Jan Gavin Friedrichs seit 20 Jahren vermisst

Forester schrieb:In diesem öffentlichen Link von Tapatalk wird kommuniziert, dass er seine Frau zurück ließ und vor hatte eine Wallfahrt/Pilgerfahrt nach Santiago der Compostela zu machen.

Oh nein, nicht schon wieder Santiago de Compostela, da läuten bei mir schon die Alarmglocken.
Das kennen wir ja schon von dem Fall Maria Baumer die laut Christian F. (Verlobter) auch eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela machen wollte und 1,5 Jahre später wurden ihre sterblichen Überreste in einem Waldstück nicht weit von ihrem Wohnort entfernt gefunden.

xoxalb schrieb:Ein sehr guter Anhaltspunkt ist das Foto mit den Bussen. Es wäre nahezu schon absurd, wenn man darüber nicht Zeugen auftreiben könnte, vor allem auch den Bekannten mit dem zweiten Bus.

Sehe ich auch so.
Fraglich ist halt, ob in Portugal diesbezüglich so gründlich gesucht wurde/wird.
Ein freiheitsliebender deutscher Erwachsener verschwindet ... Ob das für straffe Ermittlungen gereicht hat?
Interessant zu wissen wäre, ob auf dem Foto mit dem Bus, der Vermisste überhaupt mit vor Ort war.

xoxalb schrieb:Es wäre nahezu schon absurd, wenn man darüber nicht Zeugen auftreiben könnte, vor allem auch den Bekannten mit dem zweiten Bus. Diese Busse sind doch extrem auffällig. Es muss nahezu Zeugen geben, die die Busse, Insassen gesehen haben nach dem Termin, egal in welche Richtung er weitergefahren ist.

Das Ganze ist aber mittlerweile 20 Jahre her. Falls es Sichtungen gab (und die gab es bestimmt), wird sich nach so
langer Zeit sicher niemand mehr daran erinnern.

Forester schrieb:Ich denke mir nur halt, dass ich meiner Mutter vielleicht gesagt hätte,."Mama, dass ist lieb gemeint von dir, aber wir fühlen uns so ganz wohl und brauchen kein Haus....wir machen auch sehr viel Camping und lieben unsere Freiheit...."
So ehrlich darf man doch sein.
Aber wenn ich, wie in diesem Fall sage."ja klar,.ich halte alles in Schuss und kümmere mich darum....." Dann muss ja schon ein ganz heftiger Sinneswandel passiert sein, denke ich.

Na ja, so gradlinig läuft das oft nicht. Ihm ist vielleicht erst, als er dort wohnte, klar geworden, wie ihn das bindet, im Voraus kann man das oft nicht einschätzen. Die Mutter am Flughafen stehen zu lassen (falls es so war), ist natürlich nicht die feine Englische.

xoxalb schrieb:Er wollte das alles nicht, davon bin ich überzeugt.

Ich auch.
Vielleicht erzählt die Freundin/Frau auch nichts Genaues, weil ihr das alles sehr unangenehm ist. Verlassen zu werden ist halt sehr demütigend, darüber spricht man nicht gern. Ich kann mir vorstellen, dass sie noch eine Weile zusammen durch die Gegend gefahren sind und sich dann entweder verkracht haben (sie wollte zurück, er nicht o.ä.), oder er hat sie einfach sitzen lassen. Und dann ist sie halt nach "Monaten" zurück, er ist weiter. Vielleicht ist ihm dann, möglicherweise erst nach Jahren, etwas zugestoßen.

Mit dem Foto: wenn es vor dem Verschwinden gemacht wurde, ist es ja ganz wertlos. Aber vielleicht hat die Polizei ein Datum. Wäre schon interessant. Komisch, dass das nicht mitgeteilt wird, wäre doch auch wichtig für evtl. Zeugen, das zu wissen.

@Tritonus
So wie du das geschildert hast, klingt es möglicherweise plausibel.

Kann ich mir so auch gut vorstellen.

Tritonus schrieb:Mit dem Foto: wenn es vor dem Verschwinden gemacht wurde, ist es ja ganz wertlos. Aber vielleicht hat die Polizei ein Datum. Wäre schon interessant. Komisch, dass das nicht mitgeteilt wird, wäre doch auch wichtig für evtl. Zeugen, das zu wissen.

