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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

60 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Leipzig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

27.07.2020 um 13:32
Da wurde vieles unter den Tisch gekehrt, Menschen zum Schweigen gebracht, abserviert und offensichtlich sogar ermordet, um einigen wenigen hohen Tieren dias Ansehen und die Stellung zu retten, denke ich.
Ich habe davon vorher noch nicht gehört und bin sprachlos, wie es geschafft wurde, das unter den Tisch zu kehren, wie es auf mich wirkt

Vielleicht packt irgendwann, in vielen Jahren, wenn einige verstorben sind, jemand einmal aus, oder es kommt anderweitig heraus, was Barbara Beer geschehen ist.
Ich bezweifle, dass der Sachsensumpf-Fall noch einmal aufgerollt wird.

Organisiertes Verbrechen bis in höchste Kreise scheint in diesem Fall nicht weit hergeholt, sondern relativ klar auf der Hand zu sein, mMn.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

19.09.2020 um 11:01
@Suinx
Das hätte Barbara Beer niemals gemacht.
Sie war nicht so eine Sekretärin, die nur einfach ihre Arbeit machte und um 16 Uhr nach Hause ging. sie war mit Leib und Seele Gerichtssekretärin, sie war eine ganz normale Mutter und Ehefrau.
Sie war immer ein wenig auffällig, Mitglied der CDU, daher hatte sie auch ihren Spitznamen, CDU Bärbel.
Ich war eine Weile Mitglied ihrer Freundesclique durch die damalige Ehe mit meinem Mann.
Sehr oft habe ich sie nicht gesehen, aber es war eine sehr druckende Person.
Barbara Beer konnte man nicht einfach übersehen, sie war immer sehr auffällig angezogen und geschminkt.
Es hat sich aber niemand daran gestoßen, es war eben CDU Bärbel.
Sie hat den Anlass dafür gegeben, dass ich später auch Mitglied der CDU wurde, was in einem Desaster endete.
Ich fand diese Frau toll, sie war nicht wie alle anderen, sie fiel immer auf, aber ich glaube nicht dass sie es darauf angelegt hat.
Sie war einfach sie.
Nachdem ich die Clique verlassen hatte, habe ich sie Jahre später noch einmal gesehen, so völlig verändert, dass ich ganz erschrocken war, das ließ die CDU Bärbel sein könnte.
Sie trug keinerlei Schminke, keinerlei Schmuck, war in einem grauen langen Mantel gehüllt der bis zum Boden ging.
Sie stand da am Eingang eines Geschäftes, was für eins weiß ich heute nicht mehr. Ich kam die Treppe runter und sah sie dort stehen. Ey das gibt's nicht, dachte ich, die CDU Bärbel. na die muss jetzt einen komischen Job haben wenn die so rum rennt.... Das ging mir so durch den Kopf. Mittlerweile hatten wir die Wende hinter uns und das wäre auch möglich gewesen, was sie nicht mehr bei Gericht arbeitete. Ich hatte allerdings davon keine Kenntnis, ich war nur so Gedanken die einen durch den Kopf gingen wenn man jemanden zufällig trifft.
Sie blickte mich an, ich habe sie gegrüßt mit Kopfnicken und wollte auf sie zugehen die Treppe runter, irgendwie war sie komisch, hektisch und unsicher. Dieser blöde lange Mantel bis zum Hals geschlossen, das war nicht unsere Barbara.....und plötzlich sah ich auch die anderen Frauen, die da neben Barbara standen.... Standen die da schon oder waren die gerade erst hingekommen ? Ich kann das nicht sagen, aber alle hatten die gleichen Mäntel an, wie den den Barbara trug.
Ich habe sie immer angeguckt, wollte sie mir irgendetwas sagen... War sie in Not ?
Ich ging weiter die Treppe nach unten, da drehte sie sich weg, sehr energisch drehte sie sich weg.
Und so bin ich dann nicht zu ihr gegangen, ich dachte wer weiß vielleicht schämt sie sich wegen dir....habe dann dem ganzen gar keine Besonderheit mehr zugemessen und bin nach Hause gegangen. Menschen verändern sich schließlich.
Aber diese Mäntel fand ich schon ein bisschen komisch, und das dann etwa so sieben Frauen alle dieselben Mantel trugen ? Alle dunkelgrau und hochgeschlossen und weit. Naja...egal, was soll's. Jeder wie er mag.
Durch einen Zeitungsaufruf viel später, erfuhr ich dass sie vermisst wurde.
