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Mordfall Martin D.

236 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Martin D.

17.07.2021 um 09:56
Zitat von Cyrus114Cyrus114 schrieb:Die Kette müsste doch mal jemand vorher gesehen haben.
Das denke ich mir auch!

Wenn sie vom Täter stammt, was ja naheliegend ist, denn Martin scheint sie nicht gehört zu haben, dann muss sie der Täter verloren haben oder er hat sie Martin geschenkt. In jedem Fall war die Kette aber bis zu einem gewissen Zeitpunkt im Besitz des Täters.

Vielleicht sind meine Gedankengänge auch falsch und ich verfalle in totale Spekulation, aber mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist es, dass sich 2 Jungs etwas einfach so schenken? Im Sinne von, diese Kette hab ich extra neu für dich gekauft?
Mir scheint da wahrscheinlicher, dass einer den anderen beschenkt, weil der eine das gut findet und der andere spontan entscheidet die Kette zu verschenken/abzugeben.

Die Folge dieser spekulativen Annahme wäre dann, dass der Täter die Kette, auch wenn er sie nicht verloren hat, trotz Schenkung vorher getragen hat und sich somit jemand daran erinnern könnte/sollte.

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17.07.2021 um 10:04
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Willst du deine Vermutung äußern, warum keine Rede von der Kette in XY war, auf der BKA Seite und am
Fahndungsplakat aber sehr wohl noch danach gefragt wird?
Ich verstehe es nämlich überhaupt nicht…
Ich hatte mich schon dahingehend geäußert, dass man bei AZXY vielleicht die Leitungskapazitäten für echte Hinweisgeber freihalten wollte. Wenn die Kette, wie hier schon verschiedentlich zu lesen, zu ihrer Zeit Massenware war, hätten sich womöglich sehr viele Anrufer gemeldet, die alle eine solche Kette schon einmal irgendwo gesehen haben- ohne den Fall voran zu bringen.

Es ist allerdings in der Tat eher untypisch für AZXY, so ein Bild wegzulassen. Zumal es anderswo nach wie vor abrufbar ist.


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Mordfall Martin D.

17.07.2021 um 10:18
@sallomaeander

Oh, sorry, das hab ich wohl überlesen.

Deine Annahme finde ich nicht schlecht, aber überzeugt mich irgendwie trotzdem nicht.

Das geht zwar jetzt ein bisschen ins OT, aber ich dachte beispielsweise gerade and den Fall Petra Schetters, der in der vorletzten Sendung von XY war. Man konnte weder sie noch ihre Leiche finden. Vorgezeigt wurden ihre Schuhe und ihre Handtasche.

Klar, wenn man zumindest einen der Gegenstände irgendwann finden würde, könnte man auch drauf hoffen, dass die Leiche in der Nähe ist oder man irgendwelche Rückschlüsse auf ihr Verbleiben ziehen.

Auch wenn weder Schuhe noch Handtasche 0815 Sachen sind, so sind sie doch Massenware und nicht sonderlich markant. Ich besitze zufälligerweise sogar die selbe Handtasche…

Da stellt sich mir schon die Frage was mehr Sinn macht, die Alltagsgegenstände einer Vermissten oder die gefunden Kette eines Täters am Fundort, in einer Sendung vorzustellen.

Sollte es keine DNA oder Fingerabdrücke geben - und die leise Vermutung habe ich - dann wäre doch die Kette eigentlich die mit Abstand beste Spur?!


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17.07.2021 um 10:37
@PotomacRiver Den Fall Petra Schetters verfolge ich hier auch. Dort verspricht man sich wohl, dass die Kombination der dargestellten Kleidungsstücke, die für sich genommen ebenfalls Massenware sind, vielleicht dem einen oder anderen eine Begegnung mit der Vermissten ins Gedächtnis ruft- vielleicht nimmt manche(r) eher das Styling als das Gesicht einer flüchtigen Begegnung wahr?

Im Fall von Martin D. kann man überlegen: Wonach die Polizei nicht (mehr) fragt, weiß sie vielleicht bereits? Es wäre bei AZXY nicht das erste Mal, das hinter einer offenen Fahndung eher das Bestreben steht, den Offenbarungs- oder Rechtfertigungsdruck eines konkreten Tatverdächtigen zu erhöhen. Seine Variante der Geschichte, die zur Tat führte, zu erschüttern? All das erfahren wir, wenn überhaupt, erst im Nachgang.

