Vermisst - 52-jährige Jutta Schulz aus Thale

@Lumina85

Wollen wir uns jetzt wirklich darüber streiten, ob nun 10.000, 50.000 oder 100.000 Menschen dauerhaft spurlos verschwunden sind?
Sicher ist doch in jedem Fall, dass nur ein sehr kleiner Teil davon einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein dürfte. Und ob dies nun 1, 2 oder gar 5% sein werden, ist auch egal.
Tatsache ist doch, dass es nur sehr wenige sind.
In D. werden pro Jahr ca. 300-400 Menschen ermordet.
Mir will doch jetzt keiner erzählen, dass von den x-tausend vermissten Personen einige tausend ebenfalls ermordet und nur nicht gefunden wurden.
Demnach müsste ja in jedem 10.Wald oder Garten eine Leiche begraben sein.
Ihr macht mir gerade etwas Angst... :-D

Angst macht mir auch die mehrfach gestellte Vermutung, dass der mögliche neue Mann in JS Leben eine Gefahr für sie gewesen sein könnte.
Bitte auch hier aufgrund von einigen wenigen Beispielen nicht verallgemeinern.
Denn längst nicht alle Männer sind mordende Irre. ;-)

@ Suinx

Jetzt lasse ich meiner Fantasie mal mehr Lauf und du haust gleich dazwischen. Danke dafür...lach :-D

Man sollte in dem Verhalten von Menschen nicht immer zuviel Logik suchen, schon gar nicht bei einer Frau. ;-)
Erst recht nicht, wenn dieser Mensch scheinbar zwischen mehreren Wegen stand. Wenn dann noch noch der Herzschmerz dazu kommen sollte, dann ist es mit der Logik auch mal schnell vorbei.

Erste Ergebnisse nach der Sendung: Auch im Vermisstenfall erbrachte die Ausstrahlung Hinweise; mehrer Zuschauer meldeten sich und gaben an, die Jutta Schulz auch nach ihrem Verschwinden noch in Thale gesehen zu haben.

Dann frage ich mich aber, wo sie in dieser Zeit gewohnt hat und weshalb sich diesbezüglich keine Zeugen melden. Dann muss sie die Reisetasche(n) zu Fuß irgendwohin getragen haben und könnte ebenfalls gesehen worden sein. Sollte sie jemand mit dem Auto und den Reisetaschen abgeholt haben, könnte sich dieser Jemand melden, wenn er nichts mit dem Verschwinden von Jutta Sch. zu tun hat.

Ist es denn überhaupt bewiesen, dass Kleidung von ihr fehlt oder beruht dies lediglich auf der Aussage des LG?

@ceyrslan
Das beruht auf die Aussage des LG. Aber ich denke mal, dass ein Mann schlecht beurteilen kann, ob Kleidung der Frau fehlt oder nicht. Dazu wird es bei Jutta sowieso so gewesen sein, dass sie einen Teil ihrer Kleidung in Köln hatte und deshalb diesbezüglich keine genaue Aussage gemacht werden konnte.

Ich weiß nicht, ob sie ihre Wäsche in Köln oder Thale gewaschen hat. Aber gehen wir mal davon aus, sie kam mit 1 - 2 Reisetaschen aus Köln zurück und diese fehlen danach, dann muss der LG davon ausgehen, dass sie diese nicht leer mitgenommen hat.

@T-Bag

Ich habe jetzt keine Zahlen wie viele verschwundene Erwachsene einem Verbrechen zum
Opfer gefallen sind .

Ich schreibe hier aber auch ausdrücklich das J. Schulz schon eine Lebenseinstellung hat
die ein Abtauchen echt als denkbar erscheinen lässt.

Bei ihr kann ich mir Theoretisch schon ein Abtauchen z.B. nach Südost Asien vorstellen.

Aber für die Polizei liegt das ganze doch wohl nicht so nahe ansonsten würden sie
bestimmt nicht so rasch XY. bemühen.

Es sind da eben Auffälligkeiten , eine Frau mit Schulden schaut sich Häuser an die
sie sich unmöglich leisten kann.

Außerdem das Umfeld wo sie arbeitete (auch wenn sie das ganz seriös nur als Job tat)
da rechnet man doch in der Regel mit nichts gutem.

Ich halte eine Frau (auch Mann) die im Leben irgendwie keine Verwurzelung gefunden
hat generell für Anfällig auf Blender und Kapitalverbrecher reinzufallen.