Ich habe die angegebene Telefonnummer angerufen und hatte ihren Mann am Telefon.
Wir haben dann eine ganze Weile geredet.... Ich kannte ihn nicht wirklich, ich weiß nicht mal ob die Barbara zu dem Zeitpunkt verheiratet war als ich in ihrer Clique war. Der Zeitraum beläuft sich von 1971 bis 1993, in diesem Zeitraum kannte ich Barbara Bär und habe sie in diesem Zeitraum vielleicht acht Mal gesehen.
wenn sich die Clique traf könnte man auch nicht wirklich viel private Worte miteinander wechseln, es war einfach alles gemütlich, haben zusammen viel unternommen über alles mögliche gequatscht.
Bärbel war eine beliebte Person und immer von allen Leuten umschwirrt. Ich war neu und hielt mich zurück. Irgendwie war das so, wenn sie kam ging die Sonne auf. Sie brachte immer eine Freundin mit, ich glaube die hieß Christine, aber ich glaube das nur wirklich weiß ich es nicht mehr. Diese Person war weitaus größer als Bärbel, habe ich noch in Erinnerung. Unscheinbar, still.
Es hieß auch eine Zeitlang das Bärbel eine Lesbe sei. Das kann ich aber weiter bestreiten noch bezeugen. Ihre ganze Art des Auftretens machte sie unschlagbar interessant.
Nachdem ich einen Abend lang mit dem Ehemann von Bärbel geredet hatte, bin ich dann zur Polizei.
Ich hatte den Eindruck, dass man mich dort überhaupt gar nicht für voll nahm.
Als ich die Geschichte mit den Frauen mit den gleichen Mänteln erzählte, hat der Polizist mich ganz entgeistert angesehen.... Der muss gedacht haben ich knalle er jetzt durch.... Aber im im Protokoll hat es gestanden.
Ich habe solche Mäntel später noch einmal wieder gesehen.
Das war auch eine Clique, die da zusammen die gleichen Mäntel trugen. Männer und Frauen im gestandenen Alter so alle um die 40 rum, mit schwarzen Aktenkoffern, alle in dunkelgrauen langen Mänteln, war genauso aussahen wie dehnt den damals Barbara trug. Die 4 Leute trugen ihre Mäntel halb geöffnet, alle gleichmäßig.
Sie hatten einen perfekt organisierten Auftritt. Und machten einen perfekten Eindruck, so akkurat geschäftsleutemäßig, die gerade einen großen Deal hinter sich hatten.
Sie kamen in meinen kleinen Imbiss, tranken alle eine piccolo tatsa die café nero..... so haben sie bestellt.....Tranken die gemeinsamen aus und legten jeder eine Mark fünfzig auf den Tresen. Und gingen wieder. Es blieb nur ein Parfümgeruch zurück. Sir irish Moos.... So roch das damals zumindest.
Diese Leute, ob die tatsächlich im Zusammenhang mit Barbara gestanden haben, weiß ich natürlich nicht. ich war noch regelrecht erschrocken als die da rein kamen und alle diese Mäntel an hatten.
Drei Männer und eine Frau. Die Frau sprach, die Männer sagten kein Wort. Nur beim Gehen kam Gracie. Die Frau hatte die Hosen an, das merkte man.
Heute mache ich mir Vorwürfe, dass ich damals nicht doch hingegangen bin zur Bärbel. Schon alleine der Auftritt, völlig ohne Schminke und ohne Schmuck, die Haare hängen einfach nur runter, das war eigentlich nicht Bärbel.... Aber es war auch die Wende dazwischen.
Bis heute weiß angeblich niemand was passiert ist. Ich könnte mir schon vorstellen dass sie irgendetwas entdeckt hat das nicht korrekt gelaufen ist, und dass dies über einen ganzen Zeitraum ging. Sie war so, sie strahlte so eine Korrektness aus.
Ich hätte er auf jeden Fall niemals im Leben irgendetwas zugetraut, was gegen das Gesetz war. Dafür liebte sie ihren Job viel zu sehr.
Und sie war auch keine einfache Sekretärin, sie hatte ein Ressort, na ja sehr viel Verantwortung aufzwang. Ihre Unterschrift war geldwert und geschäftsträchtig.
etwas wo die Unterschrift von Bärbel drauf war, das war halt gültig.
Ich würde wissen wollen, wie sie ums Leben gekommen ist.
Ob überhaupt noch einmal irgendetwas ermittelt wurde.
Was wird man ganz allerdings nicht erzählen, aus ermittlungstaktischen Gründen wird man sagen...aber vielleicht hat man auch einfach alles nur unter den Tisch gekehrt.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

