Morsbach-Steimelhagen - Anett Carolin Kaiser seit Jahren vermisst

Wüstensonne schrieb am 03.02.2024:Fremdsprachen zu erlernen bedarf nicht einer guten Intelligenz, sondern Ausdauer. Hat mit Bildung auch wenig zu tun.

Das stimmt auch nicht wirklich.

Ein "sprachunbegabter" Mensch wird kaum die Ausdauer haben, "jahrelang" eine Sprache zu erlernen, einfach so, ohne Grund.
Das ist schöner Quatsch.
Die Ausdauer hat man nur, wenn man echt Spaß am Sprachen lernen hat, oder/und eine Spache lernen "muss". (wegen Job etc.).

Ich kann einige Sprachen ein bisschen sprechen , ein paar verstehe ich, kann sie aber selbst nicht (gut) sprechen und 2 kann ich recht gut. (Englisch und Schwedisch). Aber auch da verstehe ich besser als alles andere.
Um den Bogen zu dem Fall hier zu schlagen, Arabisch, da wirst du mir und schluesselbund wohl zustimmen, ist allein schon wegen der Schriftsprache schwer. Ich habe da riesen Achtung vor, da ich nicht der Typ dafür bin. Außer früher Kyrillisch, tue ich mich sehr schwer mit anderer Schriftsprache/Schriftzeichen, vor allem beim Selbstschreiben dieser, lesen kann ich tw. Hebräisch, was eine der Sprachen ist, die ich sehr mag, aber niemals wirklich werde beherrschen können.
Asiatische Sprachen liegen mir deshalb (und auch anderen Gründen) so gar nicht.

Türkisch ist imho auch "schwer", habe ich auch versucht, zu lernen, aber bei mir hapert es da vor allem an der Aussprache für ordentliches Türkisch.

Also, ich wollte sagen:
Auch, wenn du vielleicht mit deiner Ausdauer Erfolge erzielt hast, es hängt für den Großteil der Sprachen Lernenden noch was mehr dran, eine bestimmte Sprache lernen zu wollen, als nur Ausdauer.
Und da gebe ich schluesselbund auch Recht, eine gewisse "Intelligenz" ist auch eine Voraussetzung, imho. Selbst um die Muttersprache zu lernen...
"Sprachbegabung" kann man auch haben, wenn man z.B. mathematisch nicht so gut ist, aber niemand mit einer Sprachbegabung hat einen IQ von unter 90.
Oder: Jemand, der nicht mal seine Muttersprache einigermaßen beherrscht, wird niemals auf die Idee kommen, auch noch mehrere Fremdsprachen zu erlernen.
Außer, er muss, und dann hilft tatsächlich nur ganz viel Ausdauer. Und sehr gutes Lehrmaterial.
(Russisch- 5 war bei uns damals ein Grund, "sitzenbleiben" zu dürfen, und meist hatten diejenigen auch eine 4 oder auch 5, in Deutsch. Das Russisch, das wir lernten, war eigentlich total "einfach", weil propagandistisch )

Für mich ergibt sich daraus zusammen mit ähnlichem Alter und Faible für das "Anderssein", dass sie a) recht intelligent war/ist, b) Spaß am Sprachen lernen hatte und c) Interesse an Menschen anderer Kulturen.

Das hatte ich schon vor längerer Zeit geschrieben, hatte es gerade erst wieder entdeckt.

@IamSherlocked

Keine Frage stimme dir zu was du da schreibst.

https://de.babbel.com/de/magazine/schwerste-sprachen-fuer-deutschsprechende#:~:text=Arabisch%20schafft%20es%20mit%20315,der%20schwersten%20Sprachen%20f%C3%BCr%20Deutschsprechende.

Und bleibe dabei, Arabisch ist eine schwere sprachen.

brigittsche schrieb am 09.05.2025:ch würde sagen, dass es auch in Deutschland gar nicht so schwer ist, ein Auto verschwinden zu lassen wenn man einen Platz hat, wo es eine Weile abgestellt bleiben kann. Man montiert nach und nach Einzelteile davon ab und verkauft sie weiter, den Rest gibt man schließlich zum Schrott.

