Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

1.478 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Making A Murderer, Steven Avery, Brendan Dassey ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 09:27
Seps

Meine Frage bzgl. Ersatzschlüssel richtete sich an blaine und nicht an sie. Habe ich doch recht deutlich kenntlich gemacht. Warum müllen sie mich dann mit sarkastischem Müll zu und warum duzen sie mich?

Anzeige
1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 09:58
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Das nach der achten Durchsung der Schlüssel gefunden wird von colburn und lenk ist genauso unwahrscheinlich wie dna abgleich den averyanhänger als nicht zutreffend bezeichnen wollen obwohl es 1 zu 3 milliarden korrekt ist. Fakt ist wir reden über einen Menschen, zugegeben dummen und unsympatischen Menschen, der noch nie mordete.
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Dann begeht er ersten Mord und ist ganz normal. Mit seinem iq?
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Haben sie nicht gelesen das ich schrieb es geht jetzt sehr ins theoretische?
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Wie konnte das fehlurteil 1983 geschehen? Wieso wurde es nicht revidiert?
Oje, so viele zusammenhanglose Sätze und Fragen... Da sind einige Attrappen drin und ich muss die sinnvollen Fragen finden? Ist mir zu anstrengend, fürchte ich.
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Warum müllen sie mich dann mit sarkastischem Müll zu und warum duzen sie mich?
Warum tat ich so etwas? Ist das eine ernstgemeinte Frage? Da muss ich erst einmal mein Verhalten reflektieren und gründlich drüber nachdenken...


melden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 10:03
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Fakt ist wir reden über einen Menschen, zugegeben dummen und unsympatischen Menschen, der noch nie mordete. Dann begeht er ersten Mord und ist ganz normal. Mit seinem iq?
Bezüglich seines IQs wäre ich mir nicht so sicher - gibt es dazu belastbare Zahlen? Klar, er ist nicht gebildet. Auf mich wirkt er aber nicht gerade dumm, insbesondere nicht im Vergleich zu seinem Umfeld.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 12:29
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Bezüglich seines IQs wäre ich mir nicht so sicher - gibt es dazu belastbare Zahlen? Klar, er ist nicht gebildet. Auf mich wirkt er aber nicht gerade dumm, insbesondere nicht im Vergleich zu seinem Umfeld.
Das kommt in verschiedensten Artikeln vor, wann und aus welchem Anlass er getestet worden sein soll, weiß ich natürlich nicht.
Avery grew up in Manitowoc county, Wisconsin, and his family owned a salvage yard in Two Rivers. He reportedly had an IQ of 70, and he dropped out of high school.
https://www.britannica.com/biography/Steven-Avery


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 12:44
Zitat von BlutgräfinBlutgräfin schrieb:Avery grew up in Manitowoc county, Wisconsin, and his family owned a salvage yard in Two Rivers. He reportedly had an IQ of 70, and he dropped out of high school.
Das überrascht mich - im Dokufilm wirkt er zwar nicht gerade brilliant, aber doch eloquent und schlagfertig. Bei Brendon ist die Sache eindeutiger: Da haben Nature und Nurture ganze Arbeit geleistet. Bei Avery hätte ich hingegen nie gedacht, dass er sich unmittelbar an der Grenze zur geistigen Behinderung bewegt.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 12:58
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Sein Blut im Opferauto, das er nicht betreten haben will, seine DNA an der Motorhaube vom Auto, das er dort nicht berührt haben will, die Kugel, abgefeuert aus seinem Gewehr, mit ihrer DNA dran, seine DNA am Autoschlüssel des Opfers, das Putzen zu zweit einer bestimmten Stelle in seiner Garage mit drei verschiedenen aggressiven Mitteln am Tag ihres Verschwindens, sein besonderes Interesse an dem Opfer, seine Anonymanrufe auf ihrem Handy, als er auf ihre Ankunft wartete, ihr letzter telefonischer Kontakt vor dem Eintreffen auf dem Schrottplatz. Die Rückstände ihrer verbrannten Leiche, ihrer Kamera, ihres Handys...
Auf fast alle diese Indizien geht die Anwältin in der Serie ein. Nicht gesehen?
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Für mich ist die Indizienlage eindeutig.
Das sollte sie ja auch sein, sonst hätte es keine Verurteilung gegeben.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:FF schrieb:
können einem auch mal berechtigte Zweifel am Justizsystem der USA

