Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

Ein ziemlich brutaler Mordfall ereignete sich 2009 im feinen 1. Wiener Gemeindebezirk. Der Täter wurde schnell gefunden bzw. verurteilt:

https://www.derstandard.at/story/1252680427478/zu-tode-getrampelt-eine-schlaegerei-die-zum-uebertoeten-eskalierte

Der damals 23 jahre alte Jürgen Kasamas soll am 24. März 2009 einem 53-jährigen Frühpensionisten grundlos ins Gesicht geschlagen und ihn dann zu Tode getreten haben. Es gab damals lediglich die Zeugenaussage eines Taxifahrers, der die Tat angeblich von Weitem beobachtet haben soll. Ein weiterer Zeuge ist der kriminelle Polizeispitzel Christian F., der wegen diversen Suchtgift- , Gewalt und Betrugsdelikten verurteilt wurde. In dem Mordfall Rotenturmstraße machte der "Zeuge" Christian F. eine vorsätzliche Falschaussage, für die er zu 20 Monaten Haft verurteilt wurde:

https://rotlichtwien.wordpress.com/2010/01/12/anzeigen-christian-frasl-marcus-j-oswald/

Den Mord hatte der für das brutale Verbrechen verurteilte Jürgen Kasamas nie wirklich gestanden, zur Tatzeit war er alkoholisiert und stand unter dem Einfluss verschiedener Drogen. Sein damaliger Advokat riet ihm, ein (Teil)geständnis abzulegen um zumindest eine lebenslange Haftstrafe plus Einweisung zu vermeiden, was sich als fataler Fehler herausgestellt hat. Jürgen Kasamas wurde in zweiter Instanz zu einer lebenslangen Haft plus Einweisung verurteilt, seit über 10 Jahren sitzt er schon im Gefängnis und hat kaum eine Aussicht auf vorzeitige Entlassung.

2016 heiratete Jürgen Kasamas seine heutige Frau Nicole G., sie war auch diejenige, die zahlreiche Widersprüche aufdeckte und untersuchte.

https://www.krone.at/526758

Diese Widersprüche haben es in sich, der renommierte österreichische staatliche Sender ORF nahm sich der Sache an und sendete eine Dokumentation. Es folgten Berichte in der österreichischen Tageszeitung "Kurier" sowie dem Wochenmagazin "Profil":

https://kurier.at/chronik/wien/mord-in-die-schuhe-geschoben/400450174

Es folgten mehrere Anträge auf Wiederaufnahme des Verfahrens, aktuell wird an einem neuen Antrag gearbeitet, ein bekannter Privatdetektiv wurde eingeschaltet.

Es geht um die Rolle des dubiosen Zeugen Christian F., der sich im Milieu mit der Tat gebrüstet haben soll und nach Dafürhalten der Ehefrau des verurteilten Kasamas den eigentlichen Täter kennen würde oder gar der (Mit)täter sei (Unschuldsvermutung). Christian F. freilich streitet jede Tatbeteiligung ab, verstrickt sich aber immer mehr in Widersprüche.

Aktuell hat die Ehefrau des für diesen Mord verurteiten Jürgen Kasamas eine neue Eingabe an das Landesgericht für Strafsachen Wien eingereicht, in einigen Tagen werden die Medien darüber berichten.

Gab es denn schwarze Schuhe in der Wohnung?

Gab es die Kleidung von dem Tag noch?

Was sagt der Taxifahrer zu der jetzigen Situation?

Was hat er vorher getan, mit dem er auffällig wurde?



Das ist es, was mir durch den Kopf geht.



Ich hoffe, seine Frau weiss, wie gefährlich er war (auch ohne den Mord) und dass ihr bei ihren Langzeitbesuchen nichts passiert.

Katinka1971 schrieb:Was hat er vorher getan, mit dem er auffällig wurde?

das wird immerhin in einer der angegebenen Quellen erläutert:

https://kurier.at/chronik/wien/mord-in-die-schuhe-geschoben/400450174

Doch warum sollte Jürgen K. der Mord sprichwörtlich in die Schuhe geschoben worden sein? K. war da. Und er war bereits mehrfach polizeilich aufgefallen.