Es geht darum, jemanden zur Verantwortung zu ziehen, der ein junges Leben auf dem Gewissen hat. Oder auch mehrere.


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Mordfall Martin D.

17.07.2021 um 10:51
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im Fall von Martin D. kann man überlegen: Wonach die Polizei nicht (mehr) fragt, weiß sie vielleicht bereits? Es wäre bei AZXY nicht das erste Mal, das hinter einer offenen Fahndung eher das Bestreben steht, den Offenbarungs- oder Rechtfertigungsdruck eines konkreten Tatverdächtigen zu erhöhen. Seine Variante der Geschichte, die zur Tat führte, zu erschüttern?
Das überzeugt mich schon eher! :D

Noch ein paar Sachen die mir aufgefallen sind:

Auf der ZDF/XY Seite werden abgeänderte/andere Fragen als auf der Seite des BKAs gestellt.

Beim ZDF heißt es
Wer hat Martin Drewes am 17. Oktober 1997 nach 22 Uhr oder in den Tagen danach noch gesehen?
Da frag ich mich, konnte man den Tatzeitpunkt nicht sehr genau eingrenzen oder geht man vielleicht sogar davon aus, dass der Täter Martin nicht noch in der selben Nacht tötete?

Ich finde das jedenfalls interessant…

Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy568-fall1-leiche-erst-nach-zwei-wochen-gefunden-100.html

Auf der Seite des BKAs heißt es
Haben Sie Martin DREWES in der Zeit vom 17.10.1997 bis zum 01.11.1997 mit einer oder mehreren Personen gesehen?
Auch hier bezieht man sich nicht nur auf den Tag des Verschwindens. Könnte auch einfach eine Formsache sein, im ZDF klangen bei der Fragestellung, zumindest für mich, tatsächlich Zweifel heraus.
Hier wird dann aber nach einer oder mehreren Personen gefragt.

Wieder etwas was ich interessant fand.

Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/MD/Sachverhalt.html


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17.07.2021 um 11:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun ja, aber da muss man zwei Sachen bedenken: Erstens war es noch nicht die heutige Situation, wo der Immobilienirrsinn grassiert und zweitens war das in der Provinz. Da kann es sehr gut sein, dass der Eigentümer froh war, überhaupt Mieter in dem Haus zu haben und wenigstens das Geld für den Unterhalt reinzubekommen, denn ein leerstehendes Haus verfällt unweigerlich völlig, wenn nicht regelmäßig jemand danach schaut.
Das stimmt es war ne andere Zeit u Immobilien spielten vorallem in den 90igern eine bedeutende Rolle .Es war eine der lukrativsten Zeiten in Deutschland auf dem Immobilienmarkt in den neue Bundesländern.Ja das ist nachvollziehbar die Villa war noch nicht saniert u da ging’s dann rein um das vermieten.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und was den Gedanken mit den Neonazis angeht: Ich weiß nicht, ob man hier nicht dem Klischee "Osten=Rechts" verfällt. Ich glaube in diesem Fall nicht, dass jemand, der ein rechtes Schulungszentrum betreibt, dort Drogenkonsumenten und Leute duldet, die "normal" kriminell sind (also nichts politisches, sondern Diebstahl, Hehlerei Drogenhandel...). Denn dann schaut die Polizei vielleicht genauer hin als einem lieb ist, selbst wenn sie (Achtung, weiteres Klischee!) sonst auch mal bei politischen Umtrieben ein Auge zudrückt.
Und es gibt in der Berichterstattung keinen Anhaltspunkt
Da du vermutlich nicht aus M/V kommst hast du da vllt auch eher ne andere Sichtweise.Und es ging mir auch eigentlich nur darum das es einen Zusammenhang geben kann.Es muss nicht so sein.Ich habe auch nicht von Neonazis geschrieben sondern von rechtem Gedankengut das ist für mich ein Unterschied .Ein damaliger Mitläufer ist für mich kein Neonazi.Und dein Klischee wiederum versteh ich nicht.Warum hast du in der heutigen Zeit noch solche Gedankengänge.Ich persönlich habe diese Erfahrungen nicht gemacht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Generell weiß ich nicht, ob hier in die Erwähnung dieser Villa nicht am Ende zu viel hineininterpretiert wird. Es war nun einmal ein Ort, wo Leute von außerhalb hinkamen und vielleicht erhofft sich die Polizei auch nur, dass sich jemand durch das Bild dieser Villa wieder daran erinnert, dass er dort damals vielleicht einmal gewesen ist, auch wenn er sonst mit dem Ort gar nichts zu tun hat. Und vielleicht erinnert er sich dann auch wieder daran, mit wem er damals dort Kontakt hatte usw. Erinnerungen, die ihm vielleicht nicht in den Sinn gekommen wären, wenn man nur den Ort erwähnt hätte.
Ja das kann durchaus sein.Ich denke die Villa könnte indirekt schon eine Rolle spielen aber auch diese kleine Hütte wo sich Martin mit seiner Clique getroffen hat .


