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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2010, Brandstiftung, Feuertod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

20.04.2017 um 17:12
Die 54-Jährige war in einer Sommernacht vor 7 Jahren in einem brennenden Holzhaus in einer Wochenendhaussiedlung ums Leben gekommen. Das Feuer ist laut Polizei das Werk eines Brandstifters. Ob es vorsätzlich oder fahrlässig gelegt wurde, ist unklar. Auch vom Täter fehlt bislang jede Spur.

Meppener Tagespost vom 09.08.2013
http://www.noz.de/lokales/doerpen/artikel/8450/feuertod-in-walchum-ein-fall-fur-aktenzeichen-xy

Meppener Tagespost vom 05.09.2013
http://www.noz.de/lokales/doerpen/artikel/118847/feuertod-in-walchum-vor-millionenpublikum

Aktenzeichen xy vom 03.09.2013 ab  1:11:00
Youtube: Aktenzeichen XY... ungelöst 04.09.2013 | ganze Sendung am Stück | ZDF | September 2013
Aktenzeichen XY... ungelöst 04.09.2013 | ganze Sendung am Stück | ZDF | September 2013
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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

22.04.2017 um 22:55
@RalexS
Hier gibt es soviele Möglichkeiten, wenn selbst die Kripo es nicht ausschließt, daß das Feuer durch eine weggeworfene Zigarette entstanden sein kann.
Seltsam finde ich persönlich nur, daß die Frau anscheinend direkt hinter der Eingangstür lag, war die denn abgeschlossen ?
Ob sich dieser Fall je klären wird ?


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

23.04.2017 um 12:06
@seli

Da hast du recht ! Was da genau passiert ist kann ganz viel Gründe haben . Wohne in der Gegend wo das passiert ist . Vorstellbar das die Nachbarn Angst hatten ihre Häuser dort zu verlieren weil Frau Knop da was rausgefunden hat (siehe Filmfall) . Meiner Meinung ist das wirklich ein betrunkener/aufgebrachter Nachbar dieses Haus aus WUT abfackeln wollte , gerade aus den genannten Gründen. Vorgeschichte passt einfach zu gut zu diesem Muster !  Bin dort mal vorbei gefahren wo diese Häuser stehen. gruselig.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

16.11.2019 um 14:16
Ich hoffe nur sie finden diese Person mal um Klarheit zu bekommen. Danke an die Seite das der Fall meiner Mutter aufgenommen wurde.

Mama


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

17.11.2019 um 11:22
@SebastianK

Vielen Dank für deinen Kommentar .
Du weißt bestimmt sicherlich mehr als man in den Medien hören konnte . Wird eigentlich noch ermittelt?
Gab es konkrete Hinweise auf eine spezielle Person ?
Es liegt ja auf der Hand das es einer aus der Nachbarschaft sein muss . Irgendwann muss doch mal irgendjemand was darüber erzählt haben bzw. Mitwisser geben .
Weißt du ob alle nach dem tragischen Geschehen noch dort wohnen oder gibt es jemand der kurz danach plötzlich weggezogen ist ?


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

17.11.2019 um 14:51
Sehr tragisch, danke für die Erinnerung @RAlexS.

Ich hab versucht, die Infos aus den wenigen Presselinks mal zusammenzufassen:

original
Tatort in Walchum, Bildquelle: [2]

• Das Ehepaar K. aus Bergkamen kauft 2004 ein Haus in einem Campingplatz- und Wochenendhausgebiet an der Hasselbrocker Straße 91 in Walchum (Emsland, Niedersachsen)
• 2005 ziehen sie von Bergkamen nach Walchum und leben dauerhaft in ihrem Haus dort
• Nach und nach bemerken sie Mißstände der Wohnanlage (Eigentumsverhältnisse, Schwarzbauten, Postzustellung, Wohnrecht, ...) und haken bei den Behörden nach, es gibt deshalb Meinungsverschiedenheiten mit den Nachbarn, sie fühlen sich auch zunehmend isoliert
• Das Ehepaar K. wird bedroht, man bewirft das Haus mit rohen Eiern und zündet Silvesterknaller vor dem Haus, die Polizei kommt deshalb zum Einsatz, es kann aber nichts ermittelt werden
• Ab Februar 2010 macht Frau K. die Mißstände auch öffentlich (Einwohnerfragestunden), eine heftige Debatte auf kommunalpolitischer Ebene entsteht:
https://www.noz.de/lokales/doerpen/artikel/82737/ferienhaus-brand-in-walchum-fdp-politiker-erneuert-vorwurf-gegen-burgermeister (Archiv-Version vom 01.03.2014)
• Es stehen nun Pläne der Stadt an, das Gebiet in ein reines Ferienhausgebiet umzuwandeln

