Zitat von gastricgastric schrieb:Daher ist für mich ein E-scooter auch keine alternative. Stehen/gehen ist nervig, radfahren hingegen ganz angenehm und hat den nebeneffekt, dass die kleine rückenmuskulatur an den wirbeln gestärkt wird. Würde ichs weglassen, wäre das doof, denn dann schaffe ich bald wohl nichteinmal mehr 2km schmerzfrei. Wenn andere das nutzen wollen, sollen sie doch. Kann man nur hoffen, dass das stehen auf dem roller die symptomatik nicht langfristig verschärft ^^
Ja, dieses Argument kann ich nachvollziehen. Ist sicher von Mensch zu Mensch auch verschieden.
Stundenlang darauf stehen könnte ich auch nicht. Wenn ich jedoch zusätzlich noch meine Beine zum Anschieben ab und zu bewege, dann ist das ein ähnlicher Ausgleich wie beim Radfahren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es wäre sowieso besser, wenn die Radnetze mehr ausgebaut würden ob mit oder ohne Scooter
Zitat von gastricgastric schrieb:Woher nimmst du den platz?
In meinem Ort ist relativ viel Platz.
Auf einer 2-spurigen Straße hat man sogar eine Spur weggenommen -> dort einen ca. 1,20 oder 1,30 m breiten Fahrradstreifen aufgemalt. Da gabs natürlich erst mal Gemaule "einfach ne Spur weg... welcher Radfahrer braucht so viel Platz..."
Diejenigen welche sich beschwerten bekamen zur Antwort: auf der verbliebenen breiten Spur kann man ja links nach wie vor überholen (der Fahrradstreifen ist gestrichelt). Ja toll, wenn ein Auto nicht weit genug rechts fährt oder wenn dies schon der Fall ist, aber mal unvermittelt einen Linksschwenker macht, hat man die Ar...Karte.

Also ist jetzt nichts mehr mit Überholen auf dieser Straße. Und Radfahrer sieht man dort auch kaum (bergan und es haben noch nicht so sehr viele E-Bikes)
Bei uns in der innenstadt geht das nicht. Die werden auf die straße gemalt, weil die gehwege schon kaum breit genug sind für 2 personen, geschweige denn für fußgänger und fahrradfahrer.
Hab mal einen kleinen Ort gesehen, da war es auch ziemlich beengt. Man kann gerade so neben dem Radweg fahren ohne den Gegenverkehr zu behindern. Aber die meisten fahren trotzdem halb auf dem Radstreifen. Geht aber auch dort gut, weil da auch kaum mal ein Radfahrer ankommt. Und wenn ist es halt wie auf normaler Straße, dann heißt es aufpassen beim Überholen...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Fehlte nur noch, dass man das Fahrradfahren auch noch irgendwie reglementiert (außer "Fußweg verboten")
Zitat von gastricgastric schrieb:Du meinst sowas wie beim fußgängerüberweg anhalten und schieben, statt rüberfahren? Kein handy während der fahrt? Alkoholisiert fahren (und schieben) verboten? Vorschriften zur ausstattung wie 2 unabhängige bremsen, klingel, licht? Natürlich neben den regelungen, die im straßenverkehr sowieso gelten, wie vorfahrt, rotlicht, überholen ectpp?
Nein, das meinte ich nicht (hatte ich nur vergessen alles mit aufzuzählen ;) ). Ich meinte schon sowas wie das was für Mofas usw. gilt und wie gesagt die Helmpflicht :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ich mir so manche Beschreibungen von Geräten ansehe und lese, was man alles beachten soll, da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln für wie doof die einen wohl halten...
Zitat von gastricgastric schrieb:Tja erfahrungswerte. In den USA steht auf dem kaffeebecher, dass dieser heißen inhalt enthält. Die menschliche dummheit ist grenzenlos erst recht dann, wenn nicht jeder kleinscheiß reglementiert wird.
Ja glaub schon, dass es viel Dummheit gibt - aber deswegen alle Eventualitäten Seitenweise aufzählen und die Denkenden für bekloppt erklären? Diejenigen welche ignorant oder doof sind, die lesen vermutlich das gar nicht erst. Und ich denke nach wie vor, weshalb nun allen möglichen und vor allem unmöglichen Gefahren (vor allem die aus Ignoranz oder Dummheit passieren könnten) vorbeugen?
Ich denke, das hat vielleicht damit zu tun, damit - wenn was passiert - niemand gegen die Firma klagen kann. Aber dass man dies könnte - auch aufgrund der eigenen Dummheit - das finde ich halt auch schon wieder fragwürdig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nee, bitte nicht noch Helmpflicht. Man kanns doch wirklich übertreiben, finde ich
Zitat von gastricgastric schrieb:Klar übertreiben. So ein geschützer kopf ist natürlich schon doof.
Nichts gegen einen geschützten Kopf. Mir gehts ja nur um die Bevormundung. Ist doch jedermann sein eigener Kopf. Bei Extremsportlern beugt man doch auch nicht vor und sagt: "Du, da kann viel schlimmes passieren, bis hin zum Tod, mach das lieber nicht... beuge lieber vor und fordere das Schicksal nicht heraus ..." ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:Was heißt müssen. Die erfahrung zeigt: ohne helmpflicht ---> weniger getragene helme -----> mehr kopfverletzungen bei unfällen -----> todesfälle, die mit helm keine wären. Mehr kopfverletzungen mit teils bösen folgen, wenn man es dem menschen selbst überlässt... warum?
ja, wie gesagt, Extremsportlern z.B, die irgendwelche Kicks brauchen, überlässt man es auch, wenn sie sich mutwillig in Gefahr begeben.
Sicherheit ist eben nicht unbedingt etwas, was beim menschen an oberster stelle steht. Mir passiert schon nichts ^
Auch hier, die Denke von Extremsportlern und ähnlichem. Aber da wird nicht bevormundet.


