Mord an Hildegard Schröder am 07.04.1980 in Hannover

@Bandini

Bandini schrieb:WAs ich auch vollkommen unverständlich finde ist, dass der Mann alleine die Schwiegermutter besucht. Ich dachte, ich hätte mich verhört.

so ungewöhnlich find ich des gar nicht.
ich hab auch öfter meine schwiegermutter alleine besucht.
war halt einfach so

@PerMertens1505
des er seine schwiegermutter alleine besucht muss ja nichts mit guten bzw. schlechten familienverhältnissen zum tun haben.
vlt. wollte/sollte er ihr bei irgendwas helfen,was die tochter nich geschafft hätte o. es gab halt was zum besprechen.

@fauchi
Das stimmt schon. Aber ich persönlich finde es ein wenig komisch. Aber gut, da gehen die Meinungen auseinander. 

@Bandini

Also hiesse das, dass sie ihn kannte? Weshalb haette sie sonst mit ihm ein Bier trinken sollen?

@fauchi

fauchi schrieb:kann es sein,des jemand bewusst ihr fahrrad entwendet hat.vlt. ein angetrunkener witzbold,der ihr einen streich spielen wollte......vlt. wurde sie auch schon beim abstellen des rades quasi ins visier genommen u. des gehörte zum plan des täters.......

Kann alles möglich sein, finde. Der Täter hat schon ihre Ankunft gesehen und das Rad erstmal weggebracht, um ihre Mobilität etwas einzuschränken. Wäre sie allerdings daraufhin als noch Betrieb auf dem Fest war mit Bekannten oder einem Taxi heimgefahren, hätte ihm das nichts gebracht.

Genauso kann einer es angesäuselt lustig gefunden haben, ein oder mehrere Fahrräder umzustellen. Oder jemand hat gerstensaftbeflügelt das falsche Rad erwischt. Oder jemand hat es sich gemopst, um Taxikosten zu sparen oder Radbesitzer zu werden.

Den Ehemann kann man gewiss außen vor lassen. Wenn er seine Frau hätte loswerden wollen, dann hätte er sie auf dem Hin- oder Rückweg abfangen können. Der kürzeste Weg vom Schützenplatz nach Koldingen führt grob an der Leine lang. Das ist da wirklich ganz einsam und stockfinster. Da gibt es kaum beleuchtete Radwege, aber jede Menge Grün und Teiche.

Alternativ hätte sie über die Hildesheimer Straße fahren müssen; das ist weiter aber eben beleuchtet; auch möglich.

Ich wundere mich, dass jemand diese Strecke mit dem Fahrrad fährt, um auf das Schützenfest zu gehen.

@Yamaica

Der Taeter hatte wohl keine Moeglichkeit, das Opfer wegzubringen, denn es wurde ja in etwa da gefunden, wo es zum letzten Mal lebendig gesehen wurde, und er hat sich die Muehe gemacht, es abzudecken.

Er hat sie nicht einfach liegengelassen, er hat sie abgedeckt, dh er wollte sie verbergen.

Entweder keine Möglichkeit oder er hat befürchtet das er gesehen wird, wenn er die Leiche noch z. B ein Stück ziehen, tragen oder sonst was muss. 

Das ganze hoert sich mir sehr nach einem Zufallstaeter an - junge Frau nach halb zwei Uhr nachts alleine auf einem geschlossenen Rummelplatz in einer Grossstadt, verhaelt sich scheinbar irrational, da sie dort verweilt, also nicht zum Bahnhof laeuft, nachhause laeuft, jemanden anruft, oder, wenn das nicht moeglich sein sollte, jemanden um Hilfe bittet. Sie geht auch nicht zur Polizei.

Es haette sicher Moeglichkeiten gegeben, und wenn ihr wirklich das Fahrrad abhanden gekommen waere, und sie kein Geld mehr gehabt haette, dann haette sie die Nacht in der Bahnhofshalle verbringen koennen, oder zur Bahnhofsmission gehen koennen, oder eine Anzeige bei der Polizei aufgeben, wegen Fahrraddiebstahl, die waere in einer Grossstadt bestimmt auch Nachts erreichbar, und dann haette man ihr sicher geholfen.

