Christian Marks - Unfallflucht mit Todesfolge

3 km als 20jähriger Bundeswehrsoldat auf einer "Heimstrecke" sehe ich nicht als problematisch oder unüblich.

Ich wohne ebenfalls etwas abseits und muss minimum 2,5km durch den Wald laufen.

Noch zu dem Video: Das scheint doch von einer Firma gemacht zu sein, die im Metier "Unfallreportagen" unterwegs ist oder hab ich das falsch gesehen?

Das bedrückende ist vor allem dass es einfach nur die unverfälschten Eindrücke sind ohne Stimme aus dem Off oder ähnliches....einerseits klasse um sich ein Bild davon zu machen, andererseits ist es völlig unwichtig dass man sich als Hobbyermittler ein Bild davon machen kann und das Video müsste deaktiviert werden...

Ich denke,er ist mittig gelaufen,weil er sich wohl dachte,daß er ein anfahrendes Auto wohl früh genug sehen würde.
Vielleicht war es an den Seiten der Straße durch Blätter etc.rutschiger,was an der Fahrbahnmitte nicht so war.
Es war wohl stockdunkel,da sieht man in der Mitte der Straße wahrscheinlich auch ein bißchen besser,wo man läuft,falls dort viele Bäume am Straßenrand stehen.

Er kann aber auch vorher schon hingefallen sein,hat sich vielleicht verletzt und konnte nicht mehr aufstehen?

Gab es auf der Party eigentlich einen Dresscode?

Denke eine Verletzung vor dem Unfall kann man in der Obduktion feststellen (und wurde es nicht?)

Letztes Jahr war der Dresscode "schwarz und sündig".

https://www.facebook.com/events/669155326429822/?ref=51&source=1

Dieses Jahr gab es wohl keine

http://www.burgblankenstein.de/81-inhalt/events/122-halloween

@Whitelight

Whitelight schrieb:Ich finde es eigentlich verwunderlich,daß er so einen relativ weiten Weg-mitten in der Nacht-alleine gegangen ist.
Wie ist er denn zur Party hingekommen?

Ich kenne viele junge Männer in dem Alter, welche -besonders am Land- zu Fuß heimgehen (auch alleine) um sich die Taxikosten zu sparen, wenn sie nicht allzu betrunken sind und es nicht zu kalt ist.

Whitelight schrieb:War er denn überhaupt alleine unterwegs??

Dass er alleine unterwegs war wird jedenfalls so dargestellt. Du meinst das noch wer dabei gewesen sein könnte, also dass jemand nachgeholfen hat? Kann mir vorstellen, dass man einen ungewollten Sturz und einen "leichten" Stoß mit Sturz bei einer Obduktion nicht voneinander trennen kann. Besonders bei dem nachfolgenden Verletzungen.

Whitelight schrieb:Er kann aber auch vorher schon hingefallen sein,hat sich vielleicht verletzt und konnte nicht mehr aufstehen?

Das ist für mich schwer nachvollziehbar. Wie unglücklich kann bzw. muss ein junger Mann stürzen, dass er sich nicht an den "sicheren" Fahrbahnrand retten kann?

@suffy
nein,ich meine nicht,daß noch jemand nachgeholfen hat,eher,falls jemand dabei war,der den Unfallfahrer kannte?
Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen,daß man in so einer Situation in der Lage ist,sich schnell nen Plan zurecht zu kramen.

Ist schon kraß,einfach weiter zufahren,da denke ich auch,daß der Fahrer sich seiner Schuld genau bewusst war(Alkohol?)
Wie kann man nur mit so etwas leben?

Wie schnell "rettet"man sich an den sicheren Fahrbahnrand auf einer Straße,wo nicht viele Autos fahren?

Hätte man nicht mal bei Schrottplätzen etc. nachfragen können,wer welche Teile gekauft hat?

Wenn das da so ländlich ist,gehe ich davon aus,daß fast jeder jeden kennt und ich werde das Gefühl nicht los,daß es einer oder eine aus dem Ort war.
-kann mich natürlich auch irren

@Whitelight

Achso, nein, wäre jemand dabei gewesen und er hätte nicht nachgeholfen, kann ich mir nicht vorstellen, dass der danach in das Auto des Fahrers gestiegen ist und bis heute nichts sagt. Dann wäre die potenzielle Zahl der Mitwisser auch verdoppelt oder? Und dann kommen wir wieder in den Bereich der Wahrscheinlichkeiten, der mir leider nicht besonders liegt.

Ich denke immer noch, dass kein Alkohol im Spiel war, sondern Angst und eventuell eine vorausgegange Auseinandersetzung mit C.M., welche natürlich nichts mit dem Unfall zu tun haben muss, aber im Zusammenhang "komisch" wirkt. Ich schließe eine Alkoholfahrt aber natürlich auch nicht aus. Besonders da nichts über einen "Bremsweg" bekannt wurde.