• Am Abend vor dem Brand gibt es einen Polizeieinsatz wegen Ruhestörung, ein Feuerwerkskörper wurde auf dem Grundstück gezündet, leider kann nichts festgestellt werden
• In der Nacht vom 30. auf den 31. 07. 2010 brennt das Haus (Nur-Dach-Holzbauweise) komplett nieder
• Herr K. bemerkt um 03:45 Uhr Feuer am Vordach der Terrasse und weckt seine Frau, sie flüchten über die Treppe hinunter ins Erdgeschoss
• Herr K. kehrt auf der Treppe noch einmal um ins Obergeschoß, das Handy holen
• Es gibt eine Explosion/einen Feuerball, die Flucht über die Treppe ist nicht mehr möglich, das Erdgeschoss steht bereits in Flammen
• Herr K. kann sich mit einem Sprung aus dem Schlafzimmerfenster im Obergeschoss retten
• Frau K. schafft es leider nicht und wird später unter Brandschutt im Erdgeschoss bei der Haustüre geborgen
• Der Brand begann im Bereich der Veranda oder der trockenen Koniferenhecke davor
• Es konnten keine Brandbeschleuniger am Tatort festgestellt werden
• Die Polizei geht sicher von Brandstiftung aus, ob fahrlässig oder vorsätzlich, ist unklar

• Nach dem Brand wurden die Bebauungspläne geändert und damit - nach einigen Rück- und Umbauten (z.B. wegen Bauen ohne Genehmigung, fehlenden Grenzabständen, fehlendem Brandschutz) - das Gebiet zur reinen Ferienwohnanlage umgewandelt, dauerhaftes Wohnen ist nun ganz ausdrücklich untersagt. Hinweise, die der XY- Sendung folgten, führten zu keinem Ermittlungserfolg.
https://www.noz.de/lokales/doerpen/artikel/124385/mehrere-hinweise-nach-feuertod-in-walchum

Hier habe ich mich auch bedient:

[1] https://www.noz.de/lokales/doerpen/artikel/82929/walchum-keine-ruhe-nach-tod-durch-brandstiftung
[2] http://web.archive.org/web/20140801000000*/http://www.e110.de/index.cfm?cid=21&event=page.detail&fkcid=7&id=66590

Das Gebiet wird seit 2014(?) erweitert, damals sah es noch so aus:
148265 26460223450251
Seepark Emsland, Bildquelle: ferienvermietung.de


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

18.11.2019 um 09:15
Zitat von soomasooma schrieb:• Herr K. kehrt auf der Treppe noch einmal um ins Obergeschoß, das Handy holen
• Es gibt eine Explosion/einen Feuerball, die Flucht über die Treppe ist nicht mehr möglich, das Erdgeschoss steht bereits in Flammen
• Herr K. kann sich mit einem Sprung aus dem Schlafzimmerfenster im Obergeschoss retten
• Frau K. schafft es leider nicht und wird später unter Brandschutt im Erdgeschoss bei der Haustüre geborgen
• Der Brand begann im Bereich der Veranda oder der trockenen Koniferenhecke davor
• Es konnten keine Brandbeschleuniger am Tatort festgestellt werden
• Die Polizei geht sicher von Brandstiftung aus, ob fahrlässig oder vorsätzlich, ist unklar
Das Herr K. nochmal zurückkehrte, hat ihm wohl das Leben gerettet. Ich vermute das die Ursache für den Feuerball eine Rauchgasexplosion war. Ganz tragisch.

