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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hannover, Schützenplatz, Frühlingsfest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:35
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ja, aber das hätte man ja anders planen können (also Auto und Kind). Die Frage war, was sie auf dem Rummel machte, wenn sie dann eh nichts fährt ... nee ... sie hatte einen Plan, sonst wäre sie da nicht eine Stunde lang hingestrampelt. Sie wollte dort etwas, was nicht unbedingt Geld kosten musste (je nachdem, wie die Finanzen aufgeteilt waren, hätte das zu sehr unangenehmen Fragen geführt.
Gutes Argument. Wenn man es betrachtet, kann man von einem Plan ausgehen. 
Vlt wollte sie mit jemandem durchbrennen, weil die Ehe kaputt war. Aber tue ich das ohne irgendwelche Sachen? Und ohne mein Kind? 
Irgendwas ist total faul an der ganzen sache. 

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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:39
Es kann durchaus sein, dass die Familie zu Hause noch keinen Telefonanschluss hatte. Allerdings waren die Landwirte gewöhnlich früh am Netz, schon allein, um im Notfall den Tierarzt rufen zu können. Jedenfalls ist das Rumdruecken nachts auf der Straße seltsam und unsinnig.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:42
Bäuerinnen verfügten in den 70er und 80er Jahren durchaus über Geld und waren nicht mehr derartig von ihren Männern abhängig wie in früheren Zeiten.
In unserer Gegend und auch meine Oma konnten z.B. über das Geld aus Verkäufen von Eiern, Kartoffeln und ähnlichem verfügen.
Meine Mutter mit ihren Eltern immer auf den Rummel gegangen, es war auch das einzige was es damals auf dem Land gab und dafür wurde zumindest bei unserer Familie auch Geld ausgegeben. Ne Bratwurst und ein Bier wurde sich zu solchen Gelegenheiten immer gegönnt


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:42
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Jedenfalls ist das Rumdruecken nachts auf der Straße seltsam und unsinnig.
Das ist wahr. Es sei denn, sie hatte wirklich einen Plan 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:53
Wenn der Plan gewesen wäre, mit einem anderen Mann durchzubrennen, hätte sie nicht vorher ihr Rad gesucht. Zu diesem Zeitpunkt hätte ihr aber daran gelegen sein müssen, eine Fahrgelegenheit nach Hause aufzutun.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:56
@hopkirk
Punkt für dich. 
Irgendwas stimmt da gewaltig nicht. Vom da herumstehen, kommt sie auch nicht nach Hause. 
Panik vor der Reaktion ihres Mannes ist ein Punkt. Aber wie du schriebst, lieber gleich hinter sich bringen. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 20:56
@Cyenita
Vlt war der Mann aber so, dass er ihr das Geld eingeteilt hat. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 21:01
Der Mann ist die Komponente, die man nicht einschätzen kann, da überhaupt keine Infos.

Es muss ja nicht mal so gewesen sein, dass die die totale Krise hatten, eher, dass sie vom harten Landleben doch etwas angeödet war, ihr Mann und sie wenig Gemeinsamkeiten hatten und er auch z.B. nicht bereit, ihr zuliebe eine Runde über den Rummel zu schlendern (je nachdem, was sie da wollte, wäre er auch im Weg gewesen).

Vielleicht wollte sie nur so einen kleinen Kick, mal ihren "Marktwert" testen, wie das heute haufenweise Verheiratete und Liierte im Internet machen, schlenderte also über den Rummel - da hätte sie, wenn ertappt, immer noch sagen können, sie war wegen des Rummels da. Lief nicht so ... oder sie wartete auf jemand Bestimmtes, der aber nicht kam.

Die Herumdrückerei ist sehr seltsam, v.a., da der Rummel ja schon lange zu hat. Wie lange hat der auf? 23 Uhr. Dann noch eine Stunde heim. Das ist schon seltsam, niemand würde einem glauben, dass man zu der Zeit Schaufensterbummel machte.
Hier liegt irgendwie der Hund begraben.

Interessant wäre ja, ob das Fahrrad gefunden wurde, d.h. drückte sie sich trotz Transportmittel noch rum? Oder wartete sie ohne Fahrrad ... aber auf was?


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 21:13
[at_user schrieb:MissMary[/at_user] MissMary id=19214389]Der Mann ist die Komponente, die man nicht einschätzen kann, da überhaupt keine Infos.
Richtig. Was auch irgendwie seltsam ist. 

Eine Krise könnte sein, muss nicht. 
Also ich denke auch, dass der Mann auf keinen Fall mitkommen sollte. 
Und was sie wirklich über das Landleben dachte, hat sie vlt nicht gesagt. 
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Interessant wäre ja, ob das Fahrrad gefunden wurde, d.h. drückte sie sich trotz Transportmittel noch rum? Oder wartete sie ohne Fahrrad ... aber auf was?
Das ist die Frage. Habe mal bei Google gesucht, aber leider nichts weiter gefunden. Weder was vom Mann noch sonst was. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 22:31
Der Text des Threaderstellers stammt anscheinend von einem anderen Forum für ungelöste Kriminalfälle, ich weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf. Er wurde bereits 2014 erstellt, dort gab es aber kaum Resonanz. Dort gibt es ein Bild mit der Kleidung, die die Ermordete getragen hat.