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E-Scooter-Straßenzulassung

17.06.2019 um 14:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also ist jetzt nichts mehr mit Überholen auf dieser Straße.
Bei kaum radfahrern sollte überholen bei einer ehemaligen 2 spurigen straße keine kunst sein. Das klappt bei kaum radfahrern ja sogar bei der jetzt schmaleren straße in meinem ort Oo
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hab mal einen kleinen Ort gesehen, da war es auch ziemlich beengt. Man kann gerade so neben dem Radweg fahren ohne den Gegenverkehr zu behindern. Aber die meisten fahren trotzdem halb auf dem Radstreifen.
Ist ja auch erlaubt, solange die radspur gestrichelt ist und kein radfahrer da fährt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich meinte schon sowas wie das was für Mofas usw. gilt und wie gesagt die Helmpflicht :)
Warum sollte ein nichtmotorisiertes rad gleich behandelt werden wie ein motorisiertes? Dafür wurden extra ausnahmeregelungen geschaffen..
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja glaub schon, dass es viel Dummheit gibt - aber deswegen alle Eventualitäten Seitenweise aufzählen und die Denkenden für bekloppt erklären?
Es wurden nichteinmal annähernd alle eventualitäten aufgezählt und reglementiert. Wäre dies der fall, bestünde helmpflicht. Anscheinend sind sich aber auch politiker einig, dass bei den meisten menschen der kopf nur dazu da ist, damit es nicht in den hals regnet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bei Extremsportlern beugt man doch auch nicht vor und sagt: "Du, da kann viel schlimmes passieren, bis hin zum Tod, mach das lieber nicht... beuge lieber vor und fordere das Schicksal nicht heraus ..." ;)
Im normalfall weiß man als extremsportler, wenn man mit einem MTB den hang runterradelt, dass das durchaus tödlich enden kann. Ist sich die breite masse der E-scooter fahrer der tatsache ebenfalls bewusst, dass die spazierfahrt in die innenstadt für sie bei einem sturz tödlich enden kann bei "nur" 20km/h?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, wie gesagt, Extremsportlern z.B, die irgendwelche Kicks brauchen, überlässt man es auch, wenn sie sich mutwillig in Gefahr begeben.
Denen muss man auch keine helmpflicht vorschreiben... die tragen von sich aus einen, wenn es die sportart erfordert. Neben protektoren und ähnlichem sicherheitsschischi versteht sich.