In Frankreich und Spanien ist es mit den richtigen Netzwerken noch einfacher, ein Auto für immer verschwinden zu lassen. Der Beitrag in XY suggeriert eher, das die Frau unvorsichtig und leichtsinnig war. Das hat Ihr vermutlich das Leben gekostet. Wenn Banden mitbekommen, das bei der Frau richtig was zu holen ist, schlagen die zu.

Ich habe gelesen, ACKs Großcousin M. Kaiser möchte sie schon länger für tot erklären lassen, was bisher nicht gestattet wurde. Außerdem habe ich gelesen, dass im April 2023 die Gemeindekasse eines ihrer vier Konten pfänden ließ.
Eben genannter Großcousin hat wohl auch berichtet, dass ACK sich in ihrer Jugend bis Jemen durchgeschlagen hätte. Evtl. daher die Sprachkenntnisse und der Wunsch, für dahin Spenden zu sammeln?
In Gierschnach soll ACK auch noch einen Bauernhof besitzen, mir alles neu.


https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/morsbach/mysterioes-seit-14-jahren-fehlt-von-einer-morsbacherin-jede-spur-1006773?utm_source=chatgpt.com

Ich habe eine Frage an alle, die juristisch versierter sind: Auch wenn ich nicht glaube, dass ACK D jemals lebend verlassen hat, ist es richtig, dass weder in Frankreich noch in Spanien mit einem Bild nach ihr gefahndet wurde? Wird sie nicht über Interpol gesucht? Sie könnte also seit 14 Jahren in Jerez leben und ihre Nachbarn wüssten nicht einmal bzw. hätten nie davon gehört, dass eine deutsche Frau mit Ziel Jerez verlorengegangen ist? Also dort wurden nie Fotos gezeigt oder Plakate aufgehangen?

Das Auto ist aber im Gegenzug euroapweit ausgeschrieben?

Das alles macht mich gerade etwas fassungslos.

hpoirot schrieb am 08.10.2025:Das alles macht mich gerade etwas fassungslos.

Ob in Frankreich oder Spanien wirklich mit Fotos nach jemandem gesucht wird, hängt total davon ab, wie die Ermittler die Lage einschätzen. Meistens gibt’s so eine öffentliche Suche mit Plakaten oder Bildern im Ausland nur dann, wenn es echte Hinweise gibt, dass die Person wirklich dort sein könnte. Fehlen solche Hinweise, bleibt die große Fahndungsaktion mit Fotos oft aus und dann bekommt die Öffentlichkeit vor Ort meist gar nichts davon mit.

Es gibt eine neue Reportage von WDR Lokalzeit MordOrte.
Das Haus in Morsbach wird gezeigt, dort gewährt ACKs Großcousin auch einen kleinen Einblick in einen Container.
Sie soll eine sehr schlechte Kindheit gehabt haben und eher unnahbar gewesen sein. Nur ihr ehemaliger Nachbar kam etwas näher an sie ran. Von ihm nahm sie auch Rat und Hilfe an.

Auf dem Weg in den Urlaub verschwunden | WDR Lokalzeit MordOrte

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Vielen Dank für das Einstellen dieser Sendung! Erschrocken bin ich beim Öffnen des Containers: Wenn die alle so aussehen, wie bitte soll die Polizei da alles durchsucht haben? Alles raus und dann tetrismäßig wieder so reingestopft, dass es mm-genau passt? Kaum vorstellbar, oder?

@hpoirot
Gerne.
Ich habe mich das allerdings auch gefragt...
Ich hatte die Vorstellung, sie seien irgendwie "begehbar".

hpoirot schrieb:Wenn die alle so aussehen, wie bitte soll die Polizei da alles durchsucht haben? Alles raus und dann tetrismäßig wieder so reingestopft, dass es mm-genau passt? Kaum vorstellbar, oder?

Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wobei ich aber denken würde, dass das Zeug in diesen Containern schon so lange da drinnen ist, dass es keine Hinweise auf ihre Reisepläne oder ihr Reiseziel, mögliche Kontakte usw. liefern wird. Einfach weil sie es schon so lange nur aufbewahrt hat ohne sich damit weiter zu beschäftigen.