Es ist seltsam, dass sie keiner nach dem 2. April gesehen haben will. Gibt es keine Befragung/Aussage des Bekannten, der die Einliegerwohnung gemietet hat? War der in den ganzen 4 Wochen nicht da? Und wenn sie tatsächlich am 2. April zum letzten Mal lebend gesehen worden ist und der Streit laut Aussage des LG kurz vor ihrem Verschwinden stattfand, dann würde es den Streit spätestens auf den 2. April datieren?

@T-Bag

Es hat eine XY. Sendung stattgefunden , ich gebe hier nur meinen Eindruck dieser wieder !

Ich finde es wurde doch eine ganze Zeit des Filmfalles auf den Freund von J. Schulz
verwendet , schon die Vernehmung Szene (wundert mich etwas ) .

@ceyrslan

Robin76 schrieb:Erste Ergebnisse nach der Sendung: Auch im Vermisstenfall erbrachte die Ausstrahlung Hinweise; mehrer Zuschauer meldeten sich und gaben an, die Jutta Schulz auch nach ihrem Verschwinden noch in Thale gesehen zu haben.

Das habe ich ein paar Beiträge weiter oben eingestellt. Es gibt also Zeugen, die sie danach gesehen haben.

Sie war lt. XY bei ihrer Mutter angemeldet und da ihre Mutter schon ein paar Monate tot war, gab es Probleme mit den Behörden, weswegen sie sich in der Einliegerwohnung ihres Freundes anmelden wollte. Da der LG jedoch die Einliegerwohnung schon versprochen hatte, konnte er sie dort nicht anmelden. Warum sie sich nicht direkt beim LG anmelden konnte, ist mir jetzt nicht klar.
Der Arbeitskollegin hatte sie ja gesagt, dass sie sich von ihrem Freund trennen würde und eine andere Wohnung suchen müsse. Weshalb sie sich dann aber teurere Immobilien zum Kauf ansah, ist unklar.

T-Bag schrieb:JS hat gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit in Köln einen Mann kennen gelernt und ist mit ihm eine Zweit-Beziehung eingegangen.

Der User ist ja gesperrt, ich möchte dazu trotzdem was schreiben, denn diese These wird hier ja anscheinend nicht nur von ihm vertreten.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sie in Köln einen Mann kennengelernt hat und ihre Kolleginnen aus der Bar davon nichts mitbekommen haben.

Cosmo69 schrieb:Bei ihr kann ich mir Theoretisch schon ein Abtauchen z.B. nach Südost Asien vorstellen.

Um ins nichteuropäische Ausland abzutauchen, müsste sie ihren Personalausweis oder Reisepass mitgenommen haben.

@Cassandra71

Vielleicht habe ich ein Paar wenige Wissenslücken ?

Wurden ihr Ausweis und Reisepass gefunden ?

Gab es irgendwo mal eine Information ob ihre Mutter die Einzige Verwandte noch war,
ich meine hätte sie noch Geschwister würde das ja eventuell eine
Hemmung darstellen sich dauerhaft abzusetzen,ein Freund ist das ja nicht unbedingt.

Hallo, ich habe am Mittwoch bei XY zum ersten Mal von dem Fall gehört. Dazu meine Gedanken:

Arbeitsstelle

(a) Mir erschließt sich die win:win Situation nicht, wenn man so weit weg einen Arbeitsplatz hat. Für das Bordell nicht,
es kann ja immer kurzfristig jemand krank werden und man braucht Personal, welches einspringt. Noch für JS, denn sie muss ja nicht unerhebliche Summen in die Fahrt investiert haben. Es handelt sich hier ja nicht um einen Spezialistenjob, der solche Wegstrecken rechtfertigt.


(b) Scheint sie mir auch aufgrund ihres Alters nicht ganz die richtige Dame für diese Position gewesen zu sein. Ich stelle mir das mit dem Bordellbesuch so vor: Kunde kommt, setzt sich an die Bar, bestellt einen Drink, checkt die Lage und wird in der Situation animiert, weitere Leistungen des Hauses in Anspruch zu nehmen. Ohne nun irgendwem nahetreten zu wollen (ich selbst bin auch aus dem Kükenalter heraus ;-)) - wäre hierzu nicht jemand geeignet, der wesentlich jünger ist?


(c) Wer Saisonarbeit sucht und harte Arbeit nicht scheut, findet doch in jeder Touristenhochburg (Bayern, Österreich, ...) für die Sommersaison (oder Wintersaison) - je nach Lage, eine seriöse Arbeitsstelle, die fianziell zumindest das gleiche Resultat bringt.