seps13: Großes anderes Thema, wird ja auch in den entsprechenden US-Krimifällen immer mal wieder angerissen. Würde ich hier aber nicht in der grundsätzlichen Form diskutieren wollen. Ich halte die Konstellation in diesem Fall für so speziell, dass er nicht geeignet ist, als Aufhänger für eine generelle Systemkritik zu dienen.
Das ist aber zufällig das Thema dieser Geschichte, in der zwei Fehlurteile vorkommen. Und das ist ja nicht das erste mal, dass die Schwächen des Systems anhand eines Falles aufgezeigt werden.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:FF schrieb:
wurde bereits einmal fälschlicherweise zu lebenslänglich verurteilt,

seps13: Das erhöht weder die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es noch mal passiert, noch schützt es vor Strafe bei späteren wirklich begangenen Taten. Es spricht nicht für seine Unschuld und auch der Mitleidsbonus ist zu dem Zeitpunkt vollständig aufgebraucht, als er Teresa Halbach ermordete.
Was für ein Mitleidsbonus? Auch ganz ohne Mitleid kann man ihm zugestehen, dass 18 Jahre Haft für eine Tat, die er nicht begangen hat, aus einem Unsympathen keinen Engel gemacht haben werden und in dem Medienrummel (ja, auch in der Doku) sein wahres Wesen kaum zu beurteilen ist.
Aber ausgerechnet aufgrund der Berichte der Dame, die sich ihm (auch sehr medienwirksam) an den Hals warf als er bekannt wurde, und die dann( noch medienwirksamer) entdeckt haben wollte, dass er ein Monster ist, seinen Charakter zu beurteilen, das würde ich ausschließen.
Ebenso wie ich ihn nicht aufgrund der schönen Bilder in der Doku beurteilen wollte, in denen versucht wird ihn als etwas schräg, aber harmlos darzustellen. Das ist mir zu oberflächlich geraten.
Ein unguter Charakter macht aber noch keinen Mörder aus einem und er wurde nunmal mindestens einmal zu Unrecht verurteilt.

Und wenn man solche Laien-Psychologisierungen vornimmt und eine mögliche Manipulation von Indizien diskutiert, müsste man auch die Gegenseite betrachten: Einen Staatsanwalt, der selbst in einen üblen Skandal verwickelt ist und nachweislich mehrere Frauen, darunter ein Opfer häuslicher Gewalt in deren Fall er zu ermitteln hatte, belästigt hat. Und das, während er Vorsitzender des Ausschusses für Opferrechte war.
2014 gestand er Sexsucht, Drogenmissbrauch und eine narzisstische Persönlichkeitsstörung ein.
Außerdem sieht es für mich so aus, als hätte er bedenkenlos die Familie Halbach manipuliert.

Wenn man Avery vorwirft, als Katzenquäler auf dem besten Weg zum Mörder gewesen zu sein, dann müsste man auch überlegen, ob die Störungen des Staatsanwaltes nicht schon lange bestanden haben müssen.

Und was den Populismus einer Rechtsanwältin angeht: Kratz hat da scheinbar auch nichts ausgelassen, medienwirksame Auftritte zu inszenieren.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Den berühmten Perry Mason Effekt, in dem es ausreicht, einen einzigen überraschenden Beweis in den Fall einzubringen, den alle Welt sonst bisher übersehen hat - den gibt es eben nur bei Perry Mason, also im Fernsehen. Im richtigen Leben kommt so was so gut wie nie vor.
Darum beruht die Strategie der Anwältin ja auch auf der Anzweifelung so vieler einzelner Indizien wie möglich.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Wo ich noch mitgehen kann ist, dass die Polizisten durchaus Interesse daran hatten Avery in irgend einer Weise kaltzustellen - aus gleich mehreren Gründen. Die Annahme dass sie in der Lage waren einen fast perfekten Mord zu begehen, geht mir dann aber doch zu weit.
Wer beschuldigt denn die Polizisten, selbst den Mord ausgeführt zu haben?