Ich persönlich sehe die "Anschläge" davor eher als ein Werk von Jugendlichen/Kindern - aufgestachelt durch andere Eltern.

Und am besagten Brandabend könnte man versucht haben einen weiteren Knallkörper zu werfen um den Schlaf des Ehepaares K. mal wieder zu stören und zu terrorisieren. Dieser löste nun jedoch entweder als Blindgänger oder durch eine Verpuffung ohne großen Knall einen Brand aus. Ich gehe stark davon aus, dass der Brand nicht vorsätzlich gelegt wurde. Der Täter kann auch erst mit Eintreffen der Feuerwehr erfahren haben, dass das aus dem Ruder gelaufen ist. Sonst hätte es vielleicht noch Löschversuche oder ein Wecken des Ehepaares gegeben.

Man wollte das Ehepaar dort nicht haben, allerdings glaube ich nicht, dass man bewusst soweit gehen wollte.

Wenn es ein Jugendlicher war, hat er es vermutlich seinen Eltern erzählt. Durch die ganze Vorgeschichte, werden die Eltern das für sich behalten haben. Wie auch immer, es wird für den Täter trotzdem nicht leicht sein mit seiner Schuld zu leben. Aber man hätte bei der Trockenheit damit rechnen müssen. Also fahrlässige Brandstiftung.

Vielleicht sollte die Polizei den Täter nochmals ganz öffentlich ansprechen und die Schärfe aus dem Fall nehmen, so in Richtung "Uns ist klar, dass du den Tod der Frau nicht wolltest." .... das könnte eventuell funktionieren.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

18.11.2019 um 09:47
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Man wollte das Ehepaar dort nicht haben, allerdings glaube ich nicht, dass man bewusst soweit gehen wollte.
Ich finde, die Bedrohungen im Vorfeld waren schon sehr deutlich, beängstigend deutlich: Man wolle das Haus abfackeln, wenn sie nicht Ruhe gibt.

Mich beschäftigt besonders die Verstrickung mit der Kommune, jahrelang liefen diese Verkäufe und An- und Ummeldungen, immer die gleiche Hausnummer der Straße und da will sich niemand gewundert haben? Reines Ackerland in einem überschaubaren Gebiet, von Touristen und Urlaubern frequentiert - das ist doch nicht "Bielefeld"! Der eigentliche Ort liegt doch auch nur einen Steinwurf entfernt... Da wurde meines Erachtens viel gedeckelt, um es mal vorsichtig auszudrücken.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

19.11.2019 um 10:06
Danke @sooma für die gute Zusammenfassung.

@SebastianK: Herzlich Willkommen bei Allmystery und herzliches Beileid, hoffentlich kann noch geklärt werden, wie genau es zum Tod Deiner Mutter kam bzw wer dafür verantwortlich ist.


Kann mich daran erinnern, dass ich diesen Fall seinerzeit auch bei 'Aktenzeichen XY' gesehen habe.
Meine Überlegungen gingen seinerzeit direkt in Richtung eines sich immer mehr zuspitzenden und schließlich in dieser Brandstiftung eskalierenden Nachbarschaftsstreites.
Es gab im Vorfeld bereits (deutliche) Drohungen in diese Richtung, Monika K hat sich davon offenbar nicht einschüchtern/mundtot machen lassen, stelle mir es so vor, dass ein (oder mehrere) Nachbarn befürchteten, dort nicht mehr dauerhaft wohnen zu können und die Brandstiftung dann mehr oder weniger eine 'Verzweiflungstat' war - was natürlich keine Rechtfertigung für die schreckliche Tat ist.
Zitat von soomasooma schrieb:Nach dem Brand wurden die Bebauungspläne geändert und damit - nach einigen Rück- und Umbauten (z.B. wegen Bauen ohne Genehmigung, fehlenden Grenzabständen, fehlendem Brandschutz) - das Gebiet zur reinen Ferienwohnanlage umgewandelt, dauerhaftes Wohnen ist nun ganz ausdrücklich untersagt.
Damit trat letzendlich ja genau das ein, was evtl der/die Täter mit der Bedrohung/ Einschüchterung und letzendlich wohl auch durch die Brandstiftung verhindern wollte.
Dies gibt dem Fall m E noch eine zusätzliche Tragik.

