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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

279 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 08:53
@Nummer33
Wurde der Junge in Boston nicht auch getötet? Ich meine, er wies auch tödliche Verletzungen auf, die auf Misshandlungen mit tödlichem Ausgang hinwiesen. Ansonsten finde ich beide Fälle auch erschreckend ähnlich. Ich hoffe, der Fall in Australien kann geklärt werden, evtl. bringt die Auflösung ja auch den Profilern neue Erkenntnisse, die sie auf vergleichbare Fälle wie den in Boston übertragen können.

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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 08:56
Leider liegen jetzt so viele Jahre dazwischen... Wenn ein Kind durch die eigene Familie zu Tode kam - diese Familie dann ziemlich zeitnah weggezogen ist (mit Koffer) - wird man an dem neuen Wohnort wohl kaum ein Kind vermissen/vermuten... Jetzt nach all den Jahren- wird sich auch nach einem Umzug keiner mehr daran erinnern...

In Boston war es ich ein Mädchen...

"Die Forensiker konnten bislang nicht klären, woran das etwa vierjährige Kind starb. Auf der Leiche fanden sie keine Fingerabdrücke. Es gab keine offensichtlichen Anzeichen für eine Gewalteinwirkung, auch nicht von einem sexuellen Übergriff.

Die Ergebnisse toxikologischer Tests zeigten, dass «Baby Doe» weder vergiftet, noch unter Drogen gesetzt wurde. Laut «Washington Post» konnten die Experten zudem feststellen, dass das mysteriöse Kind «gut ernährt und gut umsorgt» war."


http://www.20min.ch/panorama/news/story/Totes-Maedchen-gibt-US-Ermittlern-Raetsel-auf-22806229


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 11:44
@Nummer33
Oh, den Fall kenne ich gar nicht, schrecklich, ich dachte, du meintest den "Boy in a Box"-Fall.

EDIT: Ach doch, jetzt wo ich das Bild sehe, kenne ich doch, den Fall.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 11:52
Inzwischen arbeiten die Ermittler an einer Theorie: «Baby Doe» könnte die Tochter einer nicht registrierten Familie sein, die den Tod des Kindes nicht an die Behörden melden, aus Angst, ausgewiesen zu werden. Vielleicht ist das Kind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Darum gehen die Ermittler nun mit dem Foto des Mädchens von Tür zu Tür. «Wir wollen ihre Familie finden und sie von dieser Last erlösen», sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Schreckliche Vorstellung, dass man sich als Eltern gezwungen sehen könnte, unter solchen Umständen sein Kind irgendwo hinlegen zu müssen, statt es offiziell begraben und normal um es trauern zu können. :( Trotzdem verstehe ich nicht, warum niemand das Kind kennt, auch nicht registrierte (illegale) Einwanderer haben Nachbarn, wohnen irgendwo, arbeiten irgendwo, wieso kennt denn dieses Kind niemand vom Sehen, wieso bemerkt niemand, dass dieses Kind plötzlich fehlt seit Juni? Kann dann ja wirklich nur sein, dass die Familie weggezogen ist. Aber selbst dann müssten sich doch Ex-Nachbarn melden, die das Kind erkennen und sagen: "Familie XY hatte eine Tochter, die so aussah, die sind vor Kurzem unbekannt verzogen."


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 12:38
Mittlerweile ist ja bekanntgegeben, dass es sich um ein Mädchen handelt.

Im ersten Moment als der Koffer gefunden wurde, dachten einige es könnte sich um William Tyrell handeln. ein 3 jähriger der in Australien seit September 2014 vermisst wird.(verschwand vom Hof seiner Großmutter)
http://www.whereswilliam.org/
Es hieß, die Kleidungsstücke könnten dazugelegt worden sein um die Ermittler in die Irre zu führen.

Als es hieß, es wäre ziemlich sicher ein Mädchen, hieß es, es könne Maddie sein. Das wurde aber ziemlich schnell doch ausgeschlossen. Zu der Zeit gab es aber kein DNA Profil des toten Mädchens. Wie konnte man sie dann ausschließen?

Es ist so schrecklich, wie viele Kinder verschwinden, und andere gefunden werden ohne das sie vermisst werden :-(


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 12:42
Hmmm. Dann würden die Angehörigen dem Kind doch wohl eher irgendwo ein anständiges verstecktes Grab schaffen, denke ich. Die Entsorgung in einem Koffer, der irgendwo abgelegt wird, passt nicht dazu. Da würde ich ansetzen: Welchen Grund kann jemand haben, den Leichnam eines Kindes auf diese Art und Weise entsorgen zu müssen?