Und was ist an dem Mord "fast perfekt"? Wenn, dann wäre das Anhängen des Mordes an Avery und Dassey ziemlich perfekt gelaufen.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Aber mal angenommen sie hätten einen solchen Mord nicht nur begehen wollen sondern wären auch in der Lage gewesen ihn nahezu perfekt durchzuführen, dann ist doch die alles entscheidende Frage warum sie dann nicht gleich Avery direkt erlegt haben?
Weil sie wenn, dann den Mord nicht ausgeführt, sondern nur Avery angehängt haben, als er zur "passenden" Zeit und in der Nähe geschah. Zu viel Zufall?
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Warum dieser fürchterlich riskante und umständliche Weg über die Ermordung einer Journalistin, inklusive extrem aufwändiger Spurensimulation? Warum überhaupt eine unschuldige Person zum Opfer machen?
Weil die Tat gerade "gelegen" kam. Und so aufwändig wäre die Spurensimulation nicht gewesen, Blut und DNA von Avery fand sich z.B. nur an zwei Stellen im Auto, wenn die Knochen platziert wurden können auch die verbrannten Geräte platziert worden sein u.s.w.. Die Spurensuche begann ja nicht am Tag danach, sondern erst 10 Tage später, der Schlüssel noch Tage danach.

Gegenfrage: Warum einen möglicherweise Unbeteiligten zum Geständnis nötigen?
Zitat von falstafffalstaff schrieb: Das einfachste wäre doch gewesen Avery unter dem Vorwand eines Schrottwagenkaufes irgendwo hinzulocken und dann zum Beispiel einen tödlichen Verkehrsunfall zu inszenieren.
Wie einfach ist das denn, einen tödlichen Verkehrsunfall zu inszenieren? Etwa einfacher, als eine Handvoll Spuren zu legen?
Zitat von falstafffalstaff schrieb: Es war überhaupt nicht abzusehen, dass ein Mord an einer unbeteiligten Journalistin die Zivilklage auflösen würde. Avery hätte die genauso gut weiterverfolgen können, mit hohen Erfolgsaussichten - zumal er das Geld umso dringender brauchte, für seinen zweiten Prozess. Darüber hinaus gibt es ja jetzt erst recht viele Fragen.
Für die Zivilklage brauchte er Geld, und dann brauchte er es für das neue Verfahren noch nötiger.
Welcher Anwalt hätte ihn da noch in der Zivilklage ohne Vorschuss vertreten? Die wäre dann ja auch vor einer Jury verhandelt worden, oder nicht? Und wie gut hätten die Chancen für jemanden gestanden, der gerade wegen eines Mordes einsitzt? Gibt es da Vergleichsfälle, @Rick_Blaine?
Zitat von falstafffalstaff schrieb: ihre wachsende Fangemeinde, die sie für eine selbstlose Wohltäterin halten.
Tut das jemand? meines Erachtens macht sie ihren Job, weiß mit Medien umzugehen und muss natürlich auch Werbung machen... oder wer bezahlt die Gutachter, die Mitarbeiter, ihre eigene Arbeitszeit?
Natürlich könnte sie auch bescheidener sein und unspektakuläre Fälle annehmen, aber sollte sie einen so bekannten Fall ablehnen, weil er so im Medienfokus steht? Wer sollte denn den Fall annehmen und wie sollte er besser vorgehen?
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Alleine der Clash of Cultures ist sehenswert: Wenn diese feine, gebildete, gestylte und mutmaßlich schönheitsoperierte Staranwältin am Schrottplatz vorfährt und sich dann umringt von ihrem emsigen Gefolge in die Niederungen des amerikanischen Präkariats begibt, das ist beste Unterhaltung. Ich konnte mich gerade an diesen Szenen nicht satt sehen...
Aber ja, das ist natürlich das entscheidende: Wie gut wir uns unterhalten fühlen.
Fehlt nur noch eine Tine Wittler.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Zunächst mal müssen hier gleich zwei nicht nur korrupte, sondern völlig emotionslose, eiskalt berechnende, hochkriminelle Polizisten eine brutale Hinrichtung an einer jungen unbekannten Frau, von deren Termin (mit allerdings unbekannter Uhrzeit) auf dem Schrottplatz sie zufällig erfahren haben, zur prophylaktischen Beseitigung eines Haftungsrisikos im Rahmen der Zivilklage geplant und durchgeführt haben. Anschließend ihre Leiche zerstückelt und verbrannt haben.
Siehe oben: Nein.
Es müssten nur zwei Polizisten, die sich einer Millionenklage gegenüber sehen und selbst, wenn sie nicht persönlich haften müssten, sicher ihre Jobs verlieren würden, ein Verbrechen zwei Personen angehängt haben. Ein Staatsanwalt sieht seine Chance, der Held zu sein und das Justizsystem zu rehabilitieren.
Nicht möglich? Alle Superlative kriminellen Handelns erforderlich? Das ist Blödsinn.
Denn wie man schon gesehen hat, brauchte es auch keine Superkräfte, einem Mann, der ein Alibi mit 14 Zeugen hatte, eine Vergewaltigung anzuhängen.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Dann machten sie sich an die Arbeit und inszenierten umständlich alle Beweise, die klar für Averys Schuld sprechen, wobei offen bleibt, wie sie an Averys Blut kamen.
Dazu hatten sie 10 Tage Zeit und Avery muss mit der Wunde an der Hand auch andere Stellen angefasst haben.