Vereine und ähnliches, die die möglichkeit des extremsports öffentlich bieten, schreiben von sich aus das tragen einer schutzausrüstung vor. Nach bedarf heißt das auch helmpflicht. Da bringt ein offizieller gesetzestext nun nicht wirklich eine besserung. Ist im öffentlichen bereich bereits vorgeschrieben (offizielle downhillstrecken, tauchen ectpp). Wer sich dazu entscheidet privat nen berg zu erklimmen und dann mit dem MTB runterzufahren, der kann natürlich tragen, was er will. Da hilft weder helmpflicht noch bernd das brot noch das verbot dort überhaupt runterzupesen. Wo kein kläger, da kein richter.

Halten wir also fest: Auf privatgrundstücken entscheidet der eigentümer, im öffentlichen bereich die regierung und wenn die sagen "wir brauchen deine steuereinnahmen noch etwas länger, also helm auf", dann ist das so. Aktuell sagen sie "du bist bestimmt nen guter organspender, hol dir doch mal nen irreversiblen hirnschaden". Im grunde auch nicht schlecht.

Aber... und das ist wohl der springenste aller springenden punkte: Wollen wir uns wirklcih über den sinn und unsinn von vorschriften unterhalten? Helmpflicht hin, helmpflicht her. Es ist uninteressant, die empfehlung des tragen eines helms wird ausgesprochen, die wenigsten werden es tun, eine debatte, die seit jahren brodelt, seit jahren immer wieder aufgewärmt wird.

Australien hat da nägel mit köpfen gemacht und eine umfassende helmpflicht eingeführt. Seither haben sich wohl die tödlichen radunfälle deutlich verringert. Schon erstaunlich, dass man menschen zu ihrem glück (eher leben) zwingen muss. Von allein kommt einem die erkenntnis eher selten. Aber über bevormundung regt man sich auf. "Sag mir nicht, wie ich mein leben zu schützen habe scheizz staat, ich mach das schon" :D
https://academic.oup.com/ije/advance-article/doi/10.1093/ije/dyz003/5307412


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17.06.2019 um 15:38
Zitat von gastricgastric schrieb:die tödlichen radunfälle deutlich verringert.
46%
alter Schwede. Das ist ne Zahl.


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17.06.2019 um 17:15
@Optimist

Ein Oldtimer schon, aber nicht vom Wert!
Ist ein Fahrrad mit Benzinnabenmotor, habe die letzte Baureihe mit Elektrostarter.
Und die Mopedschilder kosten fuer alle gleich, ob Krankenfahrstuhl, Crosser oder Rolexroller und es gibt auch keine Prozente die man im Schadensfall verliert.
Von daher stellt sich mir die Frage umgekehrt- Ich bin fuer nen Fuffi bei Sachschaeden bis 3mio. und Personenschaeden unbegrenzt versichert. Du scheinst dann so vollzustecken, das du mal eben- wenn fuer einen Kratzer ne Teillackierung fuer ein paar hunderter oder einen uebersehenen Fussgaenger drei Monate Verdienstausfall weil er sich beim Stolpern die Kniescheibe bricht, faellig werden, die einfach so aus der Portokasse zahlt. Oder du sagst" Scheissegal, ich bin unter der Pfaendungsgrenze- seht doch zu wie ihr klarkommt" Auch sehr sozial :troll: !