Ich kann mir vorstellen, dass das Foto NACH dem Verschwinden entstanden ist und zwar deshalb, weil die bereits geposteten Fragen der Polizei ausdrücklich auch auf das Jahr 2002 gerichtet sind.

Man geht offensichtlich davon aus, dass er mit dem VW Bus weiter unterwegs war, auch lange (evtl über ein Jahr?) nach dem eigentlichen Verschwinden im Juni 2001.

Ich stelle das hier nochmal rein:

Forester schrieb:Fragen der Polizei:
Wer hat sich in den Jahren zwischen 2000 und 2002 in Südportugal aufgehalten und kannte den 25-Jährigen Jan Gavin Friedrichs?
Wer hat in diesem Zeitraum mit Jan Gavin Friedrichs gesprochen und kann der Polizei mehr über seine Pläne erzählen?
Wer hatte nach 2002 noch mit Jan Gavin Friedrich Kontakt?
Wer hat Jan Gavin Friedrichs VW-Bus nach 2001/2002 irgendwo gesehen?
Wem wurde der VW- Bus möglicherweise zum Kauf angeboten?
Wer kennt Jan Gavin jetzigen Aufenthaltsort?
Wer kennt die Hintergründe seines Verschwindens?

Insbesondere die Frage:

""Wer hatte nach 2002 noch mit Jan Gavin Friedrichs Kontakt?"

Das lässt für mich eindeutig den Schluss zu, dass man davon ausgeht, das der Vermisste noch sehr lange nach dem "Verschwinden" weiter unterwegs war und ggf das Bild mit den beiden Campern deutlich NACH dem Verschwinden entstanden sein könnte, bzw dass man klare Hinweise darauf hat, dass er noch längere Zeit (deutlich über ein Jahr) in Portugal? unterwegs war.

Ja stimmt, klingt irgendwie danach, dass man 2002 noch eine Spur von ihm hat, also das Foto.

Laut der Polizei, gebe keine Anzeichen dafür, dass er freiwillig abgetaucht sein könnte. Die Polizei kann das zwar nicht mit ganz mit Sicherheit ausschließen, doch die Beamten ziehen aber eher ein Unglück oder ein Verbrechen in Betracht.

Quelle: https://germanmissing.blogspot.com/2020/08/kolnportugal-vermisst-jan-gavin.html?m=1

Irgendwie eine komische Aussage. Wenn jemand freiwillig abtaucht, gibt es doch nie Anzeichen dafür, denn darin besteht ja das Abtauchen, dass man es halt heimlich macht. Davon abgesehen, dass es diesen Nicht-Hinweis auch schon vor 20 Jahren gab, wie kommen sie denn erst jetzt drauf... das Foto kann doch eigentlich kein Anzeichen für ein Verbrechen oder Unfall sein, verstehe ich nicht.
Aber anscheinend wird ja nach dem Auto gefahndet, und gefahndet wird ja nur, wenn ein Verdacht vorliegt, aber warum jetzt bzw. vor einem Jahr?

Tritonus schrieb:Aber anscheinend wird ja nach dem Auto gefahndet, und gefahndet wird ja nur, wenn ein Verdacht vorliegt, aber warum jetzt bzw. vor einem Jahr?

Weil ein bisher unbekannter Zeuge / damaliger Bekannter dieses Foto erst 2019 vorgelegt hat, nachdem der.Fall auch erst im Jahr 2013 wieder aufgenommen wurde.

Aus dem von mir verlinkten Text:

Ende 2019 übergab ein ehemaliger Bekannter des 25-Jährigen der Ermittlerin ein Foto, das bisher kaum jemand kannte.

Quelle:

https://www.vwt3.at/index.php?/topic/50608-k%C3%B6lner-t3-fahrer-seit-2001-in-portugal-vermisst-fall-wird-neu-aufgerollt/

Das heißt also, man hat in 2013 die Ermittlungen wieder aufgenommen (cold Case) und hat im Jahr 2019 dann dieses bisher unbekannte Bild erhalten und veröffentlicht.

Im Rahmen der Ermittlungen kam es dann auch zu der Aussage, dass ein freiwilliges Verschwinden eher nicht angenommen wird.

Dafür kann es viele Gründe geben, die im Rahmen der Ermittlungen ermittelt wurden.

Was genau, weiß ich nicht.

JRoger schrieb:Wenn du die Wörter "Odemira Sekte" eingibst, wirst du sofort fündig.

