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Mordfall Martin D.

236 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Martin D.

20.07.2021 um 20:26
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Dafür braucht man als Jugendliche doch niemanden oder? Ich kenne das auch von früher, wenn auf dem Feld ein Fußball stattgefunden hat. Angenommen er hat ein Kind danach gefragt, das Kind hätte abgelehnt , dann könnt das Kind für sich selbst irgendwann die Flaschen sammeln gehen.Es macht für den Mann keinen langfristigen oder generell Gewinn, Kinder anzusprechen. Es sei denn, er hätte in Wirklichkeit andere Absichten
Das mit den Absichten kann man natürlich nicht wissen und heutzutage, nach Münster und Lügde, kann man sich sicher das Schlimmste vorstellen. Aber konkret geäußert wurde da ja von Seiten der Ermittler nichts.
Ich dachte, dass es auf/nach Großveranstaltungen Sinn für beide machen könnte.. Der Mann hätte die Jungs, die für ihn sammeln.. Sagen wir es wären 5,6 Jungs, die ein großes Gelände ab"grasen" können. Jeder findet 100 Flaschen á 0,15 DM .. sind 15 DM für jeden.. mal 6 sind 90 DM .. Nun bekommt jeder Junge aber nicht 15 DM, sondern nur 10 DM... bleiben 30 DM Gewinn für den Mann, fürs Hinfahren.. Die Jungs hätten aber ohne den Mann keine Gelegenheit, zu dieser Großveranstaltung zu gelangen. Schon gar nicht ohne Fahrtkosten. Und in Boizenburg würden sie auch niemals 100 Flaschen finden und würden auch keine 10 DM zusammenkriegen.
So richtig lohnenswert ist das alles nicht, aber in einem gewissen Alter sind vielleicht für manche 10 DM besser als nichts.
Und der Mann... vielleicht fuhr er sowieso zu solchen Veranstaltungen, vielleicht als Händler oder Getränkeverkäufer.. Dann hätte er auch keine zusätzlichen Kosten und würde durch die Jungs vielleicht ein paar Mark extra verdienen.

So richtig lukrativ ist das alles nicht, das ist mir schon klar. Mir ging es nur darum, zu erklären, wie das System generell funktionieren könnte. Wenn es um Gläser-Pfand (oft 2,-DM oder so) ginge, sähe es auch schon ganz anders aus.

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20.07.2021 um 20:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gut, ich habe es zwar anders in Erinnerung, aber mag ja sein, dass ich mich da nicht richtig erinnere....

Wobei aber, egal wie, die Frage wäre: Gab es damals im fraglichen Zeitraum und der fraglichen Gegend überhaupt irgendwelche Veranstaltungen dieser Art?
Die Erinnerungen basieren ja auch zum Teil aus dem eigenen Verhalten und wenn Ihr das anders gehandhabt habt, dann ist auch die Erinnerung anders.

Ein wenig gelohnt haben scheint es sich ja so oder so für Martin:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In Zusammenhang mti dem roten Transporter steht im Untertitelskript folgendes:
00:18:01
Allerdings wissen wir inzwischen, dass er sich wohl mit Flaschensammeln etwas Geld verdient hat.
Für ein paar Pfennige wird er das wohl nicht gemacht haben. Ich kann mir vorstellen, dass es in etwa so ablief, wie causa_y_efecto es eben beschrieb.


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20.07.2021 um 21:29
Zitat von StauderStauder schrieb:Für ein paar Pfennige wird er das wohl nicht gemacht haben. Ich kann mir vorstellen, dass es in etwa so ablief, wie causa_y_efecto es eben beschrieb.
Ja, das mag natürlich sein, aber ich halte es eher mit @brigittsche , dass sich das Ganze erst viel später mit Einführung des Einwegpfandes richtig gelohnt hat. Das Flaschensammeln als deutschlandweites Phänomen, entlang der Partymeilen, bei Konzerten, in Innenstädten.

Dieses System hat sich etabliert, weil es im 21. Jahrhundert ein Wohlfahrts- und Einkommensgefälle gibt, bei dem auf der einen Seite Leute unterwegs die ohnehin teuren Softdrinks oder Bier konsumieren, bei denen das verlorene Pfand von vornherein eingepreist ist, und die gar nicht einsehen, die leere Flasche oder Dose mit nach Hause zu schleppen oder zurück zum Verkäufer. Auf der anderen Seite Menschen mit viel Zeit und wenig Einkommen, für die das Leergut ein teilweise gar nicht so geringes, informelles Einkommen bedeutet, das vom Leistungsbezug ggf. nicht abgezogen wird.

