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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christian Frasl, Mord Wien, Mord Wien Rotenturmstraße ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

06.02.2020 um 18:30
@RinTin
Mein Mann konnte mir rein gar nichts sagen. Ich stütze mich einzig und allein an den Akt.
Nein es gab keine einzige Blutspur vom Opfer in der Wohnung auch keine biologische Spur. Auch das war meinem Mann neu denn er dachte dass alles was vor Gericht behauptet wurde stimmte. Er sah ja weder Bilder noch Auswertungen, da geht das natürlich leicht. Meine Quelle ist der Akt und ich zitiere lediglich Aussagen und Ermittlungen die damals statt fanden. Alles was für mich keinen Sinn ergab lies ich erneut überprüfen, durch Detektive und Labore.

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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

06.02.2020 um 18:34
Sehr bedenklich ist die Tatsache, dass sich das Urteil auch auf die Aussage eines dubiosen Berufskriminellen stützt, der wegen Drogenhandels und Trickbetrügereien vorbestraft war. Außerdem hatte dieser "Polizeikonfident" in dem Mordprozess absichtlich eine Falschaussage gemacht, für die er in Folge zu 20 Monaten (!!!) Haft rechtskräftig verurteilt worden ist.

Hier der Link:

https://rotlichtwien.wordpress.com/tag/christian-frasl/


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

06.02.2020 um 18:51
Zitat von StukkeracStukkerac schrieb:Sehr bedenklich ist die Tatsache, dass sich das Urteil auch auf die Aussage eines dubiosen Berufskriminellen stützt, der wegen Drogenhandels und Trickbetrügereien vorbestraft war.
Das wurde hier schon mehrmals mitgeteilt. Der Verurteilte war zum Zeitpunkt seiner Verurteilung 23 Jahre alt und bereits mehrfach wegen Körperverletzung vorbestraft. Man kann also behaupten, es war "vorbestrafter". Das bringt aber nichts für eine Erkenntnisgewinnung.
Zitat von StukkeracStukkerac schrieb:Außerdem hatte dieser "Polizeikonfident" in dem Mordprozess absichtlich eine Falschaussage gemacht, für die er in Folge zu 20 Monaten (!!!) Haft rechtskräftig verurteilt worden ist.
Wenn dieser Zeuge eine Falschaussage gemacht hat - und das will ich auch gar nicht bezweifeln - und diese Aussage allein oder im Wesentlichen zur Verurteilung führte, dann wäre dies ein mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tauglicher Grund für ein Wiederaufnahme des Verfahrens. Wiederaufnahmeanträge sind aber allesamt abgelehnt worden. Insofern gehe ich davon aus, dass diese falsche Zeugenaussage kein wesentlicher Grund für die Verurteilung war.

Wenn man es dennoch behaupten will, sollte man so redlich sein und das Urteil zur Verfügung stellen.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

06.02.2020 um 18:54
Ich hab nichts zu verheimlichen. Ich frag nach und wenn ich das "Ok" bekomme, wird es sofort zur Verfügung gestellt


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

06.02.2020 um 21:13
@NicoleG.

Hier wurde das Interview mit Dir verlinkt, das habe ich mir angeschaut. Dein Buch kann man bei Amazon vollständig einsehen.

Was mir aufgefallen ist, sowohl im Interview, als auch im Buch: Du setzt Dich zu keinem Zeitpunkt mit den Feststellungen des Gerichts auseinander. Ich habe den Eindruck, dass Du das Urteil gar nicht, allenfalls nur oberflächlich kennst. Du nimmst einzelne Aspekte des Falls und erklärst, was daran falsch sein soll. Ob diese Aspekte tragende Gründe oder auch nur Bestandteile des Urteils waren - und wenn ja, inwiefern - lässt Du unberücksichtigt. Du lässt diesen Aspekt vollständig außen vor.

Auffällig ist auch, dass Du Anmerkungen Deines Mannes unkritisch als wahr unterstellst. Davon ausgehend versuchst Du, diese Erklärungen zu belegen. Welche Rolle aber die Hinweise des Verurteilten bei seiner Verurteilung spielten, erfährt man nicht.

Warum wurde eigentlich eine neue, mit dem Fall nicht betraute Rechtsanwältin mandatiert? Warum ist man nicht zum Strafverteidiger Deines Mannes gegangen und hat diesen um Einsicht in die Unterlagen gebeten?

Und soll man ernsthaft glauben, dass der Verurteilte noch während seiner Verhandlung nur vereinzelt Einsicht in die Ermittlungsunterlagen bekommen hat?