Edit: Das 'Aktenzeichen' - Video im Eingangsposting funktioniert leider nicht mehr - 'aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt'.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

19.11.2019 um 17:17
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Edit: Das 'Aktenzeichen' - Video im Eingangsposting funktioniert leider nicht mehr - 'aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt'.
Was sich im XY-Wiki noch findet, ist das "Steno" zum Filmfall "Tod im Ferienhaus":
https://www.wikixy.de/Sendung_vom_04.09.2013


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

19.11.2019 um 20:05
ich verstehe etwas nicht...

die K. wohnten doch selbst dauerhaft in dieser Feriensiedlung...warum war ihnen dann das Dauerwohnen der Anderen so ein Dorn im Auge?


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

19.11.2019 um 23:26
Zitat von VentilVentil schrieb:die K. wohnten doch selbst dauerhaft in dieser Feriensiedlung...warum war ihnen dann das Dauerwohnen der Anderen so ein Dorn im Auge?
Das war meinen Eltern kein dorn im Auge. Es wurde ja auch so Verkauft als Dauerwohnung.
Für das besser Verständnis : Alle 36 Häuser die dort oben Stehen war vor dem Mord an meiner Mutter Illegal dort errichtet worden.
Raus kam die ganze Sache als meine Mutter einen Grundbuch bei der Stadt haben wollte da ich das Haus mal erben sollte. Sie hat das Expose und Kaufvertrag alles mitgenommen dem Beamten alles gesagt der hat nach 15 Minuten den Monitor gedreht und gesagt " Frau K hier ist nichts da ist nur Ackerland " .

Dann ist meine Mutter hingegangen und wollte das man das Einträgt weil man ja viel Geld für das Haus bezahlt hat der der Herr E. lachte nur und bat meinen Eltern 6 Monate vor dem Feuer 1/3 des kaufpreises an. Sie solle das Geld nehem und ruhe geben nur das hat meine Mutter nicht gemacht sie hat versucht das man die Häuser aufnimmt und das ein Grundbuch eintrag möglich ist zwecks vererben.

Wenn dort oben jemand gestorben ist / wäre dann hat der Herr E das Haus einfach neu Verkauft wenn dann jemand gesagt hat aber das mir meine Mutter doch vererbt die hat hier gewohnt -- will willst du das Beweissen ???? alle Häuser hatten die selbe Adresse / es gab nur Ackerland / kein Grundbuch eintragung .

Ein weiter Wohnpark der dem Herr BM gehört hat wurde laut der Info meiner Mutter das gleich Spiel gespielt und nach dem Tod meiner Mutter haben sich die beiden CDU Brüder stil leise und nur als Randnotiz in der Presse alles nachgenehmigen lassen.

Das Aktenzeichen Video habe ich auf Festplatte liegen. Wenn jemand einen Ort kennt wo ich es hochladen kann kann ich es hier gerne verlinken .
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:@SebastianK: Herzlich Willkommen bei Allmystery und herzliches Beileid, hoffentlich kann noch geklärt werden, wie genau es zum Tod Deiner Mutter kam bzw wer dafür verantwortlich is
Danke das hoffe ich vor allem für meine Oma aber ich habe wenig hoffnung
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich persönlich sehe die "Anschläge" davor eher als ein Werk von Jugendlichen/Kindern - aufgestachelt durch andere Eltern.
Nein, Aufgestachelt hat der Herr E bei Besuchen bei meinen Eltern und auch Besuchen im Gasthaus mitbekommen


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

19.11.2019 um 23:29
@sooma

Herzlichen Dank für deine Mühe mit dem zusammenfassen der Artikel.
Ein ganz dickes Danke Schön


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

19.11.2019 um 23:47
danke für die ausführliche Erklärung @SebastianK und mein Beileid!


