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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalverbrechen, Vlotho, 84-jährige ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

13.02.2014 um 17:06
Polizei setzt auf digitale Vermessung des Tatorts
Erstochene 84-Jährige: Suche nach Tatwaffe bisher erfolglos

Donnerstag, 13. Februar 2014 - 11:55 Uhr
Vlotho (WB). Die Obduktion hat den Verdacht bestätigt: Die gehbehinderte Witwe Agnes N. (84) aus Vlotho ist in ihrem Haus erstochen worden. Die Suche der Polizei nach der Tatwaffe ist bisher erfolglos geblieben. Heute soll die digitale Vermessung des Tatorts neue Erkenntnisse liefern.

Wie berichtet, wurde die alleinlebende Frau am Montag zwischen 12.15 und 18.30 Uhr getötet. Eine Diakonie-Mitarbeiterin, die einen Schlüssel besaß, hatte die Tote am Abend entdeckt.

Die Einsatzhundertschaft der Bielefelder Polizei, die eigentlich an einer großen Funkübung im Kreis Höxter teilnehmen sollte, wurde gestern nach Vlotho-Exter umgeleitet. Dort suchten die Polizisten rund um das Haus der getöteten Frau nach der Tatwaffe, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Mörder sie weggeworfen hat. Die Kripo hofft, an dem Messer Fingerabdrücke oder DNA-Spuren des Mörders zu finden. Die Polizisten schritten in engen Reihen Felder ab, suchten in Straßengräben, stöberten in Blumenbeeten und Büschen und sahen sogar auf dem Standstreifen der nahen A 2 nach – vergeblich. Zum Vorschein kam nur ein rostiges Teppichmesser, das nicht als Tatwaffe in Frage kommt. Auch im Haus ging die Suche nach Spuren weiter.

Wenige Hinweise

Noch ist für die etwa 20-köpfige Mordkommission offen, ob der Täter aus dem persönlichen Umfeld der Witwe stammt, oder ob es ein Fremder war. Eine Nachbarin sagte gestern, vor etwa zwei Wochen habe Agnes N. ihr erzählt, sie habe jemanden um ihr Haus herumschleichen sehen. »Das habe ich auch schon der Polizei gesagt«, erklärte die Rentnerin. Insgesamt sind allerdings nur sehr wenige Hinweise bei der Mordkommission eingegangen. »Wir hatten uns mehr erhofft«, sagte Polizeisprecher Uwe Maser. Wer in den vergangenen zehn Tagen in dem Ort etwas Verdächtiges beobachtet habe, solle sich doch unter 05221/8880 melden, bat Maser.

Heute wird die Mordkommission mit Spezialisten der Tatortvermessungsgruppe des Landeskriminalamt NRW die Ermittlungen weiter fortgeführt. Die digitale Vermessung ermöglicht es den Polizisten anhand eines dreidimensionalen Bildes genaueste Betrachtung des Tatorts, auch noch zu einem späteren Zeitpunkt.

Zwei Kernpunkte sind es, die den Fall ungewöhnlich erscheinen lassen. Zum einen fragt sich die Polizei, warum sich ein Fremder gerade dieses Haus ausgesucht hat, in dem keine Reichtümer zu erwarten sind. Zum anderen hätte der Täter die gehbehinderte Frau, die auch im Haus auf ihren Rollator angewiesen war, ja nur zu knebeln brauchen, um in Ruhe nach Wertsachen suchen zu können.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-02-13-polizei-setzt-auf-digitale-vermessung-des-tatorts-9342274/613/

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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

13.02.2014 um 17:17
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-02-13-guetersloher-doppelmord-freunde-sind-ratlos-9342314/613/


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

14.02.2014 um 12:35



mmmh...die idee kam mir grad, dass das im zusammenhang mit der tat in exter stehen kann...? vielleicht ein obdachloser, der mal hier mal dort ist, mal nen einbruch "macht" .... zudem ist das kalletal nicht allzu weit weg... und vielleicht passt die aussage sogar dazu, dass die getöte laut angaben der nachbarin schon mal einen mann hat um ihr haus schleichen sehen....


