Verbrechen in Höxter

soweit mal danke, @Rick_Blaine, auch hier wußtest du wieder mal interessantes von dir zu geben!

hagen also- wunderschön gelegen: das sauerland im rücken, wuppertal (mit bergischem land) als nachbar, ...man könnte fast sagen, knasten in hagen ist wie nobelkuren im taunus, halt bloß für minderbemittelte.

einen schönen tag wünscht dir,


mfg: domlau

:D Eine Freundin von mir war eine Zeitlang Knastpsychologin in Hagen, sie beschreibt den Charme der JVA eher als DDR-Gewerkschaftshotel in einem Jahr, in dem der Plan mal wieder völlig verpasst wurde.

Das ist doch mal ein Service - eine Chronologie
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Der-Fall-Hoexter-Eine-Chronologie,hoexter290.html

Scheint mir so, als seien in allen drei Fällen die Anschuldigungen gegen die Polizei von RA Dr. Binder ausgegangen.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Fall-Hoexter-Keine-Ermittlungen-gegen-Polizei,hoexter306.html
Was allerdings der Zweck dieser Übung ist, kann ich mir keinen Reim drauf machen. Jedenfalls sind diese Anschuldigungen erst mal vom Tisch.

@emz

emz schrieb:Was allerdings der Zweck dieser Übung ist, kann ich mir keinen Reim drauf machen.

Grundsätzlich geht es mir ähnlich.
Es ist allerdings bei einigen Strafverteidigern Mode zu versuchen, ein schlechtes Licht auf die Behörden zu werfen, ob das taktisch wirklich gut ist, kann ich auch nicht sagen.
Möglicherweise fühlt sich die Mandantschaft besser und der Aktionismus dient dazu, die Honorarrechnung zu rechtfertigen. (Wer diese bezahlt, würde mich nach wie vor interessieren)

Danke für die Chronologie!
Da sieht man mal ganz nüchtern, dass es aktuell nicht wirklich etwas Neues gibt oder man jedenfalls nichts davon erfährt.
Interessant ist aber weiterhin, dass die Anzahl der Geschädigten bei Acht liegt, die Angelika auf ihrem dreiseitigen Protokoll aber nur Sieben (inklusive sich selbst) aufgeführt hat. Auch die Vorhaltung mit dem Foto ist interessant.

Ich suche seit gestern verzweifelt den Artikel wo bemerkt wird von Nachbarn oder anwohnern, sie wären alle froh gewesen W.W. hätte nun eine Frau..

Kann mir da jemand weiterhelfen?

@eis..bär


Leider nicht, erinner mich aber auch gelesen zu haben. Annika und Wilfried wären mit mehreren (Hochzeits)Gästen die Landstrasse entlang gegangen. Und da Angelika W. immer als scheu gegenüber Frauen geschildert hätte, wären die Nachbarn froh gewesen, dass er nun auch eine Frau gefunden habe. War es eine kirchliche Trauung oder nur standesamtliche Trauung. Unterlagen dazu muss es geben, eventuell auch Fotos. Aber was genau will man daraus sehen/schliessen.


O.T: Da unsere/meine Informationen aus Zeitungsberichten stammen, sollten man diese kopieren und speichern. Vergess das auch immer wieder, besser wärs.

@minnione
Ja was kann man daraus schliessen..
ich würde annehmen er war nciht so still wie beschrieben und wenn man froh war er hat eine Frau gefunden, das müssen schon Menschen gewesen sein die ihn näher kannten?

Komisch alles..

eis..bär schrieb:Ja was kann man daraus schliessen..
ich würde annehmen er war nciht so still wie beschrieben und wenn man froh war er hat eine Frau gefunden, das müssen schon Menschen gewesen sein die ihn näher kannten?

Komisch alles..

Das kann ich mir auch nicht vorstellen , dass er ein ruhiger Mensch war, nach allem, was er auch im Umgang mit den Tieren anstellte.....

Ich denke eher , er hatte drei Seiten : eine heitere, eine aufdringliche und eine agressive ....

http://www.psychiatrie.de/krankheitsbilder/manie/ (Archiv-Version vom 16.06.2016)

Die Kenntnisse des Nachbarn auf Dörfern sind eher rudimentär, man sagt zwar immer, da wüsste jeder von jedem alles, aber das ist nicht der Fall, man glaubt lediglich, alles zu wissen, weiß aber in Wirklichkeit gar nichts.

Offenbar hatte ja die angebliche Schwester (Angelika W.) überall verbreitet, ihr angeblicher Bruder (Wilfried W.) suche eine Frau, wenn der dann eine gefunden hat, ist man sicherlich froh, dass die eigene Tochter/Cousine/Schwester etc. aus dem Fokus gerät und vielleicht mal jemand Ordnung im Saustall schafft (Hoffnung stirbt zuletzt), also die Ausbrüche mal bremst und verhindert, dass Tiere fliegen.