Für mich ist es extrem würdelos und zeugt nicht von liebevoller Beziehung zwischen Kind und Ableger. Naja, kann natürlich im Szenario "illegal" Eingewanderte" auch sein, dass, aus welchem Grund auch immer, wenig Liebe zum Kind da war.. Fühlt sich aber irgendwie komisch an. Welche Gründe könnte es noch geben?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 12:46
@AveMaria
Daß man wollte, daß das Kind gefunden wird? Komisch ist ja auch, daß der Koffer erst wohl neben der Straße/Gebüsch stand und dann AUF der Straße.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 13:09
Zitat von StreuGutStreuGut schrieb:Daß man wollte, daß das Kind gefunden wird? Komisch ist ja auch, daß der Koffer erst wohl neben der Straße/Gebüsch stand und dann AUF der Straße.
Dafür gibt es evtl. eine ganz einfache Erklärung: Jemand fand den Koffer im Gestrüpp, war neugierig, zog ihn auf die Straße, guckte rein, prallte entsetzt zurück und machte sich schnell aus dem Staub. Ein Obdachloser z.B. auf der Suche nach Nahrung oder weggeworfenen Dingen, die er zu Geld machen kann. So jemand würde nicht unbedingt zur Polizei gehen und das melden. Der Mann, den die eine vorbeifahrende Zeugin mit dem Koffer gesehen haben, will, könnte dieser Finder gewesen sein. Ich glaube nämlich nicht, dass der/die Täter das Kind da tagsüber abgelegt haben, wo es jemand hätte sehen können im Vorbeifahren.

Bei der Kofferleiche in Berlin war es auch so, dass erst jemand den Koffer aus dem Wasser an Land geholt hat, reingeschaut hat und weggelaufen ist, ohne den Fund zu melden, der wurde erst von einem Ehepaar gemeldet, das die Leiche neben dem Koffer an Land fand. Erst danach, als schon die Fahndung lief, meldete sich der erste Finder noch. Ich meine, das war auch ein Obdachloser.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 13:18
Ich find ganz merkwürdig dass dieser Mann mit dem Koffer zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Nähe des ablegeplatzes mit dem Koffer gesichtet worden sein soll.
http://m.heraldsun.com.au/news/law-order/andrew-rule-behind-mystery-of-girl-in-suitcase-at-wynarka-south-australia/story-fni0fee2-1227485075838#load-story-comments


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 13:22
@LTNT
Ähm, das ist nur für Bezahl-Kundschaft zugänglich? Schade.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 14:01
Behind mystery of girl in suitcase at Wynarka, South Australia

August 15, 2015 7:31PM

THE Beaumont children. Truro. The Family. Snowtown. Now there’s Wynarka and the little girl in the suitcase, the latest addition to South Australia’s back-catalogue of horror stories.

Wynarka is a blink-and-you’ll-miss-it collection of houses on the highway between nowhere and not much in the Murray Mallee, emptied-out farming country where communities have shrunk to little more than pairs of bullet-scarred road signs.

Just west of town on the Karoonda Highway there’s a patch of bush before the big wheat paddocks start. It was there, on July 15, that a curious motorist pulled up when something caught his eye.

He wasn’t the first to notice the faded suitcase abandoned under a bush. Others had been there over previous weeks and glanced at the case’s stained and rotting contents. But none had noticed the thing he saw among a pile of clothes scattered nearby.

It was a human jawbone. A small one.

WYNARKA township has about eight permanent residents. Early one autumn morning this year, roughly a quarter of the population — Denise Edwards and Monica Martin — were walking their dogs when they saw something that stuck in their minds.

It was a man, aged about 60, walking briskly up the main street towards the Karoonda highway that links Wynarka with the world, or at least with Murray Bridge.

The man was average height, lightly built and neat looking, with short grey hair. He was a complete stranger to both women, who are locals bred and born and tend not to mix with the “blow ins” who appeared in the district chasing cheap rent when the permanent community started shrinking a generation ago.

The most unusual thing about the stranger was that he had a large suitcase — and was carrying it rather than wheeling it, as if it weren’t heavy. As Monica recalled this week, “He wasn’t labouring, and he was walking briskly.” Her vague impression was of a man on a mission.

