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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 22:08
seit 2010 ist L wegen sexuellen Missbrauch bekannt und wurde zu 4 Jahren verurteilt.

Seit 2015 ist L. mit der Mutter des 9 jährigen Jungen zusammen. Der Kleine war damals 7 Jahre und wahrscheinlich in der ersten Klasse. Im Jahr 2016 zieht die Mutter mit dem Typ zusammen.

im Juni 2017 verurteilt ein Richter des Amtsgerichts am Wohnort der Familie L. wegen des Kontakts zu dem Kind zu vier Monaten Haft. L. legt gegen das Urteil Berufung ein. Die Entscheidung steht aus.

Wir haben jetzt 01.2018, mehr als 6 Monate sint mittlerweile vergangen, und das in Sachen eines laufenden Missbrauchs an einem kleinen Menschen.

Ich frage mich welch ein Verantwortungsbewusstsein das Gericht und auch das Jugendamt haben. Vorallem das Jugendamt vor Ort wusste um die Umstände in der Familie.

Der Stapel der Gerichtsakten wurde von unten nach oben im Zeitrahmen von täglich 8 Stunden abgearbeitet. Ich möchte wissen, wann der Einspruch von L. beschieden worden wäre, hätte nicht ein Aussenstehender Alarm gegeben.

Auch die Aemter sollten wegen Verschleppung belangt werden können. Jedem der Beteiligten musste klar gewesen sein, dass der Fall schnell zu bearbeiten gewesen wäre.

Und der Kleine musste die Monate aushalten.

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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 22:09
@wolke7

Ich fürchte leider, dass viele Fälle am Familiengericht brisant sind :/

Da würde nur generell aufstocken helfen...


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 22:12
@Cjasca
Danke für den link
Danke @wolke7 für die Zusammenfassung

Es list sich wirklich wie aus einem Horrorfilm.

Versagen von vielen Erwachsenen, Ämtern usw.

Der Junge wurde x- fach VERGEWALTIGT , ich muss kotzen echt.

Die eigene Mutter als Zuhälterin, er wurde sogar übers Wochenende Verkauft, an perverse Dreckssäcke . Phäääääää

So sind Menschen Pfuiiiiiii


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 23:03
Zitat von CjascaCjasca schrieb:Hier findet sich eine Chronologie der Ereignisse:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-missbrauchsfall-tragischerweise-hat-man-der-mutter-geglaubt-a-1187916-amp.html
Zitat von GibsyGibsy schrieb:Ich kenne mich da zu gut aus, eine Hilfe kommt nicht nur ins Haus, wenn es Probleme gibt, sondern auch um zu schauen, was alles schief läuft.
So oder so, hatte es einen Besuch geben müssen.
...
Auch hätte man von Anfang an einen Gutachter und Psychologen hinzuziehen müssen.
Und wie läuft es dann, wenn die Leute einfach nicht aufmachen, wenn sie sich jedem Gespräch verweigern?
Du kannst doch niemanden zwingen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 23:12
Zitat von emzemz schrieb:Und wie läuft es dann, wenn die Leute einfach nicht aufmachen, wenn sie sich jedem Gespräch verweigern?
Du kannst doch niemanden zwingen.
genau das ist das problem.

beispiel ... eine 15 jährige aus wirklich problematischem verhältnissen wird schwanger. der verdacht liegt nahe, dass der stiefvater ... seines zeichens gewalttätiger alkoholiker ... der vater des kindes ist.
es ist bekannt, dass der stiefvater die, insgesamt 6, kinder schlägt.
es ist bekannt, dass der stiefvater die mädchen sexuell benutzt.
das dumme nur, die beweise fehlen.
eine familienhilfe wird abgestellt, die einmal die woche nach dem rechten schauen soll, aber niemand macht die tür auf und das wars dann ^^


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 23:13
Zitat von emzemz schrieb:Und wie läuft es dann, wenn die Leute einfach nicht aufmachen, wenn sie sich jedem Gespräch verweigern?
Du kannst doch niemanden zwingen.
das sehe ich nicht so. Hierbei geht es um Kindswohlgefährdung , und die Aemter wussten das.
In dem Fall, dass die Mutter eine Zusammenarbeit verweigert, müsste das Kind sofort in einer Pflegefamilie untergebracht werden.

Wurden Psychologen und Pädagogen beigezogen?

