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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

870 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Ungeklärt, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
ran ehemaliges Mitglied

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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.10.2015 um 23:35
@SecretLetter
@Rick_Blaine

Danke!
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und da bereits mehr Zeit vergangen ist, als üblicherweise die Grabfrist beträgt (meistens 10-15 Jahre)
Was ist das für eine Grabfrist?

Ich weiß bei dem anderen Fall, wo ein unbekanntes Mädchen aus dem Wasser geborgen wurde, dass die Polizisten für sie ein Grab gekauft haben, aber ich glaube das war "ehrenamtlich".
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Irgendwo traurig, aber so ist es
Ja.. unbekannt zu Lebzeiten, unbekannt nach dem Tod. Als hätte sie nie existiert.

Was ich voll komisch finde, sie scheint keine Freunde / Familie / Kollegen gehabt zu haben, aber an dem Tag wo sie tot gefunden wurde, war sie in dem schwarzen Minikleid und der Strumpfhose recht schick gekleidet. Sie scheint wirklich ein Date mit ihrem Mörder gehabt zu haben.
Das ist doch voll das Pech..der einzige den man kennt und der bringt einen um. Irgendwas stimmt doch nicht.

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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.10.2015 um 07:04
Zitat von ranran schrieb:Was ist das für eine Grabfrist?
Nicht nur unter den lebenden Deutschen ist es inzwischen eng geworden, auch Platz auf den Friedhöfen ist rar geworden. Deshalb gibt es in allen Friedhofsordnungen jetzt Bestimmungen, wie lange ein Grab "bewohnt" werden darf. Es gibt eine gewisse Mindestzeit, bis man davon ausgehen kann, dass der Sarg verrottet und die Leiche verwest ist, und es gibt eine Maximalzeit bis wann ein Grab einer Person zugeordnet werden kann, damit die Gemeinde es dann wieder mit einer neuen Beerdigung belegen kann.

Die Mindestzeit (Ruhezeit oder Liegezeit genannt) beträgt je nach Gegend und Bodenbeschaffenheit etc. üblicherweise irgendwo zwischen 10 und 20 Jahren.
In vielen Gemeinden ist heutzutage diese Mindestzeit auch die Maximalzeit, in manchen Gemeinden, wo etwas weniger Bedarf ist, kann man diese auch noch mal auf Antrag verlängern, so dass ein Grab dann z.B. insgesamt 30 Jahre einer bestatteten Person zugeordnet wird.

Ist die Maximalzeit (Nutzungszeit) abgelaufen werden der Grabstein und alle individuellen Kennzeichnungen und Bepflanzungen etc. abgebaut und das Grab wird wieder für eine neue Bestattung zur Verfügung gestellt.

Manchmal ist das für die Angehörigen sehr traumatisch, z.B. wenn Eltern ein Kind beerdigen müssen, und dann nach 10 oder 15 Jahren nicht einmal mehr ein Grab haben, an welchem Sie die Erinnerung pflegen können.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

01.11.2015 um 16:11
Tatot ist nicht gleich Fundort der Leiche und die Landstrasse K59 (als Bild)

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=211&fkcid=28&id=87495

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Aktenzeichen XY vom 2. September 2015


http://www.blogxy.de/?p=1750 (Archiv-Version vom 01.12.2015)

Hinweise gingen neben Parallelen zu anderen Fällen teils spurlos verschwundener Asiatinnen zur gleichen Zeit auch zu dem Mantel der Getöteten ein. Eine Hinweisgeberin ist sich sicher, dieses Kleidungsstück einer Asiatin Mitte der 90er-Jahre geschenkt zu haben.
(..)
bittet weiterhin um private Film- und Fotoaufnahmen vom Braunschweiger Weihnachtsmarkt im Jahr 1994. Ein Zeuge ist sich sicher, dass die ermordete Frau dort an einem Stand gearbeitet hat
-----------------------------------------------------------


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

01.11.2015 um 16:41
merkwürdig dass man die Tote Frau
nicht einer Wohngemeinschaft
einer Freundin
oder einem Arbeitskollegen zuordnen kann

die Frau muss doch irgenwelche Kontakte
in Deutschland gehabt haben.