:mlp:


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17.06.2019 um 18:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also ist jetzt nichts mehr mit Überholen auf dieser Straße.
Zitat von gastricgastric schrieb:Bei kaum radfahrern sollte überholen bei einer ehemaligen 2 spurigen straße keine kunst sein
Wäre auch keine Kunst, wenn nicht die meisten Autos bevorzugt mittig in der sehr breiten Autospur fahren würden ;)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich meinte schon sowas wie das was für Mofas usw. gilt und wie gesagt die Helmpflicht :)
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum sollte ein nichtmotorisiertes rad gleich behandelt werden wie ein motorisiertes?
Naja, ich ging ja wie gesagt, von der möglichen erreichbaren Geschwindigkeit aus. Aber hast nun das Argument gebracht, dass es nur nach der Durchschnittsgeschwindigkeit gehen kann (aber wenn man da berghoch mit einbezieht, dann verzerrt das den Durchschnitt ganz schön ;) )
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bei Extremsportlern beugt man doch auch nicht vor und sagt: "Du, da kann viel schlimmes passieren, bis hin zum Tod, mach das lieber nicht... beuge lieber vor und fordere das Schicksal nicht heraus ..." ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:Im normalfall weiß man als extremsportler, wenn man mit einem MTB den hang runterradelt, dass das durchaus tödlich enden kann. Ist sich die breite masse der E-scooter fahrer der tatsache ebenfalls bewusst, dass die spazierfahrt in die innenstadt für sie bei einem sturz tödlich enden kann bei "nur" 20km/h?
Naja, wer bissel weiter denkt, der müsste sich das eigentlich schon sagen, aber wird vielleicht nicht bei allen der Fall sein.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wollen wir uns wirklcih über den sinn und unsinn von vorschriften unterhalten?
Müssen wir nicht. Ärgern tue ich mich dennoch das eine oder andere Mal, aber ist wirklich besser wir lassen das :)
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Ist ein Fahrrad mit Benzinnabenmotor, habe die letzte Baureihe mit Elektrostarter.Und die Mopedschilder kosten fuer alle gleich, ob Krankenfahrstuhl, Crosser oder Rolexroller und es gibt auch keine Prozente die man im Schadensfall verliert.
Aha, danke für die Info.
Naja, wenn man keine finanziellen Nachteile hat im Schadensfall, dann ist das ganz gut.


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17.06.2019 um 19:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wäre auch keine Kunst, wenn nicht die meisten Autos bevorzugt mittig in der sehr breiten Autospur fahren würden ;)
Das ist ja nicht das problem der straße. Die machen allerdings meistens platz, wenn sie mitbekommen, dass da jemand überholen will, sofern platz machen überhaupt notwendig ist ^^
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Naja, ich ging ja wie gesagt, von der möglichen erreichbaren Geschwindigkeit aus.
Wenn es danach geht: es wurde kürzlich ein E-scooter fahrer in wien mit 73km/h angehalten... inkl. beifahrer. Wir sollten die vorschriften dahingehend dezent verschärfen ^^
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber wenn man da berghoch mit einbezieht, dann verzerrt das den Durchschnitt ganz schön ;)
Und die alten leute ersteinmal... oder die leute aufm rennrad, die mit durchschnittlich 25km/h unterwegs sind oder die kurierfahrer, die nen affenzahn an den tag legen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Naja, wer bissel weiter denkt, der müsste sich das eigentlich schon sagen, aber wird vielleicht nicht bei allen der Fall sein.
Das sagt man sich einmal und ignoriert es im weiteren verlauf. Du denkst doch auch nicht beim treppensteigen, dass du da runterrasseln könntest oder dich jemand bei nächst bester gelegenheit runterschubst. Es ist menschlich an solche dinge nicht zu denken und ensprechend sorglos handelt man auch, obwohl man mit einfachsten mitteln sein leben bei unfällen retten könnte... wenn man denn wollte. Kein wunder, dass sowas vorgeschrieben wird. :D


