Hastings schrieb:Man fragt sich, ob es nicht leichter ist, ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug im Ausland verschwinden zu lassen.
Ich würde sagen, dass es auch in Deutschland gar nicht so schwer ist, ein Auto verschwinden zu lassen wenn man einen Platz hat, wo es eine Weile abgestellt bleiben kann. Man montiert nach und nach Einzelteile davon ab und verkauft sie weiter, den Rest gibt man schließlich zum Schrott. Wenn da z. B. irgendwo ein einzelner Kotflügel, eine Tür oder ein Sitz angeboten wird, kommt wahrscheinlich keiner auf die Idee, dass das von dem Auto der Frau Kaiser sein könnte.
Man muss halt Platz und Werkzeug dafür haben. Und man darf sich natürlich nicht z. B. mit den Nummernschildern sehen lassen.
Wobei ich es auch nach wie vor für denkbar halte, dass das Auto irgendwo hin verkauft wurde, wo man nicht viel fragt.
So war es doch vor einigen Jahren mal große Mode, dass gerade solche Transporter oder Kleinbusse nach Afrika verschifft wurden weil sie dort sehr gefragt waren und dort selbst alle Kisten wieder flott gemacht wurden weil die Arbeitskraft fast nichts kostet.
Sicher, für den Zoll usw. braucht man Papiere, aber ich würde vermuten, dass es da die eine oder andere "kreative" Lösung gab.