Der heute 33-Jährige ist nicht der Typ Mann, den man sich als Schwiegersohn wünscht. Er gehört der rechten Szene an. In seinem (Jugend-)zimmer fanden sich neben einer Hakenkreuzfahne auch ein Hitler-Bild und ein Totschläger. Er hatte Gelegenheitsjobs als Security – und Vorstrafen wegen Körperverletzung.
...
K. hatte in dieser Nacht mehr als zwei Promille intus. Er war mit zwei Männern und einer Frau auf Lokaltour, im Roten Engel konsumierte man gegen Ende gemeinsam literweise Wodka-Red-Bull. K. soll so alkoholisiert gewesen sein, dass er vom Hocker fiel.

Um 4 Uhr war Sperrstunde. Unmittelbar danach geschah der Mord.

Aus anderer Quelle lass ich was von 9 Vorstrafen, 7 davon im Zusammenhang mit Gewaltdelikten.

Stukkerac schrieb:Aktuell hat die Ehefrau des für diesen Mord verurteiten Jürgen Kasamas eine neue Eingabe an das Landesgericht für Strafsachen Wien eingereicht, in einigen Tagen werden die Medien darüber berichten.

Und das weißt du woher?

Weil es im Eingangspost nicht explizit erwähnt wird möchte ich darauf hinweisen dass es sich nicht nur beim Verurteilten selbst sondern auch bei vielen seiner Unterstützer um Neonazis handelt. In der rechtsextremen Szene wurden Solidaritätskonzerte für ihn veranstaltet.

https://www.stopptdierechten.at/2009/06/20/wien-solidaritatskonzert-fur-nazi-totschlager/ (Archiv-Version vom 30.09.2020)

Im Gasthaus „Zur Alm“ in Wien Leopoldstadt fand ein Solidaritätskonzert für den wegen Mord angeklagten Jürgen K., der im Umfeld von „Blood & Honour“ tätig war, statt, an dem zahlreiche Nazi-Skins teilnahmen.

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/oesterreich/233084_Prozess-beginnt-Zu-Tode-gepruegelt-im-Bermudadreieck.html

Der Taxifahrer rief sofort die Polizei, Jürgen ergriff die Flucht. Danach sah ihn ein Passagier mit blutigen Stiefeln im Nachtautobus. Am nächsten Tag schnappte ihn die Polizei bei seiner Freundin.

https://www.diepresse.com/507761/mann-zu-tode-getreten-20-jahre-haft-wegen-mordes

Genau konnte sich der 23-Jährige nicht mehr erinnern: "Auf alle Fälle hab' ich ihn festgehalten. Dann hab ich ihn in die Gosch'n g'haut." Zuerst mit der Hand, dann mit dem Fuß, als der 53-Jährige bereits wehrlos am Boden lag. Der Angeklagte wollte dann zu seinen Freunden, der 53-Jährige habe ihm aber etwas nachgerufen: "Dann bin ich wieder hin und hab' hing'haut", so der 23-Jährige.

https://www.krone.at/160995

Zeugen berichteten, der 23-Jährige sei mit beiden Beinen mehrfach "wie verrückt" auf den Kopf des Opfers gesprungen. "Ausg'holt und hingetreten ja, aber sicher nicht gesprungen", widersprach der Angeklagte. Nach der Tat ging der 23-Jährige nach Hause, stopfte die blutigen Schuhe in die Waschmaschine und weichte die blutbefleckte Hose ein. Die Polizei fand ihn kurze Zeit später schlafend in seinem Bett. "Ich hätt' nicht damit gerechnet, dass der tot ist", meinte der Angeklagte. (...) Der 23-Jährige ist noch wegen zweier weiterer Vorfälle angeklagt: Am 28. September vergangenen Jahres schlug er vor einem Lokal in der Innenstadt einen Mann zu Boden, der einen Streit schlichten wollte. Als das Opfer bereits lag, "bin ich noch einmal nachgestiegen", so der Beschuldigte.

Ich bin sehr gespannt, wo hier irgendwelche Widersprüche im Tatgeschehen liegen sollen. Jürgen K. hat gestanden, auf das am Boden liegende Opfer eingetreten zu haben. Jetzt soll sein damaliger Freund und Saufkumpan Christian F. angeblich der wahre Täter sein. Wie muss man sich das konkret vorstellen?