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17.06.2019 um 22:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wäre auch keine Kunst, wenn nicht die meisten Autos bevorzugt mittig in der sehr breiten Autospur fahren würden ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist ja nicht das problem der straße. Die machen allerdings meistens platz, wenn sie mitbekommen, dass da jemand überholen will, sofern platz machen überhaupt notwendig ist ^^
Die meisten bekommen es aber nicht mit, dass jemand vorbei will (hupen will ich aber auch nicht unbedingt). Und dann gibts noch solche Missgünstigen, welche - wenn sie es mitbekommen - einen dann gerade nicht vorbei lassen.
Zitat von gastricgastric schrieb:... es wurde kürzlich ein E-scooter fahrer in wien mit 73km/h angehalten... inkl. beifahrer.
Ha ha, finde ich ja "mutig" (nee, eigentlich fahrlässig) mit SO nem Ding so schnell zu fahren. Ich bin ja auch schon ne "Raubsau" wenn es ums Fahren geht. aber das wäre selbst mir paar Nummern zu heftig :)
Wir sollten die vorschriften dahingehend dezent verschärfen ^^
Verschärfen für etwas, was sowieso schon verboten ist - also doppelt verbieten? :D (nee, ich weiß schon dass du das nicht ernst gemeint hattest :) )
Zitat von gastricgastric schrieb:. Es ist menschlich an solche dinge nicht zu denken und ensprechend sorglos handelt man auch
richtig. Und so ist es eben mMn auch bei den Extremsportlern ;) (weshalb ich dieses Argument brachte könnten wir weiter oben noch mal nachschauen :) )
Zitat von gastricgastric schrieb:obwohl man mit einfachsten mitteln sein leben bei unfällen retten könnte... wenn man denn wollte. Kein wunder, dass sowas vorgeschrieben wird. :D
Ich halte nach wie vor nichts von diesen Bevormundungen ... da kommen wir halt nicht zusammen :)


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18.06.2019 um 06:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Raubsau
http://umgangssprache_de.deacademic.com/20423/Raubsau

"wie eine Raubsau starten" = "unfliegerisch starten"

ich rate mal, dass du dich nicht ladylike benimmst.


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18.06.2019 um 07:26
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ich rate mal, dass du dich nicht ladylike benimmst.
könnte man vielleicht so sagen, jedenfalls nicht so, wie man es sich allgemein von einer Frau erwartet. Sondern ich fahre mehr so, wie man es vielen Männern nachsagt, zügig und dennoch voraus schauend, Gefahren und Fehler von Anderen immer einkalkulierend. :)

Es gibt heutzutage aber zum Glück auch viele Frauen, welche nicht dem Klischee entsprechen, langweilig und übervorsichtig zu fahren ;)
Umgedreht sehe ich auch einige Männer, wo man meinen könnte, es fährt eine Frau - dem Klischee entsprechend (mehr oder weniger unsicher, zögerlich, übervorsichtig, Verkehr behindernd usw. ... aber dafür natürlich "sicher" :) )
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist ja nicht das problem der straße. Die machen allerdings meistens platz, wenn sie
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die meisten bekommen es aber nicht mit, dass jemand vorbei will (hupen will ich aber auch nicht unbedingt). Und dann gibts noch solche Missgünstigen, welche - wenn sie es mitbekommen - einen dann gerade nicht vorbei lassen.
Hier hatte ich vergessen dazu zu sagen, dass diese breite Fahrspur durch eine Straßenbahnlinie von der Gegenrichtung getrennt ist. Deshalb ist eben auch das Überholen nicht so ohne weiteres möglich, obwohl Platz wäre (wenn man Platz machen würde).