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

14.02.2014 um 17:30
14.02.2014 | 16:07 Uhr
POL-HF: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld, des Polizeipräsidiums Bielefeld und der Polizei Herford - Verdacht eines Tötungsdeliktes - Hinweisaufruf


32602 Vlotho (ots) - (um) Das Hinweisaufkommen im Fall der getöteten 84-jährigen Frau aus Exter ist nach wie vor gering. Auch wenn die besondere Lage des Tatortes an den Durchfahrtsstraßen und Autobahn liegen, ist jeder noch so kleine Hinweis in der kriminalistischen Arbeit wichtig. Auch für die Eigenbewertung vielleicht nur leicht verdächtige Hinweise, könnten wichtig in den Ermittlungen der Mordkommission unter der Leitung von KHK Markus Mertens sein. Die Beobachtungen können sich auch auf die Zeit vor Montag dieser Woche beziehen. Hinweise zu diesem Fall können an die Polizei Herford unter der Telefonnummer 05221-8880 oder jede andere Dienststelle zu jeder Zeit gegeben werden.
Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Herford
Pressestelle Herford
Telefon: 05221 888 1251
E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

14.02.2014 um 20:23
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Ich glaube nicht, dass der Mord mit den anderen Raubüberfällen zusammenhängt.
Ich schon. Drei Überfälle,

-die zeitlich nahe beieinander liegen
-die örtlich nahe beieinander liegen
-mit großer Brutalität begangen wurden
-bei denen die Tatorte in Nähe zur Autobahn liegen
-wo zumindest bei zweien Osteuropäer in Frage kommen
-bei zwei Überfällen jeweils zwei Täter am Werk waren
-wo Senioren die Opfer waren

Bißchen viel, um keine Gemeinsamkeit zu vermuten. Macht die Polizei ja auch, ganz vorsichtig.


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

15.02.2014 um 08:32
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Bißchen viel, um keine Gemeinsamkeit zu vermuten. Macht die Polizei ja auch, ganz vorsichtig.
Vielleicht ist das aber auch genau so vom Täter beabsichtigt und er fand die Gelegenheit nun günstig, als Trittbrettfahrer diese Tat zu begehen, damit man genau das denkt und nicht auf IHN kommt als Täter!? Ich fänd es ungewöhnlich, wenn zwei Täter, die mit jeder Tat doch mehr Routine bekommen, dann ausgerechnet mit einer alleinstehenden alten Dame in so eine Ausnahmesituation geraten sein sollten, dass sie die Frau töten mussten, wo sie vorher mit weniger Routine sogar mit ZWEI Personen immer fertig wurden. Wäre das Opfer hier ein alleinstehender Mann, wäre es noch was Anderes, aber bei einer alleinstehenden Frau hat es für mich einen ganz anderen Beigeschmack. Zumal die anderen Opfer gut situierte Hausbesitzer waren, während bei dieser alten Frau nichts zu holen war und man das auch im Umfeld wusste. Warum hätten sich die Räuber sie dann als Opfer aussuchen sollen?


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

17.02.2014 um 10:06
ich denke, es wird in jedem fall sehr sehr schwer hier nen täter ausfindig zu machen - erst recht, wenn keinerlei dna gefunden wird.... in irgendeinem zeitungsartikel wurde von "durchfahrtsstraße" gesprochen...zunächst hatte ich vermutet, dass dort jedes fremde auto, jede fremde person auffällt...aber dem scheint nicht so...von daher wird es noch schwierieger, zumal zwischen den zeilen zu lesen ist, dass die polizei so gut wie keine hinweise bekommen hat...


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

25.02.2014 um 09:51
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-02-25-mord-passierte-am-nachmittag-9348445/613/


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

25.02.2014 um 15:42
@SoWhat0815
ich finde den Unbekannten mit wanderrucksack sehr verdächtig. Der Hinweis von dir ist super und könnte auf den Täter hinweisen

ob die Kripo die mögliche Verbindung checkt?????