Sinnvoll ist das nur mit PET-Plastikflaschen und Dosen; Pfandflaschen aus Glas sind zu schwer und zu gering befandet. Der Gegenwert von 10-15 Euro lässt sich in einem Plasitiksack mühelos schultern - das ist bei Glasflaschen (Bier, Mineralwasser) nicht der Fall.

Dessen ungeachet wird ja auch in XY gesagt, dass Martin Flaschen sammelte. Dass sich das seinerzeit mit Fahrzeug und Helfern so betreiben ließ, dass alle einen lohnenden Anteil daraus hatten, und das in Boizenburg, halte ich persönlich für unwahrscheinlich. Dann hätte der Mann ja leere Kästen im Auto haben müssen, damit die Flaschen nicht in jeder Kurve im Auto herumrollen und kaputt gehen.


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20.07.2021 um 22:29
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dessen ungeachet wird ja auch in XY gesagt, dass Martin Flaschen sammelte. Dass sich das seinerzeit mit Fahrzeug und Helfern so betreiben ließ, dass alle einen lohnenden Anteil daraus hatten, und das in Boizenburg, halte ich persönlich für unwahrscheinlich. Dann hätte der Mann ja leere Kästen im Auto haben müssen, damit die Flaschen nicht in jeder Kurve im Auto herumrollen und kaputt gehen.
Was bedeutet das jetzt?
Ist die Erkenntnis, Martin habe sich wohl mit Flaschensammeln etwas Geld verdient, in dem Beitrag falsch oder hat er tatsächlich Flaschen gesammelt?
Wenn er sie gesammelt hat und damit etwas Geld hätte verdienen wollen, können es zu der Zeit nur die Glasflaschen gewesen sein.
Und wenn die Erkenntnis aus dem Beitrag stimmt, dann wird auch eine gewisse Regelmäßigkeit gegeben haben. Eine einmalige Aktion wäre so nicht als "allerdings wissen wir inzwischen" vermittelt worden. Und wenn er nur 1,50 DM verdient hätte, wäre es vermutlich bei der einmaligen Aktion geblieben.

Ob allerdings der gesuchte Mann mit dem roten Transporter ein tatsächliches Interesse am Flaschensammeln hatte oder das nur eine Masche war, Vertrauen von Kindern und Jugendlichen zu gewinnen, ist die eigentliche Fragestellung. Dass er scheinbar plötzlich kein Interesse mehr gehabt zu haben scheint, in Boizenburg und Umgebung "Flaschen zu sammeln", macht das ganze noch interessanter.

Vielleicht ist die Aussage über das Wissen von Martins Geldverdienen durch Flaschensammeln auch beabsichtigt, um evtl. auch diesen Mann selbst aus der Reserve zu locken?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dann hätte der Mann ja leere Kästen im Auto haben müssen, damit die Flaschen nicht in jeder Kurve im Auto herumrollen und kaputt gehen.
Oder etwas größere, im Fahrzeug fixierte Kisten, in die man Taschen mit Flaschen so reinstellt, dass sie nicht mehr rollen.


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20.07.2021 um 22:56
So, ich habe aus Grafiken, die aus Wikipedia stammen, ein Bild erstellt, das einige mögliche Lieferwagen/Kleinbusse der damaligen Zeit zeigt. Meine Hoffnung ist, dass mögliche Zeugen hier mitlesen und vielleicht den Typ des Fahrzeugs dadurch wiedererkennen können.

klentransporter1-9Original anzeigen (0,9 MB)


  1. VW-Bus T3
  2. Mercedes-Benz MB 100
  3. Barkas B1000
  4. Mercedes-Benz T 1 "Bremer Modell"
  5. VW-Bus T4
  6. Mitsubishi L300
  7. VW LT
  8. Toyota Hiace 2. Gen.
  9. Toyota Hiace 3. Gen



Da das gesuchte Fahrzeug rot ist, die Originalbilder aber verschiedene Farben zeigen, habe ich die Bilder in sw umgewandelt.

Alle Bilder stehen unter der CC BY-SA 3.0 oder Version 4.

Folgende Autoren der Originalbilder sind zu nennen:

Von Rudolf Stricker - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3556059
Mercedes-Benz T1
VW Bus T3 Sven Storbeck Wikipedia: en:Creative Commons
Barkas B1000 Vauxford https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0
VW T4 Rudolf Stricker Von Rudolf Stricker - Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3571303
Mitsubishi L300 OSX Gemeinfrei
VW LT 35 Hochdach Rudolf Stricker
Toyota Hiace 2. Gen. Aspiriniks
Toyota Hiace 3. Gen.User:Two hundred percent.



