Mordfall Mehtap Savasci

@darkpassion
Glaubst du, darüber macht man sich noch Sorgen, wenn man sich umbringen will? Warum sollte sie wollen, dass man ihre Leiche nicht findet nach einem Suizid? So ein Versteckspiel macht für mich keinen Sinn, wenn man den Mut gefasst hat, aus dem Leben zu scheiden, dann macht man das doch ohne Umwege, bevor einen der Mut wieder verlässt.

@diegraefin

Wie du selber geschrieben hast, ist sie eine Türkin.
Diese bekommen - zumindest die die ich so kenne - relativ früh ihre Kinder.

Mehtap ist 40 Jahre, somit sind ihre Kinder sicherlich schon aus dem
Nuckelalter raus.

Denke ich zumindest.

@hexe40
Sie ist aber scheinbar eine moderne Türkin, wenn man das Bild anschaut von ihr. Die bekommen ihre Kinder auch nicht mehr so früh (ich habe selbst mehrere Türkinnen in meinem Bekannten- und Freundeskreis, die alle erst um 30 rum ihr erstes Kind bekommen haben). Aber gut, mit 10 Jahren ist ein Kind auch groß genug, morgens allein zur Schule zu gehen. Und Kinder von Alleinerziehenden sind eh schneller selbständig, zwangsläufig.

@diegraefin

Ich sehe schon, unsere Bekannten sind unterschiedlich 😉.

Du hast Nachbearbeiten, genau so meinte ich es

@darkpassion

darkpassion schrieb:Verschwindet ihr Auto mit ihr wird doch gleich nach diesem Auto gefahndet und somit ist die Gefahr entdeckt und aufgehalten zu werden auch grösser.

Verstehe ich nicht! M.S. entscheidet sich also spontan zu einem Suizid und fährt mit ihren Pkw nicht zur Arbeitsstelle sondern "an einen bestimmten Ort".
Wieso wird "gleich nach diesem Auto gefahndet"?
Und wieso besteht die Gefahr "entdeckt und aufgehalten" zu werden?

@diegraefin glaub mir den Mut verlassen diese Leute höchst selten.Immerhin wissen sie oft tage zuvor dass sie sterben werden und der Mut hat die bis zum Schluss nicht verlassen.Ich sagte ja schon es ist bei mir gerade sehr aktuell und heute habe ich zum Fall im Umfeld neue Details erhalten wo man nun weiss dass es diese Person schon längst plante trotz 2 Kleinkindern.Es ging soweit dass sie bereits angefangen hat mit Sachen räumen und weggeben.Nicht auffällig natürlich sonst wären ja Fragen gekommen.Wenn sie sowieso stirbt was kümmert sie das?Tja irgendwie wollte sie dies aber noch erledigt haben.

@Seefahrer Ich sag nochmals das war nicht spontan.Es ist sehr selten eine spontane Tat.Sie hat ja ihren PKW gar nicht bewegt.Warum kommst du jetzt wieder auf ihr Auto?Wenn jemand immer pünktlich ist und sich bei Verspätung oder Krankheit sofort meldet (über Jahre) dann fällt ein unentschuldigtes Fernbleiben den anderen Leuten auf und dann heisst es sofort da stimmt was nicht.Würden also Mitarbeiter merken da stimmt was nicht und Polizei etc. einschalten würden die doch rasch bemerken dass Auto und Besitzerin weg sind.Was tut man dann um die Besitzerin zu finden?Vermisstenaufruf inkl. Angaben zu Fahrzeug sowie Kontrollschilder.Dann kann es sein dass man eben irgendwo doch gesehen und angehalten wird bevor man soweit kommt.Oder man hat es getan aber sie könnte noch gerettet werden was man ja bei Selbstmord auch nicht will.

Wie gesagt in meinem Umfeld kam dies mehr als 1x vor.Das Zeitfenster zwischen Suizid und Entdeckung war oft sehr knapp und sie haben alles getan um wenigstens einen kurzen Moment der Sicherheit zu haben wo sie niemand rettet.

@diegraefin übrigens gibt es hier im Forum einige Vermisstenfällen von Leuten die Suizidabsichten hatten und die man über länger nicht gefunden hat.Ich erinnere mich da z.B. an Kevin B. oder aber auch der andere Fall der hier noch nicht all zu lange zurück liegt.Name ist mir gerade entfallen. Die Person war in einem Suizidforum aktiv.Der Thread zu dem Vermisstenfall wurde aber bereits gelöscht.Diesen Jungen hat man aber auch sehr lange gesucht.Gibt noch weit mehr solcher Fälle.Auch der Selbstmordwald in Japan (Aokigahara) ist bekannt für solche die nicht schnell oder gar nicht gefunden werden wollen.

