Nachweis von Urheberrechten

@AthleticBilbao
naja wenn man kust nur für sich selber schafft ist halt irgendwie auch komisch.
möchte meine musik schon gerne unter die leute bringen aber solange noch so etwas wie urheberrecht und copyright existiert möchte ich halt auch davon profitieren.
bisher ist halt die möglichkeit ein label zu finden das einen vertritt, dann hat man den ganzen ärger vermutlich nicht, da macht das dann die rechtsabteilung.

zur zeit habe ich aber weder label noch vertrieb, von daher interessiert mich halt wie´s der einfache privatmann am besten machen kann.

Original anzeigen (0,2 MB)

wieKaffee schrieb:Bei PDF Dateien kann man auch vieles sperren, mit dem Progi PDF-XCange-Viewer hab ich eine Datei erstellt, siehe Anhang. Drucken oder Textausschnitte kopieren sollte nicht möglich sein, könnt ihr ja mal testen.

hab jetzt nicht allzuviel rumprobiert, aber abfotografieren kann ich das dokument ja immer noch per screenshot, siehe anhang.
dann gibt es meines wissens nach einen haufen texterkennungsprogramme die aus bildern, gescannten buchseiten o.ä. wieder eine editierbare textdatei erstellt.
bissel umständlich vielleicht, aber funktioniert.
zur not das ganze aussourcen ins ausland wo sich dann jemand für 6€ die ganze nacht hinsetzt und das dokument neu einscannt oder abtippert. :)

nyarlathotep schrieb:möchte meine musik schon gerne unter die leute bringen aber solange noch so etwas wie urheberrecht und copyright existiert möchte ich halt auch davon profitieren

Dann musst du sie verkaufen.

nyarlathotep schrieb:das mit dem sampling ist ein weiteres interessantes thema, da kann man fast wieder nen eigenen thread zu aufmachen. wenn man heutzutage nicht alles selber einspielt steht man schnell am pranger.

Fürs Veröffentlichen brauchst du eine schriftliche Genehmigung der Urheber bzw. der Rechtevertreter.

Branntweiner schrieb:Dann musst du sie verkaufen.

wenn dem so ist, wo kann ich das nachschlagen?

Branntweiner schrieb:Fürs Veröffentlichen brauchst du eine schriftliche Genehmigung der Urheber bzw. der Rechtevertreter.

es gibt aber in der gesellschaft die nicht totzubekommende mär das ein, zwei takte legal wären oder sogar so etwas wie eine "3sek. regel" existiert. darum hier halt der hinweis das dieses thema fast eines eigenen threads bedarf und hier nicht in ein, zwei posts abgearbeitet werden kann.

nyarlathotep schrieb:wenn dem so ist, wo kann ich das nachschlagen?

Anscheinend willst du alles selber machen und an kein Label herantreten.

Schau mal nach, ob Bandcamp was für dich ist:
http://bandcamp.com

Auf Soundcloud kannst du dann einen Teaser Deines Albums hochladen (auf youtube auch) und evtl. ein oder zwei freie Tracks:
http://soundcloud.com
http://www.youtube.com

Für die freien Tracks such dir eine CC-Lizenz aus:
http://de.creativecommons.org

PR machst du am besten über Facebook. Myspace dürfte nicht mehr so In sein, war aber mal *der* PR-Channel für Musiker schlechthin:
https://www.facebook.com
https://new.myspace.com (Archiv-Version vom 26.01.2013)

@Branntweiner
das ist lieb von dir, hab zu diesem thema auch schon seitenweise links gefunden unter dem thread hier:

http://www.musiker-board.de/sonstiges-mupr/203983-eigene-musik-im-internet-veroeffentlichen-wo.html

4 der von dir genannten links werden von mir sowieso schon täglich besucht.

Branntweiner schrieb:Anscheinend willst du alles selber machen und an kein Label herantreten.

das weiß ich noch gar nicht, es geht hier aber auch nicht speziell um meinen fall, das möcht ich mir nicht anmaßen. ^^
nein, nein wie im eingangspost beschrieben:

nyarlathotep schrieb:Interessiert mich jetzt grundsätzlich mal wie das mit den Nachweisen heutzutage läuft.
Angenommen ich lade eine selbst erstellte Musikdatei irgendwo im web hoch,

da geht es nicht um meine persönliche karriere oder labelsuche, das war dann ein mißverständniss.


mich wundert eigentlich nur deine aussage das unser urheberrecht erst greifen würde, sobald ich mein werk veräußern möchte. dazu hätte ich gerne von dir einen nachweis gehabt wo ich mal nachlesen kann, weil das habe ich so noch nie gehört.
in der definition vom urheberrecht als absolutes recht die ich kenne sehe ich das es für jeden greift, immer. Wikipedia: Absolutes Recht

nyarlathotep schrieb:mich wundert eigentlich nur deine aussage das unser urheberrecht erst greifen würde, sobald ich mein werk veräußern möchte

Die Urheberschaft hast du immer, es ist nur die Frage, was andere mit deinem Werk anstellen dürfen.

