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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

279 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

03.09.2015 um 18:10
@osttimor
da fällt mir ein, ich sah einen film über viele in den ersten lebensjahren blonde kinder in philippinen oder thailand, später dunkeln sie nach. irgendwann war ein heller europäer oder ami in der ahnenreihe.

bei uns in der gegend gibt es auch viele kohlrabenschwarzhaarige, aber bis zum schuleintritt etwa sind sie blond.

ich beneide die australischen behörden um ihre aufgabe nicht. das land hat viele menschenleer scheinende gebiete. man kann sich sicherlich gut verstecken.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

03.09.2015 um 18:20
Australiens Ureinwohner, die Aborigines, haben als Kind oft helle, blonde Haare.

Googelt mal Blonde Aboriginal, da sieht ihr das das nicht mal Ausnahmen sind. Blonde Asiaten sind viel, viel seltener.

Beispiel: http://i.ytimg.com/vi/KjuDG8mbjcI/0.jpg


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

03.09.2015 um 19:18
Zitat von mirellemirelle schrieb:Blonde Asiaten sind viel, viel seltener.
Bestimmte ethnische Gruppen in Asien, wie z.B. die Uiguren (Weizuren 维族人), haben oft blonde Haare. Es kommt aber auch bei einigen ostasiatischen Gruppen vor (und damit meine ich nicht blondiert). In südostasiatischen Gebieten sind blonde Haare seltener, eher bei Mischlingskindern zu finden.

Beispiel uigurisches Mädchen: http://www.bing.com/images/search?q=金发维族人&view=detail&id=CFFF83C2BA9BFCB955F823D8BB17D7CA3873C901&first=1&count=1&FORM=IDFRIR


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

03.09.2015 um 19:29
@Rick_Blaine
Dein Beitrag von heute 11:32

Das ist ja ein Kataog für Pädophile - Besonders Bild 2 in der ersten Reihe.
Wie kann man seine kleine Tochter nur so bekloppt ausstaffieren.....?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

03.09.2015 um 19:33
Zitat von mirellemirelle schrieb:Australiens Ureinwohner, die Aborigines, haben als Kind oft helle, blonde Haare.
Die sehen doch trotzdem nicht kaukasisch / europäisch aus, die ganze Physiognomie ist eine völlig andere und niemand würde denken, dass sie kaukasische Wurzeln haben.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

03.09.2015 um 22:41
@Comtesse

wie erklärst du dir die anscheinende "verwandtschaft" von philippinin und türkin?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 07:19
@osttimor
Bezieht sich das auf den Nachbarfall? Dafür habe ich ähnlich viele Erklärungen wie dafür, dass ein Phantombild plötzlich europäische Züge hat und einer gefundenen Leiche nicht mal ansatzweise ähnelt.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 07:48
Na ja, ich denke das Ganze gerät hier etwas aus dem Fokus. Bisher geht die Polizei davon aus, dass das Mädchen höchstwahrscheinlich weiss ist, also was man im Englischen mit "caucasian" bezeichnet, und blond. Da das auch die Mehrheit der Bevölkerung ist, kann man das als Arbeitshypothese derzeit auch stehen lassen, ohne jetzt unbedingt die Eigenheiten aller möglichen asiatischen Völker durchgehen zu müssen.

@frauZimt
Ja, andere Kulturen, anderer Geschmack.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 08:40
Zumal die Haarfarbe bei der Feststellung der Herkunft wohl überhaupt keine Rolle spielt...
Anhand bestimmter DNA Marker -

"Die kriminaltechnische DNA-Standardanalyse ermöglicht die Erstellung des genetischen Fingerabdrucks und die Bestimmung des Geschlechts. Ist dabei noch mehr möglich?
Ja. Indirekt können wir auch Aussagen über die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Großgruppe treffen. Ob die Person, deren Code wir untersuchen, aus Asien, Schwarzafrika oder Europa kommt.
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Wie können Sie das feststellen?
Wenn wir es mit sehr spezifischen Y-chromosomalen Codes zu tun haben, können wir aus dem Muster zum Beispiel sofort erkennen: Das ist ein ostasiatischer Code. Bestimmte Muster sind nämlich typisch für bestimmte Populationen."