Ach je, damit konnte der arme Kerl ja auch nicht rechnen, dass jemand stirbt, wenn man ihm mehrfach gegen den Kopf tritt 😏. Er dachte der lebt noch, was für ein untrüglicher Beweis für seine Unschuld! *ironieoff*

@misfit
Dass jemand Hooligan, Nazi und wegen Gewaltdelikten vorbestraft ist, macht ihn natürlich verdächtig, ist aber kein Beweis der Täterschaft. Zumal der Zeuge und von der Frau des Jürgen als Täter verdächtigte Christian Frasl ebenfalls dieser Szene angehört und wegen Gewalt-, Drogen- und Betrugsdelikten vorbestraft ist, darüberhinaus aber auch noch wegen Falschaussage vorbestraft ist!
Allein die Tatsache, dass er also Nazi ist und sich Nazis für ihn einsetzen, bedeutet noch lange nicht, dass er nicht trotzdem in diesem einen konkreten Fall unschuldig sein könnte.

@VanDusen
Ein aus meiner Sicht irritierender Punkt ist der, dass er laut Aussage des Wirts so besoffen war, dass er Koordinationsschwierigkeiten hatte, er soll in der Kneipe vom Stuhl gekippt sein. Dann aber soll er andererseits laut Aussage des Taxifahrers gezielt auf das Opfer draufgesprungen sein und soll nach der Tat ‚wie ein Sportler nach dem Sieg geklatscht‘ haben und sich danach zügig vom Ort des Geschehens entfernt haben.
Er mag alkoholgewöhnt und als großer und schwerer Mann auch weniger vom Alkohol beeinträchtigt gewesen sein, aber trotzdem passen diese beiden Beschreibungen seines Zustandes zu zwei nur wenige Minuten auseinander liegenden Zeitpunkten nicht zusammen.

@otternase
Das ist klar, trotzdem finde ich das dies erwähnt werden sollte, vor allem dann wenn der Diskussionsleiter vorgibt über Informationen zu verfügen die nur aus dem Umfeld des rechtskräftig Verurteilten stammen können.

@misfit
Okay, verstanden.
Mir ging es nur darum, darauf hinzuweisen, dass das, was gegen den als Täter Verurteilten spricht (worauf ich zuvor ja auch hingewiesen hatte), ebenso und in gleicher Weise auch gegen den Hauptbelastungszeugen und von der Frau des Jürgen als Verdächtigen betrachteten Christian Frasl spricht!

Man müsste genauer wissen,
A) was der Taxifahrer genau gesehen hat, wie dicht er am Geschehen war, wie die Sichtverhältnisse waren,
B) wie Jürgen K und Christian F aussehen, wie ähnlich sie sich möglicherweise sehen

Ich kenne keinen der Beteiligten, ich lebe in Wien und fand diese Causa einfach sehr interessant. Ich habe mir vor einigen Monaten das Buch der Ehefrau des Jürgen Kasamas gekauft und es sehr genau gelesen, mein vermeintliches Insiderwissen stammt somit aus diesem Buch.

https://www.amazon.de/Justitias-kaputte-Waage-Wahrheitssuche-J%C3%BCrgen/dp/1708653384

Klappentext:

Dieses Buch ist keinesfalls ein spannender Roman. Es ist bittere Wirklichkeit. Alle Behauptungen können belegt werden; Die Belege von Beweisen darf ich hier natürlich nicht veröffentlichen.Aufgrund meiner Recherche könnt Ihr euch hier von Beweisen überzeugen und sehen, wie unser System tatsächlich tickt. Es geht um einen Menschen, der seit seinem 23. Lebensjahr in Haft sitzt. Und das wegen eines brutalen Mordes, den er nicht begangen hat! Man hat ihm den Mord im wahrsten Sinn des Wortes „in die Schuhe geschoben“.Keiner mochte ihm zuhören, bis ich mich seiner Sache angenommen und angefangen hab, einen 1400-seitigen Gerichtsakt auseinander zu nehmen.Ihr werdet auch von den zwischenzeitlichen Problemen lesen, vom Frust, den man verspürt, wenn man verlassen dasteht. Ihr bekommt wortwörtliche Zitate zu lesen und könnt euch so selbst ein Bild von diesem widersprüchlichen Fall machen. Ihr werdet hier die ganze Wahrheit über einen realen Fall kennen lernen, und merken, dass wirklich ein jeder von uns, in eine ähnliche, aussichtslose Situation geraten könnte.Vielleicht würdet Ihr auch genauso kämpfen, wenn es um einen Eurer Angehörigen ginge?