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

26.02.2014 um 10:13
@lawine
ich hoffe, dass die Ermittler auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen. ;-)

nach wie vor ist es sehr schade, dass laut Presse kaum Hinweise eingehen. Es bleibt zu hoffen, dass das Schicksal der Frau irgendwann dennoch geklärt werden kann.





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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

03.03.2014 um 15:15
Weder in den Medien noch hier tut sich was...leider...:-(


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

11.03.2014 um 13:02
Neuigkeiten:


http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-03-11-polizei-grenzt-taeterkreis-ein-9355939/613/

Vlotho (WB). Im Fall der getöteten 84-jährigen Agnes N. aus Vlotho-Exter (Kreis Herford) haben die Ermittler neue Erkenntnisse: Die Mordkommission »Puls« ist der Ansicht, dass der Täter im erweiterten sozialen Umfeld des Opfers zu suchen sei. Auch dürften er und die Frau sich gekannt haben.

Die Getötete hatte mehr als 40.000 Euro gespart und das Geld offenbar zeitweilig auch im Hause aufbewahrt, teilten Staatsanwaltschaft Bielefeld, das Polizeipräsidium Bielefeld und die Polizei Herford am Dienstag mit. Dieser Umstand und auch die Tatsache, dass es im Haus mehrere Geheimverstecke gab, waren nur Vertrauten bekannt. Die Art und Weise, wie die Wohnung des Opfers durch den Täter durchsucht wurde, lasse den Schluss zu, dass er von dem Geld und den Versteckmöglichkeiten gewusst hat.

Allerdings war das Geld bereits einige Zeit vor der Tat in einem Bankschließfach deponiert worden, wovon der Täter offenbar nichts mitbekommen hatte. Ob darüber hinaus noch ein weiterer, kleinerer Betrag im Hause vorhanden war und durch den Täter geraubt wurde, ist unklar.

Die 13-köpfige Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Markus Mertens erhofft weiterhin, durch Ermittlungen im Umfeld des Opfers entscheidende Hinweise zu erlangen. Die Befragungen von Angehörigen, Freunden, Nachbarn, Mitarbeitern des Pflegedienstes und weiteren Kontaktpersonen sollen nun noch einmal intensiviert.

Agnes N. war am 10. Februar zwischen 12.15 Uhr und 14.30 Uhr mit mehreren Messerstichen getötet worden.

Hinweise nimmt die Polizei Herford unter 05221/8880, aber auch in jeder Polizeidienststelle entgegen.


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

12.03.2014 um 09:53
Mord an Witwe: Kripon immt Mann zum Verhör mit

84-jähriges Opfer besaß mehr als 40 000 Euro – Polizisten durchsuchen Häuser

Von ChristianAlthoff

Vlotho(WB). Vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod der Witwe Agnes N. (84) aus Vlotho ist sich die Polizei sicher: Es war kein unbekannter Einbrecher, die Frau muss ihren Mörder gekannt haben.

Die gehbehinderte und alleinlebende Rentnerin war am 10. Februar in ihrem Haus in Vlotho-Exter (Kreis Herford) mit Messerstichen getötet worden. Die Kripo hat die Tatzeit auf 12.15 bis 14.30 Uhr eingegrenzt.

Die Polizei geht davon aus, dass es um Geld ging. Denn Agnes N. lebte zwar bescheiden, besaß aber, was kaum jemand im Ort wusste, ein kleines Vermögen. Ermittlungen haben ergeben, dass sie in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 40 000 Euro gespart hat. Das Geld verwahrte sie im Haus auf, wo sie mehrere Verstecke angelegt hatte. Angeblich war eines der Verstecke nur durch Abnehmen einer Fußleiste zu erreichen. Von dem Geld und den Verstecken sollen nur einige Verwandte und enge Vertraute der 84-Jährigen gewusst haben.