http://www.stern.de/politik/deutschland/dna-spuren--natuerlich-geht-das--3263820.html


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 11:22
Nun wird aktuell auf die DNA-Analyse von Emili gewartet, sie wurde von ihrem Vater entführt, der Wochen später verbrannt in einem Auto aufgefunden wurde, ob Mord, oder Suizid ist bis jetzt unklar, von Emili fehlte jede Spur ( sie verschwand in Brasilien ) : http://ocponline.com.br/noticias/resultado-de-dna-do-caso-emili-sai-em-duas-semanas/


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 16:38
Hallo,

schreibe heute zum ersten Mal mit und verfolge den Fall hier mit.
Habe nun mal bei Interpol nach der Emili geschaut und wenn ich es richtig gelesen habe, wird Emili erst seit 2014 vermisst und war zu dem Zeitpunkt noch 1 Jahr alt. Jetzt wäre sie 3.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 18:30
@Silver1985w

so hab ich das auch verstanden, außerdem geht es nicht um den australischen fall sondern um einen us-amerikanischen.
Wikipedia: Deer Island Jane Doe


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 22:48
Tut mir leid, da hab ich es doch wirklich verwechselt, wohl weil sie auch in einem Koffer gefunden wurde.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

04.09.2015 um 22:53
@seli es gibt aber für das Bostoner Mädchen einen eigenen Thread.
Ich finde die Ähnlichkeit zwischen echt und Rekonstruktion übrigens enorm. Würde mich sehr wundern, wenn es nicht Emili ist.
sorry fürs OT


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

05.09.2015 um 13:16
Es ist sehr zu hoffen, dass die Angehörigen des Kindes ausfindig gemacht werden und die schuldige Person für die Tat sich verantworten muss. Sofern diese Person noch lebt.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

05.09.2015 um 23:39
Dies finde ich auch einen interessanten Ansatz.

Auch für dieses Kind aus Boston:

http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_fahndung/_result.aspx?b=ABG_UNTER_20&p&o=0&f=4280425E6DAE46FB822494E64742F9ED&w=1


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

06.09.2015 um 22:39
Mich wundert es, wurden denn keine Fingerabdrücke auf dem Koffer, auf der Decke und auf den Kleidern gefunden? Das muss doch noch feststellbar sein.

Irgendwo muss es doch Leute geben, die das kleine Mädchen gesehen oder gekannt haben. Es kann doch nicht jeder in der Familie in dieser Sache schweigen!


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

07.09.2015 um 21:34
@frauZimt
@all

So jetzt nochmal der Artikel den ich neulich versuchte zu posten, der aber plötzlich nicht mehr funktionierte bzw nur im Rahmen der Herald subscription


Andrew Rule: Behind mystery of girl in suitcase at Wynarka, South Australia

August 15, 2015 3:27pm
Andrew RuleSunday Herald Sun
THE Beaumont children. Truro. The Family. Snowtown. Now there’s Wynarka and the little girl in the suitcase, the latest addition to South Australia’s back-catalogue of horror stories.

Wynarka is a blink-and-you’ll-miss-it collection of houses on the highway between nowhere and not much in the Murray Mallee, emptied-out farming country where communities have shrunk to little more than pairs of bullet-scarred road signs.

Just west of town on the Karoonda Highway there’s a patch of bush before the big wheat paddocks start. It was there, on July 15, that a curious motorist pulled up when something caught his eye.

He wasn’t the first to notice the faded suitcase abandoned under a bush. Others had been there over previous weeks and glanced at the case’s stained and rotting contents. But none had noticed the thing he saw among a pile of clothes scattered nearby.

It was a human jawbone. A small one.

When the police arrived they found the rest of the skeleton, obviously a child’s — almost certainly a girl’s, judging from the clothes that had spilled out of the suitcase. It will take time for forensic scientists to confirm the working assumption that the dead child was a female aged between 30 months and four years.

What investigators do not yet know — or are not saying — is whether they can get a DNA sample from the bones to compare with samples already on record: samples taken from offenders, especially sex offenders. Having DNA would also give police a tool to eliminate — or implicate — any “person of interest”.

Anyone closely related to the child should be able to unlock the macabre mystery of what happened to her.

South Australia’s major crime squad has made an educated guess that the person they want is in their state, most likely within close range.