Mir erscheint die gesamte Vorgehensweise etwas einfach, laienhaft, unbeholfen. Es wird auch nicht besser, wenn man schlicht behauptet, das Urteil sei falsch, die Richterin hätte eine schreckliche grüne Hose getragen und sei überhaupt manipulativ gewesen.

Auf diese Weise bekommt man in den Medien und im Internet Aufmerksamkeit. Ich bezweifel aber, dass Du damit ernsthaft in der Sache weiter kommst.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 04:13
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Soweit ich weiß, ist Vorraussetzung für ein Wiederaufnahme-Verfahren doch, dass 'neue' Beweise/Zeugen/Erkenntnisse auftauchen, die in dem/den bisherigen Verfahren (noch) nicht berücksichtigt wurden, oder?
Müssten eigentlich die Anwälte hier im Forum @Rick_Blaine oder @Andante beantworten können.
Ja, die Wiederaufnahme eines abgeschlossenen Strafverfahrens wird auch in Österreich u.a. von "neuen Tatsachen oder Beweismitteln" abhängig gemacht, die "geeignet erscheinen, eine Freisprechung zu begründen." § 353 StPO https://www.jusline.at/gesetz/stpo/paragraf/353

Die österreichische Rechtsprechung unterscheidet sich da vom Prinzip her nicht von der deutschen.

Mir ist allerdings in diesem Fall noch so viel unklar, dass ich mir keine Meinung bilden kann. Man müsste wirklich den Akt kennen und freilich auch das Urteil, um zu sehen, was dem Gericht nun wie vorgelegen hat.

Bisher glaube ich zu verstehen, dass wir es mit mindestens drei involvierten Personen zu tun haben: dem Verurteilten, einem Zeugen C.F. und einem Taxerer als Zeugen. Dazu kommt noch eine Zeugin, die den Verurteilten zur Tatzeit woanders gesehen haben will. Und schliesslich ist von zwei verschiedenen Wohnungen die Rede, in welchen entscheidende Spuren, unter anderen die besagten Schuhe, gefunden worden sein sollen, aber schon bei diesem Punkt wird alles so extrem unklar, dass ich hier nicht weiterkomme.

An sich erscheint die Fragestellung hier gar nicht so kompliziert (sie ist es aber, wie ich weiter unten zeigen werde): es gibt anscheinend zwei verschiedene Paar Schuhe, glücklicherweise so verschieden, nämlich schwarz/silbern und weiss, dass man eigentlich davon ausgehen sollte, dass das klar dargestellt werden kann: An welchen Schuhen wurde nun Blut des Opfers gefunden und an welchen nicht, und wem gehören die jeweiligen Schuhe?

Nun wird es aber wieder sehr unklar: es stehen zwei Behauptungen im Raum, einmal dass ein bestimmtes Paar Schuhe in einer Waschmaschine gefunden wurden, aber schon wieder ist nicht genau klar, in welcher Wohnung. Und das andere Paar wurde angeblich vom Haupttatzeugen getragen.

Hier ist nun soviel unklar, dass man nicht mehr weiter weiss: wie wurden die Blutspuren und an welchen Schuhen gefunden, analysiert und erkannt? Dann gibt es wohl noch ein drittes Paar Schuhe, die der Freundin des Verurteilten gehören sollen und auf Beweisfotos zu sehen sein sollen, wieder aber bleibt alles Genaue im Dunklen.

Schliesslich soll es dann noch ein Geständnis des Verurteilten geben, dass er Gewalt gegen das Opfer angewendet haben soll. Das soll aber wieder zurückgezogen worden sein, und der Verurteilte gibt an, sich an den Tatabend nicht zu erinnern, wegen seiner Trunkenheit.

Es taucht auch am Rande auf, dass die restliche Kleidung des Verurteilten am Tatabend nicht mit der Beschreibung der Kleidung durch Zeugen übereinstimmen soll.

Fein, ein riesiges Durcheinander. Es ist normalerweise nun Aufgabe der ermittelnden Kriminalbeamten und damit der Staatsanwaltschaft, das Durcheinander in eine stimmige Präsentation zu fassen, die es den Geschworenen ermöglichen soll, ein vernünftiges Urteil zu fällen. Die haben wir aber hier nicht vorliegen, so dass wir, die geneigten allmy-Ermittler kein sinnvolles Ergebnis finden können.

Nun kann ich aus meiner langjährigen Tätigkeit als Strafverteidiger sagen, wenn auch nicht in Österreich, dass ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass den Geschworenen so ein Durcheinander präsentiert wurde und sie sich ganz und gar selbst überlassen wurden, und dazu noch in der Lage waren, ein Urteil zu fällen. Nein, da dürfte eindeutig mehr sein.