Ich habe aber das Gefühl, es ist zu oft weggeschaut worden. Das ist bequemer als aktiv zu werden und bestehende Gesetze anzuwenden.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 23:34
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:In dem Fall, dass die Mutter eine Zusammenarbeit verweigert, müsste das Kind sofort in einer Pflegefamilie untergebracht werden.
Das geht aber nicht, dass man der Frau, nur weil sie sich der Zusammenarbeit verweigert, das Kind wegnimmt, wenn sonst keine Gründe aktenkundig sind.
Wurden Psychologen und Pädagogen beigezogen?
In welcher Situation?
Das OLG hat festgestellt, braucht sie nicht.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

16.01.2018 um 23:55
@emz

das ist doch Kappes. Der ganze Ort wusste von dem Treiben in der Familie. Warum sollte das an den Behörden vorbei gegangen sein?

Wenn das OLG keine Notwendigkeit festgestellt hat, dann ist es von der unteren Behörde schlichtweg falsch oder garnicht informiert worden.

Zum jetzigen Zeitpunkt und als Aussenstehende kann festgestellt werden, dass der Knabe über Jahre hinweg gegen Bezahlung missbraucht wurde. Ich unterstelle den Behörden nicht, dass genau das bekannt gewesen sein muss, doch ich bin der Meinung, dass wenn ein Kind Leid erfährt, und das war mit Sicherheit bekannt, alleine durch den Zuzug von L., die Be4hörden hätten sofort aktiv werden müssen.

Und wenn die Mutter eine Zusammenarbeit verweigert, und das hat sie mit gutem Grund getan, hätte das Kind nachhaltig und sofort aus dem Umfeld geholt werden müssen.

Warum werden Vebrecher in Obhut genommen, nur wennn ein begründeter Verdacht besteht - man spricht in dem Fall von mutmasslich-? Soll das bei einem Kind nicht so sein, nur weil es kleiner ist?

Dass hier gewaltig viel schief gelaufen ist, ist wohl nicht abzustreiten.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 00:20
@wolke7

Was ich meine, ist, dass man mit "hätte müssen" nicht weiter kommt.
Das OLG hat gesagt, sie muss nicht, also muss sie nicht.
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Warum werden Vebrecher in Obhut genommen, nur wennn ein begründeter Verdacht besteht - man spricht in dem Fall von mutmasslich-? Soll das bei einem Kind nicht so sein, nur weil es kleiner ist?
Untersuchungshaft und Inobhutnahme sind aber wirklich zwei vollkommen konträre Dinge.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 01:09
Zitat von emzemz schrieb:Untersuchungshaft und Inobhutnahme sind aber wirklich zwei vollkommen konträre Dinge.
hast Recht.
Da hatte ich einen Quirl im Kopf.

Ganz drastisch dargestellt, wenn ein Verkehrssünder seine Busse nicht bezahlt, muss er in letzter Konsequenz die Strafe absitzen. Darum wird sich mit Vehemenz gekümmert.
Wenn aber ein kleines Kind in allerhöchster Not ist, belässt man es in der Situation. Und danach schieben die Behörden die Verantwortung sehr weit von sich weg.

Natürlich nützt ein "hätte" im Nachhinein nichts.
Hier kann aber jeder seine Gedanken in die Tastatur bringen und nicht mehr oder weniger mache ich.
Zitat von emzemz schrieb:Das OLG hat gesagt, sie muss nicht, also muss sie nicht.

Sollten Versäumnisse passiert sein, muss sich auch das OLG erklären. Ich hoffe, dass massive Rechtsvertreter sich dafür verwenden.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 02:04
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Wenn aber ein kleines Kind in allerhöchster Not ist, belässt man es in der Situation.
Das ist nicht drastisch, sondern falsch dargestellt. Denn keiner hat gewusst, in welcher Situation sich das Kind tatsächlich befindet. Auf Verdacht hin kann man nun mal kein Kind in Obhut nehmen. Ist für so ein Kind auch nicht gerade einfach.




Was mich brennend interessieren würde, und worüber ich noch nirgends etwas gelesen habe, welcher Anwalt hat die Mutter beim Amts- und beim Oberlandesgericht vertreten.

Überhaupt vermisse ich die ansonsten üblichen Stellungnahmen zu Inobhutnahmen auf den einschlägigen Seiten, die den Jugendämtern nicht sonderlich positiv gegenüber stehen.

Also falls da jemand etwas weiß, Info auch gerne per PN.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 02:17
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Und wenn die Mutter eine Zusammenarbeit verweigert, und das hat sie mit gutem Grund getan, hätte das Kind nachhaltig und sofort aus dem Umfeld geholt werden müssen.

Warum werden Vebrecher in Obhut genommen, nur wennn ein begründeter Verdacht besteht - man spricht in dem Fall von mutmasslich-? Soll das bei einem Kind nicht so sein, nur weil es kleiner ist?