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Mordfall Martin D.

17.07.2021 um 15:18
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Die Leiche wurde anscheinend bekleidet aufgefunden. Nur der Schuh fehlte. Das schließt einen sexuellen Hintergrund nicht aus, weist aber erstmal auch nicht darauf hin.
Ein versuchtes Sexualdelikt liegt im Bereich des Möglichen, der fehlende Schuh könnte auf einen entsprechenden Fetisch des Täters hindeuten.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Ein eskalierender Streit mit einem anderen Jugendlichen ist möglich, aber der Täter muss eine Möglichkeit gehabt haben, die Leiche in den 10 km entfernten Wald bei Dersenow zu bringen. Sprich er muss über 18 gewesen sein und ein Auto zur Verfügung gehabt haben. Bzw. falls er unter 18 war, muss er Hilfe gehabt haben.
Der Ablageort der Leiche ist nicht der Tatort, das steht fest. Die Polizei hat hierzu sicher einige Erkenntnisse gewonnen, geht damit aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht an die Öffentlichkeit. Der Tatort kann aber durchaus in relativer Nähe des Ablageorts gewesen sein, also vielleicht nur einen Kilometer entfernt. Auch in diesem Fall könnte der Täter einen Helfer gehabt haben, mit dem er die Leiche an den Ablageort brachte.
Jedes Szenario, in dem der Täter spontan jemanden verständigte und um Hilfe bat, ist ohne Mitwisser undenkbar:

Der Täter muss den Helfer von einer Telefonzelle aus angerufen haben, denn Handys gab es zwar, Jugendliche hatten aber in den allermeisten Fällen keine.

Er kann den Helfer auch in dessen Haus/Wohnung aufgesucht haben.

Beides wurde womöglich von Zeugen beobachtet, auch dann, wenn wir davon ausgehen, dass der Helfer alleine wohnte.

Auch wissen wir eben nicht, was die Polizei vielleicht weiß: Wies MDs Leiche Tragespuren auf? Wenn nicht, dann wurde sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Fahrzeug an den Ablageort gebracht.


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Mordfall Martin D.

18.07.2021 um 14:24
Zitat von Nirvana21Nirvana21 schrieb:Und dein Klischee wiederum versteh ich nicht.Warum hast du in der heutigen Zeit noch solche Gedankengänge.Ich persönlich habe diese Erfahrungen nicht gemacht.
Wenn Du meinen Text richtig lesen würdest, wäre Dir aufgefallen, dass ich ja gerade vor diesem Klischee warne. D. h. ich vertrete diese Meinung NICHT.

Und was die Existenz dieses Klischees angeht: Gibt mal im Videoportal Deines Vertrauens "Rechte" und "Ostdeutschland" ein, dann wirst Du sehr schnell feststellen, dass dieses Klischee bei sehr vielen Leuten verbreitet ist und durch entsprechende Berichterstattung auch heute noch weiter verbreitet wird. Also ist es M. m. nach angebracht, dass man sich bei dem Überlegungen, ob irgendetwas politisches könnte dort stattgefunden haben, überlegen müsste, ob man nicht vielleicht diesem Klischee aufgesessen ist.

Im Übrigen: Wenn jemand ein Schulungszentrum betreibt, in dem z. B. über die Reinhaltung der deutschen Rasse oder die Überfremdung durch artfremde Gene referiert wird, dann finde ich den Begriff Neonazi für den Veranstalter wie auch die Teilnehmer schon angebracht - aber das ist hier OT und wir müssen uns darüber auch gar nicht weiter streiten.