Wäre interessant zu wissen
ob die Frau drogenabhängig war
oder nicht.
.......................

War neulich an einem asiatischen Strassen-Imbiss
die junge Frau ca. 20 Jahre
konnte meine deutsche Frage nicht beantworten
und auch die deutschen Fachwörter im Imbiss
waren schwer verständlich.

Curry, mit Sosse ohne Sosse
mit Gemüse
Gericht Nummer 13
all diese Begriffe konnte ich
fast nicht verstehen

Aber im Imbiss arbeiten meist
2 oder 3 Asiaten zusammen

natürlich könnte die Arbeitskollegin
vom Opfer schon längst Deutschland
verlassen haben
nachdem eine Aufforderung der Behörden
erfolgt Deutschland zu verlassen
wegen illegaler Einreise

somit hätte dann das Opfer ihre
Arbeitskollegin verloren
und wäre für kurze Zeit alleine
um neue Freunde zu finden.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

01.11.2015 um 16:46
ist zwar in München und ein anderer Fall
aber ein Landsmann könnte auch der Täter sein

wo genau im Großraum München eine damals 36-jährige Chinesin von März 2007 bis August 2008 fast anderthalb Jahre lang gefangen gehalten und zur Prostitution gezwungen worden ist.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/suche-nach-dem-tatort-chinesin-zur-prostitution-gezwungen-1.1019694

Über Karlsruhe war die Frau in ein Asylbewerberheim in Sendling gelangt. Bei einem Spaziergang sprach sie ein etwa 40-jähriger Landsmann an, die Frau freute sich, sich unterhalten zu können, da sie nur Chinesisch spricht. Er versprach, ihr Arbeit zu verschaffen und gab vor, sie mit dem Auto zu seinem Chef zu fahren. Etwa eine Stunde lang dauerte die Fahrt - wo genau sie endete, kann die Frau nicht mehr erinnern


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

05.11.2015 um 11:40
also ich komme aus der DDR und selbst im Jahr 1994 hatten die Auslaender die einen Job hatten ordentliche Klamotten an.Das die Sachen der Frau so billig wirken schliesse ich daraus das sie gebraucht erworben wurden.Es gab zu dieser Zeit immer mal wieder Ramschaktionen in Lagerhallen wo man sehr guenstig viele Sachen fuer wenig Geld kaufen konnte.Wir waren in Nürnberg mal bei so einer Aktion da gab's Sachen fuer 50cent oder 1kg fuer nen Euro.Ja manche Sachen waren schon aelter aber doch noch zu gebrauchen.Vielleicht hätte die Frau das Kleid auch aus einem Second Handladen weil sie sich neue SAchen nicht leisten konnte.Die Schuhe koennten auch von dort sein.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

05.11.2015 um 12:40
@andy Sipowicz
genau aus diesem Grund hat man in unserer Stadt eine jährliche Grabverlaengerung eingeführt.Wir als betroffene Eltern haben in der Stadt einen Antrag gestellt der dann gottseidank auch bewilligt wurde.Die Ablaufzeit bei Kindergraebern von 0-3Jahren liegt bei uns bei 10 Jahren.Aber keine Familie hat nach 10Jahren ihr Kind vergessen und es gab immer wieder sehr traurige Szenen wenn das Ablaufdatum erreicht war.Ich wuerde mich freuen wenn andere Staedte das auch so machen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

05.11.2015 um 12:54
also sollte die junge Frau im Milleu gearbeitet haben dann sicher ohne Zuhaelter denn die wollen eigentlich das ihre Schaefchen adrett und sexy aussehen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