Ich hab nochmal auf der Fahndungsseite der Polizei nachgeschaut. Dort wird der Ort Santa Clara-a-Velha als damaliger Wohnort des Vermissten und seiner Frau genannt.

Das ist nur 31 km von Odemira entfernt und nur 73 km von dem Surfspot Bordeira, wo das Bild mit den beiden Campern entstanden ist.

Der damalige "Wohnort" Santa Clara-a-Velha ist ein gutes Stück landeinwärts und für einen begeisterten Wassersportler tatsächlich nicht ideal.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass er dort in Santa Clara-a-Velha nicht so glücklich war, wenn auch das Haus ein quasi Geschenk der Mutter war.

@Forester
Ich finds halt komisch, dass auf Grund dieses Fotos Dinge ermittelt werden konnten, davor aber nicht.
Sehr nervig, dass man so wenig weiß.
Derjenige, der das Foto anbrachte, war wohl nicht der gleiche, der das Foto auch gemacht hat, sonst hätte er ja gewusst, welche Gegend das war. Wie ist er zu diesem Foto gekommen, es wurde ja wohl nach Jans Verschwinden gemacht. Aber den Besitzer des anderen Busses scheint er auch nicht zu kennen.

JuleD schrieb:Crazy :D Ja und dann lädt man sich genau zum Zeitpunkt wo man untertauchen will noch die Mutter ein oder wie? Damits nicht so auffällig ist? *schmunzel*

Das finde ich auch seltsam, da er ja zu seinen Eltern auch ein gutes Verhältnis hatte...
Und wenn er das alles zurückgelassen hat was in dem Artikel steht, muss er es ja sehr eilig gehabt haben...

Wenn Jan aus freien Stücken abgehauen sein sollte – warum hat er dann seine Herztabletten, die Brille und sein Handy in der Wohnung zurückgelassen?

Quelle: https://theworldnews.net/de-news/vermisster-kolner-in-portugal-nach-20-jahren-gibt-es-immer-noch-keine-spur

@MissWexford
Vielen Dank für den Artikel 👍

Eine gute und sachliche Beschreibung, mit einigen Punkten, die (noch) nicht bekannt waren.

Jetzt ist auch klar, warum man ein freiwilliges Verschwinden für unwahrscheinlich hält.

Wie so oft: Wichtige persönliche Gegenstände zurückgelassen.

In dem Fall: Herztabletten, Brille und Handy.

Es wird auch gut rübergebracht, was das für eine Hölle für die Eltern ist und war und wie schwierig die Suche sich aufgrund der räumlichen Entfernung gestaltet, bzw die Kommunikation in ein recht fernes Land, auch für die Ermittlungsbehörden erschwert.

Stichwort portugiesische Polizei.

@MissWexford
Danke für die Einstellung des Artikels.
Ganz interessant, da wird alles aus Sicht der Eltern berichtet. Die führten am 12. Juni das letzte Telefonat mit ihm, also ist es für sie das letzte Lebenszeichen. Von Jans Frau, die anderen Berichten zu Folge bis zum 17./18. mit im zusammen war, ist aber keine Rede.
Schon sehr eigenartig.
Sie war doch die letzte, die mit ihm zusammen war und könnte auch was zu Tabletten, Brille und Handy sagen. Irgendwas stimmt da in der Kommunikation nicht.
Wann er das letzte Mal mit der Mutter telefonierte, wissen wir auch nicht (am 12. sprach er wohl nur mit dem Vater), und es findet auch nirgendwo Erwähnung, dass die Mutter ihn seltsamerweise schon Tage vor ihrer Ankunft nicht mehr erreichen konnte.

MissWexford schrieb:Das finde ich auch seltsam, da er ja zu seinen Eltern auch ein gutes Verhältnis hatte...

Naja, das wird in so einem Fall ja immer gesagt, da gebe ich gar nichts drauf.

