Vermisstenfall Gabriele Speth

@Katinka1971
Nichts ist nicht möglich,denn die Frau und Mutter von 3 Kinder ist angeblich nicht mehr von ihrem "Spaziergang" nach Hause gekommen.
Mutmaßungen sind deswegen natürlich auch angebracht.
Oder ist der Fall für dich normal?
Glaubst du das die Frau übermorgen wieder vor der Tür steht und sagt, ich war mal kurz weg!
Natürlich kann "sonst was" passiert sein.
Doch ein "sonst was" würde keine xy-Sendung veranlassen einen Film zu drehen und auch keine Mordkommission einberufen.
Man geht von einem VERBRECHEN aus und ich denke das ist Anlass genug um darüber zu spekulieren.
Wenn jeder so wie du denken würde, dann wären alle vermissten Frauen nur eben mal nicht mehr da.
Kann deine lasche Einstelllung nicht teilen.

@Granola

Das hätte ich nicht besser ausdrücken können, danke!

Natürlich ist es nicht normal.
Aber wie hier über "nicht normal" spekuliert wird, was da unterstellt wird, geht schon sehr weit.

@Katinka1971

Irgendwo hast du Recht. Aber es ist nicht nur in diesem Thread so. Teilweise will man anhand von Photos beurteilen, wie die Situation in der Familie war. Dabei sagt ein Photo recht wenig, denn:

-viele Photos entstehen spontan und sind eben Momentaufnahmen

-nicht jeder ist photogen, ich sehe auf jedem Photo aus wie sonst noch was, z.B. xD

-teilweise sind es Passbilder und auf denen guckt man doch eher ernst

-manchmal sieht man traurig aus, obwohl man gut drauf ist, Stichwort "Photogenität" eben

-manchmal wird man an stressigen Tagen photographiert, diese können aber durchaus die Ausnahme sein

-man soll in Mimik nicht zu viel reininterpretieren, denn manche haben eben einen Gesichtsausdruck, der irgendwie traurig oder so aussieht. Die Leute können aber nichts für ihr Gesicht.

-und an sich finde ich solche Aussagen wie: "Die Frau lächelt, aber die Augen lachen nicht mit." mehr als weit hergeholt, das ist reinste Spekulation, v.a. wenn man die Person nie gesehen hat. Und woran sieht man, ob die Augen mitlachen? Ist sowas nicht individuell?

Zu der Spur, die ein Fährtenhund aufgenommen hat. Wenn ein Fährtenhund eine Spur aufgenommen hat, dann verstehe ich nicht warum er die nächsten Schritte nicht auch aufnehmen können sollte. Gerade an einen kleineren Bahnhof wie Fischbach. Da spielt es mMn keine Rolle, ob die Spur von gestern oder vorgestern ist. Folglich müsste an dieser Stelle, wo sich die Spur verliert Endstation gewesen sein. Das heißt die Frau müsste dort zu jemanden ins Auto gestiegen sein, oder in den Zug. Je nachdem wo genau die Spur aufhört. Oder sie wäre ab dem Zeitpunkt barfuß gelaufen.

@Marita
Wenn sie barfuss gelaufen wäre, hätte der Hund die Spur weiterverfolgen können.

@Rakete04
Ich dachte nur, dass Schuhe und barfuß laufen andere Geruchsspuren haben.

@Marita
Glaub ich nicht, weil der Hund riecht doch den Menschen und nicht die Schuhe

@Rakete04
Kann eh sein, ich kenn mich da leider nicht aus!

@mostellaria


Danke. Genauso meinte ich das.



@Marita



Sie ist dort viel spazieren gegangen und es konnte wohl nicht unterschieden werden von dem Hund, wann sie wo gelaufen ist. Verständlich für mich. Und wenn die Spur endet, geht es nunmal leider nicht weiter für den Hund. Aber wann sie dort geendet hat, kann er ja leider auch nicht sagen.

@Katinka1971
Das ist richtig. Ob das früher oder später war spielt keine Rolle. Es ist einfach zu sagen, dass sich eine Spur nicht weiter aufnehmen lässt. Daher meine Annahme, dass Frau G. Speth zu jemanden ins Auto gestiegen wäre.
Wenn der Fährtenhund die Spur bis dorthin verfolgen konnte ist nicht verständlich, warum er die nächsten Schritte nicht auch aufnehmen hätte können sollen.