Ich komm seltsamerweise auch nicht mehr an den ganzen Artikel. Später wird nur beschrieben woher die Kleidungsstücke kommen, dass der Koffer sehr billig zu erwerben war usw. Aber zum Schluss eben dass der neuste zeuge den Mann am 26. Mai gesehen haben will, eine andere Frau den Zeitraum aber 8 wichen vorher eingrenzte. Ivh schau nochmal ob ich den kompletten Artikel nochmal finde


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 14:05
http://aussiecriminals.com.au/2015/08/13/the-hunt-for-the-killer-of-tragic-suitcase-girl-found-at-wynarka-sa/ (Archiv-Version vom 24.08.2015)

Falls sich noch jmd für die Sachen interessiert. Sorry sollte der link bereits gepostet worden sein.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 15:30
@LTNT
Danke für das Einstellen des Links. Habe ihn durch den Google-Übersetzer gejagt. Ist sehr interessant. Das Kleid wurde nur 28 mal in Australien verkauft - eine Mutter hat es erkannt. Es konnte nicht übers Internet bezogen werden. Die Marke des Koffers hat man, und Stoffteile der Quiltdecke wurden identifiziert. Onlineforen von Quilterinnen sind sehr aktiv und versuchen, die Decke zusammenzusetzen.

Irgendwie bin ich guten Mutes, dass die Identität des Mädchens geklärt wird.

Ja, in einem Koffer abgestellt, sollte es gefunden werden. So sehe ich das auch.

War es eventuell nie gemeldet und von klein auf "unter Verschluss" gehalten worden? Kannte deshalb niemand das Kind?

Wenn es von einem Mann abgestellt wurde, was ist mit der Mutter des Kindes? Sie muss existieren. Wurde sie auch beseitigt? DNA Abgleich mit weiblichen Leichenfunden? Lebt sie irgendwo unter Verschluss?

Wenn die Mutter eine der weltweit vermissten Frauen ist, könnte das Kind tatsächlich unter solchen Umständen groß geworden sein und der "Vater" wäre ihm sicherlich nicht so sehr freundlich gesonnen. U. U. wurde es zu schwierig, das Kind unter Verschluss zu halten, weil es älter wurde? Ich komme auf den Gedanken wegen der Fälle Kampusch und Fritzl. Dass die Kinder von Fritzl am Leben blieben, erstaunt mich bis heute. Von vermissten Frauen, die festgehalten wurden, gibt es noch mehr Fälle und bestimmt sind es nicht die Einzigen.

Ich konnte jetzt keinen Hinweis finden: Wurde schon eine Isoptenanalyse gemacht?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 16:10
Stimmt. Diese Analyse könnte weiterhelfen.
Vielleicht wäre es möglich festzustellen, wo das Kind sein erstes Lebensahr verbracht hat (wenn es aus einem anderen Land stammt) - und in welchemTeil Australiens es gelebt hat.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 19:17
Also das Tutu finde ich als Kleidungsstück nicht ungewöhnlich. Im Kindergarten meines Sohnes haben einige Mädchen sowas (sehen das irgendwo bei H&M oder so und wollen das dann unbedingt haben, weil sie damit wie eine Prinzessin aussehen - und gehen so dann auch manchmal in den Kindergarten). Aber insgesamt ist die Ausstattung aus dem Koffer ist recht ungewöhnlich. Nicht genug für eine Komplettausstattung. Alles sehr sommerlich anmutend und dann diese dicke Jacke dazu.... Alles in allem wirkt die Kleidung aber auch auf mich recht liebevoll ausgesucht und eben so, wie sie einem Mädchen in dem Alter (3-4 Jahre) gefallen würde. Eine Isotopenanalyse wäre in der Tat evtl. eine Möglichkeit um herauszufinden, woher das Mädchen stammt. Ein naher Angehöriger würde aber (für den Fall, dass es ein Unfall o.ä. war, evtl. noch mit illegalem Aufenthalt verbunden) das Mädchen doch nicht einfach in einen Koffer legen und irgendwo an einem Highway abstellen..... Da gäbe es zig andere Möglichkeiten, die "piätätvoller" und persönlicher wären. Und dann noch das gefunden Kinderbuch in der Nähe des Fundortes und die Tatsache, dass der Koffer nach einem längeren Aufenthalt hinter einem Gebüsch anscheinend gekippt und direkt an die Straße gestellt wurde.... Ebenso dass sich niemand meldet, der die Gegenstände wiedererkennt und auch kein Vermisstenfall so recht zu passen scheint.... Für mich einer der mysteriösesten Fälle seit langem.....