Schliesslich weise ich noch auf einen Punkt hin, der besonders hier im Forum oft nicht verstanden wird: Das Nichtvorhandensein einer Tatspur heisst noch lange nicht, dass ein Täter nicht doch am Tatort anwesend war und die Tat begangen hat.

In diesem Fall hier: nach den mir vorliegenden Darstellungen sollen sowohl der Zeuge CF und der Verurteilte direkt bei der Tat anwesend am Tatort gewesen sein. Selbst wenn wir einmal annehmen, dass sich Blut des Opfers tatsächlich nur an den Schuhen des Zeugen fand, nicht aber an den Schuhen des vermeintlichen Täters bedeutet das keineswegs automatisch, dass der Zeuge der Täter und der Verurteilte unschuldig sein muss. Es mag ein Indiz in diese Richtung sein, aber kein klarer Beweis. Mindestens muss man diese Indizien in einen Zusammenhang mit anderen stellen, z.B. den Aussagen der beiden Tatzeugen usw. Dabei ist freilich auch deren Glaubwürdigkeit zu berücksichtigen usw. Konkret gesagt, als Beispiel, nicht mehr(!): wenn zwei direkt neben dem Opfer stehen, und einer von beiden weist Blutspuren auf, der andere nicht, muss man versuchen, die weiteren Tatumstände zu betrachten. Theoretisch kann es durchaus sein, dass Opferblut auf der Kleidung des Zeugen zu finden ist, der aber die Tat nicht begangen hat, und der Verurteilte eventuelles Opferblut an seiner Kleidung beseitigt hat (Waschmaschine) oder eben aus einem Tatumstand kein Opferblut an seine Kleidung gelangt ist. Wie gesagt, das ist nur ein Beispiel, ich habe keine Ahnung, ob das hier so ist. Aber zur Klärung all dieser Fragen müsste man eben die kompletten Ermittlungsschritte und Ermittlungsergebnisse kennen.

Kann es sein, dass hier die Ermittler Dinge durcheinander gebracht haben, z.B. die verschiedenen Schuhe? Sicherlich, aber es muss nicht sein. Kann es sein, dass die Geschworenen den Überblick verloren haben weil ihnen die Indizien verwirrend präsentiert wurden? Sicherlich, aber es muss nicht so sein. Usw. Wir können das nur beurteilen, wenn wir wirklich detailliert den Akt und den Verhandlungsverlauf kennen würden. Kann es sein, dass die ermittelten Fakten in ihrer Gesamtheit keine schlüssige Antwort auf die Schuldfrage ergeben? Freilich. Das ist dann der Moment, und erst dann, wenn man im Zweifel für den Angeklagten entscheiden muss.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 08:59
@Rick_Blaine

Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, so ausführlich zu antworten.

Schließe mich bzgl des Urteils @RinTin
und @Rick_Blaine an, es wäre wirklich hilfreich für das Verständnis dieses (Mord-)Falles, wenn man die Chance hätte, das Urteil selbst einmal komplett zu lesen, sicherlich klärt sich im Laufe dieser Lektüre die ein oder andere Frage ganz von selbst.


Bin daher gespannt, was Dein Anwalt zu einer Veröffentlichung des Urteils sagt @NicoleG. .


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 09:06
Zuerst mal ein guten Morgen
@ThoFra
Ich habe angefragt und warte auf Antwort. Da drei Fälle verhandelt wurden werd ich einiges schwärzen müssen.
@Rick_Blaine
Auch von mir ein danke für die genommene Zeit. Ich kann Ihnen gerne anbieten, die Zugangsdaten zu dem kompletten Akt zu geben.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 09:11
Zitat von NicoleG.NicoleG. schrieb:Da drei Fälle verhandelt wurden werd ich einiges schwärzen müssen.
Inwiefern wurden drei Fälle verhandelt? Wurde Jürgen neben dem Mord noch wegen zwei anderer Straftaten verurteilt?


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 16:01
@RinTin
Ich habe mir deine Beiträge echt ein paar mal durchgelesen, ich komme jedesmal auf den selben Entschluss. Es scheint als ob du einen persönlichen Krieg gegen sie führen möchtest.
Die Interviews, ich sah auch jedes einzelne, und kann reines Gewissens sagen das sie auf alle Fragen die ihr auch gestellt wurden, geantwortet hat. Also wenn ihr keine Fragen “deines Vorwurfes” gestellt wurde, wird sie die auch nicht beantwortet haben.
Auch deine Einsicht des Buches, vorher schreibst du, dass du es nicht kennst aber dann willst du es gleich vollständig eingesehen haben, und wieder wissen um was es geht. Also ich las es auch, und da stand das die Leute die damals dabei waren es so empfanden, und nicht sie. Noch dazu gab es ein Zitat einer Geschworenen die der selben Meinung war. Also es tut mir leid, mir kommt es wirklich so vor, also wolltest du hier einfach die einzige Person die uns Fragen beantworten kann, klein machen und der lüge bezichtigen wollen. Dies ist meine Meinung.
Nebenbei schrieb sie doch schon mehrfach, sie holt sich die Erlaubnis ein, um das Urteil zu veröffentlichen.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 18:59
@Manfred64