Stukkerac schrieb:zur Tatzeit war er alkoholisiert und stand unter dem Einfluss verschiedener Drogen.

Welche Drogen soll er vor der Tat konsumiert haben, stand das irgendwo, habe ich es vll überlesen?

Stukkerac schrieb:Diese Widersprüche haben es in sich, der renommierte österreichische staatliche Sender ORF nahm sich der Sache an und sendete eine Dokumentation.

Wie genau heißt denn diese besagte Dokumentation bzw kann man sie (noch) irgendwo online anschauen?
Werde mal danach suchen, sollte ich fündig werden, kann ich den entsprechenden Link gerne hier einstellen.

otternase schrieb:literweise Wodka-Red-Bull. K. soll so alkoholisiert gewesen sein, dass er vom Hocker fiel.

VanDusen schrieb:Nach der Tat ging der 23-Jährige nach Hause, stopfte die blutigen Schuhe in die Waschmaschine und weichte die blutbefleckte Hose ein.

Das passt für mich nicht so ganz zusammen: kurz vor der Tat soll er noch so alkoholisiert gewesen sein, dass er vom Hocker fiel, er hatte über zwei Promille (wann wurde der Atem-/Blutalkoholgehalt eigentlich festgestellt - als die Polizei ihn aus dem Bett holte? Bzw wird die Bestimmung des Blutalkoholgehalt wohl erst später auf der Wache durchgeführt worden sein, da dazu ein Arzt vonnöten ist), als er dann nach Hause kommt, ist er aber immerhin wieder nüchtern genug, Schuhe und Hose (zwecks Spurenbeseitigung) zu reinigen?
Falls er zu Fuß nach Hause gegangen sein sollte, könnte die Bewegung an der frischen Luft natürlich - allerdings in beschränkten Maße - etwas zur Ausnüchterung beigetragen haben, dennoch merkwürdig m E.

otternase schrieb:Er mag alkoholgewöhnt und als großer und schwerer Mann auch weniger vom Alkohol beeinträchtigt gewesen sein, aber trotzdem passen diese beiden Beschreibungen seines Zustandes zu zwei nur wenige Minuten auseinander liegenden Zeitpunkten nicht zusammen.

Stimme Dir zu, finde diese 'Turbo-Ausnüchterung', die stattgefunden haben müsste, wenn die Beschreibungen seines Zustandes jeweils zutreffen, auch sehr dubios bzw kaum vorstellbar.
Es gibt sog 'Fast - Metabolizer' (z B bei Opiaten), also Menschen, die gewisse Substanzen schneller abbauen/verstoffwechseln, ob dies auch bei Alkohol möglich ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Stukkerac schrieb:Vielleicht würdet Ihr auch genauso kämpfen, wenn es um einen Eurer Angehörigen ginge?

Auf jeden Fall würde ich auch kämpfen, wenn es um einen meiner Angehörigen ginge, kann daher die Frau von Jürgen K durchaus verstehen.

ThoFra schrieb:Welche Drogen soll er vor der Tat konsumiert haben, stand das irgendwo, habe ich es vll überlesen?

Jetzt bin ich um die Quelle verlegen, aber ich meine etwas von Speed irgendwo gelesen zu haben.
Kann jemand sagen, wie Speed und Alkohol zusammen wirken?

otternase schrieb:Kann jemand sagen, wie Speed und Alkohol zusammen wirken?

Medizinisch ausgerichtete Untersuchungen ergaben, dass durch Speed-Alkohol-Kombinationen die müde machende Wirkung des Alkohols aufgehoben wird, während sich die euphorisierenden Wirkungen verstärken können.
Die Einzelwirkungen verstärken sich normalerweise, wenn Drogen und Alkohol zusammen konsumiert werden.

Erfahrungsberichte zur Konsumkombination
Amphetamin/ Alkohol gibt es u a hier zu lesen (Archiv-Version vom 11.05.2015)

@ThoFra
Danke für die Information

ThoFra schrieb:dass durch Speed-Alkohol-Kombinationen die müde machende Wirkung des Alkohols aufgehoben wird, während sich die euphorisierenden Wirkungen verstärken können.