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 20:37
Mysteriös ist es auf jedem Fall. Aber ich vermute, dahinter zeichnet sich eine Familiendrama ab.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

31.08.2015 um 20:49
Den Fall des anderen Mädchens kannte ich auch noch nicht. Sehr schlimm sowas....
Bei "The boy in the box" wird das so beschrieben:

Als Boy in the Box (Junge im Karton) oder auch America’s unknown child (Amerikas unbekanntes Kind) wird das etwa 4 bis 5 Jahre alte Mordopfer bezeichnet, das am 25. Februar 1957 neben der Susquehanna Road in der Fox-Chase-Gegend in Nordost-Philadelphia (Pennsylvania) gefunden wurde und nie identifiziert werden konnte. Der Fall schockierte Philadelphia im Jahre 1957. Um die Identität des Jungen zu ermitteln, waren Flugblätter mit seinem Gesicht überall in der Gegend ausgehängt. Die Ermittlungen sind nach mehr als 50 Jahren noch immer nicht abgeschlossen.

Das Opfer war ein bis heute nicht identifizierter weißer Junge im Alter zwischen vier und sechs Jahren, dessen nackter Körper in einem Feld neben einer Landstraße gefunden wurde. Der Körper war in eine billige Decke eingewickelt und lag mit dem Gesicht nach oben in einem großen Karton. Die Arme des Jungen waren sorgfältig über seinen Bauch verschränkt und der Körper war trocken und sauber. Die Finger- und Zehennägel waren kurz vorher geschnitten worden und machten einen sauberen Eindruck. Sein Haar war ebenfalls kurz vorher, sehr nahe beim Kopf und in einer groben und eiligen Art und Weise geschnitten (möglicherweise um die Identität des Jungen zu verschleiern). Kleine Klumpen seines Haares wurden überall auf dem Körper des Jungen gefunden. Dies wurde als möglicher Hinweis gewertet, dass jemand kurz vor oder gleich nach dem Tod des Jungen seine Haare abgeschnitten hat.

Überall auf dem Körper des Jungen waren blaue Flecken, die alle zur selben Zeit zugefügt worden sein dürften. Der Junge hatte sieben Narben auf seinem Körper, drei davon möglicherweise als Folge eines operativen Eingriffs. Die Fläche seiner rechten Hand und die Sohlen beider Füße waren grobhäutig und schrumpelig durch einen, wie die Polizei es nannte, „Waschfrauen-Effekt“. Dies deutet darauf hin, dass die rechte Hand und beide Füße kurz vor oder nach dem Tod des Jungen für eine längere Zeit im Wasser gelegen haben. Als ultraviolettes Licht auf das linke Auge des Jungen geleuchtet wurde, fluoreszierte es in blauer Farbe, was darauf hinweisen könnte, dass ein diagnostischer Spezialfarbstoff angewandt wurde, um möglicherweise ein chronisches Augenleiden zu behandeln. Die Obduktion ergab, dass der Junge in den letzten zwei oder drei Stunden vor seinem Tod nichts gegessen hatte. Röntgenaufnahmen zeigten keine aktuellen oder vergangenen Knochenbrüche. Das kühle Wetter machte es schwierig zu ermitteln, wie lange das Kind schon dort lag. Es könnten zwei bis drei Tage gewesen sein, aber auch zwei oder drei Wochen. Ein mysteriöser brauner Rückstand wurde im Magen des Jungen gefunden. Er konnte nicht identifiziert werden, aber es könnte darauf hindeuten, dass der Junge kurz vor seinem Tod erbrochen hatte. Fingerabdrücke und Fußabdrücke wurden gemacht und mit Krankenhaus-Akten aus der Umgebung verglichen, ohne Ergebnis.

Pflegefamilien und Institutionen in der näheren Umgebung wurden von den Ermittlern überprüft. Es wurden alle dort untergebrachten Kinder angetroffen, womit ausgeschlossen werden konnte, dass der Junge aus einer dieser Pflegefamilien oder Institutionen gekommen sein könnte.