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18.06.2019 um 07:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die meisten bekommen es aber nicht mit, dass jemand vorbei will (hupen will ich aber auch nicht unbedingt).
Nutz die lichthupe. Solange du sie nicht inflationär einsetzt, während du dem vordermann am kofferraum klebst, geht das klar.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dann gibts noch solche Missgünstigen, welche - wenn sie es mitbekommen - einen dann gerade nicht vorbei lassen.
Jo gibt es, kommt vor.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Verschärfen für etwas, was sowieso schon verboten ist - also doppelt verbieten?
Helmpflicht einführen und führerscheinpflicht :troll: Die mögliche geschwindigkeit geht ü45km/h und damit kannste die dinger auch mit E-bikes und anderen gefährten gleichsetzen, bei denen schon jetzt eine helmpflicht und ein führerschein vorgeschrieben ist. Also wenn du unbedingt von der möglich erreichbaren geschwindigkeit ausgehen willst und nicht von der durchschnittlich erreichbaren :troll: :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:richtig. Und so ist es eben mMn auch bei den Extremsportlern ;) (weshalb ich dieses Argument brachte könnten wir weiter oben noch mal nachschauen :) )
Ja, weil du nicht verstanden hast, wo der unterschied vom E-scooter fahrer zum extremsportler ist. Ein extremsportler ist für sich, der hat auf öffentlichen wegen eher selten den kick schlechthin. Wenn jmd downhill irgendwo in der wallachei unterwegs ist, dann kann er machen, was er will, er gefährdet sich ausnahmslos selbst, maximal noch seine kollegen, mit denen er unterwegs ist. Daher keine signifikanten vorschriften in bezug auf geschwindigkeit und zu tragender schutzausrüstung. Beides wird von demjenigen selbst entschieden. Die möglichkeit mit einem anderen menschen zusammenzustoßen, ist gering. Eher trifft man nen baum und ist platt.

Als E-scooter fahrer willst du aber am öffentlichen verkehr teilnehmen. Die wahrscheinlichkeit, dass du auf andere menschen triffst und diese in einen unfall verwickelst (oder sie dich), ist um ein vielfaches größer. Daher hier vorschriften, die beim extremsport einfach nicht notwendig sind. Es geht in erster linie nicht um deinen schutz, sondern um den schutz der anderen, die mit dir zusammen auf der straße unterwegs sind. Deine persönliche gesundheit ist egal, daher keine vorschriften bezüglich persönlichre schutzausrüstung, obwohl sinnvoll bei den geschwindigkeiten, obwohl lebensrettend. Aber eben nur für dich. Bei der geschwindigkeit sieht es anders aus, beim licht sieht es anders aus, bei den 2 voneinander unabhängigen bremsen sieht es anders aus und auch bei der versicherung sieht es anders aus.

Fällt die bremse aus, ist die möglihkeit gegeben in einen anderen unbeteiligten zu brettern, bist du mit mehr geschwindigkeit unterwegs, ist dies ebenfalls der fall. Hast du kein licht, ist die möglichkeit gegeben übersehen zu werden und damit einen unfall mit einem anderen zu verursachen. Hast du keine versicherung und verursachst einen schaden, kannst aber nicht zahlen, ist ebenfalls der andere gebumst, denn er muss den schaden (ersteinmal) aus eigener tasche begleichen. Das alles trifft beim extremsport im allgemeinen nicht zu bzw nur bei öffentlichen veranstaltungen/rennen/wettkämpfen und da wird wiederrum vom veranstalter von sich aus reglementiert.

Vlt wird dir so der unterschied ein bisschen klar und du bemerkst, warum im extremsport von seiten der regierung gar nicht reglementiert werden muss.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich halte nach wie vor nichts von diesen Bevormundungen ... da kommen wir halt nicht zusammen
Ich auch nicht, ich würde auch lieber am gesunden menschenverstand festhalten. In zeiten, in denen challenges aus dem boden sprießen, bei denen es darum geht neben dem rollenden auto zu schrecklicher musik rumzuhüpfen, waschmittel zu fressen oder aber mit verbundenen augen auto zu fahren, fällt es mir aber schwer dahingehend zu glauben, dass bevormundung nicht notwendig ist. Naja nachdem die ausdünnung über krankheiten nicht mehr so effektiv funktioniert, ist die neue form der natürlichen selektion wohl dummheit und eitelkeit. Ist halt doof, wenn es geliebte menschen trifft, aber ich bin mir sicher, du stehst dann am sarg und sagst "wenigstens wurde er nicht bevormundet" :D


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18.06.2019 um 17:40
@gastric
analog zu den "berühmten letzten Worten des Elektrikers" die letzten Worte des U-Bahnsurfers: hey, guck mal, der Tunnel ist schon zu En...


