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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

870 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Ungeklärt, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 13:06
Dass Zakia Deutsch sprach, halte ich für äusserst unwahrscheinlich, eher Französisch, maximal etwas englisch. Deutsch ist/war in diesen Staaten eine doch selten angebotene Sprache in den Schulen und über verwandtschaftliche Beziehungen in ein deutschsprachuges Land ist nichts bekannt. Ebenso unwahrscheinlich ist eine Arbeitsstelle im Tourismus, das ist Männerarbeit in solchen Gegenden. Es kann nur sein, dass sie sich vor der Abreuse ein paar Brocken Deutsch beigebracht hatte, mehr nicht.

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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 13:23
@Kottan
Es gab damals auch keine Pflicht für einen Deutschkurs. Heute braucht man ja einen erfolgreichen Deutschkurs für ein Visum. Für eine Familie in Nordafrika wäre das schon eine tolle Sache ein Kind in Deutschland zu haben. vor allem wenn die Option auf einen deutschen Pass bestünde.
Die Einladungen gingen damals oft über Leute, welche das für Geld gemacht haben. Es wurde weder nach Einkommen, noch großartig nach Sicherheiten gefragt. Ich kann mich an Fälle erinnern wo es auffällig viele Verlobte gab und die Behörden nervös wurden.

Daher wurden die Gesetze auch geändert.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 14:35
Als möglichen Job ohne Ausbildung und Sprachkenntnisse kann ich mir nur einen Job als Zimmermädchen in einem Hotel vorstellen oder eine Assistenztätigkeit bei einem arabischen Geschäftsmann.

Ein Chinarestaurant könnte in einer Großstadt an Heiligabend durchaus geöffnet gewesen sein.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 15:12
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Ein Chinarestaurant könnte in einer Großstadt an Heiligabend durchaus geöffnet gewesen sein.
Ich kann mir vorstellen 1995 war die Anzahl von Asia Restaurants in der Region noch überschaubar gewesen. Möglich das die Ermittler das abgeklappert haben aber eben mit dem falschen Suchbild in der Hand. Heute also über 20 Jahre später, ist diese Spur eiskalt.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 15:37
Als Job ohne Ausbildung wurde ihr sicher so etwas wie Haushälterin oder Kindermädchen einer reichen Familie versprochen. Ich fürchte, dass da gleich am Anfang etwas schiefgelaufen ist, die Versprechungen haben sich als haltlos herausgestellt oder waren sowieso eine Falle, um mit ihr anderwärtig Geld zu verdienen. Assistenztätigkeit bei einem Geschäftsmann erfordert ja auch eine gewisse Ausbildung (Schriftverkehr...) , daher eher unwahrscheinlich, allerdings wissen wir zu wenig über Zakia.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 19:10
Zitat von KottanKottan schrieb:Als Job ohne Ausbildung wurde ihr sicher so etwas wie Haushälterin oder Kindermädchen einer reichen Familie versprochen
Eher nicht. Familien legen wert auf Referenzen, vor allem wenn es um die Kinderbetreuung geht. Es müssen Hausaufgaben überwacht werden, deswegen werden gerne Au Pair genommen was meist Studentinnen sind. Dazu jemanden nehmen der die deutsche Sprache nicht spricht, fällt da weg. Z hatte selbst ein Kind, da wird ihr dieses bekannt gewesen sein. Ich glaube Au Pair aus Tunesien gab es nicht.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 20:11
@TatzFatal
Ja klar, ich meinte, dass ihr so etwas versprochen wurde. Eine junge Frau mit rudimentären Sprachlenntnissen und ohne Ausbildung (obwohl wir das ja nicht wissen) kann maximal als Putzfrau arbeiten. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Erwartungen ans "Geld verdienen in Deutschland" realistisch waren.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 21:06
Zitat von KottanKottan schrieb:Eine junge Frau mit rudimentären Sprachlenntnissen und ohne Ausbildung (obwohl wir das ja nicht wissen) kann maximal als Putzfrau arbeiten.
Das stimmt so nicht. Es gibt durchaus Möglichkeiten in Fabriken und Nähereien. Die Leute werden angelernt für einfache Tätigkeiten. Nebenher einen Deutschkurs machen funktioniert auch und ebnet den Weg zu besser bezahlten Tätigkeiten. Sie hätte durchaus Optionen gehabt, zudem wären die Chancen auf einen deutschen Ehemann gestiegen mit den Sprachkenntnissen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 21:39
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Ein Chinarestaurant könnte in einer Großstadt an Heiligabend durchaus geöffnet gewesen sein.
Schwierig. In Wolfsburg? Eher nicht. Gifhorn? Noch unwahrscheinlicher. Bliebe nur Braunschweig. Da kann ich mir das noch zumindest vorstellen, dass vereinzelte Restaurants noch offen haben. Gibt ja so Asiaten, die immer geöffnet haben.