05.11.2015 um 16:03
ich weiß nicht wie es euch geht, aber als ich gerade alte xy sendungen auf youtube geschaut habe, hatte ich plötzlich ein deja-vu. ab 20:00
https://www.youtube.com/watch?v=EknwoRl5BCE

es geht um eine junge südostasiatin, die neben einem waldweg gefunden wurde, ebenfalls 1994 und fast auf den tag genau 2 monate zuvor, ihr dicker wintermantel fehlt (im film wird er ihr bei der flucht aus dem wagen "entrissen"), einzig der ort fällt etwas aus dem schema, die kripo heppenheim ermittelt, sprich nähe mannheim!

was sagt ihr dazu?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

05.11.2015 um 17:21
mbH der Fall ist ja ziemlich gleich -echo. derselbe Täter?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

11.09.2016 um 11:22
Weiter oben habe ich mich an diesem Thread mit einem Erlebnisbericht beteiligt. Ich war unsicher, aber mir fielen Parallelen auf. Anschließend habe ich imich tatsächlich bei der Polizei gemeldet und auch dort davon berichtet. Leider weiß ich nicht, inwiefern meiner Schilderung Beachtung geschenkt wurde. Man weiß nicht, ob jedem Tipp gefolgt wird. Auch hier in diesem Thread wurde von einem Mitglied Zweifel geäußert, weil ich nicht derselbe Typ bin wie diese Frau. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, auch solchen Hinweisen nachzugehen. Nicht immer muss jemand denselben Typ aussuchen - Wie heißt es so schön: Gelegenheit macht "Diebe".

Ich melde mich nochmal. weil ich gerade eben diesen Thread hier noch mal geöffnet und den weiteren Verlauf verfolgt habe. Dabei wurde ein Foto des Mantels verlinkt:

http://www.pd-bs.polizei-nds.de/image/zoom/122207

Zum ersten Mail habe ich diesen Mantel eben gesehen, oben habe ich ihn schon beschrieben. Und der Mantel, den mir der Mann damals unbedingt aufzwingen wollte hatte genau! diese senfige Farbe und auch - der Stoff und Schnitt sind in meiner Erinnerung deckungsgleich.

Das ist schon heftig und lässt mich gerade ein bisschen nervös werden.

Hoffen wir, dass in diesem Fall wirklich noch immer engagiert und verantwortungsvoll recherchiert wird und es sich nicht um eine Art Karteileiche handelt.

Ich finde auch, dass die Frau nicht in die Richtung Thailand/China gehört. Sie sieht für mich pakistanisch aus oder aus angrenzenden Ländern stammend. Das dritte Bild, das auf derselben Seite abgedruckt wurde wie der Mantel, erinnert überhaupt nicht an die beiden Phantombilder.

Außerdem glaube ich nicht, dass es sich bei dieser Frau um eine Prostituierte gehandelt hat. Rein von meinem Gefühl her beim Betrachten des Fotos. Ich tippe auch auf eine Frau, die hier ganz neu war und sich über jeden freundlichen Kontakt freute, um hier Anschluss finden zu können.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

11.09.2016 um 14:42
@all
Konnte denn inzwischen geklärt werden, wer die Vorbesitzerin/Verkäuferin des Mantels war ?
Zitat von Fuchur_Fuchur_ schrieb am 10.09.2015:Die Zeugin hat angegeben, diesen Mantel auf einem Flohmarkt in Braunschweig verkauft zu haben

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Mord-von-1994-Spuren-fuehren-nach-Braunschweig,eickhorst100.html
Zitat von keepitshortkeepitshort schrieb am 01.11.2015:Eine Hinweisgeberin ist sich sicher, dieses Kleidungsstück einer Asiatin Mitte der 90er-Jahre geschenkt zu haben.
http://www.blogxy.de/?p=1750 (Archiv-Version vom 02.12.2015)


@all
Wurde hier schon über die DNA Fragmente berichtet?

http://www.news38.de/gifhorn/article207920409/Ungeklaerter-Mord-Fuehrt-DNA-nach-22-Jahren-zum-Taeter.html