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20.07.2021 um 23:27
Zitat von StauderStauder schrieb:Dass er scheinbar plötzlich kein Interesse mehr gehabt zu haben scheint, in Boizenburg und Umgebung "Flaschen zu sammeln", macht das ganze noch interessanter.
Das ist natürlich so möglich und könnte in Verbindung mit der Tat stehen.
Es könnte aber auch sein, dass zum Winter einfach die Saison zu Ende ging und es sich dann (erst recht) nicht mehr lohnte.
Und im nächsten Jahr hatte er vielleicht einfach bessere Einnahmequellen erschlossen. Ich will damit nur sagen, dass man sich da nicht zu voreiligen Schlüssen hinreißen lassen sollte. Möglich ja, starkes Indiz nicht unbedingt.


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20.07.2021 um 23:36
@sallomaeander
Schöne Arbeit. Vielleicht stößt es ja wirklich eine Erinnerung an.

Wie üblich ist es, diese Art Transporter in Sonderfarben lackieren zu lassen oder in den "kostenlosen" Standardlackierungen zu kaufen? Ein Gedanke war, dass man evtl. noch Fahrzeuge ausfiltern könnte, die normalerweise nicht in rot angeboten wurden. Die Gefahr ist natürlich, dass man das eine gesuchte Fahrzeug herausfiltert, dass möglicherweise eine Sonderlackierung erhalten hat.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Das ist natürlich so möglich und könnte in Verbindung mit der Tat stehen.
Es könnte aber auch sein, dass zum Winter einfach die Saison zu Ende ging und es sich dann (erst recht) nicht mehr lohnte.
Und im nächsten Jahr hatte er vielleicht einfach bessere Einnahmequellen erschlossen. Ich will damit nur sagen, dass man sich da nicht zu voreiligen Schlüssen hinreißen lassen sollte. Möglich ja, starkes Indiz nicht unbedingt.
Ein Grund mehr sich zu melden und das Ganze aufzuklären, sobald man Kenntnis über die Suche nach diesen Informationen hat, wenn er noch lebt.


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21.07.2021 um 00:54
Ja, sicher, wenn man nichts zu verbergen hat und von der Suche erfährt, sollte man sich natürlich melden.

Was ich auch irgendwie nicht verstehe, ist, warum es ja anscheinend mehrere Zeugen gab, die auf den roten Transporter hinwiesen, aber niemand konnte anscheinend das Kennzeichen nennen. Es würde ja schon helfen, zu wissen, ob es ein LG, HH, RZ oder HGN/LWL etc. Kennzeichen war. Ich denke, es würde doch den Jugendlichen auffallen, woher der Mann kam, der sie da ansprach. Jungs interessieren sich ja oft auch generell ein bisschen für Autos und haben einen Blick für sowas. Und gerade in so einer kleinen Stadt an der Grenze dreier Bundesländer fällt auf ob jemand "von hier" ist oder aus den angrenzenden Landkreisen.


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21.07.2021 um 07:00
@Stauder Vielen Dank für das Lob!
Zitat von StauderStauder schrieb:Wie üblich ist es, diese Art Transporter in Sonderfarben lackieren zu lassen oder in den "kostenlosen" Standardlackierungen zu kaufen? Ein Gedanke war, dass man evtl. noch Fahrzeuge ausfiltern könnte, die normalerweise nicht in rot angeboten wurden.
Transporter stammten häufig aus staatlichem bzw. behördlichem Vorbesitz (Bundeswehr, Bundespost, Polizei, BGS etc.) und wurden, wenn sie dann in private Hände kamen, umlackiert. Mit der Farbrolle bekommen selbst Laien passable Ergebnisse hin und es kostet nur einige Eimer Lackfarbe. Das gilt für Fahrzeuge deutscher Hersteller, da die behördliche Fahrzeugbeschaffung früher nicht europaweit ausgeschrieben wurde. Ein Postauto von Renault gab es früher in Deutschland praktisch nicht.

Ein Individualmerkmal könnte es daher sein, wenn ein Fahrzeug innen eine andere (werksmäßige) Farbe hatte als außen, z.B postgelb oder nato-oliv.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:aber niemand konnte anscheinend das Kennzeichen nennen. Es würde ja schon helfen, zu wissen, ob es ein LG, HH, RZ oder HGN/LWL etc. Kennzeichen war.
Das wundert mich allerdings auch. Wenigstens das Unterscheidungszeichen des Kreises "liest" man ja sozusagen automatisch, ob es sich um ein einheimisches oder um ein auswärtiges Fahrzeug handelt. Und ein weiter entferntes Kennzeichen wie "B" oder "KI" müsste doch erst recht auffallen.