De facto denke ich aber, dass es in dieser Villa keine, wie auch immer geartete (ob nun Neonazi oder normal konservativ) politische Institution gab, weil man dann Leute mit Drogen oder Diebstählen dort nicht geduldet hätte. Und ebenso ist diese Halskette Massenware wie sie damals viele Jugendliche hatten ohne dass man sich überhaupt Gedanken darüber gemacht hat, was darauf abgebildet ist. Da hätte genauso ein Mond, eine Sonne oder eine Blume drauf sein können. Es hat den Leuten halt gefallen und deshalb sind sie damit rumgelaufen.


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19.07.2021 um 08:23
Ich habe mir zu dem Fall noch einmal die Seite auf https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy568-fall1-leiche-erst-nach-zwei-wochen-gefunden-100.html angeschaut. Es wird zwar im Forum recht häufig auf die Darstellung im Filmfall Bezug genommen, die Texte hierzu auf den ZDF-Seiten finden jedoch weniger Beachtung.

Folgende Fragen werden auf aktenzeichenxy.de den Zuschauern gestellt:
  • Wer hat Martin Drewes am 17. Oktober 1997 nach 22 Uhr oder in den Tagen danach noch gesehen?
  • Bei wem hat sich der Junge nach seinem Verschwinden noch gemeldet?
  • Wer hat Martin Drewes in der "Villa Brodersen" in Boizenburg gesehen? Welcher damalige Bewohner hatte Kontakt zu dem Jungen?
  • Wer weiß etwas über Martins Kontakt zu einem Flaschensammler, der damals einen roten Transporter besessen haben soll?
  • Wer kann zu weiteren Kontakten des Jungen Auskunft geben?

Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy568-fall1-leiche-erst-nach-zwei-wochen-gefunden-100.html

Aus der textlichen Zusammenfassung und den oben zitierten Fragen an die Zeugen ergeben sich für mich folgende neue Diskussionsansätze:


  1. Sichtungen nach dem 17. Oktober werden erfragt. Das spricht dafür, dass der Todestag nach dem 17. Okotber liegen könnte.
  2. Das gleiche gilt für die Frage, bei wem sich Martin danach noch gemeldet haben könnte.
  3. Die Villa hieß "Villa Brodersen", was hier mMn bisher keine Erwähnung fand. Könnte er hier Kontakte geknüpft haben?
  4. Der Flaschensammler mit dem roten Transporter fand bisher wenig Aufmerksamkeit in unserer Diskussion.
  5. Es heißt im Text: "Seine Eltern sind beide berufstätig. Wo und mit wem er seine Freizeit verbringt, erzählt er ihnen längst nicht mehr."
  6. "Vor allem mit einem jungen Mann aus der Küche hat er auch außerhalb der Disco Kontakt." - Ist dieser Kontakt identisch mit dem Wrestling-Freund?


Besonders die Formulierung unter 5.) ließ mich aufhorchen. Auch im Filmfall war von pubertätsbedingten, alterstypischen Differenzen die Rede. Im Text hört es sich eher danach an, als sei Martin seinen Eltern bereits "entglitten", als habe es keinen Austausch zwischen Eltern und Sohn über dessen Freizeitaktivitäten mehr gegeben.


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 10:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn Du meinen Text richtig lesen würdest, wäre Dir aufgefallen, dass ich ja gerade vor diesem Klischee warne. D. h. ich vertrete diese Meinung NICHT.
Aber nur aus Angst o Vorsicht man könnte vllt ein bestimmtes Klischee bedienen muss es doch trotzdem möglich sein darüber offen zu reden.Das ist mMn total wichtig.Entwicklungen gerade in der Zeit 1990-2000 die mit rechtem Gedankengut zutun hatten sind Tatsachen die man nicht einfach ausklammern kann.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und was die Existenz dieses Klischees angeht: Gibt mal im Videoportal Deines Vertrauens "Rechte" und "Ostdeutschland" ein, dann wirst Du sehr schnell feststellen, dass dieses Klischee bei sehr vielen Leuten verbreitet ist und durch entsprechende Berichterstattung auch heute noch weiter verbreitet wird. Also ist es M. m. nach angebracht, dass man sich bei dem Überlegungen, ob irgendetwas politisches könnte dort stattgefunden haben, überlegen müsste, ob man nicht vielleicht diesem Klischee aufgesessen ist.
Wahrscheinlich gehn wir beide unterschiedlich mit sogenannten Klischees um.Was ja auch in Ordnung ist.Vllt ist es ein Unterschied ob man gewisse Sachen über die Medien erfährt o sie auch teilweise miterlebt hat.Viele Leute machen sich doch wohl heutzutage ihr eigenes Bild.Gerade jetzt wo wieder zig viele Urlauber an die Ostsee kommen.Die bilden sich aus ihren eigenen Erfahrungen ihre Meinung dazu .Und ich Google gerade nicht die von dir erwähnten Seiten weil ich mir da keinen Input holen muss u ich meine Meinung zu dem Thema habe.Vorurteile wird es immer geben u es gibt auch immer eine Geschichte dazu .Den Umgang damit entscheidet jeder selbst.