So ein bisschen hat das ja geklappt, aber komplett anders, als sich das der Normalnachbar so vorgestellt hat.

@bellady
Sagen wir mal du behälst Recht und Deine Ahnung stimmt..wäre er mit solch einem Krankheitsbild auch schuldunfähig oder weiter gefragt..wird dann eine Zwangsmedikation verordnet?

@eis..bär
Über die Schuldfähigkeit wird ein Gutachten erstellt.
Im Falle der Schuldunfähigkeit entscheidet das Gericht dann über die Sicherungsverwahrung.
Dort werden Therapien angeboten, Zwangsmedikation gibt es offiziell in der Regel nicht.

@eis..bär

eis..bär schrieb:wo bemerkt wird von Nachbarn oder anwohnern, sie wären alle froh gewesen W.W. hätte nun eine Frau..

Vielleicht sollte man diesen Aussagen nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Man hatte sich Seitens der Medien gezielt Interviewpartner gesucht, die intellektuell eher nicht belastet sind. Das hat im Ort zu größeren Verstimmungen geführt. War doch der Eindruck erweckt worden, der gesamte Ort bestünde aus vergleichbaren Einwohnern, um es mal vorsichtig zu sagen. Man hat dann offensichtlich Einfluss genommen, so dass die Türen verschlossen blieben und keine Interviews mehr gegeben wurden.

Das war doch den Bosseborner wurscht, ob der WW nun eine Frau hat oder nicht. Der war kein Mitglied der Dorfgemeinschaft und wäre auch nie eines geworden, der gehörte schlicht und einfach zur Unterschicht.

@GeorgeThorne

GeorgeThorne schrieb:Die Kenntnisse des Nachbarn auf Dörfern sind eher rudimentär, man sagt zwar immer, da wüsste jeder von jedem alles, aber das ist nicht der Fall, man glaubt lediglich, alles zu wissen, weiß aber in Wirklichkeit gar nichts.

Besser hätte ich das jetzt auch nicht sagen können. Hatte nämlich am Sonntag ein Gespräch mit Bossebornern, das genau in die Richtung ging.

Allerdings dieser *Hochzeitszug* ist also Nachbarn in Erinnerung geblieben. eben weil viel/mehrere Leute dabei waren. Daher ist es schon wichtig wer diese Gäste waren, ob sie dann noch öfter in Höxter/Bosseborn sich aufhielten. Eben um sich ein Bild zu machen von dem sozialen Umgang der T.V.s, auch in Hinblick auf eventuelle MitWisser. Wenn W. katholisch war durfte er gar nicht kirchlich sich trauen lassen, also wirds eher nur auf dem Standesamt gewesen sein.

Meine aber immer noch, Angelika ist erst später auf den Hof gezogen/zugezogen. Ob das vor der Heirat mit Annika war, sie hätte sich aber gleich als Schwester von W. ausgegeben.

minnione schrieb:Daher ist es schon wichtig wer diese Gäste waren, ob sie dann noch öfter in Höxter/Bosseborn sich aufhielten. Eben um sich ein Bild zu machen von dem sozialen Umgang der T.V.s, auch in Hinblick auf eventuelle MitWisser.

Nein! Das geht uns überhaupt nichts an!

Uns vielleicht nicht, die Ermittler schon !

E_M schrieb:Nein! Das geht uns überhaupt nichts an!

Auf der anderen Seite :Dann geht *uns* das hier alles nichts an. Auch keine Spekulationen über dies und jenes!

Sicher ist es eine wichtige Frage: Hatten Angelika und Wilfried Mitwisser, eventuell sogar Mittäter zum beispiel im Verbringen der Leiche(n). Denn die *Sache* mit dem Kaminofen ist mMn unglaublich/unglaubwürdig.

@GeorgeThorne
@emz
Egal wie es gewesen sein mag, es ist eben im Moment absolut verständlich es wird Stillschweigen gewahrt, sowohl auf Ermittlerseite als auch auf deren die mit W.W. nachbarschaftlichen Kontakt hatten.

@E_M

Wie die Staatsanwaltschaft Paderborn mitteilt, ...
Es gebe außerdem keine Hinweise auf weitere Mittäter.

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass da irgendwelche Gäste bei der Hochzeit dabei waren.

@eis..bär

eis..bär schrieb:Egal wie es gewesen sein mag, es ist eben im Moment absolut verständlich es wird Stillschweigen gewahrt, sowohl auf Ermittlerseite als auch auf deren die mit W.W. nachbarschaftlichen Kontakt hatten.

Ich muss dich enttäuschen, mit dem WW gab es keine nachbarschaftlichen Kontakte.

Das erklärt sich schon allein daraus, dass das Pärchen meist erst nachts aktiv wurde.