Mordfall Mehtap Savasci

Übrigens ...

ich hatte gerade so einen Gedankenblitz zum Thema "ein Beteiligter" / "mehrere Beteiligte" !

Je weiter abseits der Wege man etwas findet - ob nun persönliche Habe oder vielleicht sogar die betroffene Person selber, desto mehr muss doch eigentlich davon ausgegangen werden, das evtl. noch eine "helfende Hand" mit im Spiel war, oder irre ich mich?!
Einfaches Beispiel aus dem Leben:
Freund X sitzt mit Freund Y und ein paar "ANDEREN" zusammen beim Grillen am See. Das Auto mit dem angereist wurde steht auf einem Parkplatz ca. 100m vom Ufer des Sees an dem gegrillt wird entfernt. Es ist ein netter Abend und es wird viel gelacht und auch ebenso soviel getrunken (Alkohol).
X ist an diesem Abend der Fahrer und trinkt nichts ... Y hingegen hat Lust etwas ausgiebiger zu feiern - übertreibt ein wenig - und trinkt sprichwörtlich "einen über den Durst"!
Der Wagen mit dem gemeinsam angereist wurde steht - wie bereits erwähnt - ca. 100m entfernt vom Ufer des Sees an dem gegrillt wird.
Es ist mittlerweile weit nach Mitternacht, Y ist "volltrunken" und kann selbst nicht mehr laufen.
X ist jedoch bestrebt Y unversehrt mit dem KFZ daheim abzuliefern ... benötigt aber von nun an spätestens jetzt die Hilfe der "ANDEREN" um Y in das gemeinsame KFZ - mit dem angereist wurde - zu befördern damit Y unbeschadet an seinen Bestimmungsort (zu Hause) abgeliefert werden kann.

Und da sind wir doch exakt an dem Punkt angekommen wo es allein kaum noch geht, an dem Punkt, an dem man Hilfe benötigt!!!

Wenn man dieses Szenario auf die derzeitige Situation im Fall der verschwundenen Frau Savasci überträgt, so ist es doch gar nicht abwegig davon auszugehen, das es evtl. eine weitere beteiligte Person geben könnte.

Geht man nun davon aus, das bei einem "unfreiwilligen" Verschwinden der Frau Savasci ihr etwas angetan wurde, dann wäre die Frage zu stellen, wo sich das genau abgespielt haben könnte? Bereits vor dem Haus in der Pfeifferstraße? Im Fahrzeug oder außerhalb vom Fahrzeug?

Im Fahrzeug selbst - würde ja auf einen evtl. vorhandenen Komplizen hindeuten... da ja eine Person das KFZ steuern muss, während sich die andere Person mit Frau Savasci beschäftigt.
Das wäre zumindest der Fall wenn man von einer Entführung ausgeht, bei der sich Opfer und Täter nicht kennen und Frau Savasci ins Fahrzeug gedrängt worden wäre (von einem Helfer z.B.) damit der Fahrer nach Erfolg der Entführung erst einmal zügig das Weite suchen kann um unentdeckt zu bleiben.

Eine Tat außerhalb vom Fahrzeug würde für mich ersteinmal bedeuten das sie ihren "Fahrer" kannte bei dem sie in der Pfeifferstraße eingestiegen ist - sonst wäre sie wohl nicht zu der Person ins Fahrzeug gestiegen.
Dies würde evtl. auch ein bereitwilliges Einsteigen in das "fremde" KFZ erklären - vielleicht sogar darauf hindeuten das diese Person Frau Savasci sehr wohl bekannt ist!!!

Nach gemeinsamer Abreise aus der Pfeifferstraße hat das gemeinsame Treffen einen tragischen Verlauf genommen - eine Tat (im Affekt vielleicht) im derzeitigen Suchgebiet ist ja nicht auszuschließen. Doch wie versteckt man dann Bitteschön alleine in unwegsamen Gelände den "Entführten" oder vielleicht "leblosen" Körper - und das auch noch so gut, das eine Hundertschaft von Polizisten mit Spürhunden einfach nichts findet???
Das könnte doch bedeuten das evtl. im derzeitigen Suchgebiet noch eine zweite Person mit ins Spiel gekommen ist - ein Helfer eben!