Das könnte natürlich schon mit der Tat korrelieren.
Aber wenn die Berichte unter dem Link von Partystimmung, Tanzen in der Disco etc sprechen, dann dürften die Berichtenden eher nicht 2,4 Promille intus gehabt haben. Wie wiederum eine solche Alkoholisierung und Speed zusammen wirken, ist mir daher noch nicht klar...

Die große österreichische Zeutung "Österreich" von Wolfgang Fellner hatte ein Interview mit der Ehefrau des für den Mord verurteilten Jürgen Kasamas gemacht:

https://m.oe24.at/video/news/oe24-tv-shows/sexcrime/Wegen-Mordes-in-Haft-Frau-kaempft-fuer-seine-Unschuld/391234011?fbclid=IwAR1hjNhNcbZe4FGT10BAALrnbbSQa_j2dL1xW40s0gixkL09yUL0xiPcvFo

In diesem Beitrag erklärt Nicole Grill die Widersprüche und Unstimmigkeiten bei den damaligen Ermittlungen.

Habe dieses Buch auch gelesen und muss schon sagen dass die Ehefrau wirklich massive Gründe für ihre Zweifel hat. Allein die Tatsache dass der Beamte weiße Schuhe aus der Maschine genommen haben will und die Spurensicherung damals nur "vermutlich" Schuhe gesichert hat, ist schon sehr merkwürdig. Wie man auch aus den Interviews entnehmen kann, waren diese Blutigen Schuhe erstmalig beim Revier protokolliert worden. Ich hab auch gelesen, dass es ein Foto gibt der den Träger dieser Schuhe zeigt. Dieses Foto war in der "Profil" Zeitschrift. Meine Meinung ist auch, dass dieser Fall nochmal genauer angeschaut gehört.

Ich habe das Buch der Frau des vermeintlichen Täters gelesen. Es ist mir ein Rätsel wie dieses Urteil zu Stande gekommen ist, allein die Aussage des Taxlers ist mit der Person K. kaum übereinstimmend ! Es ist erschreckend wie schnell jemandem in einem Land wie Österreich so ein Urteil aufgebrummt werden kann !
Aber ich finde es sehr mutig von Frau Grill dass auch ihre Kontaktdaten im Buch angegeben sind und dass sie dort auch Rede und Antwort steht

Ich bin da noch skeptisch! Wie konnten so viele Beweise ignoriert werden? Aber wenn man dem geschriebenem hier glauben kann, war es definitiv so. Ich frage mich nach wie vor, wieso sein Anwalt nichts dagegen unternommen hat? Wenn dies tatsächlich so ablief dann sollte man der Sache wirklich nachgehen! Was ist mit diesem Christian F.? Gibt es über den auch irgendwas zu lesen? Bis jetzt sieht man nur, was der Verurteilte für ein schlimmer Finger gewesen sein soll. Ich werde diese Geschichte garantiert weiter verfolgen denn allein an den Interviews erkennt man das die Ehefrau mit allen Waffen kämpfen wird. Das tut man nicht einfach so, da ist sicher noch mehr dahinter. zumindest ist dies meine Vermutung und Meinung.

Eine Streetworkerin, die mit ihm gearbeitet hatte, berichtet, dass er während seiner Haftstrafen nie eine Therapie bekommen habe, obwohl darum wiederholt angesucht worden sei. "Er ist ein Gewalttäter, ja", sagt die Streetworkerin. Aber er hätte schon "viele, viele Jahre früher" Hilfe gebraucht.

Hervorhebung von mir eingefügt.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/1252680427478/zu-tode-getrampelt-eine-schlaegerei-die-zum-uebertoeten-eskalierte

Hätte Jürgen K damals tatsächlich die Hilfe bzw Therapie bekommen, würde sein Opfer heute wahrscheinlich noch leben.

Manfred64 schrieb:Das tut man nicht einfach so, da ist sicher noch mehr dahinter. zumindest ist dies meine Vermutung und Meinung.

Wie meinst Du das, also was genau vermutest Du diesbezüglich?

@ThoFra
leider Gottes einen Justizskandal. ich sage Ehrlich wie es ist! Nimm dir alle Beweise und Aussagen vor, dann sieht du es selbst.. Ich meine das ich nur ein paar kenne und die schon für ein Desaster beitragen würden. Seine Frau würde nicht so ausholen wenn sie nicht noch mehr hätte, verstehst du was ich meine?