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 12:52
@Nirvana21
@brigittsche
Streitet euch doch nicht. Es geht doch hier auch gar nicht um Klischees oder den Osten an sich. Es geht doch erstmal nur um die Situation in Boizenburg und dort sitzt die NPD im Stadtrat - 5%-Hürde knapp geschafft. Die AFD hatte bei der Europawahl ca. 15% .
In Nostorf direkt vor den Toren der Stadt befindet sich die Erstaufnahmeeinrichtung für Meck Pomm mit Platz für 600 Flüchtlinge. Als der Platz 2015 zu knapp wurde sollten 40 Syrer in einem Haus in Boizenburg untergebracht werden. Ein paar Tage vorher brannte dieses Haus ab.

https://www.svz.de/lokales/hagenower-kreisblatt/und-es-war-brandstiftung-id10939411.html

Es gibt hier definitiv Leute mit "rechter" Gesinnung und auch solche die gewaltbereit sind.
Ich denke die Zusammensetzung des Stadtrats spiegelt ganz gut die Situation hier.

CDU :8 Sitze, Bürger für Boizenburg: 5, SPD: 5, Die Linke: 5, NPD: 1, FDP: 1
Quelle: Wikipedia: Boizenburg/Elbe#Politik


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 13:11
@causa_y_efecto
Ich habe ganz bewusst keine Links o Videos eingestellt weil jeder sich selbst mit der Geschichte in den 90igern in M/V auseinandersetzen kann wenn er denn möchte.Es ging mir um den Bezug zur damaligen Zeit u das man Entwicklungen die nun mal stattgefunden haben nicht einfach ausblenden kann/darf.Um mehr ging es mir nicht.Und ja sorry die Diskussion gehört hier auch nicht hin .


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 14:09
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Streitet euch doch nicht.
Kein Problem, es scheint halt manchen nur nicht möglich zu sein, meinen Text zu verstehen. Und da kann ich auch nichts machen....


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 17:13
Hallöchen,
ich bin im Rahmen meiner Recherche für eine neue Podcast-Episode auf diesen Fall gestoßen und möchte ihn in der nächsten Folge von "Kaltblütig" besprechen.
Habe mir alles durchgelesen, was ihr bislang besprochen habt und wollte nun auch meine Gedanken dazu kurz mit euch teilen.

Rein auf dem Filmbeitrag basierend kann ich mir durchaus erklären, wieso Martin weiter Richtung Bahnhof gelaufen ist, nachdem sein Bekannter zu der Party ging. Der war ja etwas älter als Martin und wahrscheinlich irgendwie cool drauf. Martin wusste ja von Anfang an, dass er gerade einen Umweg macht - also war es ihm wahrscheinlich wichtig genug, Zeit mit diesem Bekannten zu verbringen. Vermutlich hatte er auch gehofft, dass er noch zu der Party eingeladen wird, was ja aber nicht geschehen ist. Als die beiden sich also verabschiedeten, lief Martin weiter geradeaus, weil er nicht wollte, dass der Bekannte merkt, dass Martin gerade extra einen Umweg gegangen war. Eben, damit er nicht uncool wirkt. Ich kann mir vorstellen, dass er dann wenig später durch Nebenstraßen den Weg zurück genommen hat oder das zumindest vorhatte.
Ich denke nicht, dass er anschließend noch etwas vorhatte bzw sich mit jemandem treffen wollte, denn das hätte er dem Bekannten ggü vermutlich irgendwie erwähnt.

Dann habe ich gerade etwas zu der Kette gefunden. In einem Artikel heißt es
„Die Eltern konnten sich damals nicht erklären, woher er diesen Anhänger hatte“, erklärte Polizeisprecherin Pawelke.
Quelle: https://www.svz.de/32942992

Das heißt, er hat mit sehr großer Wahrscheinlichkeit dem Täter gehört. Für mich sieht es auch aus, wie ein Urlaubsmitbringsel oder ähnlich vermarktete Massenware mit einem Holzplättchen. Ich würde mal so weit gehen, dass man aus dem Stil der Kette Rückschlüsse auf das Alter des Täters ziehen kann - zwischen 18 und 30, würde ich sagen. Aber das ist natürlich nur eine Hypothese.