Ein Einzeltäter müsste ja irrsinnige Kräfte besitzen um einen (vielleicht zu diesem Zeitpunkt bereits leblosen) Körper meilenweit in unwegsames Gebiet zu verbringen. Bitte an das zuerst beschriebene Szenario "Grillabend mit X und Y" denken ... hier braucht man einfach Hilfe.

Man schleppt einen Menschen nicht mal eben ein paar hundert Meter allein durchs Unterholz!!!

Es ist sicherlich möglich, dass noch eine weitere Person oder gar noch mehr an der Tat beteiligt sind, aber auch nicht gerade zwingend:

Wie weiter oben schon einmal beschrieben, gehe ich aus bestimmten Gründen davon aus, dass das Opfer freiwillig eingestiegen ist. Es gibt sogar durchaus Anzeichen dafür, dass sie eine ganze Zeit lang von keinerlei Gefahr für sich ausging.

An irgendeinem Punkt dann ist etwas eingetreten, das am Ende fatal war. Der Täter hat ihr vermutlich Gewalt angetan. Das kann ein Täter aber ohne Probleme allein, solange er eine geeignete Waffe hat. Der eigentliche Tatort kann ja durchaus bereits abgelegen sein, so dass ein Transport einer Leiche nicht über eine weite Strecke notwendig ist. Oder der Täter kann sie eben doch recht einfach mit seinem Fahrzeug vom Tatort ganz woanders hinbringen. Und letztlich gibt es genug Fälle, wo ein Täter allein durchaus in der Lage war, eine leblose Person eine gute Strecke weit zu verfrachten.

Daher denke ich nicht, dass auf grund der gegenwärtig bekannten Fakten zwangsläufig auf mehrere Täter geschlossen werden muss. Jedenfalls jetzt noch nicht. Sollte das Opfer in einer extrem unwegsamen Gegend gefunden werden, muss man das alles sicher noch einmal in Betracht ziehen. Aber bisher gibt es ja keinerlei Fundort.

Mir scheint eher sich herauszukristallisieren, dass in der Gegend um die AS Melsungen etwas ungewöhnliches vorgefallen ist, indiziert durch ein ungewöhnlich langes Verbleiben des Handys in dieser Funkzelle, aber dass am Ende das Opfer doch ganz woanders hin verfrachtet wurde. Das wäre für die Ermittlungen natürlich schon sehr problematisch, denn es gibt keinerlei Anhaltspunkt, wohin.

Dann muss dieses "Ungewöhnliche" direkt im Anschluss an das Telefonat mit dem Arbeitgeber stattgefunden haben, oder kurz danach, oder das Ungewöhnliche bestand im Telefonat selbst. Vielleicht konnte man hören, dass es doch nicht ganz freiwillig war? Hat Methap Savasci vielleicht versucht, einen Hilferuf abzusetzen und ist vom Täter unterbrochen worden? Ein kleines Handgemenge, um das Handy an sich zu bringen? Dies und der Verbleib in der Funkzelle wäre schon ein Hinweis, dass genau dort etwas stattgefunden hat.

Aber ich denke auch, dass sie dort nicht mehr liegt. Für das Umverlegen aber könnte der Täter durchaus Hilfe gebraucht haben, schließlich war sie kein Kind, sondern eine kräftige Frau.

@Jolande

Jolande schrieb:Vielleicht konnte man hören, dass es doch nicht ganz freiwillig war? Hat Methap Savasci vielleicht versucht, einen Hilferuf abzusetzen und ist vom Täter unterbrochen worden?