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23.07.2021 um 07:55
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 19.07.2021:Steffi1602 schrieb:
Interessant finde ich, dass nicht veröffentlicht wurde, wann Martin starb.
Täterwissen?
Der Fragestellung nach zu urteilen (sowohl bei XY als auch auf der Seite des BKAs), denke ich, dass man den genauen Todeszeitpunkt tatsächlich nicht genau kennt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 19.07.2021:Hätte der Ablegende die Verhältnisse gut oder sehr gut gekannt, wäre ihm vielleicht auch bekannt gewesen, dass dort eine Treibjagd geplant war.
Das ist ohnehin ein wirklich interessanter Punkt!
Wie bekannt war es denn in Boizenburg und Umgebung, dass eine Treibjagd stattfinden sollte? Weiß man das auch wenn man mit der Jagd nichts zu tun hat?

Andererseits gibt es auch genügend Täter die wollen dass ihr Opfer gefunden wird. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Sollte es in diesem Fall so gewesen sein, wäre es wohl aus dem Grund, dass dem Täter das Opfer etwas bedeutet hat.
Vielleicht musste der Täter eben das Opfer einfach nur vom Tatort entfernen, da dieser zwangsläufig mit ihm in Verbindung gebracht worden wäre. Alles möglich…das würde dann auch bedeuten, dass der Täter von der Treibjagd wusste und vielleicht sogar selbst dabei war.
Das würde mich zur nächsten Frage bringen - war die Leiche versteckt/abgedeckt? Und wie abgelegen ist dieses Waldstück eigentlich?


Ich fand die Diskussion zum Flaschensammeln hier sehr interessant, ich bin aber jetzt noch verwirrter als vorher.
Als man das in der Sendung erwähnte, nahm ich das mal so hin.
Nun lese ich hier, dass in den 90er Jahren Flaschensammeln kaum gemacht wurde und sich anscheinend auch überhaupt nicht lohnte, außer bei Events.
Wäre Martin aber auf solchen Events gewesen, also vermutlich dann relativ weit in der Gegend herumgekommen, hätten seine Eltern das aber vermutlich gewusst?! Man sollte denken, dass es dann auch mehr Infos zu dem ominösen Typen mit dem roten Van geben würde?!

Mich würde interessieren woher die Polizei das wusste von dem Flaschensammler und Martins angeblicher Nebenaktivität.
Ebenfalls wäre interessant ob das als gesichert gilt, dass Martin Flaschen sammelte oder ob er immer wieder mal Geld hatte und seine Eltern wissen wollten woher es kam, und das eben seine Erklärung dafür war.
Letzteres würde nämlich für mich eher erklären warum keiner etwas übers Flaschensammeln weiß, er aber Geld hatte.


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23.07.2021 um 14:29
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Weiß man das auch wenn man mit der Jagd nichts zu tun hat?
Je nach Lage des Jagdreviers wird so etwas in der Zeitung angekündigt, wenn etwa mit Behinderungen im Straßenverkehr zu rechnen ist oder die Jagd sehr nahe an Wohngebäuden stattfindet. Keine Ahnung ob das in diesem Fall notwendig gewesen wäre und/oder erfolgt ist.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Wäre Martin aber auf solchen Events gewesen, also vermutlich dann relativ weit in der Gegend herumgekommen, hätten seine Eltern das aber vermutlich gewusst?! Man sollte denken, dass es dann auch mehr Infos zu dem ominösen Typen mit dem roten Van geben würde?!
Wir wissen generell ja nur recht wenig darüber, wie das Verhältnis zwischen Martin und seinen Eltern war. Vielleicht wussten sie sehr genau was er so machte, vielleicht aber auch nicht. Vermutlich wird man sich in dieser Frage mit Berichten auch deshalb zurückhalten, damit nicht irgendwelche Besserwissen mit Sprüchen wie "Hätten die mal besser auf ihren Sohn aufgepasst!" um die Ecke kommen.....

Ich stehe der Sache mit dem Flaschensammeln ja eher kritisch gegenüber, aber ich könnte mir vorstellen, dass Martin eher Interesse daran gehabt haben könnte, weil er dann zu irgendwelchen Festen/Events/wasauchimmer mitfahren konnte, zu denen er sonst nicht gekommen wäre. Ich glaube nicht, dass damals so viel bei einer solchen Sammelaktion herauskam, dass man nach Abzug der Kosten für Anreise (Benzin) und evtl. auch den Eintritt einen Betrag übrig behielt, der sich lohnte.