Was der Täter nicht ahnte: Agnes N. hatte ihr Geld schon vor geraumer Zeit aus den Verstecken geholt und in einem Bankschließfach deponiert. Aus der Art, wie der Täter das Haus durchsuchte, schließen die Ermittler, dass er gezielt nach den Verstecken sah. Ob der Mann zuerst die gehbehinderte Frau tötete, um dann nach dem Vermögen zu forschen, oder bei der Suche nach dem Geld von ihr überrascht wurde, und sie dann umbrachte – zu diesen Fragen äußerte sich die Polizei gestern nicht. Ob Agnes N. noch weiteres Geld im Haus hatte, nachdem sie ihr Erspartes zur Bank gebracht hatte, weiß die Polizei nicht.

Die Mordkommission vermutet den Mörder nun im persönlichen Umfeld des Opfers. Auf der Suche nach Beweisen durchsuchten Polizisten am Freitag mehrere Häuser, angeblich auch im verwandtschaftlichen Umfeld der Getöteten. In Polizeikreisen hieß es gestern, ein Mann sei zur Vernehmung mitgenommen und intensiv von der Mordkommission befragt worden. Er sei aber wieder freigelassen worden, weil ein Tatverdacht nicht habe begründet werden können. Offiziell macht die Kripo keine Angaben zu dem Verdächtigten.

Bei den Hausdurchsuchungen sollen die Polizisten nichts Belastendes gefunden haben. Hauptkommissar Markus Mertens, der Leiter der 13-köpfigen Mordkommission, kündigte gestern an, in den kommenden Tagen die Befragungen von Angehörigen, Freunden, Mitarbeitern des Pflegedienstes und sonstigen Bekannten noch einmal zu intensivieren. Auch die weitere Nachbarschaft werde man erneut aufsuchen. Wer meint, der Polizei mit einem Hinweis helfen zu können, wird gebeten, sich unter der Nummer 05221/8880 zu melden.


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

07.05.2014 um 13:52
http://www.mt.de/lokales/vlotho/20137296_Keine-Aufklaerung-nach-Mord-an-Vlothoerin-in-Sicht-Keine-Taeter-DNA.html (Archiv-Version vom 11.05.2014)


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

08.05.2014 um 08:27
Unfassbar! Und sehr verwunderlich. Keine Täter-DNA. Klingt ja fast nach dem "perfekten" Mord. Merkwürdig nur, jemanden 'ausrauben' zu wollen, bei dem nix zu holen ist. Fast möchte man eher eine Beziehungstat vermuten, die mit dem Durchwühlen der Wohnung als Raub getarnt werden sollte...?!

Ratlos,
Elsi


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

08.05.2014 um 10:53
@Elsii ... bei der Frau soll es sehr wohl etwas zu holen gegeben haben. wie im laufe der ermittlungen bekannt wurde, hatte sie ein vermögen von etwa 40.000 euro angespart, die sie eine zeitlang auch im haus deponiert hatte .. steht auch etwas weiter oben in den zeitungsartikeln


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

27.09.2014 um 11:25
Die meisten Anrufer äußern sich zur Tatwaffe – 7000 Euro Belohnung ausgesetzt
25 neue Hinweise im Mordfall Agnes Niewöhner


Kriminalhauptkommissar Markus Mertens (links) und »Aktenzeichen XY«-Moderator Rudi Cerne bitten in dem Mordfall um Hinweise.
Von Matthias Band
Vlotho (WB). Nach der ZDF-Sendung »Aktenzeichen XY ungelöst« sind im Mordfall Agnes Niewöhner 25 Hinweise bei der Kripo in Bielefeld und im Studio in München eingegangen. »Die meisten waren allgemeiner Art«, sagte Polizeisprecher Uwe Maser. Zwei Hinweisen will die Polizei nach Informationen dieser Zeitung aber gezielt nachgehen.

Was die beiden Anrufer mitgeteilt haben, verriet die Polizei gestern nicht. Die Mehrzahl der Hinweise stammten aus Ostwestfalen und hätten sich auf die ungewöhnliche Tatwaffe bezogen, es habe aber auch Anrufe aus dem gesamten Bundesgebiet gegeben.