Interessant finde ich, dass nicht veröffentlicht wurde, wann Martin starb. Denn da sein Leichnam ja bereits zwei Wochen später gefunden wurde, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Todeszeitpunkt, zumindest grob, nicht mehr festgestellt werden konnte. Im November ist es ja auch nicht mehr so heiß, dass eine Leiche super schnell verwest wäre.

Aus dem Filmbeitrag heraus habe ich mich ebenfalls über den 29-Jährigen gewundert, der mit einem 14-Jährigen abhängt. Ich bin mir aber sicher, dass man ihn als Täter ausschließen kann, denn die Polizei wird ihn damals sowie jetzt in der neuen Ermittlung überprüft und befragt haben. Dennoch denke ich, dass der Täter Martin gekannt haben wird. Zudem denke ich nicht, dass es einen Helfer gab. Ist aber nur so ein Gefühl.

Dass die Villa irgendwas mit der Sache zu tun hatte, glaube ich nicht. Die liegt schließlich in der entgegengesetzten Richtung. Ich denke nicht, dass er in dieser Nacht etwas gesehen hat, was er nicht hätte sehen sollen. Vielmehr denke ich, dass er relativ bald, nachdem er sich von seinem Bekannten verabschiedet hat, auf seinen Mörder getroffen ist. Denke, dass die Person ihn zunächst unter einem Vorwand an den späteren Tatort gelockt hat. Die Frage ist halt nur, was war das Motiv. Der Ermittler erwähnte ja, dass sie sich fragen, ob Martin etwas beobachtet hat und deshalb sterben musste. Das bedeutet für mich, dass es wahrscheinlich keine Hinweise auf einen Sexualmord gibt, zumal ja auch offenbar keine brauchbaren DNA-Spuren gefunden wurden. Das kann aber wiederum auch an der Liegezeit im Freien liegen. Wenn ich allerdings von einem einzelnen Mörder ausgehe, der Martin nachts zufällig getroffen und dann "mitgenommen" hat, schwebt mir da schon ein Sexualdelikt vor. Das vielleicht sogar außer Kontrolle geraten ist und in einem Mord endete. Was denkt ihr über das Motiv?

Der Schuh ist meiner Meinung nach beim Transport der Leiche irgendwo im Wald verloren gegangen. Ich gehe davon aus, dass der Täter aus dem Ort oder der näheren Umgebung stammte und auch das Waldgebiet an der B5 kannte, zumindest vom Vorbeifahren.


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 19:07
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Als die beiden sich also verabschiedeten, lief Martin weiter geradeaus, weil er nicht wollte, dass der Bekannte merkt, dass Martin gerade extra einen Umweg gegangen war.
Interessanter Gedanke. Martin läuft mit, in der Hoffnung oder Erwartung, dass man ihn zu einer Party von Älteren mit hinein nimmt. Als das nicht geschieht, will er sich keine Blöße geben. Ich vermute allerdings, dass er dann vielleicht erst recht eine Erklärung abgegeben haben würde. So nach dem Motto, "..tschüs, ich will noch zu ...". Um die Peinlichkeit des Moments zu überspielen.
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Dann habe ich gerade etwas zu der Kette gefunden. In einem Artikel heißt es
Das liegt leider hinter einer Paywall. In so einem Fall wäre es nett gewesen, zumindest umschreibend wiederzugeben, was der zahlende Leser dort an Neuem erfährt.
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Ich würde mal so weit gehen, dass man aus dem Stil der Kette Rückschlüsse auf das Alter des Täters ziehen kann - zwischen 18 und 30, würde ich sagen.
Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Anlger. Für mich deutet das lediglich darauf hin, dass jemand genau wusste, womit er einen 14jährigen beeindrucken kann.
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Interessant finde ich, dass nicht veröffentlicht wurde, wann Martin starb.
Täterwissen?
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Das bedeutet für mich, dass es wahrscheinlich keine Hinweise auf einen Sexualmord gibt, zumal ja auch offenbar keine brauchbaren DNA-Spuren gefunden wurden.
Nochmals: Täterwissen. Ob keine DNA gefunden wurde oder ob diese ggf. nirgends registriert ist, wissen wir nicht.
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Der Schuh ist meiner Meinung nach beim Transport der Leiche irgendwo im Wald verloren gegangen. Ich gehe davon aus, dass der Täter aus dem Ort oder der näheren Umgebung stammte und auch das Waldgebiet an der B5 kannte, zumindest vom Vorbeifahren.
Um eine Leiche in einem Wald abzulegen, muss man diesen nicht zwangsläufig gut kennen. Hätte der Ablegende die Verhältnisse gut oder sehr gut gekannt, wäre ihm vielleicht auch bekannt gewesen, dass dort eine Treibjagd geplant war. Allenfalls spricht der verlorene Schuh dafür, dass ein Einzeltäter das Oper über den Boden geschleift haben könnte. Oder dass der Täter einen Fetisch oder eine Trophäe im zweiten Schuh sah.


