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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

870 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Ungeklärt, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 17:48
In diesem Artikel aus 2017 ist zu lesen, dass DNA des Täters gesichert werden konnte.
Hoffentlich finden die Ermittler durch die neuen Ermittlungsansätze, die sich aus der geklärten Identität des Opfers ergeben, einen Verdächtigen, den sie dann mittels der DNA überführen können.
Dank der Fortschritte in der Kriminaltechnik konnten sie Täter-DNA von den Schuhen des Opfers sichern. Wenn es einen Verdächtigen gibt, kann er damit überprüft werden
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/gifhorn-die-unbekannte-tote-in-einem-ungeloesten-mordfall-a-1140866.html

@Misetra
Danke für die Hinweise auf die Aktenzeichen Blogs.

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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 18:10
Wie jetzt klar ist, kam Zakia M. am 13. Dezember 1994 mit dem Flugzeug aus Tunesien in Hannover an. Die Polizei vermutet, dass Zakia M. auf dem Flug nach Deutschland eine Frau kennengelernt haben könnte, die sie in den darauffolgenden Tagen besucht haben soll.

Eben jene Frau sucht die Polizei nun dringend als Zeugin. Die Beamten vermuten, dass die Frau aus dem Raum Wolfsburg stammen könnte. Auch, weil die Tote seinerzeit Kontakte zu Personen in Wolfsburg und Salzgitter hatte.
https://www.news38.de/gifhorn/article229222844/Gifhorn-Nach-25-Jahren-Mordopfer-endlich-identifiziert-jetzt-sucht-die-Polizei-dringend-eine-Frau-aus-Wolfsburg.html

Das ZM eine Frau besucht haben soll, muss die Polizei ja von jemandem erfahren haben, der damals Kontakt zu ihr hatte. Ist diesem Menschen denn nicht aufgefallen, dass sie auf einmal weg war? Auch die Aussage, dass ZM Kontakte nach Wob und SZ hatte, liest sich hier als Fakt.


Leider wissen wir einfach zu wenig über die Tage nach ihrem Eintreffen (Grund des Besuchs in DE und Zielperson(en) bis hin zur Tat. Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei dies sicherlich weiß, es aus ermittlungtaktischen Gründen aber nicht veröffentlicht.

Das der Pass von ZM weiterverwendet wurde, kann ich mir fast kaum vorstellen. Mit dem Leberfleck unter dem Auge, hatte ZM ja ein nicht zu übersehendes, sehr auffälliges Merkmal. Da müsste wohl schon ein anderes Foto eingesetzt wurden sein, was natürlich in bestimmten Kreisen keine Unmöglichkeit wäre.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 18:21
Zitat von jule78jule78 schrieb:Das ZM eine Frau besucht haben soll, muss die Polizei ja von jemandem erfahren haben, der damals Kontakt zu ihr hatte. Ist diesem Menschen denn nicht aufgefallen, dass sie auf einmal weg war? Auch die Aussage, dass ZM Kontakte nach Wob und SZ hatte, liest sich hier als Fakt.
Vermutlich von der Familie, vielleicht hat sie die Familie aus Deutschland angerufen oder eine E-Mail geschickt. Warum diese sie damals nicht als vermisst gemeldet hat, das wüsste ich auch gerne. Die Tatsache, dass ZM eine Frau besucht hat, die sie im Flugzeug kennengelernt hat, ist auch sehr ungewöhnlich.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 20:02
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Warum diese sie damals nicht als vermisst gemeldet hat, das wüsste ich auch gerne
Wenn Zakia M. mit der Familie per Mail oder Briefpost korrespondiert hat, dann könnte ein Täter eventuell im Namen von Zakia M. eine Nachricht gesendet haben, in der es heißt, dass es ihr gut geht und dass sie ein neues Leben beginnen möchte und nichts mehr mit ihrer Familie zu tun haben möchte.
Für den Täter war es die ganzen Jahre von Vorteil, dass die Angehörigen keine Vermisstenanzeige gestellt haben.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 20:30
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Für den Täter war es die ganzen Jahre von Vorteil, dass die Angehörigen keine Vermisstenanzeige gestellt haben.
Ja, und dann muss irgend etwas in der Familie passiert sein, das dazu geführt hat, dass nach 25 Jahren eine Vermisstenanzeige gestellt wurde. Vielleicht ist denen irgend ein Gerücht zugetragen worden oder sie haben über Bekannte von dem XY-Beitrag gehört. Auf jeden Fall kommt jetzt Bewegung in diesen Fall und man kann nur hoffen, dass er nach so langer Zeit noch aufgeklärt werden kann.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 21:03
Vielleicht war es auch von vornherein klar, dass sie in DE ein neues Leben beginnen wollte. Warum sie ihren Sohn nicht mitnahm, kann ja verschiedene Gründe haben. Sehr wahrscheinlich hat der Junge ja auch einen Vater gehabt, der das vielleicht untersagt hat. Dem Sohn könnte erzählt worden sein, dass die Mutter ihn verlassen hat und heute wollte er bzw. seine Frau vielleicht einfach wissen, was aus seiner Mutter geworden ist.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