Ich verstehe Deinen Hinweis nicht. Darf ich nicht kritisch hinterfragen? Möchtest Du mir etwas verbieten? Möchtest Du mir unterstellen, ich könne nicht lesen?


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 20:08
@RinTin
Was meinst du mit Hinweis?
Jeder hinterfragt, das wär nicht das Thema, aber auffällig ist das du die Gegenseite runterspielst und gegen sie zielst. wirfst ihr etwas punkto Interviews vor. Du willst etwas wissen aber sagst gleichzeitig sie bespricht dies im Interview nicht. Dir ist hoffentlich schon bewusst das sie nur auf Fragen antwortete die ihr gestellt werden, oder? Somit konnte sie deine persönliche Frage ja gar nicht beantworten, und sie dann deswegen degradieren finde ich nicht in Ordnung. Du wolltest wissen was das Urteil besagt und wieso es nicht öffentlich ist. Sie antwortete auch darauf, somit für mich keine Ausweichung oder schönreden.
Nebenbei würde mich deine Meinung interessieren was die Gegenseite betrifft? ist es egal, dass die Person die Tatwaffe trug? Ist es egal das diese Person die Zeugen bedrohte? Ist es egal das diese Person sie selbst öffentlich verleumdet und bedroht???
Ich sage nicht, dass ich mich schon einwandfrei in diesem Fall auskenne, aber ich sage, dass man sie nicht gleich so angehen müsste.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

07.02.2020 um 22:06
Sind Gerichtsakten in Österreich Wortprotokolle?


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

08.02.2020 um 11:36
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Inwiefern wurden drei Fälle verhandelt? Wurde Jürgen neben dem Mord noch wegen zwei anderer Straftaten verurteilt?
Verstehe auch nicht so ganz, warum drei Fälle auf einmal verhandelt worden sind, ist vll einfach gemeint, dass am gleichen Tag im gleichen Gerichtssaal vorher und nachher noch zwei weitere Fälle verhandelt wurden?
Vll kannst Du @NicoleG. uns diesen Punkt etwas genauer erläutern, wie man sich das vorstellen muss?
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Sind Gerichtsakten in Österreich Wortprotokolle?
Fände ich auch interessant zu erfahren.
Aber wir hoffen ja darauf, dass der Rechtsanwalt von @NicoleG. der Veröffentlichung des Urteils zustimmt, dann werden wir es selbst lesen können.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

08.02.2020 um 18:02
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Inwiefern wurden drei Fälle verhandelt? Wurde Jürgen neben dem Mord noch wegen zwei anderer Straftaten verurteilt?
Hier findet sich etwas dazu:
20 Jahre Haft wegen Mordes und absichtlicher schwerer Körperverletzung sowie Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.

Das Urteil wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung bezog sich auf einen weiteren Vorfall am 28. September 2008, bei dem der 23-Jährige einen Mann zu Boden schlug und auf ihn eintrat. In einem weiteren ähnlichen Fall am 4. Dezember 2008 wurde er freigesprochen.
https://wiev1.orf.at/stories/389180


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

09.02.2020 um 08:12
Sooma ist mir da jetzt zuvor gekommen, aber ja so war es.


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11.02.2020 um 12:43
@NicoleG.

Guten Tag, von meiner Stelle auch erst mal mein Dank, dass Sie sich auch öffentlich in diesem Thread nun beteiligen. Ich hatte zuvor große Bedenken, wie man hier überhaupt das Thema weiter diskutieren kann ohne wirklich konkrete Angaben aus der Presse verwenden zu können. Die wenigen die derzeit zur Verfügung stehen, lassen nicht die Möglichkeit zu, sich wirklich ein neutrales Bild über den Fall aufbauen zu können.

Da ich - wie zuvor schon geschrieben - mir auch ihr Buch gekauft habe, konnte ich mir sicherlich so einiges schon an Informationen ableiten. Ich hätte mich auch direkt über e-mail an Sie gewendet, aber das wäre dann auch nur ein direkter Austausch geworden. Die weitere Vermittlung Ihrer Angaben wären in diesem Thread dann vom Prinzip der "stillen Post" vollzogen worden und ich schätze einmal, dass die Verwaltung hier bei allmy das auf Dauer nicht akzeptiert hätte.