Bisher ist eigentlich nur bekannt, dass sich M.S. auf dem AB der Kollegin abgemeldet hat. Der genaue und vor allem vollständige Wortlaut ist m.W. bisher nicht veröffentlicht worden. Möglicherweise sind in der Tat irgendwelche ungewöhnlichen Hintergrundgeräusche oder Gesprächsfetzen zu hören.
Aber: Wenn ich aber einen Hilferuf absetzen will, dann melde ich mich nicht einfach nur krank.
Ein Hinweis z.B., dass sie auch an einer 'wichtigen Besprechung' am Nachmittag, die es aber tatsächlich gar nicht gibt, nicht teilnehmen kann, wäre einerseits für den Entführer recht unverfänglich, würde andererseits aber bei der Kollegin die Alarmglocken schrillen lassen.

Erst einmal sorry für mein Deutsch, habe jahre lang nicht benutzt.

MS ist eine sehr sehr enge freundin von einer meinen guten freundinnen. Persönlich kenne ich MS gar nicht aber habe von meine F sehr viel gutes und nettes über Sie gehört deswegen bin ich jeden Tag im net um eine gute Nachricht zu lessen zu könnem :(
Nur ganz kurz ohne details, ich weiss nur das an dem sie die Arbeit angerufen hatte (hatte eine nachricht in anspuchsbeantworter hinterlassen nicht direk mit jemanden geredet) das ihr Stimme sehr als wie unter druck, Angstvoll und weinend angehört haben soll. Und als sie angefangenhat zu weinen das das telefonieren beendet war (als ob sie weiter sprechen wollte)Die Tochter haette noch hoffnung das die mama gefindet wird aber nachdem sie sich ihr das record angehört hatte waere sie sehr schockiert.
Mir fehlen die Wörter anstaendige setze bilden zu können aber mit diesen schreiben hoffe ich das man versteht was ich meine.

Einz ist mir absouloute sicher , Sie ist ganz bestimmt nicht mit eigenen willen verschwunden, ich kann nur hoffen das dies alles vorbei wird.mit guten nachrichten.....

@Trolley

Trolley schrieb:das ihr Stimme sehr als wie unter druck, Angstvoll und weinend angehört haben soll. Und als sie angefangenhat zu weinen

Eine sehr interessante Information! Gibt es dazu eine belastbare Quelle? Woher weiß denn die Freundin das?

von ihrer Tochter, aber ich fürchtere mehr zu schreiben, details sind nirgend wo gegeben wordenö vieleicht ist es falsch das ich dies schreibe .:(

@Trolley

deine Informationen sind wohl korrekt! Ich denke wir verfügen über ein und die selbe Quelle, da meine Informationen mit deinen deckungsgleich sind.
Ich denke allerdings, das es noch nicht hier ins Forum gehört, da die Quellenangabe fehlt und wir uns wohl besser ersteinmal mit Aussagen diesbezüglich zurückhalten sollten.

Phantom2 schrieb:Kein Schüler der Welt verlässt freiwillig um 07.00 Uhr das Haus um in die Schule zu fahren.

Das versteh ich nicht. Es gibt durchaus Schulen die 0. Stunde haben und der Unterricht um 7:10 anfängt. Oder aber normal um 8 und je nach Schulweg ist 7 Uhr doch keine unnormale Uhrzeit.

Zu dem Anrufbeantworter: ich glaube eine Info die nicht unbedingt nach außen dringen sollte?!
Seltsam aber: ein fremder Täter zwingt sein Opfer doch nicht sich an der Arbeit krank zu melden. Wieso sollte er. Wenn ich z.B. nicht pünktlich komme, würde man warten und ggf. versuchen mich zu erreichen. Aber nie im Leben würde einer meiner Kollegen an diesem Tag die Polizei rufen.

der grund für den anruf aus tätersicht ist einfach: zeit gewinnen und die suche verzögern. wahrscheinlich hat sie darauf gedrängt, anrufen zu dürfen und der täter hielt das für sinnvoll, oder er hat ihr in aussicht gestellt, sie gehen zu lassen, nachdem wasauchimmer vorbei ist...

@gana

das ist korrekt - aber in diesem Fall kann man die Stunde "0" wohl ausschließen.

LG

@Phantom2
Also hier fahren manche Busse bereits gegen 6.45 Uhr. Die Schüler, die ihn nehmen müssen, verlassen das Haus entsprechend früher.