Wikipedia: False evidence
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Das kann ich nur glauben, wenn auch Netflix als geheimer Auftraggeber der filmreifen Story in den Mord involviert und zusätzlich viel Geld an die Polizisten geflossen ist.
Noch mehr Blödsinn, selbst als Zynismus.
Als wäre noch nie vorgekommen, dass Beweise verfälscht, platziert oder fabriziert wurden, oder jemandem eine Tat angehängt.
Filmreif war die Story schon vor dem Mord an Halbach, eine Millionen-Entschädigung hätte ein mindestens ebenso medienwirksames Echo gefunden.


2x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 13:07
Zitat von FFFF schrieb:Wer beschuldigt denn die Polizisten, selbst den Mord ausgeführt zu haben?
Der User dem ich mit dem Beitrag geantwortet habe.


melden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 13:15
Zitat von FFFF schrieb:Aber ja, das ist natürlich das entscheidende: Wie gut wir uns unterhalten fühlen.
Fehlt nur noch eine Tine Wittler.
Seps13 schrieb:
Ich kann für keinen Protagonisten der Doku große Empathie entwickeln und ich sehe auch nicht ein, warum ich das heucheln sollte. Am Ehesten tut mir noch die kranke Mutter leid und vielleicht noch Brandon, wobei der Fall noch nicht ausgemacht ist für mich. Natürlich ist es grenzwertig einen geistig Behinderten ohne rechtlichen Beistand zu vernehmen. Trotzdem kann er die Tat ja begangen haben.

Insgesamt sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen: Manche tun ja gerade so als ob die Rettung und Sanierung des amerikanischen Justizsystems von ihrem Engagement hier im Thread abhängt.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 13:34
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das überrascht mich - im Dokufilm wirkt er zwar nicht gerade brilliant, aber doch eloquent und schlagfertig. Bei Brendon ist die Sache eindeutiger: Da haben Nature und Nurture ganze Arbeit geleistet. Bei Avery hätte ich hingegen nie gedacht, dass er sich unmittelbar an der Grenze zur geistigen Behinderung bewegt.
Gerade bei diesen Grenzwerten können Betroffene sehr unterschiedlich auf ihre Umwelt wirken, zudem lässt es der Umfang der Beeinträchtigung durchaus zu, sich einiges anzulernen. Der Mann hatte in 18 Jahren viel Zeit, sich zB durch Lesen und Fernsehen sprachlich weiterzuentwickeln. Nicht zu vergessen, wurde er sicher von seinen Anwälten jeweils ganz gut geschult um einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Diesen Punkt würde ich also nicht unbedingt überbewerten.


melden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 13:58
Wie kam eigentlich der EX Freund von TH an das Adressbuch, welches sich im Auto befand und das Auto ja bekanntlich nie den Schrottplatz verlassen hat?

Also meine persönliche Meinung ist, dass es Bobby Dassey war, in wie weit da der Stiefvater der in der schmelze arbeitet, da mit drinnen hängt weis ich nicht. Für die Polizei war das Wasser auf der Mühle (die Punkte warum das Wasser auf der Mühle war brauchen wir ja nicht weiter zu erwähnen) und meiner Meinung nach hat diese geholfen die Beweise dementsprechend zu plazieren das es passt.