Wenn möglich würde ich gern einfach direkt schon ein paar Fragen zu der Örtlichkeit des eigentlichen Verbrechens stellen. Aus den Onlineartikeln kann man diesbezüglich leider nicht so genaue Angaben entnehmen. Sicherlich gibt es zwei Aufnahmen des zugedeckten Opfers Albert M., leider ergeht hier aber max. die Angabe, dass die Tat sich in der Rotenturmstraße ereignete. Wo genau anhand der Fotos in den Artikeln letztendlich das Opfer dann auf dem Gehsteig (?) lag kann man erst einmal nicht entnehmen. Es wäre daher von Vorteil, auch für die anderen Mitleser zur weiteren Einschätzung einiger Zeugenaussagen - insbesondere der des Taxifahrers - zu wissen, wo genau sich die Stelle der eigentlichen Tat befand.

Zudem kann man laut google-map entnehmen, dass heute ein Taxistand an der Ecke Rotenturmstraße / Schwedenplatz existiert. Hier meine weitere Frage, war dies evtl. genau die Stelle wo damals auch der Taxifahrer mit seinem Taxi stand und entsprechende Beobachtungen machen konnte?

Zu guter letzt deuten sie meiner Meinung nach einen weiteren wichtigen Punkt in Ihrem Buch an. Sie verweisen darauf, dass scheinbar ein Foto / Videoaufzeichnung im Foyer einer Bank aufgenommen wurde. Zufälliger Weise existiert "heute" eine Filiale der "ING DiBa" in der Rotenturmstraße welche aber wohl erst 2014 eröffnet wurde. Laut Ihrem Buch verweisen Sie vielmehr auf eine Filiale der "Bank Austria", die nächste Filiale kann ich aber laut google-map erst direkt am Schwedenplatz finden. Geht es hierbei um diese Filiale?


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

11.02.2020 um 13:45
Zitat von Manfred64Manfred64 schrieb am 07.02.2020:ist es egal, dass die Person die Tatwaffe trug?
Wer ist "die Person"? Und ist es eine gesicherte Tatsache, dass "die Person" die Tatwaffe trug? Von wem wurde das festgestellt?
Zitat von Manfred64Manfred64 schrieb am 07.02.2020:Ist es egal das diese Person die Zeugen bedrohte?
Du meinst hier sicher dieselbe Person, oder? Hat diese Person nachweislich Zeugen vor dem Verfahren bedroht? Wer behauptet das?
Zitat von Manfred64Manfred64 schrieb am 07.02.2020:Ist es egal das diese Person sie selbst öffentlich verleumdet und bedroht???
Hier muss ich passen. Wen meinst Du mit "sie selbst"?

Und warum stellst Du wiederholt die Frage, ob all das egal wäre? Wenn all das zutreffend wäre, dann wäre es sicher nicht egal. Aber Du müsstest dann weiter erklären, welchen entscheidenden Einfluss es auf die Urteilsfindung des Gerichts gehabt hätte.


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11.02.2020 um 22:42
Neuer FAKT seit heute..an die ernsthaftbeteiligten! Schuhe sind im Labor, das Gericht gab endlich meinen Antrag nach. In einigen Tagen wissen wir es endlich! Ich werde natürlich das Ergebnis mit euch teilen.


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Mord Rotenturmstraße Wien 2009 Jürgen Kasamas - Mord untergeschoben?

11.02.2020 um 22:50
@NicoleG.

Bei allem gebotenen Respekt: Ich stelle hier in vollkomener Anonymität Fragen. Nur Fragen. Diese Fragen werden Dir aber von einem Wiederaufnahmegericht nicht anonym gestellt. Irgendwann werden sie gestellt.

Wenn Du öffentlich behauptest, dass das Urteil des Gerichts "falsch" ist und Du dich mit dieser Behauptung u.a. hier beteiligst, dann solltest Du dich daran gewöhnen, dass Dir nicht passende Fragen gestellt werden.

Du wirst in Deinem Anliegen nicht weiter kommen, wenn Du zwar alles, was Dein Mann Dir sagt für wahr unterstellst, gleichsam aber ignorierst, was das Gericht festgestellt hat.

Und leider wissen wir hier noch immer nicht, was das Gericht festgestellt hat. Man kann nur lesen, was Du geschrieben hast, und sehen und hören, was Du in einer Fernsehsendung gesagt hast.

Es fehlt leider nach wie vor die eigentliche Grundlage, nämlich das Urteil.


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