Dass hier gewaltig viel schief gelaufen ist, ist wohl nicht abzustreiten.
Was wird da gemacht , wenn sie aus dem Knast kommen ?

Wird da dafür gesorgt , wo sie unterkommen.? .

Zu seiner Mutter /Schwester zurück wollte /durfte er nicht , also suchen sie sich diese Alleinerziehende aus , wo sie am leichtesten unterkommen können.

Das sehe ich als Hauptfehler in solchen Fällen.

Gab es da keine Angehörigen von Seiten der Frau ?


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 02:48
@bellady

Wo auch immer, irgendwo war er wohl untergekommen, nach seiner Knastzeit. Muss er uns jetzt Leid tun, dass sich keiner um ihn kümmerte? Der ist doch erwachsen.

Mit der Kindsmutter war er erst später "verbandelt".


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 03:02
März 2017: Die Polizei informiert das Jugendamt des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald, dass L. wegen einschlägiger Sexualdelikte vorbestraft ist. Konkrete Hinweise auf einen Missbrauch des Neunjährigen sieht das Amt zu dem Zeitpunkt nicht.
Das finde ich einer der unglaublichsten Statements in dem Fall.
Konkreter Hinweis eines Missbrauches gäbe es nicht. Was heisst das?
Wurde der Junge untersucht im Laufe der Jahre?
Ich habe bisher nicht gelesen, dass er von einem Psychologen befragt oder einem Kinderarzt untersucht worden ist.
Worauf stützte sich zu dieser Zeit das Jugendamt mit dieser Aussage?

Mir kommt es vor, es wurde viel um den Täter und die Mutter herum gerichtelt, aber in der Timeline steht wenig
was mit dem Jungen genau gemacht wurde, um einen Beweis zu erbringen.

Wieso hat er Hilfe zur Entwicklung bekommen? Da muss doch etwas auffällig gewesen sein.
Und 1+1 zusammenzählen kann sicher auch ein Jugendamtmitarbeiter.


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17.01.2018 um 03:39
@Bluelle

Die erste Info der Polizei erfolgte im März 2017 und noch im gleichen Monat nahm das Jugenamt den Jungen raus.
Der konkrete Hinweis auf Missbrauch erfolgte durch Internetermittlung im September 2017.
Also nichts von "im Laufe der Jahre".

Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass der Junge die notwendige medizinische Versorgung erhalten hat. Darüber müssen wir nicht in Details informiert werden.
Noch weniger geht uns an, weshalb er "Hilfe zur Entwicklung" bekam.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.01.2018 um 07:58
... alles beim alten ... die zitierte Rechtsprechung wird nicht zur Kenntnis genommen ... würde sie es, würde es so manchen Beitrag hier nicht geben ... eigentlich sinnlos, hier etwas zu schreiben ...


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17.01.2018 um 08:20
@DoctorWho.... leider wahr :(


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17.01.2018 um 09:17
Zitat von emzemz schrieb:Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass der Junge die notwendige medizinische Versorgung erhalten hat. Darüber müssen wir nicht in Details informiert werden
Seltsame Interpretation meines Beitrages, ehrlich gesagt.
Ich will weiß Gott keine Einzelheiten wissen.
Allerdings gehe ich davon aus, dass ein Kinderarzt das medizinisch sicher bestätigt hätte, von daher gehe ich nicht davon aus,
dass das zu diesem Zeitpunkt geschehen ist.
Denn am
11. April 2017 sprach sich das Gericht dahingehend aus, dass der Junge zurück zur Mutter darf.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das mit einer entsprechenden körperlichen Untersuchung nicht erfolgt wäre.
Ein Psychologe hätte es sicher beim Befragen auch heraus gefunden.

Deshalb meine Frage, woran das Amt erkannt hat, dass kein Missbrauch vorliegt.
Und nein ich hetze nicht gegen das Jugendamt, denn ich finde, das Problem liegt an der Unterbesetzung.


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17.01.2018 um 09:27
Zitat von BluelleBluelle schrieb:11. April 2017 sprach sich das Gericht dahingehend aus, dass der Junge zurück zur Mutter darf.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das mit einer entsprechenden körperlichen Untersuchung nicht erfolgt wäre.
Ein Psychologe hätte es sicher beim Befragen auch heraus gefunden.

Deshalb meine Frage, woran das Amt erkannt hat, dass kein Missbrauch vorliegt.
Meinst du, woran das Gericht erkannt haben will, dass kein Missbrauch vorliegt?


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17.01.2018 um 09:33
@frauZimt
Ja klar, sorry das Gericht war der Meinung.


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