19.09.2020 um 11:23
Ich etwas vergessen.
Barbaras Überreste wurden in Raßnitz gefunden.
Vielleicht ist es nur ein Zufall, vielleicht ist es aber auch ein Fingerzeig. In Raßnitz befindet sich eine Strafvollzugsanstalt.... Wo kann man einen Menschen über einen längeren Zeitraum einfacher verstecken, als in einem Gefängnis. Raßnitz war im Bau oder im Umbau begriffen.... Eine schreiende Person fällt in einem Gefängnis nicht auf.
Ich sehe das nur explizit zu ihrem Beruf. Vielleicht habe ich auch ein wenig zu viel Fantasie.
Jedenfalls wäre auch das ein Ermittlungsabsatz.
Es ist nur schon so lange her und genauso wie ich sind andere Menschen auch vergesslich. es muss erst wieder irgendein Schlüsselerlebnis kommen dass man sich erinnert. Ich glaube auf Schlüsselerlebnisse kann die Polizei nicht mehr warten. Die werden das zu den Akten gelegt haben.
Ich will einfach erschüttert darüber auf welche Art und Weise Bärbel ums Leben kam.
Jemand der mit beiden Beinen fest im Leben stand, so fest und sicher im Job war.
Sie hatte so ein rundum perfektes Leben. Ob das tatsächlich so war, das wird heute niemand mehr erfahren.
Es ist so schade, es einem Menschen nicht die Genugtuung erwiesen werden kann, seinen Mörder zur Strecke zu bringen.
Und diese ganze Mischpoke erwischt und einbuchtet.
Alles wirklich aufklärt, lasst die Köpfe doch rollen....wer weiß was die noch alles auf dem Gewissen haben.
Was war mit Sicherheit auch keine Einzeltat. Wenn es denn mit ihrem Beruf zusammenhängt, was ich mit Sicherheit glaube, dann wird das schon eine Clique zusammenhängen, die das alles eingefädelt und zu Ende gebracht haben.
Wer weiß, vielleicht leuchtet sie uns täglich vom Plakat... Vielleicht grüßen wir sie auch öfters.... Wir werden es nicht erfahren.
Das ist es, worum es mir leid tut.
Keine Gerechtigkeit für Bärbel ?
Sauerei.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

19.09.2020 um 13:21
Zitat von WahrsagerinWahrsagerin schrieb:Sie war nicht so eine Sekretärin, die nur einfach ihre Arbeit machte und um 16 Uhr nach Hause ging. sie war mit Leib und Seele Gerichtssekretärin, sie war eine ganz normale Mutter und Ehefrau.
War sie (nur) Schreibkraft beim Amtsgericht, oder war sie Justizsekretärin? Justizsekretäre sind nämlich keine bloßen Schreibkräfte, sondern haben im Regelfall eine Ausbildung für den mittleren Justizdienst und nehmen Aufgaben des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle wahr. Was alles dazu gehört, ist hier skizziert:

https://www.minilex.de/a/funktion-und-aufgaben-des-urkundsbeamten-der-geschäftsstelle

Wen Barbara Beer Justizsekretärin in diesem Sinne war, hatte sie also Zugang zu Akten und Außenkontakte mit Publikum einschließlich Anwälten, die reine Schreibkräfte nicht haben.

Brisante Kenntnisse über irgendwelche Grundstücksthemen könnte Beer aber eigentlich nur gehabt haben, wenn sie im Grundbuchamt des Amtsgerichts gearbeitet hätte, vielleicht noch in der Zwangsversteigerungsabteilung oder im Handelsregister. Ist bekannt, wo sie im Amtsgericht konkret arbeitete?


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

19.09.2020 um 13:47
Zitat von WahrsagerinWahrsagerin schrieb:In Raßnitz befindet sich eine Strafvollzugsanstalt.... Wo kann man einen Menschen über einen längeren Zeitraum einfacher verstecken, als in einem Gefängnis.
In Raßnitz befindet sich eine Jugendstrafvollzugsanstalt. Dort sind nur männliche Täter untergebracht. Der Abriss des alten dort vorhandenen DDR-Gefängnisses und der Bau der Jugenstrafvollzugsanstalt geschah nach dem Verschwinden von Barbara Beer. Von daher hat der Fundort der Leichenteile mit der Vollzugsanstalt möglicherweise nicht zu tun.