Aber wie gesagt, da mag auch meine Erinnerung eine andere sein als die oben geschilderten - aber von meiner Erinnerung ausgehend halte ich das mit dem Flaschensammeln eher für ein "Lockmittel" um zu einem jugendlichen Helfer in Kontakt zu kommen, der dann mitfahren konnte und vielleicht in zweiter Linie ein paar Mark übrigbehielt. Aber eher keinen so großen Betrag, dass seinen Eltern das Geld aufgefallen wäre.


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Mordfall Martin D.

24.07.2021 um 00:51
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 20.07.2021:So, ich habe aus Grafiken, die aus Wikipedia stammen, ein Bild erstellt, das einige mögliche Lieferwagen/Kleinbusse der damaligen Zeit zeigt. Meine Hoffnung ist, dass mögliche Zeugen hier mitlesen und vielleicht den Typ des Fahrzeugs dadurch wiedererkennen können.
Danke für diese tolle (und sicher mühsame) Aufstellung der möglichen Fahrzeuge, die lsut letzter AZ XY gesucht werden,

Der AZ XY Beitrag (ich glaube vom 14.7.) hat mich ehrlich gesagt auf die Idee gebracht oder mein Bauchgefühl ausgelöst, dass Martin dem Täter oder zumindest Beteiligten bei seinem - dem Verschwinden unmittelbar vorangehenden - Besuch an dem Diso Abend im „Kulti“ begegnet sein könnte. Das mag jetzt nicht so der Fahndung nach dem Inhaber des Lieferwagens fürs Flaschensamneln entsprechen, aber erscheint mir doch naheliegender….

Was meinst Du / ihr ?


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Mordfall Martin D.

24.07.2021 um 02:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Je nach Lage des Jagdreviers wird so etwas in der Zeitung angekündigt, wenn etwa mit Behinderungen im Straßenverkehr zu rechnen ist oder die Jagd sehr nahe an Wohngebäuden stattfindet. Keine Ahnung ob das in diesem Fall notwendig gewesen wäre und/oder erfolgt ist.
Also steht die Chance 50:50 dafür ob der Täter das wusste…sagt uns jetzt auch nichts…leider.
Es wäre toll wenn ein ortskundiger und damals ansässiger Bewohner hier wäre und darüber Auskunft geben könnte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wir wissen generell ja nur recht wenig darüber, wie das Verhältnis zwischen Martin und seinen Eltern war. Vielleicht wussten sie sehr genau was er so machte, vielleicht aber auch nicht. Vermutlich wird man sich in dieser Frage mit Berichten auch deshalb zurückhalten, damit nicht irgendwelche Besserwissen mit Sprüchen wie "Hätten die mal besser auf ihren Sohn aufgepasst!" um die Ecke kommen.....
Das stimmt leider. Wir wissen nichts über die Beziehung und auch nicht wie Martin in der Pubertät drauf war.
Ich würde dem XY Bericht zufolge eigentlich davon ausgehen, dass er relativ normal war, eher „brav“.
Hängt gerne mit Freunden ab, erzählt seinen Eltern wenig, geht zwar in die Kinderdisco scheint aber nicht mal Alkohol zu trinken. Das ist zumindest meine Interpretation…

Ich würde denken, dass wenn er öfters und weit weg war, seine Eltern das wohl bemerkt hätten? Also ich kann mir das mit dem Flaschensammeln irgendwie überhaupt nicht vorstellen.
Dass er wahrscheinlich viele Geheimnisse, wie in diesem Alter üblich, hatte, klar, aber im Umkreis von 40-50km herumgurken ohne dass das jemand weiß?

@seneca22

Ich denke diese Möglichkeit besteht auf alle Fälle.
Für mich sind mehrere Szenarien denkbar.

1) Martin traf den Täter an diesem Abend bereits im Kulti und man lief sich zufällig oder geplant später nochmals über den Weg

2) Martin wollte zu der Party und ging dort auch tatsächlich hin. Dort passierte etwas und die Partygäste hielten an einer unwahren Geschichte fest.
Zumindest die Aussage des Kommissars in XY „man wollte Leute, die damals noch jugendlich waren, ansprechen, da sich ihre Lebensumstände nun geändert haben könnten“ unterstützt das schon.

3) Martin wollte gar nie zu der Party, sondern entschied spontan oder geplant den doppelt so alten Kumpel zu besuchen.
Interessant wäre eben zu wissen, ob dieser Kumpel in Richtung Bahnhof wohnte.
Dass dieser Kumpel überhaupt erwähnt wurde, macht mich nämlich schon ein bisschen stutzig.