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

20.11.2019 um 03:17
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:Dann ist meine Mutter hingegangen und wollte das man das Einträgt weil man ja viel Geld für das Haus bezahlt hat der der Herr E. lachte nur und bat meinen Eltern 6 Monate vor dem Feuer 1/3 des kaufpreises an. Sie solle das Geld nehem und ruhe geben
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:Wenn dort oben jemand gestorben ist / wäre dann hat der Herr E das Haus einfach neu Verkauft wenn dann jemand gesagt hat aber das mir meine Mutter doch vererbt die hat hier gewohnt -- will willst du das Beweissen ???? alle Häuser hatten die selbe Adresse / es gab nur Ackerland / kein Grundbuch eintragung .
Das hört sich nach wirklich skandalösem/ betrügerischen Verhalten dieses Herrn E an bzw scheint er diese 'Masche' ja nicht zum ersten Mal durchgezogen haben, Du schreibst ja @SebastianK, dass Deine Mutter Infos darüber hatte, dass es noch einen weiteren Wohnpark gab, in dem es genauso ablief:
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:Ein weiter Wohnpark der dem Herr BM gehört hat wurde laut der Info meiner Mutter das gleich Spiel gespielt
M E hört sich das doch sehr danach an, als sei Monika K für die Betreiber dieser beiden (?) Wohnparks 'zum Problem' geworden, sie deckte ja offenbar durch ihren Besuch beim Grundbuchamt diese Missstände erst auf bzw fiel es evtl es durch ihre Nachfrage nach dem Grundbuch überhaupt erst bei den Behörden auf, dass diese ganzen Häuser illegal errichtet wurden.

Anderseits sind diese beiden Betreiber/Inhaber der Wohnparks ja wohl noch recht glimpflich 'davongekommen':
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:nach dem Tod meiner Mutter haben sich die beiden CDU Brüder stil leise und nur als Randnotiz in der Presse alles nachgenehmigen lassen.
Offenbar gab es keine (rechtlichen) Konsequenzen für die Inhaber, sonst wäre dies wahrscheinlich weniger 'still und leise' bzw nicht nur mit einer Randnotiz in der Presse vonstatten gegangen.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

20.11.2019 um 06:02
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb am 16.11.2019:Ich hoffe nur sie finden diese Person mal um Klarheit zu bekommen.
Hallo @SebastianK, auch von meiner Seite mein herzliches Beileid zu deinem tragischen Verlust. In der Tat sollte man diesen Fall akribisch untersuchen, da es offensichtlich einen/mehrere Täter gibt, der/die immernoch frei und unbehelligt ist/sind, obschon es sich hier mMn um eine schwere Straftat -sogar mit Ankündigung- handelt.
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich persönlich sehe die "Anschläge" davor eher als ein Werk von Jugendlichen/Kindern - aufgestachelt durch andere Eltern.
Das sehe ich persönlich etwas anders. Es kam erwiesenermaßen im Vorfeld der Brandnacht zum Einsatz von Pyrotechnik (Knallkörper), um das Ehepaar K. ggf. einzuschüchtern und/oder zu terrorisieren. Das ist mMn aber keineswegs ein belastbares Indiz für minderjährige/jugendliche Verursacher. Natürlich lehrt die Erfahrung, dass sich vor allem Kinder/Jugendliche für Silvesterkracher begeistern und diese auch gerne missbräuchlich verwenden. Das schließt jedoch keinesfalles aus, dass sie nicht auch erwachsenen Personen als probates Mittel in einem Nachbarschaftsstreit erscheinen und eingesetzt werden könnten. Zudem scheint auch nicht klar, ob jene Kracher auch tatsächlich das Feuer auslösten. Scheinbar wurde hier versucht, über einen längeren Zeitraum gezielt zu terrorisieren. Es wurde im Vorfeld unverholen gedroht und diesen Drohungen mit dem Einsatz von Pyrotechnik und rohen Eiern offensichtlich "Nachdruck" verliehen. Jugendliche/Kinder handeln erfahrungsgemäß eher impulsiv und spontan. Diese "Aktionen" sind dann demzurfolge eher vereinzelt/unregelmäßig. Aber es ist eben auch nicht auszuschließen. Wichtig ist dabei deshalb die Trennung zweier Vorgänge: Der Vandalismus (Eier) sowie Ruhestörungen (Pyrotechnik) zum Einen, die Brandstiftung zum Anderen.
Zitat von soomasooma schrieb:• Herr K. bemerkt um 03:45 Uhr Feuer am Vordach der Terrasse
So wie ich die vorliegenden Fakten verstehe, war vor dem Ausbruch des Feuers kein Knallen vernehmbar, sonst wäre das Ehepaar K. mutmaßlich bereits vor dem Ausbruch des Feuers oder in dessen Entstehungsphase geweckt worden. Als Herr K. den Brand bemerkte, war er bereits fortgeschritten und hatte auf das Haus übergegriffen. Das kann mMn nur bedeuten, dass entweder bereits der erste Knallkörper den Brand auslöste ohne dabei lautstark detoniert zu sein oder das Feuer eben nicht durch einen Knallkörper ausgelöst wurde. Im ersten Fall ist dann allerdings fraglich, weshalb nur ein einziger Knallkörper gezündet wurde vor allem dann, wenn sich dieser auch noch als "Blindgänger" erweist und nicht lautstark detoniert. Im anderen Fall würde kein Knaller das Feuer ausgelöst haben, sondern es wurde ganz mit recht hoher Wahrscheinlichkeit bewusst ein Feuer gelegt. Dies widerum spricht mMn eher gegen minderjährige/jugendliche Verursacher.