Wikipedia: Jugendanstalt Raßnitz


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

20.09.2020 um 13:55
Gerade in diesem alten Bau noch aus tiefsten DDR Zeiten, verwinkelt und aus unbenutzten und benutzten Häusern bestehend, hatte es sicher mehr als eine Möglichkeit gegeben, Barbara Beer zu verstecken und dabei spielt es keine Rolle, dass sie eine Frau war. Niemand wird sie zu Gesicht bekommen haben....und.... da zu diesem Zeitpunkt auch der sogenannte Sachsensumpf in aller Munde war, wäre ein Zusammenhang durchaus möglich.
Die Polizei mit ihren noch alten Strukturen war damals heillos überfordert und garantiert auch ängstlich, wenn da ein großes Tier erschien und Anweisungen erteilte.
Eine kleine Drohung hier, ein bisschen Schikane da, Angst um den Job und da blieb der Mund verschlossen.... und gerade weil das ein Männerknast ist und kein Mensch da einen Zusammenhang vermuten würde, könnte sie sich gerade deshalb dort zwangsweise aufgehalten haben..... Irgendwann ist etwas eskaliert, oder es wurde Folter angewendet....wie gesagt, die Unterschrift von ihr war Gold wert unter einem entsprechenden Dokument. Frau Beer war Justizsekretärin. Aufgrund ihrer langjährigen Mitarbeit in diesem Gericht könnte sie auch noch ein paar Sonderaufgaben gehabt haben. Am meisten machen mir die Frauen in den langen Mänteln zu schaffen, wie passen die ins Bild ? Mich lässt der Gedanke, das ich irgendwo etwas übersehen habe nicht los. Das ich einfach gegangen bin, ohne sie persönlich zu begrüßen, als ich sie im PC traf. Es waren vielleicht noch 10 Schritte bis zu ihr....


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

20.09.2020 um 14:49
Wieso denken hier einige, sie hätte Vorgesetzte übergangen oder irgendwas illegales vorgehabt?

Es reicht doch, dass sie etwas entdeckt hat und keine Ruhe gegeben hat.

Also hat man jemanden vorgeschickt und es kam zur Einladung zum angeblichen Kegelabend. Nur war was ganz anderes geplant.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

20.09.2020 um 17:11
Es könnte tatsächlich sein dass man Vorgesetzte übergehen würde, wenn man ihnen erhebliche Unregelmäßigkeiten nachweisen kann. Im sogenannten Sachsensumpf gibt es von einem Gericht über 15.000 gesammelte Seiten in Aktenordnern, die voll sind von kriminellen Machenschaften aus dem Bereichen, die eigentlich dafür da sind, gegen kriminelle Handlungen vorzugehen. Dabei haben sie bis in die höchsten Kreise selbst Verbrechen begangen, die gesamte Papier Flut landete irgendwo bei der Bundesregierung und die fünf Menschen die das gesammelt und durchgesehen haben sind unter Kuratel gestellt, das heißt sie dürfen bei Strafandrohung nicht darüber reden.
Vielleicht hat er ja auch Bärbel Unregelmäßigkeiten dieser Art entdeckt.... Ich habe ja gesagt, sie war eine correctness, ich hätte sie bei so etwas mitgemacht. Und es ist möglich dass Ehrlichkeit und ihre Staatstreue im wahrsten Sinne des Wortes das Genick gebrochen hat.
Ich bin auch nicht mehr die jüngste, trotzdem hege ich immer noch die Hoffnung, vor meinem Tode etwas über das wirkliche Ende von Barbara Beer erfahren zu können.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

20.09.2020 um 18:46
Wieviel am sog. „Sachsensumpf“ wirklich dran war, wird man wohl nie erfahren. Allerdings könnte sich das Ganze etwas relativieren, wenn man mal das Statement eines angeblichen „Mitverschwörers“ zur Kenntnis nimmt oder das, was im Verfahren vor dem LG Dresden gegen zwei anscheinend übereifrige Aufdecker einer angeblichen Verschwörung herausgekommen ist.

https://www.fr.de/politik/dreck-gezogen-11505222.html

https://www.mdr.de/sachsen/politik/prozess-sachsensumpf-100.html

Insgesamt erscheint es recht schwer vorstellbar, dass diverse Leute aus der Leipziger oder gar sächsischen Wirtschaft und Justiz gemeinsam in Delikte quer durchs StGB verwickelt gewesen sein sollen, ohne dass bisher Handfestes nachgewiesen werden konnte oder sich einer verplappert hat.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