4) Martin wollte an diesem Abend irgendwo hin wovon wir nichts wissen. Sollte es tatsächlich eine „Geldquelle“ bzw. eine Nebentätigkeit gegeben haben, dann war das vielleicht sein Ziel.
An den Flaschensammler denke ich da aber nicht…

Einen ihm völlig unbekannten Täter den er traf weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war, würde ich ganz hinten anstellen…aber möglich ist bekanntlich alles.

Die 4 genannten Szenarien erscheinen mir, mit den dürftigen Informationen die wir haben, am naheliegendsten.

Einige davon können die Ermittler aber mit Sicherheit anhand der Tötungsart und Auffindesituation ausschließen.
Dies wiederum lässt mich hoffen, dass man sehr wohl einen starken Verdacht und vielleicht sogar Indizien hat, aber eben der letzte Beweis noch fehlt.


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24.07.2021 um 22:55
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Also steht die Chance 50:50 dafür ob der Täter das wusste…sagt uns jetzt auch nichts…leider.
Es wäre toll wenn ein ortskundiger und damals ansässiger Bewohner hier wäre und darüber Auskunft geben könnte.
Ich würde die Chancen geringer als 50:50 einordnen. Die übliche regionale Tageszeitung ist in Boizenburg die SVZ. Viele ältere Boizenburger haben sie abonniert. Bei Jüngeren ist sie wohl eher nicht so verbreitet. Da der Täter ja wahrscheinlich vom Rentenalter weit entfernt war, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er die SVZ gelesen hatte. Jüngere lasen zu der Zeit (z.B. bei der Arbeit) eher die BILD oder die MOPO. Deren Regionalteil war aber recht klein und ich glaube nicht, dass dort eine Treibjagd Erwähnung fand. Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, dass von den Leuten die nicht selbst etwas mit der Jagd (Jäger, Treiber, Familienmitglied Jäger oder Treiber) zu tun hatten weniger als 10% wissen dass in Dersenow überhaupt Treibjagden stattfinden. Noch weniger dürften von dieser speziellen Treibjagd gewusst haben. Natürlich weiß man, dass in Wäldern auch gejagt wird. Aber wo, wann, wie oft, zu welchen Zeiten etc. das interessiert doch niemanden, der nicht selbst Jäger ist oder in das Geschehen um die Jagd involviert ist.

Für mich macht der Ablageort den Eindruck, dass der Täter den Leichnam schnell loswerden wollte. Entweder aus Zeitdruck, weil jemand kommen könnte oder jemand ihn erwartete oder es sonst irgendwie aufgefallen wäre, dass er abwesend war. Oder aus psychischen Gründen.. er war geschockt von seiner Tat und wollte die Situation einfach nur so schnell wie möglich beenden. Dersenow ist irgendwie der einfachste Weg.. einfach auf der B5 10 Minuten immer geradeaus.. Entlang der B195 gibt es auch reichlich Wälder, im nahen Schleswig-Holstein oder Niedersachsen auch. Dersenow wirkt im Vergleich zu anderen Optionen im wahrsten Sinne des Wortes "geradlinig".
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Also ich kann mir das mit dem Flaschensammeln irgendwie überhaupt nicht vorstellen.
Das mit dem Flaschensammler wurde ja auch relativ vage formuliert.

Es gab Aussagen, dass Martin geäußert hätte, dass er sich etwas Geld mit Flaschensammeln verdient.

Unabhängig davon wurde gesagt, dass Martin mit jemandem gesehen wurde, von dem man weiß, dass er einen roten Transporter hatte und der Jugendliche angesprochen hatte, ob sie mit ihm Flaschen sammeln wollten. Es wurde ja nicht einmal gesagt, ob irgendein Jugendlicher wirklich mit ihm zum Sammeln ging.

Martin war das Einsammeln von Flaschen und Gläsern ja aus dem Kulti gewohnt. Vielleicht kam er einfach dadurch darauf, generell die Augen offen zu halten, was Flaschen betraf. Direkt neben seinem Haus war z.B. auch ein Sportplatz. Dort wurden die Spiele des örtlichen Fußballvereins ausgetragen. Vielleicht blieb z.B. auch dort schon mal eine Flasche liegen. Vielleicht kannte er generell einfach ein paar Orte an denen sich ein Blick lohnte.

Zu den Szenarien:

5) Martin ging ein Stück Richtung Bahnhof oder bis zum Kiosk dort und traf dort oder auf dem Weg dorthin (zufällig) jemanden den er (zumindest flüchtig) kannte.