Taskforce Mallee has begun the investigation by doorknocking every house within 25km of Wynarka. Conscious of how easily investigations can veer off-course, miss vital clues or leave gaps that the guilty can wriggle through, detectives are taking their time, cross-referencing each inquiry so nothing is missed and nothing is left to chance.

No one has to be reminded that other investigations of notorious murder cases have been hampered by slapdash initial police work and hunches that didn’t pan out.

The Azaria Chamberlain case, for one. The Falconio case, for another. The Beaumonts and “The Family” murders in Adelaide.

Investigators are not revealing all they know about what happened to the child, because they have to keep some vital detail secret. Something only the killer knows and that timewasters don’t know.

Police know the victim was a little under a metre tall and had shoulder-length fair hair. They know that as long as seven years ago she died extremely violently, almost certainly murdered. Certain fractures suggest she was bashed to death. A defence lawyer might argue that such injuries could be accidental — but why would anyone would hide the body of a child who died in a genuine accident?

The killer or someone close to him or her then covered the body in a pile of clothes — maybe in an empty room, a cupboard or a shed. Then they left it for years — long enough to be reduced to a skeleton.

Then, probably early this year, something happened — something that prompted whoever had hidden the body to want to move it. The killer or an accomplice jammed the clothing and the skeleton into a suitcase and took it from the hiding place.

Why? Perhaps they had to move house and feared the body would be discovered by others. Perhaps they were jittery because of publicity about prosecution of other child killers. The brilliant detection of Daniel Morcombe’s killer — Brett Peter Cowan — generated nationwide publicity after Cowan’s Supreme Court appeal failed in May this year. In April there was a spate of fresh publicity about William Tyrell’s abduction in northern NSW last September. Either, or neither, might have been enough to spook a child killer.

Whatever the reason, someone took the suitcase from the hiding place to Wynarka. It is tempting to assume it must have been moved in a vehicle, but that does not necessarily tally with the strongest clue police have: that a man with a suitcase was seen in Wynarka some time between March and May.

WYNARKA township has about eight permanent residents. Early one autumn morning this year, roughly a quarter of the population — Denise Edwards and Monica Martin — were walking their dogs when they saw something that stuck in their minds.

It was a man, aged about 60, walking briskly up the main street towards the Karoonda highway that links Wynarka with the world, or at least with Murray Bridge.

The man was average height, lightly built and neat looking, with short grey hair. He was a complete stranger to both women, who are locals bred and born and tend not to mix with the “blow ins” who appeared in the district chasing cheap rent when the permanent community started shrinking a generation ago.

The most unusual thing about the stranger was that he had a large suitcase — and was carrying it rather than wheeling it, as if it weren’t heavy. As Monica recalled this week, “He wasn’t labouring, and he was walking briskly.” Her vague impression was of a man on a mission.

The stranger was close enough to see both women but he made no eye contact and no greeting, unusual in the country. There was no sign of how he had appeared in the street but it seemed unlikely he had walked all the way from some other area. It seemed likely that either a vehicle had dropped him there, or he had walked from relatively close by.

The problem for police is that if he arrived in Wynarka by vehicle he could have started his journey almost anywhere — over the border in Victoria, for a start.

Against the theory that he hitchhiked is that a middle-aged man carrying a suitcase should have stood out enough that motorists would have remembered seeing him and reported it, especially if they had given him a ride.

In an era of backpackers and cheap cars, you could drive around Australia and not see anyone carrying a suitcase on the open road.

INVESTIGATORS are eliminating the most obvious possibility: that the man came from one of the former farmhouses rented cheaply to transient tenants who come to the backblocks to escape unhappy pasts, unpaid debts and people who ask questions.

Some outsiders like isolated houses because they can produce (and consume) drugs there. Others, like the grotesquely inbred family finally uncovered in rural NSW in 2012, move regularly to isolated districts to stay a step ahead of the authorities.

That family, product of three generations of incest over 40 years, moved from New Zealand to South Australia, to Victoria and back to South Australia before their final move to a remote valley outside Canberra. No outsiders would have known if one of the dozen feral children in the family had died — or been killed.

As forensic experts do their best to extract usable DNA from the tiny bones, the investigators have been chasing leads on the clothes and the quilt found with the suitcase — and the case itself.