21.09.2020 um 09:30
Daran, ob es den „Sachsensumpf“ so je gegeben hat, läßt auch dieser Artikel zumindest zweifeln:

https://www.focus.de/politik/deutschland/affaere-der-schock-von-leipzig_aid_219635.html


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

21.09.2020 um 23:41
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wieviel am sog. „Sachsensumpf“ wirklich dran war, wird man wohl nie erfahren.
Warum wird man "wohl nie erfahren", was am Sachsensumpf dran war? Verstehe ich jetzt nicht wirklich. Lückenlose Aufklärung ist wichtig, auch, damit nichts hängenbleibt.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

22.09.2020 um 14:09
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Lückenlose Aufklärung ist wichtig, auch, damit nichts hängenbleibt.
Die Sache ist ja aufgeklärt. Es gab den Sachsensumpf nicht. Das hindert aber zünftige Verschwörungstheoretiker nicht daran, weiter zu glauben und zu behaupten, dass es ihn doch gab und dass eben von interessierter Seite weiter alles getan wird, damit die Sache NICHT aufgeklärt wird und dass die Aufklärer natürlich mit drin hängen.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

22.09.2020 um 17:49
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Sache ist ja aufgeklärt. Es gab den Sachsensumpf nicht.
Das habe ich so nicht gelesen. Die Indizien dafür wurden nur weitgehend entkräftet.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 00:20
Zitat von WahrsagerinWahrsagerin schrieb am 19.09.2020:Der Zeitraum beläuft sich von 1971 bis 1993, in diesem Zeitraum kannte ich Barbara Bär und habe sie in diesem Zeitraum vielleicht acht Mal gesehen.
Dieser Thread befasst sich mit einer Frau Beer. Handelt es sich um eine Verwechslung?

Zudem finde ich die Verwendung des Wortes „Lesbe“ doch sehr despektierlich.


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 00:40
Zitat von MrsLoewMrsLoew schrieb:Dieser Thread befasst sich mit einer Frau Beer. Handelt es sich um eine Verwechslung?

Zudem finde ich die Verwendung des Wortes „Lesbe“ doch sehr despektierlich.
Ich glaube, dass es sich dabei nur um einen Schreibfehler handelt, passiert doch schnell mal, wenn man hier schnell schreibt und vielleicht auch emotional aufgewühlt ist.
Den Begriff Lesbe empfinde ich jetzt nicht negativ. Liegt vielleicht nur daran, dass Andere wie Du das ggf. so empfinden, weil es leider von manchen Leuten so negativ ausgelegt und als Schimpfwort mißbraucht wird.
Dabei ist das Wort an sich ja nicht schlimm..
Schwul finde ich auch nicht schlimm als Begriff und er Gegenpart als Begriff ist doch auch "lesbisch"...
Es heißt doch auch zum Beispiel..."befindet sich in einer lesbischen Beziehung.." ...usw..
Will damit sagen, dass ich nicht glaube, dass es von @Wahrsagerin negativ gemeint war...
Teilweise bezeichnen sich doch einige Frauen, die Frauen lieben, selbst als Lesben.
@Wahrsagerin schreibt hier meiner persönlichen Meinung nach eher sehr nett und bewundernd über Bärbel Beer und dass diese Frau sie beeindruckt hat..Sie ist sogar zur Polizei gegangen, um ihr Erlebnis mit Frau Beer und den anderen Frauen in den Mänteln mitzuteilen und hier teilt sie uns das auch mit. Müsste sie ja nicht tun. Ich lese aus ihren Beiträgen eher, dass sie dieser Fall auch beschäftigt und es ihr leid tut, was mit Bärbel Beer passiert ist..(eben hätte ich beinahe selbst "Bär" geschrieben:-) So schnell kann es gehen.


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 01:07
Bezüglich der Geschichte mit den Mänteln, erinnert mich das irgendwie an Sektenmitglieder...
Ist jetzt nur ein blödes Beispiel, will damit auch keinem Mitglied auf die Füße treten, aber zum Beispiel empfinde ich die "Zeugen Jehovas" irgendwie auch ziemlich ähnlich gekleidet...Vielleicht nicht unbedinkt die genau gleichen Klamotten, aber vom Typus her...Eher grau, unscheinbar, nicht oder kaum geschminkt...
Soll jetzt natürlich nicht wertend sein, sondern nur ggf. als Merkmal für bestimmte Vorgaben..
Bei Sekten werden deren Mitglieder ja auch oft sogar überwacht und unter Druck gesetzt..