6) Martin ging bereits zurück Richtung zu Hause/Kulti und traf am Kulti jemanden, der zur Erwachsenendisco wollte oder sonst irgendwie zum Umfeld des Kultis gehörte. (oder einfach jemanden, der dort in relativ naher Umgebung zu seinem Elternhaus wohnte)

Boizenburg ist eine Kleinstadt. Es ist nicht so, dass nun wirklich jeder jeden kennt, aber die Wahrscheinlichkeit jemandenden man kennt zu treffen ist schon recht hoch, wenn man einfach nur draußen unterwegs ist. Und an einem Freitagabend sind um die Zeit (gegen 22.00) noch relativ viele Leute unterwegs. Parkplätze gab es hinterm Kulti, am Bahnhof und auf etwa halber Strecke am Fliesenwerk. Eventuell auch neben dem Party-Haus. Dort gab/gibt es eine Bank und einen Friseur mit Parkplätzen vor dem Haus. Ich weiß allerdings nicht seit wann und erinnere mich nicht daran, was dort vorher war. Auch in den Nebenstraßen konnte man natürlich parken. Überall dort könnte Martin auch in ein Auto gestiegen sein. Wir wissen einfach nicht, ob Martin gezielt seinen späteren Mörder treffen wollte oder ihm zufällig über den Weg lief. Wir wissen nicht wo dies geschah, ob hinter dem Party-Haus, wo er seinen Weg in entgegengesetzter Richtung zu seinem zu Hause fortsetzte, oder ob er irgendwann doch zurück Richtung Kulti/Wohnhaus ging. Die Hütte käme eventuell auch noch als Anlaufpunkt in Frage. Und natürlich könnte er auch jemanden aus der Villa getroffen haben (dass er zu Fuß dort hinlief würde ich ausschließen, der Weg ist einfach recht lang und nervig, das macht man nicht einfach so).


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25.07.2021 um 00:20
Ich habe nochmal ein Bild von der Rückseite des Kultis gefunden. Das Bild ist von 2008, als das Kulti eben schon eine Brandruine war. Aber man sieht den Parkplatz, den ich im vorigen Post erwähnte. In dem kleinen Anbau befand sich zu DDR-Zeiten die Küche. Wie das 1997 aussah, weiß ich leider nicht.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/68/Boizenburg-Bahnhof_Ruine_2008-08-30.jpg


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25.07.2021 um 07:45
Als ich das erste Mal dieses Bild des Jungen vom BKA https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/MD/Sachverhalt.html?nn=26874#weitereInformationen169502 sah, erinnerte Martin mich an Tristan Brübach und als bei Aktenzeichen xy erwähnt wurde, daß Martin ebenfalls recht selbstständig unterwegs war, stellte ich mir die Frage, ob es da einen Zusammenhang geben könnte ?
Was diesen Flaschensammler betrifft, denke ich, dass der nur auf der Fahrt von A nach B durch Boizenburg kam, der Leichenfundort lag an der damaligen Fernstrasse rund 10 km von Boizenburg entfernt.
Der Auffindeort der Leiche ist ca. 10 km vom Ort des Verschwindens (Boizenburg) entfernt.
Quelle:


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25.07.2021 um 08:02
@seli
Ja, die Ähnlichkeit ist vorhanden. Wobei aber Tristan Übels zugerichtet wurde und Martin nicht. Daher nehme ich an, das es nicht der selbe Täter sein könnte. Martin hatte den Täter vielleicht sogar gekannt? Tristan war eher ein Zufallsopfer.


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25.07.2021 um 08:21
Habe die XY - Sendung auch gesehen und obwohl ich mich ja relativ viel mit True - Crime beschäftige, war mir der Fall des Martin D. bislang vollkommen unbekannt.
Weiß zufällig jemand, ob der Fall bereits in einer früheren XY - Sendung (kurz nach der Tat z B) behandelt wurde?
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Martin hatte den Täter vielleicht sogar gekannt? Tristan war eher ein Zufallsopfer.
Dem würde ich so nicht 1:1 zustimmen.

Ob Tristan seinen Mörder kannte, dazu gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten / Überzeugungen - bei Interesse muss man diesbzgl nur mal den Tristan - Thread entsprechend querlesen.

Ob Martin seinen Mörder im Vorfeld der Tat bereits kannte, oder ob er evtl ein zufällig ausgewähltes Opfer war, finde ich anhand der Infos, die uns vorliegen bzw die bei "Aktenzeichen XY" erwähnt / beschrieben wurden, schwierig einzuschätzen, m E wären beide Varianten:
1.) Martin kannte seinen Mörder bereits im Vorfeld der Tat
Als auch 2.) Martin war ein zufällig ausgewähltes Opfer
Durchaus denkbar.