Laut dem Obduktionsbefund handelt es sich bei der Tatwaffe, die bis heute nicht gefunden wurde, um ein mindestens 23 Zentimeter langes Filier- oder Filetiermesser mit einer schmalen Klinge, das häufig von Wassersportlern und Anglern verwendet werde. Damit war die alleinstehende und gehbehinderte 84-Jährige am 10. Februar dieses Jahres in ihrem Haus an der Straße »Am Pulsfeld« in Vlothoer Ortsteil Exter erstochen worden, was in Vlotho und Umgebung Bestürzung in der Bevölkerung ausgelöst hatte.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Freitagsausgabe des WESTFALEN-BLATTES.

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Herford/Vlotho/1736464-Die-meisten-Anrufer-aeussern-sich-zur-Tatwaffe-7000-Euro-Belohnung-ausgesetzt-25-neue-Hinweise-im-Mordfall-Agnes-Niewoehner


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

07.10.2022 um 10:59
Die Ermittler rollen diesen Fall noch einmal auf
Mordkommission überprüft den Fall Agnes N. noch einmal im Rahmen von Cold Case-Ermittlungen

MK - Bielefeld / Vlotho - Trotz umfangreicher Ermittlungen der Mordkommission Puls blieb das Tötungsdelikt zum Nachteil der 84-jährigen Agnes N. in Vlotho-Exter im Jahr 2014 ungeklärt. Der Fall wird nun als "Cold Case" noch einmal intensiv betrachtet, wobei auch neuartige Spurenauswertungs- und Analysemethoden zum Einsatz kommen sollen. Dazu setzt das Polizeipräsidium Bielefeld mit Unterstützung von Beamten der Kreispolizeibehörde Herford eine Mordkommission Puls II unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Markus Mertens ein.

Aufgrund der Spurenlage im Tatobjekt gingen die Ermittler seinerzeit davon aus, dass das Opfer am Montag, 10.02.2014, während des Mittagsschlafes in der Zeit zwischen 12:15 Uhr und 14:30 Uhr von ihrem Mörder durch Klingeln an der Hauseingangstür geweckt wurde. Nachdem Frau N. sich mit ihrem Rollator an die Haustür begeben und den ihr möglicherweise persönlich bekannten Täter hinein gelassen hatte, muss dieser sie noch im Hausflur angegriffen und mit mehreren Messerstichen getötet haben.

Von der Tatwaffe, bei dem es sich nach Angaben der Ermittler um ein äußerst langes, schmales und scharfes Messer mit einseitig geschliffener Klinge gehandelt haben dürfte, fehlt bis heute jede Spur.

Der Täter durchsuchte anschließend zielgerichtet die Wohnräume im Erdgeschoss des Wohnhauses, fand aber das von ihm erhoffte Raubgut nicht mehr vor. Das Barvermögen von weit über 40.000 Euro welches Frau N. tatsächlich in der Vergangenheit mal in Geheimverstecken im Objekt gelagert hatte, war bereits vor geraumer Zeit in einem Bankschließfach deponiert worden.

Im Rahmen der intensiv geführten Ermittlungen im Umfeld des Opfers konnte in Erfahrung gebracht werden, dass nur sehr engen Vertrauten Einzelheiten über die tatsächliche finanzielle Situation der Frau N. bekannt waren. Das Tatobjekt ließ von außen nicht auf die Lagerung einer großen Geldsumme schließen. Die Mordkommission geht auch heute noch davon aus, dass der Täter durch "Mund-zu-Mund-Propaganda" von dem Vermögen des Opfers erfahren und sich aus Habgier zu der Tat entschlossen hatte.

