Sorry, aber hier mußte ich tatsächlich mal gepflegt schmunzeln. Bei der Wettmafia gilt: je unterklassiger, desto besser geeignet für nen gepflegten Wettbetrug. Versuch doch mal, Manuel Neuer mit Geld zu bestechen das er absichtlich im Champions-League-Finale ein Kullerbällchen durchrutschen läßt. Wieviel soll man dem bieten? 10.000? ¬ 100.000 ¬? Ne Million? Ne Viertelmilliarde? Selbst wenn der so bescheuert wäre sich darauf einzulassen: so ein Spiel wird live im Fernsehen übertragen und von zig Millionen Menschen auf der ganzen Welt verfolgt. Tage- ach was, wochenlang wären alle Zeitungen und alle Fernsehsender voll mit diesem "Mißgeschick".Analyst schrieb am 30.03.2018:Gewettet wird normalerweise auf Sportereignisse, die interessant sind. Tunahan K. hat noch gegen keinen Gegner mit positiven Kampfrekord geboxt. Keiner seiner Gegner hatte mehr als zwei Siege im Rekord. Trotzdem hatte Keser gegen derartige Gegner schon drei Niederlagen eingefahren.
H
Sach mal, was glaubst Du eigentlich was das hier ist? Ein Film den einige von uns schon gesehen haben und Dir deshalb verraten können wie es ausgeht?
Dem Taxi-Fahrer fällt der Mann sofort auf, als er in seinen Wagen steigt. Es ist mitten in der Nacht, doch der Fahr-Gast will in den Wald gebracht werden – sehr ungewöhnlich. 4 Tage später wird seine Leiche gefunden!http://www.deinupdate.de/?p=84590 (Archiv-Version vom 24.09.2019)
ISMAIL P
So heißt der getötete Amateur-Boxer, der in der Szene auch als „King“ bekannt war. Er wurde in der Dölauer Heide nahe der Stadt Halle erst angeschossen, dann erstochen und in der Erde des weitläufigen Wald-Gebiets verscharrt! Doch von wem und warum? Die Ermittler sind ratlos, von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Die Mord-Kommission vermutet aber, dass Ismail P. von den Mördern in den Wald gelockt wurde! Kurz davor war er nämlich so durcheinander, dass er seinen Rucksack mit allen Papieren im Taxi liegen ließ. GPS
Die Polizei wertet jetzt die GPS-Daten des Taxi-Fahrers aus, um ein deutlicheres Bild vom Tat-Hergang zu bekommen. Der Chauffeur selbst hat wohl nichts mit dem Verbrechen zu tun.
TK aber noch nicht lange. Und beides sieht für mich nach Richtung o.K. aus.
Es wäre unseriös, dies zu behaupten. Tatsache ist, dass man Lindners Auftraggeber(n) noch nicht auf die Schliche gekommen ist. Beide Fälle "riechen" für meine Begriffe nach o. K. Ob es einen Zusammenhang gibt, wird sich evtl. erweisen. Ich hielt es auf jeden Fall für bemerkenswert, ein ähnlicher Modus Operandi, beide Male die Boxer Szene. Genaueres lässt sich im Moment nicht sagen.
Da geb ich dir recht. Die Ausführung war halt eine andere...sprich Tatwerkzeug (Schusswaffe)...aber im Endeffekt ja egal, wie der Killer sein Opfer umbringt.
Die Frage bleibt nur, wer war(en) sein(e) Auftraggeber in diesem Fall und was war das Motiv? Sein Selbstmord dürfte dem/den Auftraggeber(n) nicht ungelegen kommen. Wenn er für wenig Geld bzw. "Stoff" einen Mord "erledigte", war die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass es dann auch nicht viel brauchte, um ihn zum Reden zu bringen. Womöglich sah er es selbst so kommen und angesichts der Konsequenzen, die sich daraus für ihn ergeben würden, zog er es vor, selbst einen finalen Schlussstrich zu ziehen. Oder aber man stellte ihn vor die Wahl...