@Feelee

wie bereits schon geschrieben weiss ich um diesen Sachverhalt, im Falle der Mehtap Savasci ist es aber so, das die Tochter wohl keine Stunde "0" in der Schule hat - zumindest wohl nicht an diesem Tag. Von daher spielt es in diesem Fall leider keine Rolle.

LG vom Phantom

@Phantom2
..kann mich nur nochmal vielmals entschuldigen für die vermeintl.Smileys..die waren nur vollk.ausversehn und ich wollte doch damit absolut niemanden zu nahe treten!!

@Trolley
@Phantom2
...Also wenn das mit der Ansage auf dem AB der Kollegin so stimmt als sich Frau Savasci krank
gemeldet hat..das sie wie unter Druck..angtserfüllt und verweint klang..bzw.gar nicht zuende
sprechen konnte...
würde das ja auch wieder bedeuten, das sie da 7.50Uhr schon irg.wie unter starker Beträngnis gestanden haben mus..?!
Aber das sind ja auch alles wieder nur Vermutungen und so genau belegt ist das doch auch nicht
oder??
Jedoch die Polizei wird schon dem nach gegangen sein und weiß doch hoffentl.auch was
zutuen ist denke ich...

@Minderella

Minderella schrieb:der grund für den anruf aus tätersicht ist einfach: zeit gewinnen und die suche verzögern.

Ich stimme @gana voll und ganz zu; ein solcher Anruf hätte überhaupt keinen Zeitgewinn bedeutet.
Wenn die Aussage von @Trolley zutrifft, dann ist im Gegenteil der Schuss voll und ganz nach hinten losgegangen.
Wie auch immer, für mich ist der Anruf, wenn er denn vom Täter veranlasst wurde, auch nicht ansatzweise nachvollziehbar. Anders sieht das aus, wenn M.S. ihn auch freien Stücken und ohne Druck getätigt hatte. Im übrigen muss weinen nicht unbedingt bedeuten, dass sie bedroht wurde; dies kann auch andere Gründe wie z.B. Enttäuschung oder Trauer haben.
OT: Ich habe schon einige Frauen weinen sehen, aber es war keine darunter, die bedroht worden wrar

@Phantom2

ja das hoffe ich auch ....

Übrigens ,Sie sprach zu dem Anrufsbeantworter, ! nicht zur einer Kollegin

dies oder das , die hauptsache ist das die hoffentlich gesund zürück kommt...

Seefahrer schrieb:Ich stimme @gana voll und ganz zu; ein solcher Anruf hätte überhaupt keinen Zeitgewinn bedeutet.

weil? die arbeit wäre doch das erste gewesen, wo aufgefallen wäre, dass sie weg ist. man hätte versucht, sie zu erreichen, und direkt die suche eingeleitet.

@Minderella

Minderella schrieb: und direkt die suche eingeleitet.

Die Polizei hätte sofort die Suche eingeleitet, weil Jemand um 12.00 Uhr noch nicht an seinem Schreibtisch sitzt? Das war hoffentlich nicht ernst gemeint!
Ich dachte, das Thema hätten wir schon abgearbeitet. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum man zur Arbeit zu spät oder erst am nächsten Tag kommt. Die Polizei leitet eine Suche bei Erwachsenen erst dann ein, wenn man von einem Suizid oder Verbrechen ausgehen muss und nicht, weil Jemand ein paar Arbeitsstunden versäumt.
Und wenn die Informationen von @Trolley stimmen, dann war es ja höchstwahrscheinlich ausgerechnet der Anruf um 07.50 Uhr mit der Krankmeldung, der die frühzeitige Suche ausgelöst hat. Also voller Schuss genau ins Knie.

sehe ich nicht so. kollegen würden versuchen, sie zu erreichen, evtl die tochter anrufen, mmn würde man bei einer sonst zuverlässigen person am ehesten von einem unfall ausgehen und sich daher an die polizei wenden. aber du darfst das natürlich anders sehen. ;)