@darkpassion

Dein zweiter Absatz ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder?

Wer und warum sollte bei einer erwachsenen Person sofort einen Polizeisuchaufruf starten,
weil die nicht zur Arbeit erschienen ist?
Zumal ja die Möglichkeit einer telefonisch Krankmeldung trotzdem bestehen würde...

@darkpassion

darkpassion schrieb:Wenn jemand immer pünktlich ist und sich bei Verspätung oder Krankheit sofort meldet (über Jahre) dann fällt ein unentschuldigtes Fernbleiben den anderen Leuten auf und dann heisst es sofort da stimmt was nicht.Würden also Mitarbeiter merken da stimmt was nicht und Polizei etc. einschalten

Sachstand ist, dass M.S. sich um 07.50 Uhr per Handy bei einer Kollegin krank meldete. Warum sollte diese Kollegin die Polizei einschalten?
Ich muss ja ein schlechter Kollege sein und auch von schlechten Kollegen umgeben sein, denn niemand bei uns käme in der geschilderten Situation auf die Idee, die Polizei zu involvieren.

@stupormundi l@Seefahrer ich glaub ihr habt nicht alles von mir genau gelesen.

M.S. hat sich am Arbeitsort telefonisch gemeldet und sich krank gemeldet.Wenn doch jemand einfach unentschuldig fernbleibt von dem man sowas nicht kennt werden sehr viele stutzig und es wird versucht sie zu erreichen.Ebenfalls wär es dann nicht der erste Fall wo ziemlich schnell die Polizei ins Spiel kommt weil es eben total untypisch ist und nicht ihre Art.Will man nun aber nicht gesucht und schon gar nicht gefunden werden gibt man halt eine angebliche Krankheit an um allfällige besorgte Kollegen zu beruhigen.Zumindest für die erste Zeit.

Es gabs also schon öfters das jemand eines natürlichen Todes starb und logisch unentschuldigt von der Arbeit fernblieb.Da gings dann sehr schnell und die Polizei liess die Haustüre öffnen und der Gesuchte wurde gefunden.Stell dir vor sowas passiert sogar bei erwachsenen Menschen.

@darkpassion

Damit wir hier nicht aneinander vorbei reden.....
Was verstehst Du unter

darkpassion schrieb:Da gings dann sehr schnell

?
Reden wir da von Stunden oder Tagen oder was?

Das die Polizei sagen wir mal noch am selben Vormittag von der Arbeitsstelle aus informiert wird und dann auch noch die Wohnungstüre aufbricht halt ich z.B. für Quatsch.
Da müsste schon bekannt sein, dass die vermisste massiv suizidgefährdet ist.

@stupormundi jap da ging das ganz innert wenigen Stunden.Alles lief alles am Vormittag ab.Die betreffende Person war nicht selbstmordgefährdet.Sie ist eines natürlichen Todes verstorben und das mit 25 Jahren.Eben weil sie sich sonst immer abmeldet und da einfach nicht erschien.Man konnte sie nicht erreichen und das war der ausschlaggebende Punkt sich zur Wohnung Zutritt zu verschaffen und dass darf man nur mittels Polizei.

Bei einer Bekannten war es Suizid.Sie hatte ein Treffen mit jemandem und ist da auch nicht erschienen.Da man dieses Verhalten von ihr nicht kannte und sie nicht erreichen konnte kam auch die Polizei und man fand sie in der Badewanne.Das geschah alles an einem Nachmittag.Also innert keiner 4h.Man hatte keine Ahnung dass sie sowas tut.Für die Mitmenschen und Freunde schien alles i.O.

@darkpassion
Ich kenne auch einige Suizidfälle, und die sind so unterschiedlich wie die Gründe, aus denen sich Menschen töten. Man kann das nicht pauschal sagen, dass "diese Leute" sich so und so verhalten, manche planen, manche töten sich spontan aus einer Verzweiflung heraus...

Was ich allerdings noch NIE gehört habe ist, dass jemand loszog, sich umzubringen, sich dafür dann extra noch krankmeldete und dann das eigene Auto vor der Nase stehen ließ und stattdessen sich von jemand anders zum Sterben irgendwo hinfahren zu lassen. Ich halte dies hier daher für nicht sehr wahrscheinlich. Nach einer Krankmeldung hätte NIEMAND sie oder ihr Auto gesucht, es gab keinen Grund, nicht das eigene Auto zu nehmen.