Ich denke in der Nacht sofort, denn dort kann man ja, wenn es nicht kalt ist, beruhigt abwarten oder einschlafen ohne Angst vor "zu schnellen" Autos oder ähnlichem haben zu müssen. Würdest du liegenbleiben?

Ich denke bei den Schrottplätzen in der Umgebung wurde sicherlich nachgefragt. Aber es gibt ja auch noch Ebay, wo Autos ausgeschlachtet werden und die Teile in ganz DE verschickt werden. Das wäre auch plausibel und schwer nachzuverfolgen.

Ich bin da ganz bei dir, ich denke auch es war ein Ortsansässiger.

Alkohol oder Drogen(beim Fahrer)könnten eine Rolle gespielt haben.
Ich kann(und will)mir gar nicht vorstellen,daß jemand einen anfährt und dann einfach weiterfährt....

Gab es eigentlich keinerlei Bremsspur?Nicht vorher und nicht nachher?

Das ist so seltsam,daß er da vorher schon gelegen haben soll,das kann ich mir nur als vorherigen Unfall erklären..
Könnte schon möglich sein,daß es vorher Streit gab(mit einem Mädchen?)

Das müsste doch auffallen,wenn man i.d. Zeitung liest,daß ein junger Mann überfahren wurde und Nachbars Wagen zeitgleich Schäden hat?!

Kann denn wirklich sein,daß der Fahrer nicht bemerkt hat,daß er einen Menschen überfahren hat?
Vielleicht dachte er,er hat ein Tier überrollt.

Aber nichtsdestotrotz,nichtmelden geht gar nicht.

Ich frage mich wohin der Fahrflüchtige um diese Nachtzeit hinwollte?
Entweder er (M/W)kam selbst von einer privaten Feier und wollte nach Hause.
Dann müßte man aber wissen ob es dort in dem Ort irgendwas zu feiern gab und die Gastgeber würde mit Sicherheit nicht alles decken.
Oder aber was mir wahrscheinlicher klingt ist. dass der Fahrer jemanden abholen wollte VON einer (Halloween) Feier oder Kneipe oder Bar ?Eben alles was ab 4 Uhr geschlossen wird.
Angesichts der Dramatik würde man annehmen, er wäre nicht mehr imstande ,sein Vorhaben fortzusetzen und fährt wieder nach Hause.
Wäre dann die nächste Frage wie ist der Wartende (evtl eigenes Kind/Angehöriger ) dann nach Hause gekommen.
Hier wäre es interessant die Taxieinsätze zu ermitteln.
Soweit ich weiß wurden ja auch schon zahlreiche Handydaten ausgewertet.
Festnetz auch?
Frage mich in diesem Zusammenhang ob es auch 100% sicher ist, dass es sich um einen Opel Corsa handelt.
Enn das Video existiert könnte man evtl auch noch die Farbe des Fluchtautos erkennen?
Ich weiß bei schwarz-weiß Aufnahmen wird es schwierig.Aber hell oder dunkelfarbig wäre trotzdem möglich.

Habe ich wirklich 4 Mal "Ich denke" geschrieben, mein Artikulationstalent macht heute morgen wieder mal Höhenflüge ;) sorry, ich weiß, OT.

@Whitelight
Natürlich sind bei solch einem Unfall Alkohol und Drogen nie auszuschließen, besonders, wenn es an einem "besonderen" Abend passiert.

Habe im Video keine Bremsspur erkannt, auch wurde in den Berichten nichts darüber geschrieben. Ausschließen kann ich es allerdings nicht, entschuldige falls ich mich unklar ausgedrückt habe.

Es ist zwar seltsam, aber nicht unmöglich, dass er eingeschlafen ist. In meinem Heimatdorf wurde mal ein Mann am Bahnsteig schlafend von einem Zug erfasst und getötet (die Füße hingen zu den Gleisen hinab). Das Seltsame daran war, dass er nicht mal 50 Meter entfernt wohnte.

@Granola

Granola schrieb:Enn das Video existiert könnte man evtl auch noch die Farbe des Fluchtautos erkennen?
Ich weiß bei schwarz-weiß Aufnahmen wird es schwierig.Aber hell oder dunkelfarbig wäre trotzdem möglich.

Dies irritiert mich auch. Egal wie schlecht die Qualität des Videos war, da man den Opel erkennen konnte, müsste man auch dessen Farbe ermitteln können. Er ist ja auch möglich uralte Schwarz-Weiß-Foto's "einzufärben".