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 19:27
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Im November ist es ja auch nicht mehr so heiß, dass eine Leiche super schnell verwest wäre.
Wenn nun festgestellt wurde, dass Martin drinnen verstorben ist, dann weiß man nach 2 Wochen vielleicht ja nicht wie lange er drinnen und wie lange er draußen gelegen hat, bei vielleicht sehr unterschiedlichen Temperaturen. Das könnte es schwierig machen den Todeszeitpunkt genau zu bestimmen, auch nach relativ kurzer Zeit. (??) Die Außentemperaturen kann man nachvollziehen, aber ja nicht die Temperaturen am Tatort (falls der eben in einem Gebäude war).
Zitat von Steffi1602Steffi1602 schrieb:Als die beiden sich also verabschiedeten, lief Martin weiter geradeaus, weil er nicht wollte, dass der Bekannte merkt, dass Martin gerade extra einen Umweg gegangen war. Eben, damit er nicht uncool wirkt.
Ausschließen kann man das sicher nicht, aber er ist ja wirklich keinen großen Umweg gegangen. Das würde ich nicht uncool finden, wenn jemand, während man sich unterhält, noch ca. 100 m mitläuft. Es war praktisch eine Straßenecke, die er hätte zurücklaufen müssen. Er hatte es halt einfach noch nicht eilig nach Hause zu kommen. Aber klar, wir wissen ja nichts über das Verhältnis der beiden und über Martins Gedankengänge.



Wurde eigentlich irgendwo berichtet, wann genau Martin vermisst wurde?
Es wurde ja gesagt, dass die Eltern bei der Oma im Nachbarort waren. Und dass es "spät" werden könnte. Aber dieses "spät" bezog sich ja auf das neue Sweatshirt und wurde eine Weile vor Martins Besuch im Kulti geschrieben. Es könnte also auch heißen, dass die Eltern nicht zurück wären bevor Martin losgeht. Es muss nicht heißen, dass sie wirklich erst am sehr späten Abend zurückkommen wollten. Und die Schwester war ja auch nur 1 Jahr älter als Martin und war nicht mit bei der Oma. War sie denn zu Hause? Mir geht es zum einen darum, dass irgendwie der Eindruck entstand Martin hätte "sturmfrei" gehabt. Aber vielleicht war das gar nicht so. Vielleicht wollte er schon recht bald nach Ende der Kinderdisco nach Hause und war nicht wirklich auf Party-Suche.
Und was auch nicht weiter erwähnt wurde: Nach der Kinderdisco begann doch nach 22.00 die Disco für die Erwachsenen. Martin kann 2 Wege zu seinem Haus nehmen. Einmal zwischen Party-Haus und Kulti und einmal direkt am Kulti. Vielleicht ging er ja auch zurück und traf am Kulti auf jemanden, den er kannte.
Wann die Eltern bemerkten, dass Martin nicht nach Hause gekommen ist, finde ich auch deshalb interessant, weil die Disco im Kulti ja bestimmt bis 01.00 oder länger dauerte. Wurde Martin denn noch in der Nacht gesucht? Wurde im Kulti nach ihm gefragt? (wäre ja naheliegend, wenn dort noch Betrieb war)
Das Kulti wurde irgendwie komplett ausgeklammert, was das Geschehen nach 22.00 betrifft. Hinterm Kulti war z.B. auch ein Parkplatz. Ein weiterer möglicher Begegnungspunkt. Und wenn die Erwachsenen-Disco um 22.00 losging, waren doch in der Gegend rund ums Kulti bestimmt noch Leute auf den Straßen.