Sorry, aber das scheint mir nicht logisch. Viel logischer scheint es mir, dass man eine Erwerbsstelle suchte, die so weit weg von der Heimat war, dass (nahezu) ausgeschlossen werden konnte, dass irgendwas von dem, was man macht, in die Heimat dringt oder dass es zu unvorhersehbaren Begegnungen kommt (Junggesellenabschied des heimischen Nachbarn, was weiß ich).


Verhalten

Vieles im Verhalten dieser Frau scheint nicht rational geprägt zu sein - sie führt ein unrentables Geschäft. Das wird mit Sicherheit nicht dadurch rentabler, dass man sich nun nur noch mit 50% der Sache widmen kann. Man lässt es so dahintröpfeln.

Dann das Haus, das sie besichtigt. Mit Sicherheit macht man als Bardame (auch wenn Schwarzgeld fließt) in einem Halbtagesjob nicht so den Reibach, dass man innerhalb von drei Jahren schuldenfrei ist und so große Rücklagen hat, dass man an eine Hausfinanzierung denken kann (zudem sie ja, um eine Kredit zu bekommen, wieder die Schufa vorlegen muss, die dann zeigt, dass schon zuvor fianziert wurde (das Geschäft) und die offiziellen Lohnabrechnungen nicht ausreichen. Warum tut sie das dann? Um sich selbst zu zeigen, dass ihr bisheriges Leben keinen Sinn hatte und es sich nicht lohnt, daran festzuhalten?

Warum nutzt sie dann nicht die Option: Laden schließen, Abverkauf (der ja Geld einbringt) und vollständiger Umzug nach Köln mit Vollzeitstelle.

P.S. Den Lebensgefährten würde ich mal außen vor lassen. Denn ehrlich, wenn er vier Wochen lang nicht merkt, dass etwas anders ist, dann kann es durchaus sein, dass die Beziehung so brüchig war, dass man m.E. gar nicht mehr von "Beziehung" sprechen kann. Die meisten meiner Kollegen melden sich täglich bei ihren Partnern, wenn sie von zuhause weg sind.

@FF

Wo hat den wer konkret Verdächtigt ?

Ich denk mal wenn XY. den Freund so lange zeigt wie er sich verhielt bei seiner Vernehmung macht man sich Gedanken, das sind doch aber keine Verdächtigungen :) !

Ich denke mal so echt verdächtigen kann doch sowieso kein User ohne eine
Person je kennen gelernt zu haben.

@Cosmo69
Dann sollte man seine Beiträge entsprechend unmissverständlich formulieren.
Und es war durchaus die Rede von eskalierendem Streit, dem Lebensgefährten als möglichem Täter u.s.w..
Wir löschen nicht unbedacht oder mehr, als notwendig.
Bitte bedenke, dass wir damit auch unsere User vor möglichen Verleumdungsklagen schützen.

MissMary schrieb:Vieles im Verhalten dieser Frau scheint nicht rational geprägt zu sein - sie führt ein unrentables Geschäft. Das wird mit Sicherheit nicht dadurch rentabler, dass man sich nun nur noch mit 50% der Sache widmen kann. Man lässt es so dahintröpfeln.

@MissMary
Da muss ich dir allerdings wieder recht geben. Aber ich glaube das Geschäft war schon mehr oder weniger ein Hobby von ihr und diente nicht ausschließlich zum Lebensunterhalt. Ich denke, es handelte sich hier um Liebhaberei und sie strebte gar nicht unbedingt einen Verkauf an.

@FF

Verstehe ich !!

Ganz kurz wenn erlaubt.

Ein Grundrisiko mal mit der Justiz Ärger zu bekommen besteht wohl wenn man bei den
Kriminalfällen mitschreibt.

Aber es kann doch kein User jemanden echt verdächtigen über den er nur Infos aus
der Presse ,XY. und so weiter hat.

Dann soll der Staat solche Foren verbieten wenn öffentliche Diskussionen nicht erwünscht
sind.

Das ein User für sein Schreiben verurteilt wird , weiß ich nicht ? !

Mich würde mal interessieren, bei wem und wieviel Schulden sie hatte....

Ich sehe das mit dem Geschäft wie @Robin76 kenne hier auch einige Antiquitäten und
Kunstschmiede Geschäfte die nur ein Paar Nachmittage pro Woche geöffnet haben.

Die die so richtig ihren Lebensunterhalt mit Antiquitäten bestreiten sind ganz schöne
Füchse,für die ist das ein Vollzeit Job was es bei J.Schulz wohl nicht war.