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18.06.2019 um 17:42
Die, die sich nicht bevormunden lassen wollen sind im Normalfall die Ersten die schreien, wenn ihnen was passiert.
@Optimist
möchtest Du von jemandem umgebretettert werden, der nach Verurteilung auf Schadenersatz und Schmerzensgeld sagt: "Versicherung war mir zu teuer, und Geld ist bei mir nicht zu holen"?
Vermutlich nicht, und darum gibt es die Pflicht zur Haftpflicht im Straßenverkehr.


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18.06.2019 um 18:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die meisten bekommen es aber nicht mit, dass jemand vorbei will (hupen will ich aber auch nicht unbedingt).
Zitat von gastricgastric schrieb:Nutz die lichthupe. Solange du sie nicht inflationär einsetzt, während du dem vordermann am kofferraum klebst, geht das klar.
Es ist für mich noch nicht mal raus, ob man da tatsächlich überholen darf.
Die Spur ist zwar breit, aber es sind nun mal nicht 2 Spuren. Bei Fahrbahnen mit Gegenverkehr, wäre das was anderes, da wäre es ein ganz normaler Überholvorgang. Aber das könnten wir evtl. noch mal vertiefen, evtl. in einem anderen Faden - interessiert mich echt die Sache.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und so ist es eben mMn auch bei den Extremsportlern
Zitat von gastricgastric schrieb:Ja, weil du nicht verstanden hast, wo der unterschied vom E-scooter fahrer zum extremsportler ist.
vergiss bitte nicht, es ging bei diesem Vergleich (Extremsportler vs Scooter-Fahrer) um die Bevormundung des Gesetzgebers, was die eigene Gesundheit betrifft (also z.B. Helmpflicht).
Ein extremsportler ist für sich, der hat auf öffentlichen wegen eher selten den kick schlechthin. Wenn jmd downhill irgendwo in der wallachei unterwegs ist, dann kann er machen, was er will, er gefährdet sich ausnahmslos selbst, maximal noch seine kollegen, mit denen er unterwegs ist.
Der schadet also nur sich selbst, wenn er sich nicht schützt.
So auch der Scooter-Fahrer wenn er sich nicht schützt.

Es ging also im Moment nicht um die Gefährdung Anderer wenn jemand Scooter fährt.
Es ist also für einen Scooter-Fahrer das Gleiche, was seine eigene Gefährdung betrifft:
Daher keine signifikanten vorschriften in bezug auf geschwindigkeit und zu tragender schutzausrüstung. Beides wird von demjenigen selbst entschieden. Die möglichkeit mit einem anderen menschen zusammenzustoßen, ist gering. Eher trifft man nen baum und ist platt.
Wenn ein Scooter einen Baum trifft ist es für diesen das Gleiche, wenn er sich nicht geschützt hatte (also ohne Helm...)

Das hier ist nicht relevant, wenn es wie oben, um den Eigenschutz geht und nicht um eine Gefährdung Anderer:
Zitat von gastricgastric schrieb:Als E-scooter fahrer willst du aber am öffentlichen verkehr teilnehmen. Die wahrscheinlichkeit, dass du auf andere menschen triffst und diese in einen unfall verwickelst (oder sie dich), ist um ein vielfaches größer.
Und was hilft es den Anderen, die er umgenietet hat, wenn er selbst einen Helm trug?