Der Leiter der Mordkommission Markus Mertens äußert sich zu den Ermittlungen: "Wir erwarten, beispielsweise durch die erneute Auswertung von vorhandenen Spurenträgern mit DNA-Material, neue Ermittlungsansätze zu bekommen, die uns in dem Fall voranbringen und bestenfalls zu dem oder den Tatverdächtigen führen. Gleichzeitig möchten wir uns noch einmal, nach mehr als acht Jahren, an die Bevölkerung wenden und fragen, wer kann heute Angaben zu dem damaligen Tatgeschehen machen? Wer hat im Nachhinein etwas erfahren, das mit der Tat im Zusammenhang stehen könnte?"

Für Hinweise die zur Ermittlung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen ist eine Belohnung in Hohe von 2.000 EUR ausgesetzt.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/5338869


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25.10.2022 um 15:52
Der Traum einer jeden Cold-Case-Sondereinheit. Der Fall ist offenbar gelöst, teilen Polizei Bielefeld, StA Bielefeld und LKA NRW mit.
Wie bereits am Donnerstag, 06.10.2022 und am Freitag, 14.10.2022 berichtet, hatte die Mordkommission die Ermittlungen wegen des Tötungsdeliktes zum Nachteil der 84-jährigen Agnes N. in Vlotho-Exter im Jahr 2014 wieder aufgenommen. Das Amtsgericht Bielefeld erließ nun Haftbefehl gegen einen 38-jährigen Mann aus Herford. Er steht im dringenden Verdacht, das Opfer im Jahr 2014 aus Habgier und heimtückisch ermordet zu haben. Aus Sicht des Polizeipräsidiums Bielefeld handelt es sich um den ersten Ermittlungserfolg bei der Aufnahme eines sogenannten Cold Case in Bielefeld.

Der Fall wurde im Rahmen der BAO Cold-Cases des Landeskriminalamtes NRW (LKA NRW) erneut untersucht. Die Analyse des LKA NRW ergab, dass bestimmte molekulargenetische Untersuchungen von nach der Tat gesicherten Mikrospurenfolien erfolgsversprechend sind. Das Polizeipräsidium Bielefeld übernahm diese Bewertung und veranlasste die entsprechenden Untersuchungen durch das Kriminaltechnische Institut des LKA NRW. Im Rahmen dieser Untersuchungen konnte das LKA NRW DNA-Material des Tatverdächtigen an der Opferbekleidung der Getöteten nachweisen. Die bisherigen umfangreichen Ermittlungen der Mordkommission Puls II unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Markus Mertens führten zu keiner erklärbaren Beziehung zwischen dem Beschuldigten und dem Opfer. Auch die weiteren durch die Ermittlungen hervorgebrachten Erkenntnisse verfestigten den Tatverdacht gegen den Beschuldigten.

Der zuständige Dezernent der Staatsanwaltschaft Bielefeld beantragte daraufhin beim Amtsgericht Bielefeld einen Haftbefehl wegen Mordes aus Habgier und in heimtückischer Begehungsweise, welcher antragsgemäß erlassen wurde.

Die Ermittler nahmen den Tatverdächtigen am heutigen Morgen im Rahmen einer Durchsuchung seiner Wohnung vorläufig fest. Der Beschuldigte äußerte sich nicht zu dem gegen ihn erhobenen Tatvorwurf. Der Haftbefehl wurde im Verlauf des Vormittags von der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Bielefeld verkündet und der Beschuldigte der JVA Bielefeld zugeführt.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/5353673


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84-Jährige aus Vlotho tot aufgefunden/Polizei bestätigt Kapitalverbr.

25.10.2022 um 16:39
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Auch die weiteren durch die Ermittlungen hervorgebrachten Erkenntnisse verfestigten den Tatverdacht gegen den Beschuldigten.
Da bleibt abzuwarten, zu was für Erkenntnissen die Polizei gelangt ist und inwiefern diese gegen den Tatverdächtigen sprechen. Die DNA-Spur alleine ist meines Erachtens nach nicht aussagekräftig im Bezug auf das Verbrechen. Ich finde, die Polizei hat vielmehr Hinweise gesammelt, als bloß einen DNA-Treffer.


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