Wenn's z.B. einen freien Track gibt, darf ich den selbstverständlich laden, aber nicht senden oder selber hochladen oder DJ-ing damit, wenn's nicht ausdrücklich erlaubt ist.

nyarlathotep schrieb:da geht es nicht um meine persönliche karriere oder labelsuche, das war dann ein mißverständniss

Da du von "profitieren" geschrieben hast, nahm ich an, du willst ins professionelle Musikgeschäft einsteigen.

@Branntweiner
das profitieren war ja in zusammenhang mit meinen rechten. ;)
von denen wollte ich gerne noch etwas haben solange es sie noch gibt.
immerhin ist das urheberrecht gerade in der musikbranche nicht ganz unumstritten.

nyarlathotep schrieb:das profitieren war ja in zusammenhang mit meinen rechten

Also doch Geld verdienen. Oder hat das Wort "profitieren" für dich eine Bedeutung, die ich nicht kenne?

@Branntweiner
vielleicht.. gehn wirs zusammen durch auf duden.de:

Bedeutung

Nutzen, Gewinn aus etwas ziehen, einen Vorteil durch etwas, jemanden haben

Beispiele

von einem Konkurs [viel, nichts] profitieren
von jemandem profitieren (Nützliches lernen)
bei diesem Prozess hat nur der Anwalt profitiert

ausbeuten, ausnutzen, ausschöpfen, benutzen, sich bereichern, die Gelegenheit wahrnehmen, Gebrauch machen von, sich Gewinn/Vorteile verschaffen, Nutznießer[in] sein, Profit erzielen, seinen Nutzen/Vorteil ziehen, sich zunutze machen; (umgangssprachlich) absahnen, ausschlachten, sich die eigenen Taschen füllen, einkassieren, einsacken, herausschlagen, in die eigene Tasche stecken/wirtschaften, kassieren, zulangen, zuschlagen; (oft abwertend) einstreichen; (umgangssprachlich, oft abwertend) einstecken, sich gesundstoßen


----------------

kurzum, ich möchte mir ein jedem zustehendes gesetz zu nutze machen, einen vorteil daraus schlagen. so wars gemeint.

nyarlathotep schrieb:ich möchte mir ein jedem zustehendes gesetz zu nutze machen, einen vorteil daraus schlagen

Willst du jetzt Geld verdienen oder nur das Copyright-Papperl?

Aber egal. Du weißt das selber nicht.

Over and out.

Branntweiner schrieb:Willst du jetzt Geld verdienen oder nur das Copyright-Papperl?

hab ich dir schon beantwortet

es geht hier aber auch nicht speziell um meinen fall,[...]

interessiert mich jetzt grundsätzlich mal wie das mit den Nachweisen heutzutage läuft. [...]

da geht es nicht um meine persönliche karriere oder labelsuche, das war dann ein mißverständniss.

aber kannst halt auch bockig weggehn. ;)

Branntweiner schrieb:Over and out.

na dann.. nett das du dich kurz eingebracht hast! gern mal wieder! *wink*

nyarlathotep schrieb:nett das du dich kurz eingebracht hast

Gern geschehen.

Beitrag von Branntweiner (Seite 2)

na dann halten wir das doch so fest.
ich werde dann mal die links von @Branntweiner ansteuern und schauen ob ich dort informationen über den nachweis von urheberrechten finde (bei youtube wird das wahrscheinlich sogar klappen!).

nyarlathotep schrieb:es geht eben darum ob das ausreichend ist mit dem datum.

Das Datum in der Publikation sagt natürlich wenig aus. Aber wenn du das eBook zum Beispiel auf Amazon anbietest oder in einem Forenbeitrag veröffentlichst oder Marketingaktivitäten auf Drittplattformen unterhältst, hast du irgendwo ein nicht von dir manipulierbares Datum.

nyarlathotep schrieb:wo soll die bitte herkommen? dann hätte ich ja auch einen verlag der sich um meine rechtsansprüche kümmert.

Für eine ISBN brauchst du nicht unbedingt einen Verlag, der sich um alles kümmert. Beim Dienstleister BoD bekommst du eine für 39 €.

@nyarlathotep
Meiner Meinug ist das Datum sehr entscheident fürs Urheberrecht.
So reicht es als Beispiel aus ein Text eines liedes per Postkarte an sich selbst zu schicken und
von der Post entsprechend abzustempeln.

@threadkiller

threadkiller schrieb:So reicht es als Beispiel aus ein Text eines liedes per Postkarte an sich selbst zu schicken und
von der Post entsprechend abzustempeln.

Das ist doch Quatsch. Dann sende ich einfach eine leere Postkarte an mich selbst und schreibe dann hinterher drauf, was ich möchte.

@gibraltar
Wenn du entsprechend z.b über Text abstempeln lässt, dann denke ich daß dann nichts zu rütteln gibt.

@threadkiller
Da werden vielleicht noch ein oder zwei Worte neben der Briefmarke mitgestempelt, aber mehr nicht. Und letztendlich wird auch schwer feststellbar sein, ob meine Tinte überstempelt wurde, oder ich einfach nicht über die Linien des Stempels geschrieben habe. Vor Gericht wertlos ^^.

@gibraltar
Was ich noch zu fügen muss daß ich das nur gehört habe, aber meiner Meinung könnte es funktionieren.