The clothing is mostly cheap and mass-produced, much of it available all over Australia from stores like Target. Probably the most distinctive garment is a glittery dark blue tutu. There is also one pink slipper-like shoe with a butterfly emblem.

Police have traced the likely origins of most of the 50-odd items of clothing found. But five brand names have not yet been traced back to retail outlets.

One is “Sally”. Others are “Miss X Australia”, “HF” and “Gaf”. The oddest one looks like HAOLAILH, printed on the tag in uneven capitals.

Police dressed a tot-sized mannequin in a new version of the blue tutu in the hope it would jog someone’s memory. So far, it hasn’t, even though only 28 of the tutus were sold in South Australia in the last eight years. Each sale has to be traced.

Perhaps the most intriguing clue is the quilt. It is a “one-off”, apparently homemade from mostly hexagonal patches of brightly patterned material but machine-stitched, not hand sewn.

On one hand, it could have been made by a relative of the girl’s — a loving grandmother, perhaps. Or it could have been picked up at an opportunity shop or some other charity. Either way, investigators want anyone who thinks they recognise it to tip them off — even anonymously.

The other clue is the suitcase itself. Like the clothes, the Lanza brand case is “budget” quality. Lanza is the cheapest line of the brands sold by the national luggage retail chain, Strandbags.

Police have learned that the store “gave away” a large number of the suitcases for as little as $9 each several years ago. Any one of them could have ended up in a charity store, or been picked up from the street during a hard rubbish collection, even recycled at a tip.

The suitcase is variously described as “faded blue” or “grey”, although police have used a black model to use for publicity purposes. Whatever its original colour, it looks as if it was severely weathered before the guilty party put the clothes and the bones in it.

The police suggest the Lanza was sold exclusively by Strandbags outlets at Murray Bridge, McLaren Vale, Rundle Mall, Salisbury and Elizabeth. The question of whether it could have been bought in Renmark or Mt Gambier or over the border in Mildura or Warrnambool — or at any of the other dozen or more stores in Victoria — remains unanswered.

AS the investigation moves into its second month, the neat man with the suitcase seems the strongest lead. Every day that he fails to come forward to clear himself confirms him as a better suspect.

The officer who took charge of the case last month, Detective Supt Des Bray, has since gone on leave.

Before he left he said: “The man with the suitcase is a bit of an unknown that could be something or absolutely nothing to do with the investigation. It is really strange that nobody has been able to identify him.”

Police have spoken to more than a dozen witnesses who saw a man matching the description of the “suitcase man” in the Wynarka district during the autumn.

Two specific sightings were on April 13 and May 26. Either there have been two men, both with suitcases, or the same man was walking around the district on and off for weeks. And then vanished.
http://m.heraldsun.com.au/news/law-order/andrew-rule-behind-mystery-of-girl-in-suitcase-at-wynarka-south-australia/story-fni0fee2-1227485075838


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

07.09.2015 um 23:16
Danke für diesen Artikel. Bleibt sehr zu hoffen, dass die Ermittler weiterkommen in dieser Sache und der Schuldige /die Schuldigen gefunden werden.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

08.09.2015 um 02:54
@LTNT

Danke für's Einstellen. Die größte Merkwürdigkeit des Falles ist ja eindeutig jener mysteriöse Mann mit einem Koffer, der von mehreren Zeugen in der Gegend gesehen wurde, allerdings wohl auch an unterschiedlichen Tagen.

Hier muss man natürlich vorsichtig sein, da es typisch ist, dass Augenzeugen sich leicht in der Erinnerung vertun, und in Wirklichkeit der Mann nur an einem und dem selben Tag gesehen wurde etc.

Auch ist nicht klar, ob er nun genau diesen Koffer hier trug.