Die erste Frage, die sich mir stellt: War überhaupt ein Mord an Tunahan geplant oder nur so eine "Attacke", wie gegen den Trainer? Vielleicht wurde kein Mord in Auftrag gegeben, aber er entwickelte sich in eine Tötung, da sich TK wehrte und Lindner keinen Ausweg mehr sah ohne aufgedeckt zu werden? Das ist mal der zentrale Punkt...wir wissen nicht, mit wem sich Tunahan verabredet hat...Mit Lindner selber oder doch dem Auftraggeber? Man müsste zumindest rekonstruieren können, mit wem TK am Tag seines Verschwindens telefonierte bzw. wurde das Handy danach mal geortet?
Wenn der Maserati nur 4 Minuten stand, kann ich mir nicht vorstellen, dass Lindner sowohl schoss als auch den Wagen zurück zu TKs Firma fuhr. Wenn doch, wäre ja kaum Raum für eine Auseinandersetzung gewesen. Wenn noch jemand dabei war, der den Wagen zurückfuhr (was ich vermute), dann tat er dies wohl erst, nachdem er sich versichert hatte, dass TK tot war. Lindner wohnte ja nicht weit vom Tatort, ich vermute, er ging zu Fuß zurück oder hatte irgendwo außerhalb der Raststätte geparkt. Egal wie ich es betrachte, für mich sieht das nicht danach aus, dass etwas außer Kontrolle geriet und Lindner die Grenzen seiner Beauftragung überschritt. Warum sollte er dies auch tun? Auch der in der Presse erwähnte "Lohn" würde überdies zu Mord passen, für Einschüchterungen kassierte er doch weit weniger.
Da gibt es viele Möglichkeiten. Man war an der Sache dran, es würde einen Prozess geben. Also hatte er Druck von zwei Seiten: Ermittlungsbehörden und Auftraggeber.. Gut möglich, dass er vermutete, womöglich sogar wusste, man würde ihn auftraggeberseitig liquidieren, bevor er "singt", sprich Namen nennt. Für die oder den Auftraggeber wurde es eng, der Selbstmord kam ziemlich gelegen, auffällig gelegen.
Das klingt schlüssig. Wenn jedoch noch wer dabei war, würde mich interessieren, ob es denn Spuren von einer weiteren fremden Person im Maserati gab? Den wird doch wohl die Polizei kriminaltechnisch untersucht haben, wenn sie schon sonst alles von dem Fahrzeug wissen....Dazu ist mir aber bis dato nichts bekannt.
Naja, dann würde ich halt noch schnell "singen" bzw. irgendwo ein Geständnis mit Details bunkern, welche man dann findet, wenn man sich umgebracht hat. Also wenn ich schon sterben muss, würde ich vorher noch alle reinziehen, welche mich da in der Vergangenheit (wie im Bericht beschrieben) über den Tisch ziehen wollten bzw. auch getan haben...Von dem her verstehe ich die Motivation dahinter nicht. Lindner hatte nichts mehr zu verlieren und einen Selbstmord kann er auch begehen, wenn er sicher geht, dass alles aufgedeckt wird. Als "Rache" an meine Auftraggeber, welche mich in die Situation gebracht haben, würde ich das vor einem etwaigen Selbstmord zumindest noch machen.
Nach dem Studium des oben verlinkten Artikels bin ich der Überzeugung, das Lindner nicht mehr in der Lage war, von der Wand bis zur Tapete zu denken. Ob aus "angeborener" Doofheit, oder weil er sich sein Hirn weggekokst hat weiß ich nicht, ist aber letztendlich auch egal. Ein Auftragskiller der, wenn gerade "nichts zu tun" ist geklaute Handys vertickt, um über die Runden zu kommen? Ein Drehbuchautor der so eine Idee einem Filmmogul vorstellt ist fünf Minuten später seinen Job los. Da fasst man sich wirklich nur noch an den Kopf...
