OTTOBAHN - Technisch überhaupt realisierbar? Oder doch eher Abzocke?

cpt_void schrieb:Wenn die es geschickt durchziehen - lange. Guck dir Scamway an 😉

Sie dürfen nur nichts bauen oder eine Teststrecke eröffnen, dann können sie noch Ewig und drei Tage den Scam aufrecht erhalten. Sie dürfen nur wenig Futter in den Teich werfen, so bleiben alle Großen Fische hungrig und kommen nicht auf merkwürdige Gedanken. Oder ihnen bleibt sonst nichts anderes übrig als bei "Chronicles of Elyria", man bringt jeden Monat ein paar Entwickler-News raus damit man nicht verklagt werden kann. :D

Jetzt ist OttoScam auch schon global Player!
Immerhin, in der Produktion von Vaporware sind sie schon ganz groß.

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https://de.linkedin.com/posts/ottobahn_innovation-futuremobility-transformation-activity-7098316940959457281-aDxf

@FatBaron
Mit der ganzen heißen Luft, die OGottOGott-Bahner produzieren tragen sie aber aktiv zum Klimawandel bei. Und dafür gibt es einen Nachhaltigkeitspreis?

Leider kann ich das Profil bei LinkedIn von diesem Thorsten Salaske nicht lesen aber die Sache mit "Bahn X" war wohl zu 100% der Vorgänger der Ottobahn.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/wie-muenchner-unternehmer-die-verkehrswelt-revolutionieren-wollen-art-466472
Angeblich gabs da auch ein Patent aus 2018 und man tut zwar nichts für Geld

Aber klar: Wenn das funktioniert, werden wir in zehn Jahren das größte Unternehmen der Welt sein. Größer als Google und Microsoft und wie sie alle heißen.

FatBaron schrieb:Leider kann ich das Profil bei LinkedIn von diesem Thorsten Salaske nicht lesen

Ich versuch es einmal morgen mit meinem beruflichen PC.

Ansonsten:
Ich finde es immer eigenwillig, wenn auf Bildern derartiger Projekte immer nur die ach so tollen großzügig angelegten Straßen gezeigt werden. Viel Luft, viel Raum, viel Fläche. Echt toll - aber Realität? Wenn ich Menschen zum Umstieg animieren möchte und dabei auch die letzte Meile im Blick habe, muss ich doch dort bauen, wo sie wohnen. Gerade das wird doch gerne propagiert von den Verfechtern, überall Zugriff auf die Bahn.

Ich war neulich in Aachen im Frankenberger Viertel.


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Da wird aktuell an der Wasserversorgung geschraubt. Und da reden wir nur über eine vergleichsweise dünne Leitung ...


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So sieht es von oben aus. Da sollen wo Bahnen fahren?
Ja, ich weiß. Ich bin ein naiver Dummerle und argumentiere störrisch gegen DIE[TM] ZUKUNFT[TM] der URBANEN[TM] MOBILITÄT[TM]. Okay, was weiß ich denn schon ...

Total_Recall schrieb:So sieht es von oben aus. Da sollen wo Bahnen fahren?

Und wo fährt das Müllauto, wo bringt man mal ab und an bei Bedarf ein Gerüst an, wo kann die Feuerwehr die Leiter ausfahren, wo stellt man einen Schuttcontainer ab... alles Fragen die die Ottos entweder nicht auf dem Schirm haben, oder verdrängen.

https://www.gemeindezeitung.de/homepage/index.php/inhalt/artikel/aus-den-kommunen/3660-gz-1-2-2021-westallianz-muenchen-staerke-durch-gemeinsamkeit

dieser Salaske gehört zu Ottobahn, von ihm stammt die eigentliche Idee

Mal so, sollten MA von Startups unbedingt beachten -> solltet sie zu relativ niedrigen Gehältern arbeiten mit Aussicht auf ESOP(Employee Stock Ownership Plan), sollte man auch die Liquidationspräferenzen beim Exit kennen.
Viele VC Investoren kaufen/verkaufen ein Startup wenn sie ihre festversprochenen Summen bekommen und wenn die MA auf der letzten Stufe sind könnten sie absolut leer ausgehen....haben Jahre zum Hungerlohn gearbeitet und werden nicht an der Wertsteigerung der Firma beteiligt.

FatBaron schrieb:Leider kann ich das Profil bei LinkedIn von diesem Thorsten Salaske nicht lesen

Unter dem Namen konnte ich nichts in Bezug auf Otto finden. Außer, er hätte mit Facilitymanagement zu tun. ;-) Oder was habe ich übersehen?

Total_Recall schrieb:Unter dem Namen konnte ich nichts in Bezug auf Otto finden. Außer, er hätte mit Facilitymanagement zu tun. ;-) Oder was habe ich übersehen?