Ein interessanter Aspekt ist aber, dass offensichtlich der Koffer nicht jahrelang am Fundort lag, das Kind aber schon seit vielen Jahren tot ist. Denn hier stellt sich tatsächlich die Frage: warum macht sich jemand die Mühe, die Leiche bzw. nur noch das Skelett des Kindes von einem Ort zum anderen zu transportieren? Und daraus ergeben sich noch mehr Fragen:

-Eine mögliche Antwort gibt der Artikel: diejenigen, in deren "Obhut" die Leiche war, könnten evtl. ihren Wohnsitz gewechselt haben, und mussten demnach auch die Leiche anderswo hin verbringen. Aber: macht das eigentlich Sinn? Wenn man schon ein totes Kind irgendwo hat, macht es Sinn, dieses jahrelang relativ "zugänglich" aufzubewahren? Der Artikel hier sagt, es könnte in einem leeren Zimmer gelegen haben. Wirklich? Wer würde den intensiven Verwesungsgeruch gerne aushalten? Wer würde so abgelegen und einsam leben, dass er nicht damit rechnen muss, dass dieser anderen auffällt? Wer, wenn er der Täter war, würde diese Erinnerung an seine Tat ständig in der Nähe behalten wollen?

Denn eines scheint klar: das Skelett scheint keine Spuren zu zeigen, dass es einmal begraben wurde. Aber wäre nicht eher logisch, dass ein Täter sein Opfer bald nach der Tat möglichst endgültig verbergen möchte? Warum vergräbt er es nicht irgendwo im australischen Busch? Warum verbringt er die Leiche nicht einfach in den Busch, wo sie von Tieren sehr bald zerfleddert werden würde?

Hier scheint mir ein zentrales Problem des Falls berührt zu werden: warum taucht das Kind erst jetzt an diesem Fundort auf? Ich gehe dabei davon aus, dass die Polizei die Aussagen der Anwohner ernst nimmt, dass dieser Koffer noch nicht jahrelang dort am Fundort lag. Könnte es sein, dass wir es hier mit einem Täter zu tun haben, der eine abnormale Bindung an dieses Kind hat? Oder, da wir ja die Todesursache nicht kennen, können wir nicht einmal ausschliessen, dass das Kind natürlich gestorben ist oder einen Unfall hatte: könnte es sein, dass eine Beziehungsperson abnormal sich an das Kind geklammert hat, den Tod emotional nicht akzeptiert hat, und daher die Leiche nicht begraben liess? Was aber hat dann zu einem Umdenken geführt? Ist diese Bezugsperson vielleicht nun gestorben und ein Dritter hat nun beschlossen, "Klar Schiff" zu machen?

In diesem Zusammenhang stehen auch die Kinderkleider im Koffer: auch diese zeigen mir irgendwie eine besondere emotionale Bindung desjenigen, der den "Koffer gepack hat" mit dem Kind: wenn es die Kleider des Kindes sind, dann wurden diese also ebenfalls jahrelang aufbewahrt. Und nun mit "auf die letzte Reise" gegeben.

Schliesslich: wollte die Person, die den Koffer dort abgelegt hat nun, dass das Kind gefunden und schliesslich noch "richtig" beerdigt wird? Auch das könnte m.E. darauf hinweisen, dass es sich bei dieser Person evtl. um einen "Dritten" handelt.

Um meine Gedanken hier zusammenzufassen: Die Tatsache, dass das Kind seit mehreren Jahren tot ist und erst kürzlich an den Fundort verbracht wurde, zusammen mit Kleidern, die, wenn es seine waren, ebenfalls jahrelang aufbewahrt wurden, deutet für mich in die Richtung, dass hier ein Drama vorliegt, in welchem eine oder mehrere Bezugspersonen zu dem Kind nicht mit dem Tod des Kindes klargekommen ist - eventuell weil sie ihn verschuldet hat, eventuell aber war es auch nur ein Unfall etc. Diese Person/en hat versucht das Kind "zu behalten" und hat auch Kleidung etc. aufbewahrt. Aus unbekanntem Grund hat aber jemand, eventuell eine dritte Person, nun diese merkwürdige "Beziehung" zu dem Kind beendet und wollte eventuell gar dafür sorgen, dass es gefunden und ordentlich bestattet wird.

Ich würde nach einer emotional instabilen Person schauen, die relativ einsam und abgelegen wohnt, aber durchaus eventuell mit einem Partner, und deren Kind vor einigen Jahren "auf Reisen" gegangen ist, "zu Verwandten gezogen ist" oder dessen Verschwinden anders, aber nicht durch Tod erklärt worden ist, da die Person selbst noch an dem Gedanken hängt, dass das Kind gar nicht tot ist. Eventuell ist diese Person auch kürzlich verstorben.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt :)


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