30.05.2020 um 22:54
Zitat von jule78jule78 schrieb:Vielleicht war es auch von vornherein klar, dass sie in DE ein neues Leben beginnen wollte
Wie denn, als Frau, die ein Kind in Tunesien hat und vermutlich auch verheiratet oder geschieden war? Da bekommst du doch nicht einfach ein Visum, um in Deutschland ein neues Leben anzufangen, allenfalls ein Touristenvisum.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 09:52
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Wie denn, als Frau, die ein Kind in Tunesien hat und vermutlich auch verheiratet oder geschieden war?
Ich frage mich, ob der Junge bei der Tante oder der Großmutter aufgezogen wurde.
Wenn er bei der Tante aufwuchs, könnte es durchaus sein, dass er erst spät erfahren hat, dass diese nicht seine leibliche Mutter ist. Eventuell hat er erst sehr spät erfahren, dass seine richtige Mutter nach Deutschland geflogen ist, als er noch sehr klein war.

Die Familie der Getöteten hat offenbar 1994 nicht sehr stark nachgeforscht, was mit Zakia M. nach ihrer Abreise passiert ist und wieso sie sich nicht mehr meldet.
Daher schließe ich ein enges Verhältnisse zum Vater des Kindes aus.
Entweder hatten die beiden sich schon getrennt und der Kontakt war abgerissen oder das Kind war unehelich.
Ein uneheliches Kind zu haben, ist in Ländern wie Tunesien im Gegensatz zu Deutschland mit Schande verbunden. Auch für die Familie ist eine Schande, daher kann es durchaus vorkommen, dass ein uneheliches Kind von einem verheirateten Familienmitglied (beispielsweise Schwester) als eigenes Kind ausgegeben wird, damit es nicht als uneheliches Kind aufwächst.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 10:12
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ein uneheliches Kind zu haben, ist in Ländern wie Tunesien im Gegensatz zu Deutschland mit Schande verbunden. Auch für die Familie ist eine Schande, daher kann es durchaus vorkommen, dass ein uneheliches Kind von einem verheirateten Familienmitglied (beispielsweise Schwester) als eigenes Kind ausgegeben wird, damit es nicht als uneheliches Kind aufwächst.
Ich habe auch schon überlegt, ob das ein sogenannter "Ehrenmord" gewesen sein kann, wenn die Familie das Gefühl hatte, die Tochter hatte Schande über die Familie gebracht und würde vielleicht künftig noch mehr Schande über die Familie bringen. Die Frau muss ja auch irgendwelche Bezugspunkte in Deutschland gehabt haben (Verwandte?, Bekannte?, Landsleute?).

Inzwischen frage ich mich auch, ob es die Verbindung zwischen der thailändischen Prostituierten und ihr wirklich gegeben hat. Die Zeugen, die die beiden zusammen gesehen haben wollen, gingen damals ja immer von einer Asiatin aus. Es kann gut sein, dass es hier zu Verwechslungen kam.

Die Ermordete war an ihrem Todestag (1. Weihnachtstag) vermutlich von jemandem zum Essen eingeladen worden, vielleicht privat, und hat sich dafür schick gemacht. Der Mörder fuhr ein dickes Auto (die Reifen passten zu einem 5er oder 7er BMW).


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 10:22
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich habe auch schon überlegt, ob das ein sogenannter "Ehrenmord" gewesen sein kann, wenn die Familie das Gefühl hatte, die Tochter hatte Schande über die Familie gebracht und würde vielleicht künftig noch mehr Schande über die Familie bringen. Die Frau muss ja auch irgendwelche Bezugspunkte in Deutschland gehabt haben (Verwandte?, Bekannte?, Landsleute?).
Eine Reise aus einem nordafrikanischen Land nach Deutschland ist für die meisten Menschen in der Bevölkerung mit so hohen Kosten verbunden, dass es sich kaum jemand leisten kann.
Da die Tote sehr schäbig gekleidet war, gehe ich sehr stark aus, dass sie wie der überwiegende Teil der tunesischen Bevölkerung nach unseren Maßstäben als arm zu bezeichnen war und die Reise für sie eine große finanzielle Anstrengung gewesen sein wird.
Daher denke ich eher nicht, dass es sich um einen familiären Ehrenmord handelt, weil das dann mMn in Tunesien passiert wäre.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 11:13
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Da die Tote sehr schäbig gekleidet war,
Da frage ich mich umso mehr, wie sie in das Auto eines Mannes kam, der vermutlich einen 5er- oder 7er-BMW fuhr, vielleicht sogar als Firmenwagen. Vielleicht hat er sie auch bis zur Unkenntlichkeit entstellt, weil sonst sehr leicht der Bezug zu ihm hergestellt werden konnte. War sie vielleicht privat eingeladen, vielleicht sogar bei einer Familie und der Mörder bot an, Sie nach Hause zu fahren. Wo war überhaupt Ihr "Zuhause"? Dann wurde er im Auto zudringlich ...