Ein weiterer, bemerkenswerter Aspekt ist die Uhrzeit. Um 03:45 Uhr sind -zumindest minderjährige- Personen eher daheim und nicht mit spontanen "Streichen" beschäftigt. Im Gegensatz dazu war die Uhrzeit für eine bewusste d.h. vorsätzliche Brandstiftung ideal gewählt, da es kaum Zeugen gibt und ein Feuer -wenn überhaupt- wahrscheinlich erst sehr spät bemerkt wird. Das Problem: Wenn der/die Verursacher wußte(n), dass Ehepaar K. im Haus ist und mutmaßlich schläft, mußte(n) er/sie aber auch bewusst in Kauf nehmen, dass sie durch das gelegte Feuer ggf. getötet werden. Man könnte theoretisch sogar soweit gehen, den Brand in dem Fall als gezielten Mordanschlag zu werten.
Zitat von soomasooma schrieb:• Der Brand begann im Bereich der Veranda oder der trockenen Koniferenhecke davor
Man müßte sich dazu einmal die Örtlichkeit ansehen. Warum entstand der Brand genau dort ? Natürliche Zündquellen hat die Polizei ausgeschlossen, einen einzelnen Silvesterkracher halte ich aus oben angeführten Gründen für eher unwahrscheinlich. Zudem wurde festgehalten:
Zitat von soomasooma schrieb:• Es konnten keine Brandbeschleuniger am Tatort festgestellt werden
Wenn man also von einer absichtlichen Brandstiftung ausgeht, wurde der Ort ganz bewusst gewählt. Ich spekuliere/mutmaße, dass jener Bereich nicht gut einsehbar war, man schnell und unerkannt dort hingelangen und sich auch schnell wieder entfernen konnte. Das Material mußte leicht entzündlich sein und ergiebig genug brennen, denn es wurde kein Brtandbeschleuniger verwendet und es mußte sichergestellt sein, dass der Brand auch größeren Schaden anrichten d.h. auf das Gebäude übergreifen kann. All das scheint hier auch gegeben zu sein, was mMn ebenfalls gegen ein zufällig/unabsichtlich gelegtes Feuer spricht.
Zitat von soomasooma schrieb:• Die Polizei geht sicher von Brandstiftung aus, ob fahrlässig oder vorsätzlich, ist unklar
Natürlich können die Ermittler weder vorsätzliches noch fahrlässiges Handeln ausschließen, solange es keine belastbaren Beweise/Indizien oder Aussagen zum Ablauf der Geschehnisse und/oder ein entsprechend aussagekräftiges Spurenbild gibt. Doch die bereits bekannten Informationen sprechen meinem ganz persönlichen Eindruck nach für ein planvolles Vorgehen und damit einer vorsätzlichen Tat.
Zitat von soomasooma schrieb:Ich finde, die Bedrohungen im Vorfeld waren schon sehr deutlich, beängstigend deutlich: Man wolle das Haus abfackeln, wenn sie nicht Ruhe gibt.
Wenn tatsächlich so konkret ein "Abfackeln" des Hauses angedroht wurde, verstärkt das natürlich den Eindruck man habe einer Drohung schließlich die entsprechende Tat folgen lassen. Es stellt sich deshalb die Frage, ob etwas dagegen spricht ?