@Marita


Aber man weiß eben einfach nicht wann das war.

Es könnte genauso gut ein Familienmitglied gewesen sein oder eine Nachbarin, die sie zufällig Tage vorher getroffen hatte und mit dem oder der sie dann zurückgefahren ist.

Oder eben an ihrem Tag des Verschwindens. Freiwillig oder unfreiwillig ist dann trotzdem offen. Und wirklich weiterhelfen wird das auch nicht.

Das ist wie so oft bei Vermisstenfällen. Der oder die ist einfach weg, ohne Spuren, ohne Tatort, ohne Opfer. Es gibt einfach nichts wo man ansetzen kann.

@Marita


Bei ohne Opfer meinte ich natürlich, dass es kein Opfer gibt, das man untersuchen kann. Also keinen Verletzten oder keine Tote.

Man ist auf das Umfeld angewiesen und auf Dinge, die diejenige in der Vergangenheit getan, gesagt, geschrieben hat. Auf rein subjektive Dinge.

@Marita
Daher meine Annahme, dass Frau G. Speth zu jemanden ins Auto gestiegen wäre.

Ganz und gar absolut vorstellbar, falls Frau Speth, diesem Fahrzeuglenker,
auf eine gewisse Art und Weise vertraute...

@Katinka1971

Katinka1971 schrieb:Aber man weiß eben einfach nicht wann das war.

Das ist meiner Meinung nach zweitrangig, weil sie müsste ja dann schon ein anderes Mal zu jemanden ins Auto gestiegen sein. Das wird aber von der Kripo genauso wie von der eigenen Familie stark bezweifelt, dass sie zu jemanden fremden ins Auto steigt.
Man könnte also z.B. einmal nachfragen, ob sie denn jemand Bekannter oder jemand von der Familie jemals dort abgeholt hat. Spannend wäre natürlich auch die Ermittlung der Uhrzeit, ob zu dieser Zeit ein Zug angekommen ist, so als ob sie jemanden erwarten hätte wollen.
Wäre sie dort zu einer bekannten Person ins Auto gestiegen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das jemand gesehen hat, vor allem dann größer, wenn sich dies zu einer Zeit zuträgt, wo Züge ankommen und wegfahren und Menschen aus- und einsteigen.

Man könnte die Uhrzeit ja sogar rekonstruieren, wenn man den bisherigen Verlauf ihres letzten Spazierganges zum Bahnhofsgebäude fortsetzt, wie spät es da ungefähr gewesen sein müsste.

@Marita


Wenn sie nahezu täglich spazieren ging, ist das sicherlich nur schwerlich möglich.

Und ob sie oder ob nicht, weiß im Grunde ja niemand wirklich. Menschen reagieren manchmal (oft) anders als gedacht.

Sie mag zum Beispiel keine dreckigen Schuhe. Meidet deshalb den Wald. Für mich trifft dann auch der Gedanke zu, dass sie bei schlechtem Wetter auch mal wo mitfährt.

Ich würd sowieso nicht soviel auf "geht nicht im Wald" geben. Immerhin kann es ja auch trocken sein, so dass man sich keine Schuhe dreckig macht.

@Katinka1971
Ich will es dabei belassen!

Zu der Sache mit dem Hund: Sie hat wohl ihr ganzes Leben in Fischbach verbracht. Da sind mehr als genug Spuren von ihr. Die sind so ziemlich überall. Das wurde auch bei Aktenzeichen XY gesagt.

@mostellaria
Nichts desto trotz ist es die einzige Spur, von der berichtet wird, dass sie vom Fährtenhund nicht weiter aufgenommen werden kann.

Frau Speth hätte sich vermutlich bei Einbruch der Dunkelheit
(13.11.2012--ca. zwischen 16.30-17.00 Uhr),
auf ihren alltäglichen Spaziergängen, generell nicht einem Bezirk aufgehalten,
der wenige Male frequentiert wird und demzufolge eine "Gefährdung"
für sie darstellt hätte...

Ebendarum könnte sie freiwillig bei einem vertrauten Fahrzeuglenker eingestiegen sein,
der im weiteren Verlauf an einer "gefahrlosen" Stelle zufällig vorbeifuhr oder wissenswerte Kenntnisse über ihre gewöhnlichen "Gepflogenheiten" intus hatte....