1998 wurde der Körper des Jungen exhumiert. Trotz des fortgeschrittenen Stadiums der Verwesung konnte noch Mitochondrien-DNS aus den Zähnen des Jungen gewonnen werden. Diese kann benutzt werden, um eine mögliche Verwandtschaft festzustellen.

Quelle: Wikipedia: The Boy in the Box


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

01.09.2015 um 15:02
Heute früh spuckte mir der Koffer im Kopf rum und dass das Mädchen schon ein paar Jahre tot sein muss. Da frage ich mich:

Wo war die Leiche all die Jahre versteckt?
Schon immer in dem Koffer?
Warum konnte sie jetzt plötzlich nicht mehr an dem Ort bleiben, wo sie all die Jahre versteckt wurde?
Wurde sie immer mitgeführt in dem Koffer?
War derjenige reisend?
Tatsächlich ein Missionar?
Jemand vom Zirkus? (Gibt es sowas in Australien?)
Wurde der Ableger jetzt gezwungen sesshaft zu werden und konnte den Koffer nicht mehr behalten?

Dass scheinbar niemand das Mädchen kannte, würde dafür sprechen, dass sie sich nie lange an einem Ort aufgehalten hat, oder eben unter Verschluss war.

Das Kleidchen - ich finde, es würde auch zu einem Zirkus passen. Was denkt ihr?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

01.09.2015 um 15:09
@AveMaria
Die Gedanken hatten wir hier schon mal. Es ist m.E. eher wahrscheinlich, dass derjenige (oder die ganze Familie) kürzlich umziehen musste und deshalb der Koffer weg musste, als dass derjenige reisend war und dabei immer einen Koffer mit Leiche transportiert hat von A nach B. Ich denke, der Koffer lag wahrscheinlich jahrelang im eigenen Haus oder auf eigenem Grundstück und musste nun da weg, weil man selbst da auch weg musste.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

01.09.2015 um 16:03
Nein, ich denke nicht an Zirkus.
Vor allem vielleicht, weil ich Leute vom Zirkus und Schausteller näher kennenlernen konnte und weiß, wie diese Menschen darunter leiden, dass Alles, wirklich Alles was irgendwo schief läuf, ihnen angehängt werden soll.
Schausteller und reisende Artisten sind gut, solange sich die Menschen von ihnen unterhalten fühlen.
Wenn es darum geht für die Tiere einen Eimer Wasser zu spendieren, knallen die meisten die Tür zu. Wenn irgendwo eingebrochen wurde, heißt es: Das waren bestimmt die Schausteller.

Nein, an Zirkus denke ich nicht. Ich denke bei dem Kleid, dass es auf vollkommen unangemessene Weise ein kleines Mädchen bekleidet hat.
Schwarz ist für mich eine Farbe für Erwachsene: Trauer oder sexy.
Aber ich bin mit Australiens Mode nicht vertraut und weiß auch nicht, was man dort kleinen Mädchen anzieht.

Die Kleidung im Koffer wirkt unvollständig. Wahrscheinlich wurde der Rest: Unterwäsche, Schlafanzug/Nachthemd, Blusen, T-Shirts, Strümpfe usw. woanders hingeworfen.
Vielleicht war in diesem Koffer nicht mehr, weil schlichtweg nicht mehr hineingegangen ist?

Ich könnte mir als Szenario vorstellen, dass jemand, der den Menschen zu denen das Kind gehörte nahestandn, die Verbringung des Koffers übernommen hat.
Vielleicht hat er versprochen den Koffer zu vergraben und war dan doch nicht so zuverlässig?

Ich habe hier gelesen, dass ein Bilderbuch in der Nähe des Koffers gelegen haben soll.
Könnte es sein, dass jemand den Koffer mitnahm, dann öffnete, das Buch herausnahm (zur weiteren Verwertung) - oder dass das Buch bei der Kofferöffnung einfach herausgefallen ist?
Ich glaube nicht, dass in Australien so viele Kinderbücher herumliegen.

Dann erst hat der Kofferfinder erkannt, was das Gepäcstück enthält und hat es dort stehen lassen, wo ers später gefunden worden ist.
War der Koffer bei der "offiziellen" Auffindung geschlossen -oder offen?

Ich denke mir, wenn jemand den Koffer mitnahm, weil er sich von seinem Inhalt etwas versprach, hätte er den ihn nicht mehr verschlossen. Nach Entdeckung der Kinderleiche hätte jeder zugesehen, dass er Land gewinnt.


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