Ich denke immer mehr, dass die Polizei ahnt, wer der Unfallverursacher war und nicht mehr viel fehlt um den Fahrer zu identifizieren. Dazu würde auch passen, dass eine "Klatschgeschichte" in der Zeitung veröffentlicht wurde, wollte man da jemanden aufscheuchen?

@suffy
also ich denke auch noch immer darüber nach warum er auf der Straße gelegen hat. Vielleicht hatte er ein Kreislaufproblem.... Er war ja laut diesem einen Bericht nicht stark betrunken. Dass er sich zum Schlafen hingelegt hat glaub ich nicht. Vielleicht ist ihm schwindlig geworden oder er ist ausgerutscht. Aber dann müsste er eigentlich direkt vor das kommende Auto gefallen sein...

Wenn man ausschließen kann dass er geschubst wurde dann spielt es ja für das eigentliche Geschehen auch keine so große Rolle. Fakt ist, dass er totgefahren wurde und sich der jenige nicht stellt.

Wenn die Polizei einen konkreten Verdacht hat, dann hätte man doch besagtes Auto genauer untersucht. Ich denke schon, dass man an dem Unfallfahrzeug auch Spuren von Christian nachweisen kann oder zumindest damals zeitnah konnte.

@Chicamausi1306

Wenn ein konkreter Verdacht aber erst (zu) spät gekommen ist? Stimmt, die Gerüchte gab es ja schon recht zeitnah nach dem Unfall. Ich weiß nicht wieso, aber irgendetwas an der Darstellung des Falles (nicht bei XY) hat mich von einem konkreten Verdacht seitens der Polizei überzeugt. Wie erklärst du dir, dass die Farbe des PKW nicht bekannt gegeben wird? Die Farbe müsste zu ermitteln gewesen sein.

@suffy
Das mit der Farbe hab ich mich auch sofort gefragt. Einerseits werden zig Fahrzeuge überprüft und dann wird so ein Detail nicht bekannt gegeben. Es wird Gründe geben aber verstehen tu ich es nicht.

Auch das zweite Fahrzeug, das ja dann gewendet haben soll wird nicht näher beschrieben. War es ein Kombi oder ein Kleinwagen, hell, dunkel... Das wäre doch auch nicht unwichtig wenn man den Fahrer dazu finden würde.

Wenn der Fahrer des Unfallfahrzeuges ein "normaler" Bürger ist, dann muss man ihm doch was anmerken im Laufe der Zeit. Also ich meine wenn es kein abgebrühter Krimineller ist. Egal wem sowas passiert das nagt doch an einem. Und auch dessen Freundeskreis kann doch eins und eins zusammenzählen. Da verhält sich jemand merkwürdig und fährt einen solchen Opel Corsa...

@Chicamausi1306

Genau deswegen glaube ich, dass sie auf eine "unbeeinflusste" Beobachtung im Bezug auf einen bestimmten Corsa hoffen - und wenn der Beobachter "nur" die Farbe in Bezug auf eine verdächtige Beobachtung angeben kann, verstehst was ich meine?

Ja, da bin ich ganz der Meinung der restlichen Threadmitglieder - da hat jemand nachgesehen.

Naja, muss man nicht. Verdrängung funktioniert leider sehr gut... :( Manche Leute können sogar monatelang vor der Familie verschweigen, dass sie eine tödliche Krankheit haben.

Was denkt ihr, ist es möglich, dass man jemand überfährt (der schon da liegt!) und es nicht merkt bzw. als "Holzstamm" oder ähnliches abtut?

Stelle mir gerade eine Gruppe von der Party im Auto heim, alle am Arsch und ein paar schlafen....der Fahrer denkt sich "oh shit was war das hoffentlich ncihts kaputt"....und ehe er zu Ende denkt ist er 500 Meter weiter und der Gedanke "geil gleich ins Bett" wieder vorrangig.

@xyfan4ever

xyfan4ever schrieb:Was denkt ihr, ist es möglich, dass man jemand überfährt (der schon da liegt!) und es nicht merkt bzw. als "Holzstamm" oder ähnliches abtut?

Da ich noch nie einen Menschen überfahren habe, kann ich hier nicht aus Erfahrung sprechen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man es nicht bemerkt, wenn man einen Gegenstand von den Ausmaßen eines menschlichen Körpers überrollt und diesen dann noch mehrere Meter mitschleift. Vor allem dann, wenn dies noch zur Folge hat, dass eine Radkastenverkleidung dabei abfällt.
Im übrigen kann ich auch nicht glauben, dass keiner der Insassen später zur Polizei geht, wenn er von den Folgen des Unfalls in der Zeitung gelesen hat.