Einfach nur dort zu bleiben ist irrational, und es sieht mir irgendwie danach aus, als ob sie nicht mehr klar denken konnte.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn das ein Zufallstaeter war, dann wuerde ich erwarten, dass er vorher und nachher noch Verbrechen veruebt haette. Gibt es andere Verbrechen, die dazu passen? Oder andere Verbrechen, bei denen man einen Fernfahrer verdaechtigte?

sie war auf einem rummel,also könnte sie auch was alkoholisches getrunken haben.
daher wäre es auch möglich,des sie nich mehr ganz so rational wie ein komplett nüchterner mensch gedacht hat.

sie wollte heim u. des fahrrad ist weg.
ihre bekannten waren evtl. auch nicht mehr da.
also wird sie zuerst nach ihrem rad gesucht haben - des machte einen verwirrten eindruck auf die beoibachter.
ihr rad wird sie wohl auch im alltag gebraucht haben,daher wird sie die suche nich so schnell aufgegeben haben.
hatte sie noch geld dabei oder nicht?
hätte sie es für ein taxi ausgeben wollen?
war sie auf dem weg sich hilfe bei der polizei o. im bahnhof zu holen?
hat der täter sie angesprochen um ihr hilfe anzubieten?
was sie ab dem moment dachte wo sie ihr fahrrad vermisste u. wie sie heimkommen wollte wissen wir nicht.
wir wissen nur wo sie war u. das ihr etwas schreckliches passiert ist.

Vorab: habe nicht jeden Beitrag gelesen...

Ich komme aus Hannover. Der Fall liegt aber vor meiner Zeit.

Der Festplatz ist schon gross, jedoch nicht unübersichtlich. Schaut bei Google maps nach. Es handelt sich um ein Quadrat mit mehreren "Ausgängen", sog. Tore, in slle himmelsrichtungen. Da die Tore Namen tragen und wenn Frau S. oft auf dem Fest war, hätte die Orientierung normalerweise nicht sonderlich schwer fallen sollen. Ausserdem gibt es ein sehr grosses Polizeirevier in gut 100-200 Meter Entfernung. Ich denke dies war auch schon 1980 so. Der Platz liegt unmittelbar neben dem Maschsee und dem Stadion (damals Niedersachsenstadion)

Die fahrgeschäfte schließen irgendwann natürlich. Die Bierzelte haben aber meines wissens nach länger geöffnet. Meistens gibt es unschöne Szenen (betrunkene, schlägereien etc) zu später stunde. 

Zum Schaufensterbummel: die Innenstadt ist nicht in direkter Nähe zum Schützenplatz. Zu Fuß wäre das schon ein Weg von ~ 20 Minuten bei normalem Tempo. 

Wie gesagt, vor meiner Zeit. Weiß nicht wie viel sich im Laufe der Zeit geändert hat. 

@adajio

ich stell mir den platz jetzt mal zugestellt vor.
mit etwas alkohol (kann sein,muss aber nich) u. zig mal im kreis rumlaufen um mein fahrrad zu finden - kann durchaus etwas verwirrend sein.



@all

hatte sie beim fragen nach dem weg ihr fahrrad eigentlich schon vermisst?

hatte sie alkohol getrunken u. der gefragte hat sie dadurch etwas falsch verstanden - sie fragte nich nach dem weg,sondern ob ihm ihr fahrrad da aufgefallen ist (oder so ähnlich).

@fauchi

Ja okay, allerdings sind die fahrgeschäfte rings Rum um die "Straße", die innerhalb des Platzes verläuft, aufgebaut. Die Straße wird beim fest als Fußweg genutzt, ansonsten ist der Platz ein parkplatz. Man geht also auf dem Fest im Kreis über den Platz. Zwischen den Buden gibt es dann die Ausgänge, dir Namensschilder tragen.

Sie wurde noch an der lavesallee gesehen? Das ist eine grosse, vielbefahrene Straße. 

Das die Leiche dort verblieb erscheint mir komisch. Im nahen Umkreis zum Platz gäbe es viele bessere Möglichkeiten (Maschsee, Maschpark, der Fluss Ihme) sie verschwinden zu lassen wenn es unbedingt sein müsste. Allerdings ist der Fall ja ungeklärt also war es nicht mal nötig.

Durch irgendwas könnte der Täter gestört worden sein, so das er sie schnell los werden musste. Deshalb hat er sie vlt nirgendwo anders hingebracht. 

@PerMertens1505

Er haette sie nur mit einem Auto transportieren koennen, und das haette in der Naehe geparkt sein muessen. Da kaeme es natuerlich auch darauf an, wie spaet es war bzw wieviele Zeugen noch unterwegs waren. 

@AnnaKomnene
Das stimmt.von den Schaustellern könnte noch jemand unterwegs gewesen sein. Aber ja, wir kennen die Uhrzeit nicht