Interessanter waren vermutlich die Bereiche, wo sie zuletzt noch aktiv etwas abgelegt hat und die sie noch erreichen konnte. Sie wird ja vermutlich auch diese Container nicht ausgeräumt haben um dann in der hintersten Ecke ihre aktuellen Briefe abzulegen und dann alles andere wieder reinzupacken.

hpoirot schrieb:Wenn die alle so aussehen, wie bitte soll die Polizei da alles durchsucht haben? Alles raus und dann tetrismäßig wieder so reingestopft, dass es mm-genau passt? Kaum vorstellbar, oder?

Ich denke doch. Da hatte die Spurensicherung einiges zu tun.
"Wir mußten ausschließen, daß sie in den Containern ist"
"Das Grundstück wurde komplett durchsucht"

Im Haus ist doch alles ausermittelt?
Man sollte den Focus eher auf den auffälligen blauen THW-Transporter legen. Sie wurde zuletzt gesehen in Burscheid. Sie hatte dort ein Lager gemietet und einen Schlafplatz eingerichtet.
Wie kommt man von Burscheid nach Spanien? Es wäre sinnvoll, an den in Frage kommenden Raststätten ein Plakat mit ihrem Gesicht und dem Transporter auszuhängen.

Dancingfool schrieb:s wäre sinnvoll, an den in Frage kommenden Raststätten ein Plakat mit ihrem Gesicht und dem Transporter auszuhängen.

Was soll das nach 14 Jahren noch bringen?

SteamedHams schrieb:Was soll das nach 14 Jahren noch bringen?

Wenn man so argumentiert, kann man den Fall gleich schließen. Bringt ja alles nichts mehr nach 14 Jahren.

Dancingfool schrieb:Wenn man so argumentiert, kann man den Fall gleich schließen. Bringt ja alles nichts mehr nach 14 Jahren.

Du brauchst hier nicht schnippisch zu reagieren.

Es gibt keinerlei Hinweise darauf dass sie die Reise tatsächlich angetreten hat.
Selbst wenn dem so wäre gibt es überhaupt keine Anhaltspunkte welche Reiseroute sie gewählt hat. Einzig die Autobahn kann, aufgrund ihrer Aussage ebenjene meiden zu wollen, ausgeschlossen werden.
Damit fallen deine Raststationen ohnehin schon einmal raus.

SteamedHams schrieb:Einzig die Autobahn kann, aufgrund ihrer Aussage ebenjene meiden zu wollen, ausgeschlossen werden.

Das würde ich nicht auf die Goldwaage legen. Nach Spanien zu fahren, ohne auf die Autobahn zu gehen, dauert ewig. Ich könnte mir vorstellen, daß sie an einigen Abschnitten die Maut sparen wollte, wenn sie überhaupt so weit gekommen ist.

Was passiert eigentlich mit dem Haus und den restlichen Sachen? Irgendwann wird das doch dann sicher jemandem anderem zugesprochen oder an die Gemeinde gehen?

1cast schrieb:Was passiert eigentlich mit dem Haus und den restlichen Sachen?

Wenn es keine weiteren Angehörigen gibt, erbt der Großcousin. Die Situation ist natürlich nicht zufriedenstellend, weil alles schlechter wird und verfällt. Zu den Fristen kann ich dir keine Auskunft geben.

1cast schrieb:Irgendwann wird das doch dann sicher jemandem anderem zugesprochen oder an die Gemeinde gehen?

Dazu müsste sie irgendjemand für tot erklären lassen.

Egal ob sie 3000 oder 6000 Euro ("niedriger vierstelliger Bargeld Betrag") mit dabei gehabt hätte, das Geld wäre nach ein paar Monaten spätestens aufgebraucht. Jedenfalls scheint ja zumindest vom Hauptvermögen der Frau noch alles unangetastet zu sein.

Das alles deutet darauf hin, dass sie nicht mehr lebt. Hier wiederum kommen ein Suizid, aber, insbesondere durch das Hantieren mit hohen Bargeld-Summen, auch ein Gewaltverbrechen in Frage. Habgier ist eines der stärksten Mordmotive.

Allenfalls wenn ACK weitere Einnahmequellen im Ausland hätte, wäre es denkbar, dass sie davon lebt. Quasi als perpetual traveller, was aber nicht recht zu ihrer bisherigen Lebensweise passt, die sich doch eher auf bestimmte Gebiete in Nordrhein-Westfalen konzentriert.

Meine persönliche Vermutung: Sie ist womöglich nie nach Spanien aufgebrochen, sondern vorher an die falschen Leute geraten.