Kenne mich mit dem Kulturkreis nur begrenzt aus, aber würden arabisch geprägte Personen asiatisch kochen? Oder bestand Kontakt Asiaten? Das könnte ich mir noch vorstellen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 21:46
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das stimmt so nicht. Es gibt durchaus Möglichkeiten in Fabriken und Nähereien. Die Leute werden angelernt für einfache Tätigkeiten.
Dann hätte Zakia einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben müssen. Aber das war offensichtlich nicht der Fall, und dafür hätte sie auch keinen deutschen "Gastgeber" gebraucht.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 22:22
Zumal nach meiner Erinnerung Mitte der 90er in der Region nicht wirklich nach ungelernten Arbeitskräften gesucht wurde. Volkswagen war gerade zur 4 Tage Woche übergegangen und das wirkte sich auch auf den Landkreis Gifhorn aus. Ein paar Jahre später sah es schon wieder anders aua, aber das spielt hier keine Rolle.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 22:22
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Dann hätte Zakia einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben müssen. Aber das war offensichtlich nicht der Fall, und dafür hätte sie auch keinen deutschen "Gastgeber" gebraucht.
Von Tunesien aus recht unwahrscheinlich. Diese Option hätte erst in Deutschland bestanden.
Einen Gastgeber hätte sie so auch gebraucht. Eine Anlaufstelle musste Z doch haben.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 22:35
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Von Tunesien aus recht unwahrscheinlich. Diese Option hätte erst in Deutschland bestanden.
Einen Gastgeber hätte sie so auch gebraucht. Eine Anlaufstelle musste Z doch haben.
Sie hatte als Tunesierin keine Möglichkeit, mit einem Touristenticket einzureisen und sich dann einen Job zu suchen. Sie hätte keine Arbeitserlaubnis bekommen. Wir können ja auch nicht als Tourist mal eben in die USA einreisen und uns dort eine Arbeit suchen. Eine Anlaufstelle hatte sie ja in diesem Fall, zumindest offiziell, von da aus ist sie aber weitergereist, vermutlich zu ihrem eigentlichen Reiseziel.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 22:51
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Sie hätte keine Arbeitserlaubnis bekommen.
Wie dies damals war enzieht sich meiner Kenntnis. In Deutschland leben auch Tunesier, da muss es Möglichkeiten geben.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

17.01.2021 um 22:56
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wie dies damals war enzieht sich meiner Kenntnis. In Deutschland leben auch Tunesier, da muss es Möglichkeiten geben.
Ja, zum Beispiel durch ein konkretes Stellenangebot, beispielsweise bei Volkswagen oder durch Heirat mit einem/einer Deutschen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

18.01.2021 um 09:17
Zudammenfassend: Zakia dürfte mit einem Touristenvisum eingereist sein, das auf Einladung von einem deutschen Staatsbürger ausgestellt wurde. Ob zwischen diesem Mann und Zakia irgendein persönliches Vergältnus bestand, wissen wir nicht. Sie hatte vor, zumindest nach dem FF zu schließen, in Deutschland Geld zu verdienen, auf welche Weise, oder ob ihr klar war, dass das in Deutschland ohne Arbeitsbewilligung nur illegal nöglich ist, wissen wir nicht.Ich nehme aber an, dass sie darüber nicht informiert war, weil in Ländern wie Tunesien die meisten Jobs (vorallem solche im Haushalt, wie Putzfrau oder Kindermädchen) ohne grossartige Anmeldung laufen. Vielleicht hatte sie auch im Hinterkopf, einen Ehemann zu finden, also den Jackpot zu landen. Dazu würden auch Sichtungen in einer Disco passen. Allerdings war sie, wenn meine Annahmen stimmen, ein leichtes Opfer für das Rotlichtmilieu.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