Einen (direkten) Zusammenhang zum Fall Tristan sehe ich erstmal nicht, abgesehen davon, dass es sich in beiden Fällen um Jungen / männliche Jugendliche im Teenager-Alter handelte, die beide Mitte / Ende der 90er-Jahre ermordet wurden.
Der Modus operandi ist in den beiden Fällen m E jedoch deutlich voneinander abweichend, sehe da keine offensichtlichen / auffälligen Parallelen.


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25.07.2021 um 08:26
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Danke für diese tolle (und sicher mühsame) Aufstellung der möglichen Fahrzeuge, die lsut letzter AZ XY gesucht werden,
Gern geschehen. Mit GIMP kein Problem. Mir ist im Nachgang noch aufgefallen, dass ich vielleicht den VW-Bus T2 noch hätte hinzunehmen können, der in Deutschland bis 1979 gebaut wurde und 1997 durchaus noch verbreitet war.

Was die gesuchte Farbe (rot) anbelangt, könnte es sich auch um ein ehemaliges Feuerwehrfahrzeug handeln, die oft liebevoll gepflegt wurden und ein hohes Alter erreichten. Es wäre also ein ehemaliger Feuerwehrbus denkbar.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Wie bekannt war es denn in Boizenburg und Umgebung, dass eine Treibjagd stattfinden sollte? Weiß man das auch wenn man mit der Jagd nichts zu tun hat?
Treibjagden sind Gesellschaftsjagden, an denen mehrere Jagdausübende teilnehmen. Eine Legaldefinition habe ich nur im Thüringer Jagdgesetz gefunden:
Treibjagd ist jede Gesellschaftsjagd, bei der das Wild durch Treiber, sonstige Hilfspersonen unter Einsatz von Hunden den Schützen zugetrieben wird.
Quelle: § 30 (2) ThJG

Die Teilnahme an einer Gesellschaftsjagd steht (gegen Gebühr) auch Jagdberechtigten von außerhalb offen, eine solche Jagd wird also in Jägerkreisen überregional bekannt gemacht. Es gibt auch touristische Jagdreisen für Jäger zur Teilnahme an Gesellschaftsjagden.

Im ländlichen Raum dürfte eine Gesellschaftsjagd ein allgemein beachtetes Ereignis sein. Es nimmt eine Vielzahl von Personen teil, neben den Jagdausübenden auch Treiber, Helfer, Hundeführer usw., außerdem ist die Jagd im ländlichen Raum tief in der Bevölkerung verankert. Neben den Eigenjagdbezirken, die mit dem Grundbesitz an den betreffenden Gebieten zusammenhängen, gibt es gemeinschaftliche Jagdbezirke, die über Eigentums- und auch Gemeindegrenzen hinweg angelegt sein können. (vgl. § 2 LjagdG M-V ff. und § 5 BJagdG)

Jeder, der außerhalb der befriedeten Bezirke (z.B. Wohngebiete) Land besitzt, ist in irgendeiner Weise vom Jagdwesen betroffen.

Ich gehe davon aus, dass Menschen in der Gegend mit hoher Wahrscheinlichkeit Kenntnis von der geplanten Treibjagd gehabt haben müssen. Vermutlich gab es ja nicht allzu viele andere Ereignisse vergleichbarer Größe und Bedeutung.
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:dass Martin dem Täter oder zumindest Beteiligten bei seinem - dem Verschwinden unmittelbar vorangehenden - Besuch an dem Diso Abend im „Kulti“ begegnet sein könnte.
Denkbar, muss mMn aber nicht zwingend so gewesen sein. Die Kinderdisco war zeitlich und organisatorisch deutlich von der Erwachsenendisco abgegrenzt und stellte eine eigene Veranstaltung bis 21 Uhr dar. Es war also nicht so wie anderswo, dass um 22 Uhr die unter 18jährigen der Disco verwiesen wurden. Vielmehr endete die Kinderdisco vorher, so dass sich die Besuchergruppen nicht zwangsläufig begegnen mussten.


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Mordfall Martin D.

25.07.2021 um 08:27
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Wobei aber Tristan Übels zugerichtet wurde und Martin nicht.
Wie Martin vorgefunden wurde, wissen wir doch gar nicht ?
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Martin hatte den Täter vielleicht sogar gekannt? Tristan war eher ein Zufallsopfer.
Wie @ThoFra schrieb, kann in beiden Fällen beides möglich sein.


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