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 11:38
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Da frage ich mich umso mehr, wie sie in das Auto eines Mannes kam, der vermutlich einen 5er- oder 7er-BMW fuhr, vielleicht sogar als Firmenwagen
Es wurde hier schon mehrfach überlegt, ob es bei diesem Fall einen Bezug zum Rotlichtmilieu gibt. Falls Zakia M. unter falschem Vorwand nach Deutschland gelockt wurde und sie zur Prostitution gedrängt werden sollte, könnte der Fahrer des Wagens ein Freier gewesen sein oder jemand, der als ihr Zuhälter agieren wollte.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 11:51
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Es wurde hier schon mehrfach überlegt, ob es bei diesem Fall einen Bezug zum Rotlichtmilieu gibt. Falls Zakia M. unter falschem Vorwand nach Deutschland gelockt wurde und sie zur Prostitution gedrängt werden sollte, könnte der Fahrer des Wagens ein Freier gewesen sein oder jemand, der als ihr Zuhälter agieren wollte.
Ja, ich weiß. Dieser Verdacht drängt sich auf. Aber vielleicht war alles auch ganz anders, und ein Mann aus sogenannten bürgerlichen Kreisen wurde übergriffig. Was, wenn sie bei irgendeinem Paar oder eine Familie zum Essen eingeladen war? Am ersten Weihnachtstag haben nicht allzu viele Restaurants auf. Ein solcher Mann hat doch viel mehr zu verlieren als ein Zuhälter, der nicht zum Zug kommt. Das mag es vereinzelt geben, aber iich habe noch nicht davon gehört, dass Tunesierinnen in größerem Umfang nach Deutschland gelockt werden, um dort der Prostitution nachzugehen. Tunesien ist nicht Thailand.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 12:09
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das mag es vereinzelt geben, aber iich habe noch nicht davon gehört, dass Tunesierinnen in größerem Umfang nach Deutschland gelockt werden, um dort der Prostitution nachzugehen. Tunesien ist nicht Thailand
Es geht ja auch um einen Einzelfall und nicht um ein Massenphänomen.

Mit welcher Motivation sie nach Deutschland kam, wird sich vielleicht klären lassen, wenn sich ermitteln läßt auf welcher Grundlage ihr das Einreisevisum gewährt wurde.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Am ersten Weihnachtstag haben nicht allzu viele Restaurants auf
Am ersten Weihnachtstag soll sie schon tot gewesen sein.
Als Tatzeit kommen die Abende und Nächte vom 22. auf den 23. und vom 23. auf den 24. Dezember 1994 in Betracht
https://www.az-online.de/isenhagener-land/gifhorn/polizei-will-jahre-alten-mord-aufklaeren-5460729.html

Als sie ermordet wurdet, war sie erst zehn Tage in Deutschland.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 13:47
Das sind die Einreisebestimmungen für ein Schengen-Visum. Die Voraussetzungen für Aufenthalte bis 3 Monate sind u. a. wie folgt:
I. Allgemeine Anforderungen
 Reservierung oder Ticket für die Hin- und Rückreise
1. Nachweis einer Unterkunft während des Besuchs bzw. der Besuche
 Unterkunftsbestätigung durch das Gastunternehmen oder
 Hotelreservierung oder Nachweis ausreichender Mittel für eine Unterkunft oder
 Bestätigung einer privaten Unterkunft, aus der hervorgeht, dass die Kosten vom
Gastgeber getragen werden, oder
 Mietnachweis oder Nachweis von Immobilieneigentum
2. Nachweis von Mitteln zur Bestreitung des Lebensunterhalts während eines oder
mehrerer Besuche im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten
 Kontoauszüge der letzten drei Monate und
 Kostenübernahmebescheinigung der gastgebenden oder der entsendenden
Organisation (einige Mitgliedstaaten verlangen die Einreichung eines einschlägigen
nationalen Formulars) oder
 Kostenübernahmebescheinigung einer Privatperson nebst Nachweis ausreichender
finanzieller Mittel dieser Person (einige Mitgliedstaaten verlangen die Einreichung
eines einschlägigen nationalen Formulars)
https://tunis.diplo.de/blob/2219134/c2c276f2040a39eb0c19289acecea9c7/allgemeine-checkliste-data.pdf