Da hängt ein ganzes Netzwerk dran. Sicher wird der Herr die eine oder andere Dienstleistung für die Heinrichs oder die beteiligten Fonds erbracht haben. Sein Auftreten wirkt auch wesentlich seriöser als das der zerlumpten Bettlertruppe rund um Schindler.
Die Ottos haben auch wieder einen öffentlichen Auftritt. Als Global Player im Transportscam dürfen sie auf keiner noch so unwichtigen Veranstaltung fehlen.
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https://de.linkedin.com/posts/ottobahn_znv23-futuremobility-activity-7099660322231201792-2O6r

FatBaron schrieb:Da hängt ein ganzes Netzwerk dran. Sicher wird der Herr die eine oder andere Dienstleistung für die Heinrichs oder die beteiligten Fonds erbracht haben. Sein Auftreten wirkt auch wesentlich seriöser als das der zerlumpten Bettlertruppe rund um Schindler.

Ich weiß zumindest wo sie die Kostüme herhaben, zu besagter Sandra Kühbacher findet man:

Da musste sogar Sitzungspräsident Thomas Hager zweimal hinschauen, um unter der schwarzen Wuschelperücke Pfarrer Georg Guggemos zu erkennen. Der verschenkte schon beim Einzug weiße Rosen an die Damen in der beinahe ausverkauften Schulturnhalle.


Ob die nächstes Jahr überhaupt noch stehen wird? Das bezweifeln die Uschlbruckn-Penner nämlich, "wenn hier eine Silvesterfete gefeiert wird". Aber vielleicht bleibt ja die halbe Halle stehen, hofft Sandra Kühbacher. Dann bliebe Rennertshofen seinem Motto treu, "alles nur halb zu bauen - Straßen, Häuser, Turnhallen". Nicht zu vergessen die halbe Brücke für Bernza, "denn mehr hat da ja auch nicht Platz". Immerhin hat Bertoldsheim einen ganzen Landrat. Aber nur aufgrund von Wahlmanipulation, wie die Uschlbruckn-Penner messerscharf durchschaut haben. Stand doch ein Wahlplakat Peter von der Grüns direkt neben einem Verkehrsüberwachungssmiley. "Jeder will doch ein freundliches Gesicht sehen", erklärt sie, "also haben's den Peter gewählt."

Werner Kühbacher und Tochter Sandra machen sich noch mehr Gedanken - um den Pexit zum Beispiel, den "ungeordneten Austritt der Penner aus dem Markt Rennertshofen". Die seien vom Aussterben bedroht, um 50 Prozent haben sie sich eh schon reduziert, nachdem Kühbacher nun alleine die Fahne hochhalten muss, seit sich sein Kumpel davongemacht hat. Daran kann den Ranzhofern ja kaum gelegen sein, also werden ankreuzbare Zettel für ein Volksbegehren ausgeteilt. Nachdem Sehnsucht nach dem alten Erzfeind, Altbürgermeister Ernst Gebert erwacht ist, ließen sich die beiden noch ein Software-Update für Bürgermeister Georg Hirschbeck einfallen und der machte den Spaß natürlich lachend mit. Am Ende hatte das Präsidium um Präsidentin Tanja Gebert noch eine Überraschung für Kühbacher: Er bekam seinen Prunksitzungsorden von der großen Prinzessin, obwohl die eigentlich erst nach der Pause dran war.

Quelle: https://www.donaukurier.de/archiv/software-update-fuer-den-buergermeister-2741793

Das mit dem 'nur halb bauen' scheint sich leitmotivisch durchzuziehen :D

Warum die Sandra allerdings bei Ottobahn dabei ist erschließst sich nicht unbedingt, immerhin ist sie auch Mitarbeiterin, und Tochter des Geschäftsführers, bei dieser lokalen IT-Firma: https://www.wekra.com/#about

OttoScam sucht mal wieder einen Experten. Ist das so üblich das man die Jobbeschreibungen und das Profil des Bewerbers in Deutschland jetzt ganz weg lässt und durch XX ersetzt oder liegt es nur daran das ich kein Mitglied bei LinkedIn bin?



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https://de.linkedin.com/posts/ottobahn_hiring-activity-7108545113101852672-MF2W

Ottobahn wollte ja auch Langstreckensystem entwickeln, München-Berlin und für nur ein paar Euros.
Da geht die Entwicklung in eine andere Richtung. Ein polnisches Unternehmen forscht an einem Konzept, wo das bestehende Schienennetz die Basis für Magnetschwebebahnen ist. Diese heben momentan bei 70km/h in den Schwebezustand ab...
https://www.golem.de/news/magnetschwebebahn-nevomo-laesst-einen-zug-auf-der-schiene-schweben-2309-177468.html

Zumindest in der Langstrecke ist der Zug abgefahren, aber natürlich auch in der Kurzstrecke; beobachten wir den Scam!