Darum gings doch aber bei meinem Vergleich Extr.-Sportler vs. Scooter...
Daher hier vorschriften, die beim extremsport einfach nicht notwendig sind. Es geht in erster linie nicht um deinen schutz, sondern um den schutz der anderen, die mit dir zusammen auf der straße unterwegs sind. Deine persönliche gesundheit ist egal, daher keine vorschriften
Doch, bei der Helmpflicht gehts eben gerade um meine eigene Gesundheit, als Scooter-Fahrer und das sehe ich eben als Bevormundung. Es ist mein Kopf, der dann was abkriegt und nicht der Kopf eines Fußgängers z.B.
Das der Fußgänger auch zu Schaden kommen kann, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt, aber Fußgänger tragen keinen Kopfschutz ;) (bei denen verlangt man es noch nicht, falls sie mal umgenietet werden ;) )
Zitat von gastricgastric schrieb:Fällt die bremse aus, ist die möglihkeit gegeben in einen anderen unbeteiligten zu brettern, bist du mit mehr geschwindigkeit unterwegs, ist dies ebenfalls der fall. Hast du kein licht, ist die möglichkeit gegeben übersehen zu werden und damit einen unfall mit einem anderen zu verursachen. Hast du keine versicherung und verursachst einen schaden, kannst aber nicht zahlen, ist ebenfalls der andere gebumst, denn er muss den schaden (ersteinmal) aus eigener tasche begleichen. Das alles trifft beim extremsport im allgemeinen nicht zu bzw nur bei öffentlichen veranstaltungen/rennen/wettkämpfen und da wird wiederrum vom veranstalter von sich aus reglementiert.
ja, aber um all das ging es mir gar nicht bei meinem Vergleich Extremsportler und Scooter... sondern wirklich nur um den Eigenschutz der Beiden, z.B. Helmpflicht (das war zumindest bei mir der Ausgangspunkt und du hast da jetzt einiges mit rein gemischt :) )
Zitat von gastricgastric schrieb:Vlt wird dir so der unterschied ein bisschen klar und du bemerkst, warum im extremsport von seiten der regierung gar nicht reglementiert werden muss.
wenn es um den Eigenschutz geht, mus das genau so wenig reglementiert werden wie z.B. Helmpflicht bei Mopeds usw. -> es geht in beiden Fällen um den eigenen Kopf und nicht den von Anderen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich halte nach wie vor nichts von diesen Bevormundungen ... da kommen wir halt nicht zusammen
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich auch nicht, ich würde auch lieber am gesunden menschenverstand festhalten...
... In zeiten, in denen challenges aus dem boden sprießen, bei denen es darum geht neben dem rollenden auto zu schrecklicher musik rumzuhüpfen, waschmittel zu fressen oder aber mit verbundenen augen auto zu fahren, fällt es mir aber schwer dahingehend zu glauben, dass bevormundung nicht notwendig ist. ...
Wie gesagt, bestimmte Reglemeniterungen erachte ich ja auch als notwendig, nämlich da wo Andere potentiell gefährdet sind.
Nicht jedoch da wo es nur um den Eigenschutz geht.
DAS war von Anfang an mein Punkt, aber vielleicht hatten wir uns nur missverstanden?


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18.06.2019 um 18:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist für mich noch nicht mal raus, ob man da tatsächlich überholen darf.
Überholverbot gilt entweder bei unklarer verkehrslage (strecke nicht einsehbar, du kannst/darfst nicht schneller fahren als der vor dir, eingeschränkte sicht (regen, schnee, nebel)) oder aber bei einem entsprechenden schild und natürlich, wenn die straße simpel nicht breit genug ist. Insofern go for it, wenn kein schild was anderes sagt. Sollte einfach zu klären sein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vergiss bitte nicht, es ging bei diesem Vergleich (Extremsportler vs Scooter-Fahrer) um die Bevormundung des Gesetzgebers, was die eigene Gesundheit betrifft (also z.B. Helmpflicht).
Ich dachte, wir sind mit dem thema helmpflicht, die ja sowieso nicht eingeführt wurde, durch :ask: Wie gesagt, extremsportler haben entweder sowieso die vorschrift vom veranstalter oder aber tragen aus eigenem antrieb schutzausrüstung. Die kleine menge in der kleinen menge, die das anders handhabt, muss nicht reglementiert werden. Tropfen auf dem stein im see.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was hilft es den Anderen, die er umgenietet hat, wenn er selbst einen Helm trug?
Er liegt nicht bewusstlos auf dem boden, sodern kann erste hilfe leisten :Y: :P:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nicht jedoch da wo es nur um den Eigenschutz geht.
Nur ^^
Zitat von OptimistOptimist schrieb:DAS war von Anfang an mein Punkt, aber vielleicht hatten wir uns nur missverstanden?
Anscheinend. Das von dir zitierte, worauf du geantwortet hast, war allgemein gehalten und betraff nicht nur eigenschutz.


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