@menaina

Der Mantel in Größe 46 wurde 1987/1988 in Boutiquen der ehemaligen DDR vertrieben. Gibts denn Hinweise zum Fabrikat des Mantels ? Wenn der Mantel in den sogenannten "Exqusit" Läden verkauft wurde, dann gab es von dem Modell im Durchschnitt nur 300 Stück, selten mehr, oft weniger. Die noch dazu hundeteuer waren, ein Sommermantel kostete so um die 750 Ost-Mark. Die Klamotten aus dem "Ex" wurde nicht exportiert, dafür waren andere Bekleidungsbetriebe zuständig. Wenn der Mantel mglw aus dem "Ex" stammt, dann könnte er auf folgenden Wegen in die Bundesrepublik gekommen sein

a) von einer/m Westdeutschen in der DDR gekauft
b) bei einem Westbesuch gegen ein besseres Stück getauscht bzw. als Geschenk dort gelassen
c) Besitz einer Ausreiseantragstellerin, die Ende der 80er ausreisen durfte
d) nach dem Mauerfall

Wenn es ein anderes Fabrikat ist, dann besteht natürlich die Möglichkeit, dass er sowohl für DDR Bekleidungsgeschäfte als auch für den Export produziert wurde und dann über Quelle, Neckermann & Co. auch in der Bundesrepublik verkauft worden ist. In allen Fällen könnte der Mantel auch in der Altkleiderspende, Second Hand Laden oder Flohmarkt gelandet sein. Es gibt ja diese beiden Zeuginnen, die sagen, sie hätten einen solchen Mantel an eine Asiatin verkauft/verschenkt. Die werden wissen, wo sie ihn her hatten.

Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass die Getötete aus der Region Braunschweig kam. Der Auffindeort liegt ja nur etwa 20 min. von der Stadt entfernt. Man scheint auch die Aussage der Zeugin (Braunschweig) als glaubwürdig einzustufen, den Mantel an die unbekannte Tote verkauft zu haben. Damit kann man wohl eher ausschließen, dass der Münsteraner in die Mantel-Geschichte involviert ist.

Aber wenn Dich die Sache umtreibt, dann frag doch noch mal bei der Polizei nach dem aktuellen Stand.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

27.03.2017 um 19:21
https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article210073575/Polizei-will-Mord-nach-22-Jahren-aufklaeren.html
Polizei will Mord nach 22 Jahren aufklären

Wolfsburg/Gifhorn Die Ermittler haben Hinweise, dass es sich bei einer getöteten Asiatin um eine Wolfsburgerin handeln könnte



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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

27.03.2017 um 20:24
@seli
Was steht in dem Bericht? 
Kann ihn nicht lesen, kostenpflichtig :(


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

27.03.2017 um 21:20
@_Devilish_
Tut mir leid, jetzt kann ich ihn plötzlich auch nicht mehr lesen, als ich ihn gepostet hab, ging es noch


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

27.03.2017 um 21:32
Schade, aber immerhin kann  man das Foto sehen und ich für meinen Teil würde behaupten, 
dass da eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Phantombild ist.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

27.03.2017 um 21:41
Über die Nachrichtenseite bei FB konnte ich lesen :


Polizei will Mord nach 22 Jahren aufklären

Wolfsburg/Gifhorn Die Ermittler haben Hinweise, dass es sich bei einer getöteten Asiatin um eine Wolfsburgerin handeln könnte

Von Christoph Knoop
27.03.2017 - 18:46 Uhr

In 142 Fällen konnte der ehemalige Chef der Gifhorner Kripo, Jürgen Schmidt, seine Akten erfolgreich schließen. Jedes Tötungsdelikt, das ihm und seinem Team auf den Tisch kam, konnte er lösen, die Täter hinter Gitter bringen. Nur an einem Fall biss er sich die Zähne aus: an einer gewaltsam getöteten Asiatin, die vor fast 22 Jahren – am Zweiten Weihnachtsfeiertag 1994, erschlagen und ertränkt, in der Gemarkung Eickhorst aufgefunden wurde.