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19.07.2021 um 19:33
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Wurde eigentlich irgendwo berichtet, wann genau Martin vermisst wurde?
So steht auf der Seite aktenzeichenxy.de:
Als Martin nicht heimkommt, erstatten die Eltern am nächsten Tag Vermisstenanzeige.
Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy568-fall1-leiche-erst-nach-zwei-wochen-gefunden-100.html

Genauer wird es, glaube ich, nicht angegeben.


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19.07.2021 um 20:05
@sallomaeander
Ja, eben, daraus geht nicht hervor, wann sein Fehlen bemerkt wurde. Möglich wäre auch, dass die Eltern wirklich spät kamen und annahmen dass er in seinem Bett lag und es erst morgens auffiel dass dem nicht so war.

Es ist eben wirklich ein sehr begrenzter Raum, in dem sich alles (bis zum Betreten des Tatorts oder eines Fahrzeugs) abspielte. Alle involvierten Personen (Familie, Freunde, Bekannte, Täter) hätten sich im Prinzip über den Weg laufen können. Deswegen sind die genauen Umstände so wichtig. Ging Martin Richtung Bahnhof? Ging er bis zum Bahnhof? Kehrte er wieder um und ging Richtung zu Hause/Kulti? Linke oder rechte Straßenseite? Welche Personen, die er kannte wohnen ggf. dort?


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19.07.2021 um 21:19
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Es ist eben wirklich ein sehr begrenzter Raum, in dem sich alles (bis zum Betreten des Tatorts oder eines Fahrzeugs) abspielte. Alle involvierten Personen (Familie, Freunde, Bekannte, Täter) hätten sich im Prinzip über den Weg laufen können. Deswegen sind die genauen Umstände so wichtig.
Das ist ohne Frage richtig. Dem wird man in der Vergangenheit sicher nachgegangen sein, es brachte damals kein Ergebnis und ist heute, mit dem Abstand von 24 Jahren, nicht einfacher zu klären als seinerzeit, als bei allen Beteiligten die Erinnerung noch frisch war.

Dennoch, wir befinden uns hier nicht in einem Romanfall von Agatha Christie, wo auf einem eingeschneiten Landsitz einer der Anwesenden der Täter sein muss. Vielmehr geht es um eine Kleinstadt, die zudem in der Nähe einer Verkehrsader zwischen mehreren Großstädten liegt - der Kreis der potentiellen Täter ist uferlos, wenn es sich, wie von mir vermutet, um einen Täter von außerhalb handelt.

Wichtig sind daher die möglichen Bezüge des Tatopfers zu außenstehenden Personen. Die erwachsenen Besucher der Disco ab 22.00h sind sicher von Interesse, allerdings hatte Martin ja das Kulti bereits mit einem Bekannten verlassen und diesen nicht zu der privaten Party begleitet, sondern war allein weitergegangen. Wenn er nach der Trennung von seinem Begleiter nicht doch umgekehrt sein sollte, wäre er entweder mit dem Täter verabredet gewesen oder dieser hätte ihn unterwegs getroffen. Und zwar in Richtung Bahnhof, nicht dort, wo sich die bekannten Personen hätten begegnen können. Unter dieser Annahme führen die Überlegungen zu den genauen Zeiten nicht weiter.

Dass die Eltern erst am nächsten Tag eine Vermisstenanzeige aufgegeben haben (und nicht bereits in der Nacht, z.B. um 1.00h) kann, wie hier bereits zu lesen, bedeuten, dass das Fernbleiben nicht bemerkt wurde (die Eltern dachten, er befände sich in seinem Bett). Es kann aber ebenso bedeuten, dass ein sehr spätes Heimkommen des 14jährigen nicht unüblich war oder dass er in der Vergangenheit bereits auswärts genächtigt hat, ohne dies anzukündigen.


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Mordfall Martin D.

19.07.2021 um 22:40
Weiß man eigentlich mehr über diesen roten VW Bully.Der kam ja bestimmt von außerhalb.Und der Fahrer fuhr dann durch die Dörfer u sammelte Flaschen ein also so hatte ich das in dem xy Film verstanden.Wahrscheinlich tauchte er nach Martins verschwinden nicht mehr auf.Das man ihn dann aber nicht ermitteln konnte....er muss ja vor Martins Tod in Boizenburg unterwegs gewesen sein.


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