melden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 14:03
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Natürlich ist es grenzwertig einen geistig Behinderten ohne rechtlichen Beistand zu vernehmen. Trotzdem kann er die Tat ja aber begangen haben.
Es ist "grenzwertig", wenn ein geistig Behinderter ohne rechtlichen Beistand oder Erziehungsberechtigte zu einem Geständnis genötigt wird, aufgrund dessen er für mindestens 32 Jahre eingesperrt wird?
Wozu hat man eigentlich Richtlinien und Rechte, wenn dann im echten Ernstfall nichts davon gilt?
Und dann genügt es Dir, dass er die Tat ja vielleicht begangen haben könnte (wenn auch mit einem ganz anderen Tathergang als der selbe Mord, den Avery an der Frau verübt haben soll), um das Urteil zu rechtfertigen?
Das ist eine für mich ziemlich seltsame Rechtsauffassung.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Insgesamt sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen: Manche tun ja gerade so als ob die Rettung und Sanierung des amerikanischen Justizsystems von ihrem Engagement hier im Thread abhängt.
Aber ja, alle die ein Falschurteil an Avery für möglich halten oder auch nur den einen oder anderen Beweis anzweifeln und darüber diskutieren möchten, sind größenwahnsinnig.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich kann für keinen Protagonisten der Doku große Empathie entwickeln
Das gleiche schrieb ich auch eben, und der Trick ist, dass das eben gar nichts zur Sache tut. Auch Leute, für die man nichts empfindet, können Gegenstand einer Diskussion über Fehlurteile werden und auch wenn man sie unsympathisch findet, kann man dabei im Kopf behalten, dass es keine für eine Dokusoap engagierten Laiendarsteller sind und der Fall sich um ein echtes Opfer dreht.
Für mich ist es sogar eine der zentralen Fragen, wie sehr die Voreingenommenheit gegenüber Verdächtigen zu Fehlurteilen führen kann. Eine andere ist, wie sehr der Druck der Öffentlichkeit auch dazu führen kann, dass ein Fehlurteil eben nicht aufgehoben wird. Einen anderen Grund kann ich nicht dafür erkennen, immer wieder gegen die mehrfach angeordnete Freilassung Dasseys vorzugehen, als dass man einen solchen Fehler nicht eingestehen möchte.


Tatsächlich hatte ich den Beitrag von @jeffersonbridg nicht gesehen, in dem ausführt, dass die Polizisten den Mord verübt hätten.
Er ist mit seiner Theorie, dass die Polizisten den Mord verübt haben könnten, nach meiner Erinnerung sehr weit über das hinaus gegangen, was die Doku zeigt. Da ist die Rede von anderen möglichen Verdächtigen, die leider (und das ist ein weiterer Kritikpunkt von mir an der Doku) dann wie schon halb überführt dargestellt werden. Das hätte in den Verfahren vielleicht eine sinnvolle Strategie sein können, aber so wie es jetzt geschieht werden dadurch nur noch mehr Menschen zu Kollateralschäden.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 14:09
Zitat von FFFF schrieb:Aber ja, alle die ein Falschurteil an Avery für möglich halten oder auch nur den einen oder anderen Beweis anzweifeln und darüber diskutieren möchten, sind größenwahnsinnig.
Manche schon.

Das zeigt sich zum Beispiel in solchen Aussagen:
Zitat von FFFF schrieb:Und dann genügt es Dir, dass er die Tat ja vielleicht begangen haben könnte (wenn auch mit einem ganz anderen Tathergang als der selbe Mord, den Avery an der Frau verübt haben soll), um das Urteil zu rechtfertigen?
Ganz offenbar übersiehst du nämlich, dass weder du noch ich die Informationen, die Aufgabe und die Position haben das Urteil entweder zu verteidigen oder zu Fall zu bringen. Das entscheiden Menschen die dafür ausgebildet sind und die aufgrund ihrer Position Zugriff auf wesentlich mehr Informationen haben, als wir. Und ich kann damit leben dass diese Menschen eine Entscheidung getroffen haben die ich nicht komplett nachvollziehen kann.


2x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 14:16
Vllt. sollte auch nur dargestellt werden das es auch eventuell berechtigt gewesen wäre, mit in eine andere Richtung zu ermitteln. Aufgrund von dies und das..... so ein kleines bsp =)