Jetzt aber wird der Fall neu aufgerollt. Eine Fernsehredaktion war auf den ungelösten Mord aufmerksam geworden. Für eine von Spiegel TV produzierte Reihe („Ungeklärte Fälle – deine Hilfe zählt“) haben Journalisten und der inzwischen pensionierte Ermittler Schmidt das Gewaltverbrechen erneut unter die Lupe genommen. Und es gibt Hoffnung – denn inzwischen haben die Ermittler eine neue Spur.

Kurz vor dem gewalttätigen Verbrechen, am Heiligabend 1994, verschwand eine Thailänderin, die größtenteils in Wolfsburg lebte. Die 33-jährige Ganya Thielke, geborene Duang-Gaeo, war als Prostituierte unter dem Spitznamen „Nok“ aber nicht nur in Wolfsburg, sondern in verschiedenen Etablissements in ganz Deutschland tätig und betätigte sich auch im Glücksspiel. Vor 22 Jahren wurde zunächst ausgeschlossen, dass Vermisste und Opfer dieselbe Person sein könnten. Auch ein DNA-Test, bei dem das Erbgut der Geschwister der Vermissten mit dem Genmaterial des Opfers abgeglichen wurde, zeigte keine Übereinstimmung.

Die zeitliche Nähe der beiden Ereignisse ließen den Ermittlern aber keine Ruhe. Denn: Was wäre, wenn die Vermisste in Deutschland ihre Identität gewechselt hat, also nicht unter richtigem Namen hier lebte. Die Kriminalpolizei jedenfalls glaubt nicht an einen Zufall, sondern geht davon aus, das es zwischen beiden Fälle irgendeine Verbindung gibt.

Für den pensionierten Ermittler Jürgen Schmidt jedenfalls ist die TV-Sendung eine Chance, sein letztes ungelöstes Verbrechen doch noch zu einem Abschluss zu bringen: „Ich bin davon überzeugt, dass es einen oder mehrere Zeugen gibt, die uns in diesem Fall den oder die entscheidenden Hinweise geben können.“

Wer war die unbekannten Toten? Sie war laut Polizei zwischen 20 und 30 Jahre alt, 1,51 Meter groß und auffallend schlank. Und wo ist die vermisste Ganya Thielke abgeblieben? Für Hinweise, die am Ende zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von 2500 Euro ausgesetzt.

Dass die Ermittler so hartnäckig sind, dürfte auch an der Brutalität des Verbrechens liegen. Das Opfer war nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war die Frau mit einem oder mehreren Begleitern mit einem Pkw auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg abgebogen. Hier muss es aus unbekannten Gründen zu einem Streit gekommen sein. Die Frau dürfte aus dem Fahrzeug geflüchtet sein und wurde am Wegesrand brutal niedergeschlagen. Mit einem scharfkantigen Werkzeug, möglicherweise einem Beil, einem Klappspaten oder ähnlichem wurden ihr schwerste Kopfverletzungen beigebracht. Anschließend schleifte der Täter sie in ein ca. 40 Meter entferntes Wasserloch, wo das Opfer letztlich an seinem Blut erstickte und ertrank. kno


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

29.03.2017 um 17:11
Hier ein Bericht aus dem Spiegel- online  mit einer kurzen Vorschau auf das Doku VON Spiegel-TV, das heute Abend um 20.15 uHR auf RTL II gesendet wird:
Da wird eine andere Theorie aufgestellt, was einen möglichen Identitätswechsel betrifft:

http://www.spiegel.de/video/ungeklaerte-faelle-die-unbekannte-tote-von-gifhorn-video-1753736.html


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

29.03.2017 um 18:31
Ach so, ich vergaß: Wenn man auf den Link "Zum Artikel" über dem Video klickt, bekommt man noch schriftliche Informationen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.03.2017 um 13:18
Das Video zur gestrigen Sendung
http://www.rtl2.de/sendung/ungeklaerte-faelle/video/16726-ungeklaerte-faelle-deine-hilfe-zaehlt/42630-fall-3-unbekannte-frau-gifhorn/ (Archiv-Version vom 31.03.2017)


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