@diegraefin
Die Tochter von M.S. Ist schon älter, besucht glaube ich die Abendschule

Hallo @all

ich kann die Diskussion um Suizid oder nicht in diesem Fall nicht nachvollziehen.

Es wurde hier ja auch schon geschrieben, ohne klaren Verdacht auf ein Verbrechen sucht die Polizei doch nicht mit einer Hundertschaft samt Spürhunden ein Waldstück ab.
Die Polizei hat sogar Unterstützung von Kollegen in Mittelhessen (Lich) angefordert.

Das kostet RICHTIG Geld!!!

Ich denke die Polizei hat Info´s die klar in Richtung nicht freiwilliges Verschwinden gehen, anders kann ich mir auch die Suche nach dem Kastenwagen mit OF-Nummernschild nicht erklären.
Vielleicht gibt es Verbindungen von Frau S oder deren Familie ins Rhein-Main Gebiet oder konkreter in die Region Offenbach Stadt/Land.

Ich finde den Suchaufruf der Polizei schon, sagen wir mal ungewöhnlich:

Text

Wer täglich mit dem Auto zur Arbeit pendelt sieht jede Woche ungewöhnlichere Dinge als einen Caddy bei dem kurz die Beifahrertür aufgeht aber niemand aussteigt.
Dieser Aufruf macht aus meiner Sicht nur Sinn wenn dem suchenden weitergehende Informationen zur Verfügung stehen die eine Verbindung zwischen dem Caddy und Frau S zulassen.
Zumal die Sichtung der ungewöhnlichen Beifahrertüt Aktion zwar zu den Handydaten von Frau S passt aber gar nicht in der Nähe Ihres Wohnortes stattfand.

Ich ziehe ein Verbrechen und auch einen möglichen Suizid in Betracht. Die Polizei sucht nicht zum ersten Mal mit einem Großaufgebot nach einer Person, die sich das Leben nahm. Oft sagen Bekannte und Freunde ja, dass sie sich einen Selbstmord gar nicht vorstellen können. Die Person ist doch immer so lebensfroh, lustig und hat Pläne. Und dann gab es doch dunkle Gedanken und die Angehörigen fallen aus allen Wolken.

manou schrieb:Der Bruder der vermissten hat einen Beitrag von Ihr gepostet,dort gibt sie an das sie wohl was gesehen hat und enttäuscht ist oder so ähnlich, kann auch ein Sprichwort sein.

Was ist das für ein Beitrag und warum misst der Bruder dem so viel Bedeutung bei, dass
er ihn erwähnt? Könnte die "Sichtung", die Mehtap S. machte, ihr gefährlich geworden sein?
Ist sie nicht freiwillig in den gesuchten Kastenwagen gestiegen? Hat man sie zu dem Anruf
bei ihrem Arbeitgeber gezwungen, damit man über einen längeren Zeitraum "Luft" zum
Verschwinden hat? Der Arbeitgeber hätte doch bei unentschuldigtem Fehlen mit Sicherheit
zu Hause angerufen und nachgefragt, wo die Mitarbeiterin bleibt.

Die beobachtete Situation "Türe auf/Türe zu" an dem Kastenwagen könnte widerspiegeln,
dass der Beifahrer/die Beifahrerin aussteigen wollte und daran gehindert wurde. Es ist
schade, dass man nicht weiß, warum genau die Polizei nach diesem Auto fahndet.

@manou

manou schrieb:Der Bruder der vermissten hat einen Beitrag von Ihr gepostet,dort gibt sie an das sie wohl was gesehen hat und enttäuscht ist oder so ähnlich, kann auch ein Sprichwort sein.

Ich bin nicht bei Twitter. Könntest Du das Zitat bitte hier reinkopieren, dass ich es übersetzen kann? Ich bin neugierig, was M. da erwähnt haben soll.

Dass man einen Zusammenhang zu dem Kastenwagen sieht, könnte auch daran liegen, dass jemand im Umfeld der Vermissten so einen Wagen fährt, jemand, den man eh sofort in Verdacht hatte oder von Zeugen/Angehörigen genannt bekam im Zusammenhang mit ihrem Verschwinden, und nun möchte man weitere Zeugenaussagen haben, genau bezüglich dieses Tatverdächtigen bzw. seines Wagens. Das ist die einzige logische Erklärung, warum man überhaupt einen Zusammenhang zu diesem Wagen sieht.

@Sommergold
Mit dem kopieren hab ich es nicht hinbekommen
Ich schreibs einfach mal nach
Beitrag vom 05.10

Güvendigim Daga kar yagdi
Biliyordum ama gözümle görünce genede kirildi yürek