Zunächst wurde "nur" gedroht und bepöbelt, es folgten soziale Isolation, Vandalismus und Ruhestörungen als nächste Stufen der Eskalation. Die Opfer wurden dabei nicht direkt körperlich angegangen, die Tatbestände bewegten sich eher im Bußgeldbereich. Ein Brandanschlag auf das Haus hingegen, bedeutete mindestens einen immensen Sachschaden und wenn dem/den Täter(n) bewusst war, dass die Eigentümer im Objekt sind und sehr wahrscheinlich schlafen, sogar die Inkaufnahme von schweren Verletzungen/Tod der Opfer. Das Motiv für die Tat sollte das im Normalfall auch rechtfertigen. Als entsprechend starkes Motiv kommt da natürlich in erster Linie eine drohende Existenzgefährdung und/oder sehr hohe finanzielle Einbußen in Betracht. Natürlich kann auch ein sehr persönliches Motiv in Betracht kommen. War ein solches Motiv in diesem Fall gegeben ?

Das große Problem waren mMn die illegal gebauten Behausungen. Im schlimmsten Fall drohte durch die Aufdeckung/Anzeige dieser Tatsache der Abriss und damit tatsächlich ein sowohl materielles als auch persönlich/existenzielles Desaster für die Bewohner und auch die Betreiber. Insofern war ein passendes Motiv vorhanden. Andererseits mußte auch klar sein, dass ein solcher Brand automatisch das öffentliche/amtliche Interesse auf diese (offiziell garnicht existente) Wohnanlage zieht und das Problem -zumindest mit einem Brandanschlag- nicht gelöst werden konnte. War es aus Tätersicht also den eigenen Verlust wert, diese Tat trotzdem auszuführen ? War der Anschlag also ggf. ein Racheakt ? So wie ich es verstehe, erfolgte der Anschlag erst, als die Illegalität der Bebauung bereits angezeigt war und somit die Konsequenzen daraus nicht mehr durch einen Mord verhindert werden konnten. Ich sehe den Anschlag daher nach derzeitiger Informationslage eher als Reaktion/Rache auf/für die Anzeige der Umstände bei den Behörden. Rache ist ein starkes und emotional hoch aufgeladenes Motiv.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

20.11.2019 um 06:28
ausschlaggebend war ja anscheinend die explosion,konnte man klären wodurch diese entstand ?

den ablauf im haus stelle ich mir so vor,das die explosion den aufgang /abgang nicht mehr zugelassen hatte und vermutlich die frau dabei betroffen wurde und sich deshalb auch erklärt warum sie an der tür lag.
ich nehme an das sie kurz auf den mann warten wollte bevor sie die tür öffnete und sich dann die explosion ereignete.


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20.11.2019 um 07:35
Ich habe zwar nicht die ganze XY-Folge, aber den Filmbeitrag zu diesem Fall gefunden:

https://vimeo.com/85442567


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

21.11.2019 um 01:39
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:Frau K hier ist nichts da ist nur Ackerland " .
Das sowas in Deutschland überhaupt möglich ist finde ich wirklich spektakulär.

Ich verstehe das so, dass dort nicht mal Bauland ausgewiesen war.
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:Das war meinen Eltern kein dorn im Auge. Es wurde ja auch so Verkauft als Dauerwohnung.
Es ist mir daher ein Rätsel, wie man überhaupt über eine Nutzungsänderung hätte streiten wollen, wenn die tatsächliche Nutzung, ob nun für ein Ferienhaus oder dauerhaftes Wohnen, gar nicht legimitiert war. Wie oder wo kann man 36 Häuser illegal errichten ohne die Bauaufsichtsbehörde auf den Plan zu rufen?