18.01.2021 um 10:17
Zitat von KottanKottan schrieb:Vielleicht hatte sie auch im Hinterkopf, einen Ehemann zu finden, also den Jackpot zu landen. Dazu würden auch Sichtungen in einer Disco passen. Allerdings war sie, wenn meine Annahmen stimmen, ein leichtes Opfer für das Rotlichtmilieu.
Vielleicht aber gab es auch schon einen potentiellen Heiratskandidaten in Deutschland (beispielsweise einen Tunesier), der ihr eigentliches Reiseziel war, auf den das Visum aber nicht ausgestellt werden sollte.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

18.01.2021 um 10:32
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Vielleicht aber gab es auch schon einen potentiellen Heiratskandidaten in Deutschland (beispielsweise einen Tunesier), der ihr eigentliches Reiseziel war, auf den das Visum aber nicht ausgestellt werden sollte.
Das vermute ich auch. Vielleicht ein tunesischer Student.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

18.01.2021 um 10:33
Ich möchte auch noch einwerfen das 1994 das Internet bei weitem nicht so verbreitet war wie heute.
Es war zudem auch extrem kostspielig gewesen.

Daher fallen logischerweise, zur Anbahnung schon mal die obligaten Datingportale, soziale Medien und so weiter schon mal aus.
Man sollte also annehmen das diese Geschichte vor Ort in Tunesien, respektive mit Schriftverkehr stattgefunden hat.

Zum Rotlicht: Die Frau war ungefähr 2 Wochen im Land. Warum sollte Jemand dessen Ziel es wäre Geld zu verdienen, sein Produkt förmlich abschlachten. Hätte er ja ohnehin schon einen Übersetzer stellen müssen um das Produkt zu vermarkten.
Ich schliesse jetzt nicht aus einer Scene in einem nachtgestellte Film auf Deutschkenntnisse der Dame.

Daher gehe ich davon aus das diese Arabisch gesprochen hat und eventuell Französisch. Denn das war einmal eine Amtssprache in Tunis.
Mit sehr viel Glück eventuell sogar Englisch.

Man sollte sich hüten Ansätze in die Sache herinzuhämmern, weil man das gerne so haben möchte. Es lässt Nichts auf Rotlicht schliessen.
Ausser eventuell Phantasien von Leuten. 1994 war die Lage eben etwas Anders als Heute.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

18.01.2021 um 11:14
An Schleuser und Rotlicht mag ich auch nicht so wirklich glauben. Z konnte sich frei bewegen, so mein Eindruck. Rotlichtleute hätten das kaum geduldet, auch nicht direkt eine Freundschaft mit einer Frau die wohl auf dem Hinflug begonnen hat. Die Geschenke an den Sohn durch persönlichen Kontakt mit der Familie spricht auch nicht so recht dafür.
Bei Aktenzeichen wurde gesagt das Z nicht viel Geld hatte, konnte aber aus dem Wenigen etwas machen. Sie war nicht mittellos in Deutschland angekommen. Vielleicht hat sie kleine Jobs in Schwarzarbeit gehabt und man drückte sich deswegen im Film so aus. Das ist eh längst verjährt und man möchte damalige Arbeitgeber nicht ins Gespräch bringen, denk ich mir.
Zitat von strellnikoffstrellnikoff schrieb:Zum Rotlicht: Die Frau war ungefähr 2 Wochen im Land. Warum sollte Jemand dessen Ziel es wäre Geld zu verdienen, sein Produkt förmlich abschlachten. Hätte er ja ohnehin schon einen Übersetzer stellen müssen um das Produkt zu vermarkten.
Mit dieser Methode wären die Rotlichtbetreiber nie zu Geld gekommen.


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