Ansonsten habe ich über Google nur noch gefunden, dass der Herr Willi Schröder am Bau eines "Boulodroms" in Kordingen beteiligt war. https://petanque-koldingen.jimdo.com/

Ansonsten taucht der Name nicht mehr auf. Ein Walter Schröder ist noch im Telefonbuch für Koldingen verzeichnet, die Adresse könnte nach der Satellitenansicht bei google maps zu einem Bauernhof gehören. Aber das hilft ja überhaupt nicht weiter.

Ich bin im Sommer 1980, also kurz nach dem Mord, als Teenager nach Pattensen gezogen, das ist der Nachbarort, und lebte dort 4 Jahre. Ich kann mich nicht erinnern, dass dieser Mord mal Gespräch unter uns Gleichaltrigen war.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

05.05.2017 um 23:01
@heideblume
Auf das Forum bin ich bei meiner Suche auch gestoßen. Ansonsten leider nicht wirklich was brauchbares gefunden. 
Möglich das er zu der Familie gehört, aber helfen wird das leider nicht. Habe von diesem Fall heute auch zum ersten Mal gelesen. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 00:27
Ich tendiere zum Zufallsopfer. Gerade wegen dem sexualdelikt und besonders der geklauten Tasche ! Wobei die vermissten Meldung echt spät kam und ihr Verhalten auch seltsam war . Vllt wartete sie tatsächlich auf jemanden mit dem sie sich spontan auf dem Rummel verabredet hat 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 09:30
Da passt einiges wirklich nicht zusammen. Gehen wir mal von folgender Hypothese aus: sie war auf dem Rummel, hat sich die Fahrgeschaefte angesehen, mit einem ihr sonst unbekannten Mann ein Bier getrunken (welcher auch noch gleich versucht hat, die Kellnerin anzugraben) und als sie zurueckfahren wollte, war ihr Rad weg.

Es gibt nun mehrere Moeglichkeiten, wie sie aus dieser Situation herauskommen koennte. Das Rad war weg, ihr Mann wuerde das herausfinden. Ihr Mann wuerde auch wissen, dass es spaet ist, und dass sie lange weggeblieben ist.

Was fuer Moeglichkeiten haette sie gehabt? Laufen waere denke ich mal naheliegend. Sie koennte ihren Mann oder andere Verwandte und Bekannte anrufen.  Sie koennte sich von jemand mitnehmen lassen. All das hat sie nicht gemacht. Sie ist einfach dort geblieben, obwohl die Buden schon zu waren. 


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 09:45
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Was fuer Moeglichkeiten haette sie gehabt? Laufen waere denke ich mal naheliegend. Sie koennte ihren Mann oder andere Verwandte und Bekannte anrufen.  Sie koennte sich von jemand mitnehmen lassen. All das hat sie nicht gemacht. Sie ist einfach dort geblieben, obwohl die Buden schon zu waren.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen ... seltsam ist es schon vorher. Was genau will sie auf dem Rummelplatz? Sich von der Atmosphäre treiben lassen? - Dann verliert der Platz seinen Reiz, wenn die Fahrgeschäfte schließen. Jemanden kennen lernen? - In kurzer Entfernung von daheim ein seltsames Unterfangen, sie könnte in dem Festzelt ja jemand sehen und berichten. Außerdem müsste sie dann nicht über den Platz schlendern, das geht im Festzelt besser?

Interessant finde ich auch, dass Ede in der Anmoderation dieses bizarre Verhalten immer als "normal" und "harmlos" wertet, so, als ob er sagen wollte "okay, der folgende Beitrag ist etwas verändert, das Verhalten der Frau ist aber okay". Ich finde es sehr bizarr - also schon das Motiv für den Ausflug. Da passt so einiges nicht zusammen.

Wenn ich sparsam bin ... ich kann mir nichts vorstellen, was auf einem Rummel kein Geld kostet. Nur die Atmosphäre genießen, okay, aber dann gehe ich, wenn der schließt (macht sie ja nicht).

Dann der seltsame Typ, der sie direkt wieder abblitzen lässt. Hier denke ich auch, dass sie keine wirkliche Menschenkenntnis hatte ... ich meine, was soll das? Das könnte ihr später dann auch zum Verhängnis geworden sein. Das muss einen doch total frustrieren.

Dann die Zeit, die sie dort verbringt. Wenn sie daheim keine unangenehmen Fragen möchte, dann hat sie den Zeitpunkt für die Wiederkehr schon lange überschritten - was bringt es, auf einem geschlossenen Platz zu bleiben bzw. in der Gegend rumzustehen? Das ist nicht nur sinnlos, sondern auch gefährlich.

Sie hätte ihren Mann anrufen können, dass er sie kurz holt, sie hätte Laufen können und von unterwegs anrufen (damals gab es ja noch viele Telefonzellen), wenn sie nicht wollte, dass er weiß, wo sie war (was er aber wahrscheinlich eh erfahren hätte), sie hätte zur Not ein Taxi rufen können, nach Bekannten Ausschau halten und die um eine Mitfahrgelegenheit bitten, ....  dieses ziellose Rumstehen zu einer Zeit, wo sie schon lange wieder zu Hause hätte sein sollen - sehr mysteriös.


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Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

06.05.2017 um 09:58
@MissMary

Ich kann mir schon vorstellen, dass jemand einfach nur so ueber einen Rummelplatz geht, ohne etwas auszugeben. Ich kaufe auch nie etwas, wenn ich ueber den Weihnachtsmarkt gehe. Aber wie Du richtig sagst, der Rummel war zu. Es gab keinen Grund, dort zu bleiben, sobald sie sicher wusste, dass ihr Rad weg war.


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