Der Verkauf von Baugrund oder auf Grundstücken errichteter Häuser erfolgt i.d.R. unter zu Hilfe Name eines Notars, der ohne Grundbuchauszug einen Kauf/Verkauf gar nicht beurkunden kann.
Zitat von SebastianKSebastianK schrieb:Ein weiter Wohnpark der dem Herr BM gehört hat wurde laut der Info meiner Mutter das gleich Spiel gespielt und nach dem Tod meiner Mutter haben sich die beiden CDU Brüder stil leise und nur als Randnotiz in der Presse alles nachgenehmigen lassen.
Das ist wirklich unglaublich.

Normalerweise, lieber @SebastianK, hätte Deine Mutter das sofort zur Anzeige bringen müssen, anstatt Diskussionen mit dem Bauamt oder dem “Verkäufer“ zu führen, die dort scheinbar alle unter einer Decke steckten.

Man hat mit der Gutmütig- und Blauäugigkeit der Käufer dort fest gerechnet und dann kam auf einmal Deine Mutter und stellte die falschen Fragen.

Das ist wirklich eine Provinzposse mit einem fürchterlichen Ende.

Ich könnte mir vorstellen, dass auch viele Käufer dort nicht mit dem Engagement Deiner Mutter einverstanden waren, denn sobald dort Unregelmäßigkeiten festgestellt worden wären, hätten sie wahrscheinlich alle ihre Häuser verloren, da die Verträge vermeintlich nicht rechtmäßig waren.

Daher stelle ich mir auch Zeugensichtungen schwer vor, da man entweder zusammenhält bzw. nichts sehen wollte. Scheinbar waren Deine Eltern zuletzt dort ziemlich isoliert, was einem im Nachhinein schrecklich leid tut. Sie hätten anwaltliche Hilfe gebraucht.

Danke @sooma für Deine (mal wieder) hervorragende Zusammenfassung.


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Feuertod der Monika Knop (54) am 31.6.2010 in Walchum

21.11.2019 um 03:03
Zitat von MauritzMauritz schrieb:Es ist mir daher ein Rätsel, wie man überhaupt über eine Nutzungsänderung hätte streiten wollen, wenn die tatsächliche Nutzung, ob nun für ein Ferienhaus oder dauerhaftes Wohnen, gar nicht legimitiert war. Wie oder wo kann man 36 Häuser illegal errichten ohne die Bauaufsichtsbehörde auf den Plan zu rufen?
Zitat von MauritzMauritz schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass auch viele Käufer dort nicht mit dem Engagement Deiner Mutter einverstanden waren, denn sobald dort Unregelmäßigkeiten festgestellt worden wären, hätten sie wahrscheinlich alle ihre Häuser verloren, da die Verträge vermeintlich nicht rechtmäßig waren.
Genau diese Punkte geben mir auch zu denken. Es stellt sich hier ja die grundsätzliche Frage, ob die Brandstiftung fahrlässig oder vorsätzlich erfolgte, ob hier ein weiterer "Einschüchterungsversuch" aus dem Ruder lief oder das Haus bewusst -ggf. mitsamt den Bewohnern- abgefackelt werden sollte. Ein Brand und gerade die Tötung der -aus Tätersicht- "Querulanten" war der Sache ja nicht gerade zuträglich. Die anschließenden Ermittlungen mußten schließlich auch die illegalen Bauten auffliegen lassen und damit die Situation verschärfen. Man hätte damit gewissermaßen bis dato schlafende Hunde geweckt. Es war also zu jenem Zeitpunkt bereits zu spät, präventiv zu handeln. Außerdem hatte Frau K. bereits die Behörden aufmerksam gemacht. Deshalb vermute ich auch derzeit einen Racheakt, was den Kreis möglicher Täter weiter einschränken dürfte.


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