"Computer Daten von Bobby Dassey, die zeigen dass Bobby vor und nach dem Mord Fotos von Frauenleichen, Leichenteilen (verwesend) und Mordsequenzen in enormer Zahl gegoogelt und zudem Fotos des Mordopfers auf seinem Hard Drive gehortet hat. Die Leichenfotos weisen durchwegs eine frappante Ähnlichkeit mit Halbach auf. "

ich mein die Tatsache das er das auf der Festplatte hat ist ja nicht schlimm so ein kleines geheimniss hat ja irgendwie jeder =) Aber eins ist mit sicherheit zu sagen Avery ist der Psychopath


melden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 15:11
Zitat von falstafffalstaff schrieb: Und ich kann damit leben dass diese Menschen eine Entscheidung getroffen haben die ich nicht komplett nachvollziehen kann.
Sicher uns hier im Forum betrifft es ja nicht, daher werden wir damit in freiheit leben können =) Und kennen die Personen auch nicht persönlich.
Heißt aber nicht das wir hier im Forum, welches dafür da ist, nicht darüber sprechen können.


melden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 17:45
Kann mir einer der sich eher proavery zugehörig fühlt sämtliche Theorien benennen die erklären wie das Blut an THs Auto kam/ kommen konnte und wer es dort platziert haben konnte.

Die theorie, wenn man von Averys unschuld ausgeht, dass die Cops auf einem Mord warteten um dann die Gunst der Stunde zu nutzen um alles Avery unterzujubeln ist sehr gewagt. Da sie vieles dem Zufall überlassen hätten. Wie oft findet in diesem Ort überhaupt ein Mord statt? 2mal jährlich oder so? Dann muss die Polizei oder besser nur lenk und colburn das Opfer vor einem Passanten finden der es meldet. Es wird ja nicht das gesamte Polizeidepartment eine Verschwörung gegen Avery durchgezogen haben. Daher ist für mich die Theorie das 2 oder max. 3 Cops die Initiative ergriffen und eiskalt berechnend einen Mord begehen und Avery die Beweise unterjubeln wahrscheinlicher als das Warten auf einen Zufallsmord durch Person X an Person X um dann Avery zu verdächtigen. In diesem Szenario wären die Cops ja keine Mörder sondern nur korrupt. Würde bei dieser Theorie aber auch bedeuten das sie den echten Mörder davonkommen lassen würden. Daher hört es sich anfangs Aluhutmässiger an zwei oder drei Cops des Mordes zu bezichtigen aber auf den zweiten Blick wird es imo wahrscheinlicher als alle anderen Theorien wenn man es aus der Sichtweise betrachtet wonach SA unschuldig ist.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 20:17
Zitat von falstafffalstaff schrieb:FF schrieb:
Aber ja, alle die ein Falschurteil an Avery für möglich halten oder auch nur den einen oder anderen Beweis anzweifeln und darüber diskutieren möchten, sind größenwahnsinnig.
@falstaff:
Manche schon.

Das zeigt sich zum Beispiel in solchen Aussagen:

FF schrieb: Und dann genügt es Dir, dass er die Tat ja vielleicht begangen haben könnte (wenn auch mit einem ganz anderen Tathergang als der selbe Mord, den Avery an der Frau verübt haben soll), um das Urteil zu rechtfertigen?

@falstaff: Ganz offenbar übersiehst du nämlich, dass weder du noch ich die Informationen, die Aufgabe und die Position haben das Urteil entweder zu verteidigen oder zu Fall zu bringen. Das entscheiden Menschen die dafür ausgebildet sind und die aufgrund ihrer Position Zugriff auf wesentlich mehr Informationen haben, als wir. Und ich kann damit leben dass diese Menschen eine Entscheidung getroffen haben die ich nicht komplett nachvollziehen kann.
Man ist also größenwahnsinnig, wenn man es wagt, so wie mehrere beteiligte Juristen und Richter in Frage zu stellen, dass das Geständnis von Dassey überhaupt eines ist, oder dass es vor Gericht hätte verwendet werden dürfen.
Dann können wir die Diskussion beenden - es gibt ja nichts zu diskutieren, so lange man nicht alle betreffenden Akten gelesen und die entsprechende Ausbildung hat.
Außerdem haben 4:3 Richter entschieden, und das muss niemand verstehen weil es Dir genügt, es nicht zu verstehen.
Schreib doch bitte die Mods an, dass sie den Thread schließen.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 20:39
Zitat von FFFF schrieb:Man ist also größenwahnsinnig, wenn man es wagt, so wie mehrere beteiligte Juristen und Richter in Frage zu stellen, dass das Geständnis von Dassey überhaupt eines ist, oder dass es vor Gericht hätte verwendet werden dürfen.
Der Begriff Größenwahn wurde mir nur in den Mund gelegt - eingebracht hat ihn ein anderer :-)

Ich verstehe einfach nicht den Eifer, mit dem sich manche für einen wildfremden Menschen einsetzen von dem sie nicht sicher sein können ob er schuldig ist oder nicht. Warum kann man das nicht seinem hervorragenden Anwaltsteam überlassen und den diversen Gerichtsinstanzen überlassen die der Fall noch durchlaufen wird?