Demnach muss sie einen festen Bezugspunkt gehabt haben - zumindest offiziell - , entweder ein Hotel oder eine Privatperson bzw. Familie. Ich vermute eine Privatperson, und das wird jetzt interessant, wer das war.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 14:00
Ich finde es gar nicht so abwegig, dass der Sohn innerhalb der väterlichen Familie aufgewachsen ist. Das der Vater keine Suche veranlasst hat, könnte schlichtweg damit zusammenhängen, dass es ihn nicht interessierte. Man wusste, dass sie nach Deutschland geflogen ist (aus welchem Grund auch immer) und hat akzeptiert, dass sie dort einfach verblieben ist. Das ZM in Tunesien also nicht vermisst wurde, könnte reines Desinteresse gewesen sein.
Das dem Sohn eine "falsche" Mutter vorgegaukelt wurde könnte sein, aber wir wissen ja gar nicht wie alt er damals war. ZM war 28, da könnte der Sohn gut und gerne schon 10 Jahre alt gewesen sein. Aus Enttäuschung seiner Mutter gegenüber war es ihm vielleicht auch egal, bis sich seine Frau der Sache annahm.

In Deutschland sah ZM vielleicht wirklich eine Chance auf ein neues Leben und ich halte die ursprüngliche Vermutung der Polizei (in etwa so wie im XY Film) für wahrscheinlicher, als die Version mit Rotlicht, Asiaten, geplanter Passabnahme usw.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 14:18
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich vermute eine Privatperson, und das wird jetzt interessant, wer das war.
Das denke ich auch und diese Person weiß sicherlich mehr.
Da kommt mir wieder der Mantel in den Sinn, der offensichtlich nicht ZM gehörte. Irgendjemand muss ihn ihr also gegeben haben. Und irgendjemand muss ja auch die Aussage mit der "fremden" Frau gemacht haben.
Vielleicht bereits ausgewanderte Familienangehörige oder Freunde? Das würde allerdings nicht erklären, warum die ZM nicht vermisst haben. Es sei denn, sie haben etwas damit zu tun.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 14:31
Zitat von jule78jule78 schrieb:Vielleicht bereits ausgewanderte Familienangehörige oder Freunde? Das würde allerdings nicht erklären, warum die ZM nicht vermisst haben. Es sei denn, sie haben etwas damit zu tun.
Aber selbst wenn sie ZM nicht als vermisst gemeldet haben und der Tag kam, an dem sie laut Visum hätte ausreisen müssen, dann werden doch vermutlich die Behörden von sich aus aktiv und der Gastgeber müsste Rede und Antwort stehen. Vielleicht ist das auch passiert und man den Vorgang nicht mit der Toten in Gifhorn in Verbindung gebracht. Sie trug ja auch eine Kleidung, anhand der sie niemand, der sie kannte, erkannt hätte.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 14:56
Mir ist aufgefallen, dass Zakia M im Flughafen Hannover ankam.
Zwar kenne ich nicht den Flugplan von 1994, aber ich würde vermuten, dass es damals keine Linienverbindung zwischen einem tunesischen Flughafen und dem Flughafen Hannover gegeben hat.
Für mich spricht einiges dafür, dass sie mit einem Charterflug von Tunesien nach Deutschland kam. Tunesien war damals ein beliebtes Pauschalreiseziel der Deutschen und in Hannover sitzt die TUI, so dass ich vermute dass es damals regelmäßige Charterverbindungen zwischen tunesischen Destinationen und Hannover gegeben hat.
Wenn meine Vermutung stimmen sollte und sie mit einer Charterverbindung kam, denke ich dass der Flug von Deutschland aus gebucht wurde, da es mMn schwierig ist oder bzw. war, diese in den betreffenden Reiseländern zu buchen.
Dazu kommt noch dazu, dass Flüge im Jahr 1994 sicherlich überwiegend in einem Reisebüro und nicht online gebucht wurden.


Generell halte ich es für durchaus möglich, dass Zakia M in der Tourismusbranche in Tunesien gearbeitet hat und dadurch jemand kennengelernt hat, der ihr die Reise nach Deutschland ermöglicht hat.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

31.05.2020 um 19:24
Die Chancen stehen vielleicht nicht schlecht, dass der Mord jetzt noch aufgeklärt wird. Zunächst wird sicher der mutmaßliche Gastgeber von damals genauer untersucht. Ob es die angebliche Bekannte aus dem Flugzeug tatsächlich gegeben hat, wird sich vielleicht auch noch zeigen.


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