Mein Eindruck stimmte. Er hatte immer Hummeln im Hintern, gab sogar einen Job auf, den Papa ihm verschafft hatte. Deshalb glaube ich wirklich, dass er auch das geschenkte Haus, sowie die Ehe hinter sich lassen wollte, um einfach frei zu sein. Zu den hinterlassenen Dingen kann man nichts dazu sagen. Man weiß nicht, ob es für ihn lebensbedrohlich war, wenn er die Herztabletten nicht nahm oder ob es das nicht war. Da würde ich mal nichts drauf geben. Die anderen Sachen kann man sich auch jederzeit woanders besorgen. Manche tragen nur für kurze Momente eine Brille, z.B. zum Lesen oder zum Autofahren.
Es ist jedenfalls keiner, der ein Suizidkandidat ist. Von daher denke ich, dass er entweder vogelfrei irgendwo unterwegs ist oder er ist tatsächlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Es ist zwar schon lange her, dass er verschwunden ist, aber ich würde trotzdem noch drauf bauen, dass sich Zeugen auf tun. Beim Fall Maddy gab es ja auch noch Zeugen, die sich erst Jahre später gemeldet haben. Bei JGF ist es so, dass der Fall nicht so sehr publik gemacht wurde am Anfang, so wie im Artikel steht. Also einfach noch hoffen, dass Hinweise eingehen. Der Bus ist bestimmt mal in einer Werkstatt irgendwo aufgetaucht, war an zahlreichen Tankstellen etc., da muss es Zeugen geben. Also wenn ich dieses Teil irgendwo bewusst gesehen hätte, wäre mir das noch Jahre später ein Begriff. Das vergisst man nicht. Vor allem, wenn man vielleicht sogar mit dem Fahrer ein Schwätzchen hatte auf einem Parkplatz, an einer Raststätte, an Surferstationen.

@jerry142
"Alentejo" ist die Region, kein bestimmter Ort.


@Forester
Gut recherchiert mit den Ortsentfernungen und Odemira, ich denke nach wie vor der Schlüssel liegt in dieser Aussteiger /sektenszene. Man müsste da vllt genauer schauen.

Der Artikel gibt dafür sogar weitere Anhaltspunkte :

- kein Wort von der Frau. Merkwürdig.
- er hat zig Reisen viel weiter weg und viel mehr "remote" hinter sich, und sich trotzdem immer bei den Eltern gemeldet.
- er hat auch unbequeme Einstellungen ("kein bock auf arbeit") den Eltern ohne Umschweife mitgeteilt. Daher hätte er ein "kein bock auf haus" mit sicherheit auch mitgeteilt.
- wichtige Sachen zurück gelassen...



Und : Aussagen der Frau lassen im Thread weitere Alarmglocken schrillen : Santiago de Compostela lässt sich super als Grund angeben warum jemand abtaucht. Überprüfen lässt sich ja gar nichts (jemand schrieb hier von einem ähnlichen Fall, wo dies als erfundene Grund angegeben wurde)

Forester schrieb:Vielen Dank für den Artikel 👍

Gerne :-)

Forester schrieb:Wie so oft: Wichtige persönliche Gegenstände zurückgelassen.
In dem Fall: Herztabletten, Brille und Handy.

Ich gehe auch von einem nicht freiwilligem Verschwinden aus.
Seine Ehefrau sagte aus: Sie wisse auch nicht, wo er ist.
Wo war sie denn die ganze Zeit, war sie da mit ihrem Ehemann unterwegs, oder?

Jan's Vater meinte in dem Artikel:

Für Jans Vater steht fest: Am wahrscheinlichsten ist ein Tötungsdelikt. „Ich habe keine vernünftige Erklärung für eine andere Möglichkeit“, sagt Manfred Friedrichs.

Forester schrieb:Es wird auch gut rübergebracht, was das für eine Hölle für die Eltern ist und war und wie schwierig die Suche sich aufgrund der räumlichen Entfernung gestaltet, bzw die Kommunikation in ein recht fernes Land, auch für die Ermittlungsbehörden erschwert.

Das finde ich auch sehr schlimm, die Mutter hat ja an allen Stränden in der Gegend Plakate geklebt Freunde, Nachbarn befragt usw...usf...

Tritonus schrieb:Sie war doch die letzte, die mit ihm zusammen war und könnte auch was zu Tabletten, Brille und Handy sagen. Irgendwas stimmt da in der Kommunikation nicht.

Finde ich auch, und als Ehefrau macht man sich dann auch keine Sorgen, wenn der Mann plötzlich weg ist. Seltsam...

Tritonus schrieb:Naja, das wird in so einem Fall ja immer gesagt, da gebe ich gar nichts drauf.

Ja, oft stellt sich im Nachhinein erst heraus, dass doch nicht alles so rosig war.