Ganz ohne Modifikation kommt das Schienensystem nicht aus: In der Mitte zwischen den Schienen muss ein Stator installiert werden. Zudem bedarf es einer weiteren Schiene auf jeder Seite des konventionellen Schienenstrangs. Diese Erweiterung des konventionellen Schienensystems soll laut Nevomo etwa 5 Millionen Euro pro Kilometer kosten.

Quelle: https://www.golem.de/news/magnetschwebebahn-nevomo-laesst-einen-zug-auf-der-schiene-schweben-2309-177468.html

Wie sagen wir Techniker es dem Kunden: "Mit einigen wenigen und ganz leicht auszuführenden Modifikationen, die kaum der Rede wert und dazu noch äußerst günstig sind, können wir das locker umbauen. Ist morgen alles schon fertig!" :D


Wir haben ja nur knapp 38000 km Schienen in D. Geht bestimmt ganz leicht ... Kurz gesagt: in unserem Land unter den speziellen Bedingungen unseres Schienenverkehrs ist das einfach nur Bullshit.

Die Spaßvögel von Nevomo hatte ich hier schon vor längerer Zeit vorgestellt. Im Prinzip soll das wohl die Arme-Leute-Version vom Maglev sein. Bahnen mit Linearmotor zu betreiben ist nicht neu und wird auch in der Realität schon seit einiger Zeit vor allem in U-Bahnen praktiziert.
Nevomo selber hat einen deutlich besseren PR-Auftritt als die Otto-Scammer oder auch Unitsky. Deren abgehobene Versprechungen bringen sie natürlich gewaltig in Zugzwang und kann den Zirkus schnell beenden. Immerhin ist es Nevomo gelungen einiges an Subventionen abzugreifen. Mal sehen wann die ersten echten Investoren(ein Crowdfunding gab es bereits) mit richtig viel Zaster da einsteigen.
Zum System selber. Die 5 Mio. um das umzurüsten sind pure Fantasie. Es müssen in jedem Fall überall neue Schwellen verlegt werden und das betrifft auch die Weichen die dann einen Sonderausführung benötigen. Gerade in Mitteleuropa da einen Konsens zu bekommen halte ich für unmöglich. Man hat bisher noch nicht einmal ein einheitliches Bahnstromsystem, von Mittelpufferkupplungen oder einheitlichen Bahnsteighöhen will ich gar nicht erst anfangen.
Ich stell mal die letzten beiden Videos von Nevomo hier rein wo man sehen kann was ich mit den Schwellen meine. Auch eine Passage der Weichen/Weichenstrassen im Schwebemodus kann ich mir nicht vorstellen. Dazu kommt, das man den Vorteil eines echten Maglevs, nämlich das Fehlen von Drehgestellen und Rädern, komplett verspielt und das Gewicht ständig mitschleppt. Wie man sieht, funktioniert das "Schweben" erst ab ca. 60Km/h, so das man hier wirklich die Räder zum Anfahren benötigt. Für die tollen in den Videos gezeigten "Vorteile" hätte ich gerne Belege. Leider hat Nevomo meine und einige andere kritische Kommentare konsequent gelöscht.

How to implement magnetic rail in Europe? | MagRail by Nevomo

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First autonomous freight wagon for rail | MagRail Booster by Nevomo

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@FatBaron

In Deutschland hast du zusätzlich das Problem dass die Bahn auf allen Strecken die rentabel sind den Teufel tun wird irgendwas wesentlich auszubauen, in dem Moment nämlich erlöschen sogenannte "Altväterregelungen" und die Streckennutzung die momentan monopolistisch der Bahn gehört muss ausgeschrieben bzw. verauktioniert werden. Deswegen werden ja gerade wieder besseren Wissens manche Engpässen nicht beseitigt: den Engpass ineffizient monopolistisch auszubeuten ist profitabler als eine effiziente Nutzung möglicherweise ganz zu verlieren oder sich einem Preiswettbewerb zu stellen.

FatBaron schrieb am 19.09.2023:sucht mal wieder einen Experten

Man kann mit Stellenanzeigen auch wachsendes Geschäft simulieren.

Wie mir gerade so persönlich auffällt dürfte die Ottobahn aber fahrplangetreuer sein als Die Bahn. Schlechter geht ja nicht. Zweimal München Dortmund, zweimal mehr als 100 Minuten. Und diesmal stehe ich erst vor Düsseldorf

cpt_void schrieb:dürfte die Ottobahn aber fahrplangetreuer sein

wie kann ein nicht existierendes Transportmittel fahrplangetreuer sein als die Deutsche Bahn?

Wenn ich nicht ankommen kann kann ich mich auch nicht verspäten