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

29.01.2019 um 21:09
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Die theorie, wenn man von Averys unschuld ausgeht, dass die Cops auf einem Mord warteten um dann die Gunst der Stunde zu nutzen um alles Avery unterzujubeln ist sehr gewagt. Da sie vieles dem Zufall überlassen hätten.
Ich halte es sogar für sehr viel wahrscheinlicher, dass sie einen zufällig in der Nähe geschehenen Mord Avery unterjubelten.
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb: In diesem Szenario wären die Cops ja keine Mörder sondern nur korrupt.
Wäre das nicht schon schlimm genug? Avery war schonmal wegen korrupter Cops 18 Jahre eingesperrt.
Dassey sitzt wenigstens 32 Jahre, weil Cops unbedingt ein Geständnis wollten.
Zitat von jeffersonbridgjeffersonbridg schrieb:Würde bei dieser Theorie aber auch bedeuten das sie den echten Mörder davonkommen lassen würden.
Ja, so wie sie einen Vergewaltiger 18 Jahre laufen ließen.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der Begriff Größenwahn wurde mir nur in den Mund gelegt - eingebracht hat ihn ein anderer :-)
Ja, weil Du nicht zwischen Engagement in einer Diskussion und realem Aktivismus unterscheiden kannst.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich verstehe einfach nicht den Eifer, mit dem sich manche für einen wildfremden Menschen einsetzen von dem sie nicht sicher sein können ob er schuldig ist oder nicht. Warum kann man das nicht seinem hervorragenden Anwaltsteam überlassen und den diversen Gerichtsinstanzen überlassen die der Fall noch durchlaufen wird?
Selbst mehrere Juristen und Richter wollten Dassey freilassen. Die letzte Entscheidung war 4:3..
Meinst Du, dass Diskussionen unter Laien überflüssig sind, weil Fachleute es schon richtig machen werden?
Ist es sinnlos, sich über die möglichen Fehler in einem Justizsystem Gedanken zu machen und auszutauschen?
Dann können ja gleich mehrere Threads hier geschlossen werden.


1x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

30.01.2019 um 02:52
Die Diskussion ist mir zur Zeit ein wenig zu persönlich und nicht mehr auf den Fall und seine Fakten konzentriert. Das ist schade.

Es ist kompletter Unfug den Polizeibeamten einen Mord zu unterstellen und auf das Niveau lasse ich mich auch nicht herab. In anderen Threads würde so etwas längst sanktioniert werden. Und wie soll man sich so etwas überhaupt vorstellen? Liegen da zwei böse Polizisten jeden Tag auf der Lauer ob zufällig mal eine junge hübsche Frau auf den Schrottplatz fährt, die man anschliessend meucheln kann um Avery das anzuhängen?

Aber es gibt ja auch ein paar ernsthaftere Kommentare:
Zitat von FFFF schrieb:Selbst mehrere Juristen und Richter wollten Dassey freilassen. Die letzte Entscheidung war 4:3.
Ja, genau so ist es. Ich gehöre zu der Minderheit hier. Aber man kann natürlich nicht sagen, dass das systemwidrig oder rechtswidrig oder sonst irgendwie falsch ist. Es handelt sich tatsächlich um einen Grenzfall und die Mehrheit der zuständigen Richter hat eben entschieden, dass die Verurteilung rechtmäsig ist. Ob uns das gefällt oder nicht, das ist zunächst einmal geltendes Recht. Ich könnte nun auch sofort zehn Urteile des Bundesverfassungsgerichts oder des Bundesgerichtshofs in Deutschland aufzählen, wo ich denke: so hätte ich nicht entschieden, aber ich muss akzeptieren, dass diese Handvoll Damen und Herren Richter nun einmal entscheiden, was Recht ist und was nicht. Im richtigen Leben passiert das gar nicht so selten, dass sehr weitreichende Gerichtsurteile mit einer Stimme Mehrheit entschieden werden.

Ob die Urteile dann mit dem persönlichen Empfinden von Gerechtigkeit zusammenpassen, muss jeder selbst entscheiden. Aber rechtmässig sind sie nun einmal und sie setzen eben "Recht."

