@lawine, die Polizei ermittelt ja bei erwachsenen Menschen deshalb nicht, weil diese ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen können, aber bei jemandem, der Familie hat, sollten die Kriterien anders sein ( gerade weil sich ein Vermisstenfall oft als Mord herausstellt ).
Die Vermissten sollten ja in ihren Persönlichkeitsrechten geschützt werden, was jedem auch sicher zusteht, allerdings sollte jeder, der seine Familie im Ungewissen läßt, ob er evtl. sogar Suizid begangen hat, einem Unfall zum Opfer fiel, oder abgehauen ist, auch zeitnah als vermisst veröffentlicht werden, das würde auch helfen, wenn Vermisste Opfer wurden.
Bei einer frühen Veröffentlichung hätten sich sicher eher Zeugen gefunden, die AS an diesem Tag noch gesehen haben...................nun suchen sie mit einem enormen finanziellen und personellen Aufwand, wissen ja nichtmal, wo sie suchen sollen.
Auch für einen Täter, wenn es einen solchen gibt, ist es ein großer Vorteil, wenn sein Opfer so spät wie möglich gefunden wird, also wäre auch hier eine frühe Veröffentlichung nur von Vorteil.
Ziva schrieb:Und dann wird einmal groß gesucht, und bis zur zweiten großen Suche vergeht wieder fast eine Woche.
seli schrieb:Also mich ärgert die immer weiter verbreitete Vorgehensweise bei Vemisstenfällen ungemein. Da läßt man fast 3 Wochen vergehen, bevor es eine Veröffentlichung gibt und fast 4 Wochen, bis man mit großem Aufgebot anfängt zu suchen.