Aber Jan's Eltern kommen mir doch anders vor, sie haben ihm seine Freiheit gelassen.
Jan hat seinem Vater zum seinem Geburtstag ein Fotoalbum mit all seinen Reisen geschenkt.
Das macht man nicht, wenn er Probleme mit seinen Eltern gehabt hätte, mMn.

Er habe Jan stets nur einen Auftrag für sein Leben mitgegeben, sagt er: dass er glücklich sein soll.

Quelle: Artikel aus 'theworldnews.net'

Das hört sich für mich gar nicht nach dominierenden Über-Eltern an, vor denen man in die totale Anonymität flüchten muss. Und dazu noch ohne Handy, Brille und Tabletten. Wie wahrscheinlich ist das denn? Da glaube ich noch eher an einen Surfunfall mit anschließender Verbringung des Campers durch Unbeteiligte. So ein reiches Land ist Portugal auch nicht, von den ganzen Aussteigern dort gar nicht zu reden. Letztendlich wird es aber wohl ein Tötungsdelikt gewesen sein. Die ganze Sache mit Santiago de Compostela finde ich auch extrem verdächtig...

Mein Nachbar hat gerade Besuch von weiter weg. Ein Mann ende 20 mit VW T3 Camper.

Baujahr ca 1985 in dunkelrot.

Da mir hier im Ort in letzter Zeit (auch aufgrund des Camping Booms) sehr viele VW T3 Camper auffallen, hab ich mal im Internet geschaut, was es da so für Angebote gibt.

Immerhin 18, bzw 15 Camper werden auf den allseits bekannten Seiten angeboten.

Keiner in dieser auffälligen Lackierung wie Jan Gavin sie hatte.

Da die, auch die auf den Straßen, mittlerweile durchweg über 27 Jahre alt sind, haben fast alle eine neue/andere Lackierung.

Vielleicht fällt ja gerade jetzt in den Corona Camper Hype Zeiten das Fahrzeug des Vermissten irgendwo auf, falls die neue Lackierung nur halb professionell gemacht wurde.

Ich hoffe auch, dass die Polizei die Fahrgestell Nummer europaweit zur Fahndung ausgeschrieben hat.

Da zur Zeit selbst für nicht fahrbereite, uralte Camper teilweise 5000,- Euro und mehr aufgerufen werden, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand den damaligen Camper des Vermissten einfach in der Garage stehen lässt und nicht zu Geld macht.

Für Baujahr 1986 verlangen manche fast 20.000,-🙈

Irgendwo muss dieser Camper ja stecken.

Glaube nicht, dass man den findet. Der kann doch schon vor 20 Jahren geklaut/gekauft worden sein, umgespritzt, viel gefahren und irgendwann verschrottet.

Ich habe mir eben nochmal den Artikel auf
International Missing Persons

https://int-missing.fandom.com/wiki/Jan_Gavin_Friedrichs

durchgelesen.

Da wird unter anderem auch von "Nordafrika" als Reiseziel geschrieben.

Jan never lasted long anywhere: only until he had enough money for a trip. So he was in many countries of Asia, Australia or North Africa. In 2000 he finally emigrated to Portugal.

Von Portugal nach Nordafrika ist ja bekanntlich quasi um die Ecke.

Falls ihm dort was zugestoßen ist, wird wohl keiner sich melden aus Marokko zum Beispiel und der Camper wäre dann natürlich auch für immer in Afrika verschwunden.

Mir ist bei dem Bild 2 aufgefallen, dass offenbar jemand auf der nicht sichtbaren Seite des gelb-schwarzen Campers an der Beifahrerseite/Fond, steht. Man sieht die Knöchel als Schatten. Zum Vergleich die Knöchel der Person am blau-weiss-grünen Camper.

LOleander schrieb am 07.07.2021:Santiago de Compostela lässt sich super als Grund angeben warum jemand abtaucht.

Das ist allerdings bemerkenswert. Vor allem, wenn jemand auch nach über 20 Jahren von einer Pilgerreise, zu der er angeblich aufbrach, nicht zurückkehrte. Und durch einen Hinweis auf eine solche, dürfte dann erstmal nicht mit vollem Besteck gesucht worden sein. Weiterhin stellt sich die Frage, ab wann die Eheleute getrennte Wege gingen, unter welchen Umständen diese Trennung erfolgte, was die Ehefrau bis zu ihrem Wiederauftauchen Monate später tat und wo sie sich aufhielt. Das sind ja wichtige Informationen, die offenbar fehlen.