Brendan Dassey ist also rechtmässig verurteilt. Ich wünschte mir, es wäre nicht so geschehen.

Hier haben wir also keineswegs eine Verschwörung, sinistre Machenschaften oder sonstigen Aluhutnonsense, und auch keine Korruption, die hier so oft behauptet wird. Die cops haben ausgereizt was sie für rechtmässig hielten und haben, leider, Recht bekommen. Das hätte, wir wir sehen, auch ganz anders ausgehen können, eine einzige Richterstimme. Und dann müssten sich die cops in Zukunft zurückhaltender bewegen.

So, nun zu Avery. Bin ich von seiner Schuld überzeugt? Nicht unbedingt, aber ich kann nachvollziehen, wie es zu seiner Verurteilung kam. Um mehr zu sagen, müsste ich selbst Juror oder Prozessbeteiligter gewesen sein.

Ich beurteile aber die Versuche der Verteidigung, nach der Verurteilung die Sache zu drehen aus meiner fachlichen Sicht sehr skeptisch. Um das alternative Szenario zu akzeptieren, dass die Verteidigung hier anbietet, müsste ich mehrere Voraussetzungen akzeptieren, die ich bisher nicht akzeptieren kann. Unter anderem eben eine bisher nie dagewesene und in meinen Augen unmotivierte Beteiligung zu vieler Personen, unter anderem Amtspersonen, an einer Verschwörung.

Ich akzeptiere bestimmte Punkte in Zellners Argumentation, aber ziehe andere Schlüsse daraus. Man muss hier aufpassen, dass man das nicht verwechselt: das Doku-Drama und manche Foristen tun so, dass wenn ein (wissenschaftlicher) Beweis erbracht ist, damit schon die Unschuld entschieden sei: das ist aber nicht so. Zu jedem wissenschaftlichen Indiz gehört auch eine Interpretation, und meist gibt es mehrere.

Und das ist in diesem Fall die ganze Zeit gegeben: Bei den Blutspuren, den DNA Spuren, den Knochen. Man verfolge noch einmal die Darstellung in dem Dokudrama und überlege sich an jeder Stelle, ob aus dem Befund allein ausschliesslich Zellners Schlussfolgerungen möglich sind.

Sowohl das Gezerre um die Knochenfunde letztens als auch die Frage des aufgefundenen Projektils sind da sehr lehrreich.

Ich erlaube mir aber jetzt einmal, die Diskussion in eine ganz andere Richtung zu lenken und frage hier alle, die ernsthaft hier diskutieren wollen:

Es geht um Bobby Dassey. Was bedeutet in diesem Fall der Fund der Horror- Meuchel- und sonstwas Pornos auf seinem Computer? Wir wirkt diese Tatsache auf Euch hinsichtlich der Frage, ob er der Täter sein kann oder nicht. Das könnte in diesem Fall juristisch nämlich noch ganz interessant werden, aber mir geht es einfach um eine Einschätzung der Relevanz dieser einen Tatsache für die Beobachter hier.


4x zitiertmelden

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

30.01.2019 um 07:28
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Es geht um Bobby Dassey. Was bedeutet in diesem Fall der Fund der Horror- Meuchel- und sonstwas Pornos auf seinem Computer? Wir wirkt diese Tatsache auf Euch hinsichtlich der Frage, ob er der Täter sein kann oder nicht. Das könnte in diesem Fall juristisch nämlich noch ganz interessant werden, aber mir geht es einfach um eine Einschätzung der Relevanz dieser einen Tatsache für die Beobachter hier.
Gerne - zuvor nochmal die Bitte um eine Klarstellung, weil mir verschiedene Varianten in Erinnerung sind: War es nicht so dass der Computer eigentlich ein Familiencomputer war auf den jeder Zugriff hatte?

Ansonsten ist mir die Aussage der Verteidigung dass die Bilder allesamt Frauen zeigen die dem Opfer sehr ähnelten ein wenig zu unpräzise. Wenn die Ähnlichkeit beispielsweise in einer Alterspanne zwischen 20 und 35 besteht, ist der Erkenntnisgewinn dieser Aussage weitaus geringer, als wenn Haarfarbe, Größe, Haarschnitt, Augenfarbe und weitere Merkmale übereinstimmen.


Anzeige

7x zitiertmelden