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 01:56
Zitat von WahrsagerinWahrsagerin schrieb am 19.09.2020:Es hieß auch eine Zeitlang das Bärbel eine Lesbe sei. Das kann ich aber weiter bestreiten noch bezeugen.
Zitat von SzukaSzuka schrieb:Will damit sagen, dass ich nicht glaube, dass es von @Wahrsagerin negativ gemeint war...
In diesen Kontext eingebunden, ist der Begriff „Lesbe“ eindeutige negativ konnotiert. Es wird impliziert, dass es sich um ein anrüchiges Gerücht/„Getratsche“ handelt.

Meinerseits bestehen dezidiert keinerlei Vorbehalte ggü. Homosexuellen. Die Wertung des Begriffs war bereits in der Schilderung von Wahrsagerin immanent.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 07:07
@MrsLoew
Zitat von MrsLoewMrsLoew schrieb:In diesen Kontext eingebunden, ist der Begriff „Lesbe“ eindeutige negativ konnotiert. Es wird impliziert, dass es sich um ein anrüchiges Gerücht/„Getratsche“ handelt.
Danke, dass das auch andere so sehen, ich hab leider gezögert, @Wahrsagerin darauf anzusprechen.


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HansB ehemaliges Mitglied

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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 08:27
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Sache ist ja aufgeklärt. Es gab den Sachsensumpf nicht. Das hindert aber zünftige Verschwörungstheoretiker nicht daran, weiter zu glauben und zu behaupten, dass es ihn doch gab und dass eben von interessierter Seite weiter alles getan wird, damit die Sache NICHT aufgeklärt wird und dass die Aufklärer natürlich mit drin hängen.
Vorsicht, das es ihn NICHT gab, wurde nicht aufgeklärt. Vermutlich hat es ihn in dieser Form (organisiert) nicht gegeben.

Vor dem aktuellen Hintergrund sollte man das Problem insgesamt nicht verharmlosen. Die Sachen in NRW sind bedenklich und hier tut Aufklärung Not und eine größer angelegte Untersuchung/Studie erscheint notwendig, da rechtsextreme Tendenzen in der Polizei offenbar nicht lokal begrenzt sind. Wenn man das nicht sehen will, ist das Vogel Seehofer Politik, ein Nährboden für Verschwörungstheoretiker.


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Der mysteriöse Tod von Barbara Beer

23.09.2020 um 14:36
Das mit den Mänteln klingt sehr merkwürdig. In Bezug auf Frauen kenne ich solche Mäntel nur vom Islam her. Allerdings würde man es nur in Kombination mit Kopftüchern sehen. Bei einer Sekte oder bei Zeugen Jehovas oder dergleichen, habe ich das uniforme Tragen von Mänteln noch nie gesehen. Im Gegenteil, man bemüht sich, nicht aufzufallen durch Kleidung. Außerdem: So eine Wesensänderung wäre bestimmt der Familie aufgefallen. Wenn eine Frau plötzlich wie das krasse Gegenteil aussieht und sich irgendwo öffentlich in einer Gruppe formiert, wäre das von vielen Menschen beobachtet worden. Frau Beer war offensichtlich sehr extrovertiert und bekannt. Das ändert sich nicht von hier auf jetzt. Noch dazu als Parteimitglied einer christlich orientierten Partei. Bei der Schilderung von @Wahrsagerin klingt alles wie in einem abgedrehten Film. Nicht, dass ich es bezweifle, wenn es den Tatsachen entspricht, aber doch sehr unwirklich vom Eindruck her. Ich kann mir schon vorstellen, dass Frau Beer aufgrund ihrer Tätigkeit jemandem ins Gehege gekommen sein könnte. Sie wird um ein Gespräch gebeten und gibt ihrer Familie natürlich was Falsches an. Anschließend Verschleppung, Ermordung, alles möglich. Dem jungen Mann, der vermisst wird, könnte Ähnliches widerfahren sein. Ein Auto steht niemals monatelang auf einem Einkaufsparkplatz. Das würde auffallen. Somit stimmt da was nicht. Sicher nicht genau recherchiert worden. Es gibt immer Personen, denen sowas auffällt und die würden sich an den Einkaufsmarkt wenden oder an die Polizei. Würde jeder machen, der nicht gänzlich gleichgültig durchs Leben geht.


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