@Seefahrer

Seefahrer schrieb:Im übrigen kann ich auch nicht glauben, dass keiner der Insassen später zur Polizei geht, wenn er von den Folgen des Unfalls in der Zeitung gelesen hat.

Das ist für mich auch der Knackpunkt. Spätestens DANN weiß man, dass es KEIN Baumstamm war, den man da überfahren hat. Außerdem wäre doch gerade mit mehreren Insassen im Auto logische Reaktion, anzuhalten und nachzuschauen, was das war. UNBEMERKT kann man sicher keinen erwachsenen Menschen überrollen. Ich erinnere mich da an ein echt schreckliches Video aus China, das vor ca. 2-3 Jahren um die Welt ging, in dem ein 2-jähriges Kind von mehreren Autos überrollt wurde, auf dem Video konnte man deutlich sehen, dass die Autos richtig "abhoben", als sie über das Kind fuhren, das rumpelt also garantiert ordentlich und schüttelt die Insassen des Fahrzeugs durch - dass man da als Fahrer nicht nachschauen würde, was das war, dafür gäbe es eigentlich nur 2 Gründe:

a) ich WEISS schon, was das war und will DESHALB gar nicht nachschauen sondern möglichst schnell weg
b) ich weiß nicht was das war, habe aber aus verschiedenen Gründen Angst, vor Ort (nachts, allein, im Dunkeln auf einsamer Straße) nachzuschauen, was es war und bringe mich lieber erst Mal in Sicherheit

Wir wissen aber auch nicht, ob der Fahrer nicht doch angehalten hat und zurückgefahren oder -gegangen ist, dort den Toten sah und DANN panisch die Flucht ergriff. Zwischen dem Auffinden und dem Unfall liegt ja ca. 1 Stunde, in der Zeit kann viel geschehen sein, von dem wir nichts wissen.

@suffy

suffy schrieb:Die Farbe müsste zu ermitteln gewesen sein.

Aber nur dann, wenn Lacksplitter gefunden wurden. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, sonst wäre diese Information mit Sicherheit in den Fahndungsaufrufen genannt worden.

Granola schrieb:
Enn das Video existiert könnte man evtl auch noch die Farbe des Fluchtautos erkennen?
Ich weiß bei schwarz-weiß Aufnahmen wird es schwierig.Aber hell oder dunkelfarbig wäre trotzdem möglich.

Das, was @Granola schrieb, hat mich auch beschäftigt und ich kann nicht nachvollziehen, warum die Polizei dies nicht bekannt gibt. Mit 'Täterwissen' kann das ja nichts zu tun haben. Oder ist die Qualität des Videos so schlecht?


@suffy schrieb

suffy schrieb:Dies irritiert mich auch. Egal wie schlecht die Qualität des Videos war, da man den Opel erkennen konnte, müsste man auch dessen Farbe ermitteln können. Er ist ja auch möglich uralte Schwarz-Weiß-Foto's "einzufärben".

Ein 'Einfärben' ist zwar technisch möglich, setzt aber voraus, dass man die Farbe kennt.

@xyfan4ever

Dass man sowas nicht merkt halte ich für ausgeschlossen.

Wer schon mal über einen etwas größeren Gegenstand gefahren ist, ( Stein, Ast etc. ) weiß, dass sowas Geräusche verursacht, die nur schwer zu überhören sind.

Ich bin Anfang des Jahres über einen Gegenstand gefahren
( war etwa so groß wie eine Faust ) und das war

1. Ziemlich laut
2. Hat man es im Auto gespürt.

Ich will mir da gar nicht vorstellen, wie das scheppert, wenn man einen menschlichen Körper überfährt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sowas als Ast oder als anderer Gegenstand abgetan wurde.
Den Unterschied würde man doch merken.

@Seefahrer

Ich gehe vom Video aus, wenn dort das Tatfahrzeug aufgezeichnet wurde, wenn auch in "Schwarz-Weiß" muss die Farbe ermittelt worden sein. Die Graustufen lassen sich in Farben umwandeln, wie bei Schwarz-Weiß-Bilder. Nein, man muss die Farbe nicht kennen, das geht mit einem PC-Programm. Sonst könnten doch auch alte Fotos nicht eingefärbt worden sein. Von meinem Großvater wurde ein Tauffoto eingefärbt, das "Taufkleid" darauf war grün und uns vollkommen unlogisch. Wir haben es gefunden, als wir bei meiner Großmutter den Dachboden ausgeräumt haben und siehe da - es war grün. Deshalb bin ich der Meinung, dass dies möglich ist.

Edit: Selbst wenn ich mich irre und meine Großmutter das angegeben hätte - was ich ja nicht ausschließen kann, könnte man ja auch verschiedenfarbige Corsa's mit der Ü-Kamera aufnehmen und das Grau vergleichen, oder?