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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

1.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugendliche, Hessen, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 12:29
Zitat von BerlinergirlBerlinergirl schrieb:Gesetze werden in unserem Land glücklicherweise auch neu erlassen, erweitert bzw. geändert. Dieser Fall wird eventuell doch langfristig mehr bewirken als nur eine neue Unterbringung des Tatverdächtigen.
Das stimmt, da herrscht für die Gesetzgebung aber auch keine Narrenfreiheit. Gesetze selbst, auch nur Reformierungen oder Erweiterung bereits bestehender, müssen rechtskonform sein.

Ich bin auch dafür, dass man die entsprechenden Rechtsgrundlagen für die Zukunft zugunsten des Bevölkerungsschutzes verschärfend reformiert, allerdings wird man auch dann nicht pauschal (oder nur wegen einer allgemeinen Prävention ohne konkrete Gefährdungsgefahr im Einzelfall ) agieren können/dürfen, sondern es vom Einzelfall abhängig machen müssen, ob der Einzelfall alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Das wird sich niemals in einem Rechtsstaat wie unserem ändern.
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:ber vielleicht hat Ayleen ihn auch heimlich getroffen, weil sie wusste, dsss er deutlich älter ist und das von ihrem Umfeld nicht gerne gesehen würde, wenn sie sich mit einem 29 jährigen aus dem Internet trifft
Kann ich mir auch gut vorstellen. Man kann sich aus zig verschiedenen Gründen innerhalb eines gewissen Zeitraums über Online-Kontakte sympathisch geworden sein.

Genauso gut kann es aber natürlich auch möglich gewesen sein , da stimme ich anderen zu, dass er schon während des ganzen Online-Kontakts mit dem Opfer das Spiel mit der Vorspiegelung von falschen Tatsachen gespielt hat - einschließlich dem Alter und sie dann wirklich erst mal bei einem möglichen Treffen einen anderen Mann erwartet hat.

Die Behörden werden das mit Sicherheit schon sehr viel genauer wissen oder bald dahinter kommen, wenn alles ausgewertet ist, was Online zwischen Opfer und mutmaßlichem Täter so stattgefunden hat. Vor allem inhaltlich.

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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 12:35
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:Ich vermute ein bisschen, dass er sie zu einem Treffen drängte und sie dann nachgab, wissentlich, dsss ihre Eltern das nie erlauben würden und dann ein Treffen irgendwo abseits vereinbar wurde. Aber von Ayleens Seite aus wahrscheinlich eher kurz angedacht war.
Das von Dir erwähnte Treffen irgendwo abseits könnte auf dem Tuniberg neben Gottenheim stattgefunden haben. Hier sei das Handy von Ayleen zuletzt eingeschalten gewesen. Das wurde mehrfach in der Presse im Zusammenhang mit der Vermisstensuche mitgeteilt.
Ich stelle jetzt mal die Frage, ob nicht vielleicht vorher schon mal ein Treffen stattgefunden haben könnte. Zumindest per Video-Chat wäre das ja problemlos möglich. Wenn das so gewesen wäre, wäre es auch leichter zu verstehen, dass Ayleen keine Freundin zu dem Treffen mitgenommen hat und, dass sie evtl. ganz freiwillig eingestiegen und auch freiwillig - zumindest zunächst - mitgefahren ist.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 12:35
Zitat von CandykillsCandykills schrieb:Aber vielleicht hat Ayleen ihn auch heimlich getroffen, weil sie wusste, dsss er deutlich älter ist und das von ihrem Umfeld nicht gerne gesehen würde, wenn sie sich mit einem 29 jährigen aus dem Internet trifft.
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich halte es offen gesagt für müßig, über den genauen Ablauf des "Einfädelns" für dieses Treffen zu spekulieren. Letztlich zählt doch eigentlich nur, DASS das Mädchen ihn - offenbar zunächst freiwillig - irgendwie und irgendwo getroffen hat. Und dass die Tat nur zu verhindern gewesen wäre, wenn sie ihn eben nicht getroffen hätte - ganz egal ob er 18, 29 oder 56 Jahre alt war und 70 oder 130 kg wog.
Also bleibt nur, einerseits die Öffentlichkeit besser vor solchen "tickenden Zeitbomben" zu schützen und andererseits, Jugendliche in Sachen Medienkompetenz, allgemeiner Vorsicht und evtl. auch in Selbstverteidigungstechniken zu schulen. Was aber am Ende des Tages trotz allem den altersgemäßen, jugendlichen Leichtsinn (der ja im Grunde etwas sehr Schönes ist) nicht verhindern wird.

Es macht traurig, dass die aktuelle Generation der behütet aufwachsenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen schon so "vernünftig" sein muss, wie man es in dem Alter eigentlich noch nicht sein sollte. Nicht genug damit, dass Corona normale soziale Interaktionen bei vielen auf ein Minimum reduziert hat. Nein, nun wird es den Kids auch zum Verhängnis, dass sie ihre sozialen Kontakte (zwangsläufig) mehr und mehr in die Online-Welt verlegt haben. Echt, echt bitter!


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 12:52
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das stimmt, da herrscht für die Gesetzgebung aber auch keine Narrenfreiheit. Gesetze selbst, auch nur Reformierungen oder Erweiterung bereits bestehender, müssen rechtskonform sein.
Okay, ich habe mir den Focus-Artikel mal durchgelesen. Im Grunde braucht es gar keine Gesetzesänderung. Der Richter (in Limburg?) hat einfach die dauerhafte Überwachung als unverhältnismäßig angesehen und zugunsten des jetzt Tatverdächtigen entschieden. Wie auch immer er zu diesem Schluss kam. Wohingegen die Polizei den jetzt Tatverdächtigen weiterhin für brandgefährlich hielt. Das Gesetz hätte es hergegeben, der Einschätzung der Polizei zu folgen. Nur der Richter tat es eben nicht. Tragisch. Frustrierend muss es besonders für die Polizei sein. Sie sind an den Tätern dran, haben Erfahrung und in dem Fall die richtige Einschätzung gehabt. Und sie müssen dann letztlich im Mordfall ermitteln, den sie hätten verhindern wollen. Echt frustrierend. Ich könnte das als Ermittler nicht. Mein Frust über die eigenen gebundenen Hände wäre da echt zu groß...
Gesetz sieht eine „unbefristete Führungsaufsicht“ vor
Theoretisch wäre es möglich gewesen, Jan Heiko P. zur Verhinderung eines Rückfalls weiter unter Führungsaufsicht zu stellen. Laut Strafgesetzbuch (Paragraph 68 c) kann ein Gericht die „unbefristete Führungsaufsicht“ anordnen, wenn die verurteilte Person einer Weisung hinsichtlich seiner Lebensführung oder einer Weisung zu seiner Therapie nicht nachkommen will und „eine Gefährdung der Allgemeinheit durch die Begehung weiterer erheblicher Straftaten zu befürchten ist“. Dass diese Punkte bei Jan Heiko P. gegeben waren, scheint zumindest aus heutiger Sicht unstrittig.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/focus-online-exklusiv-mutmasslicher-ayleen-killer-mit-anwalt-klagte-er-gegen-polizei-ueberwachung-und-bekam-recht_id_128563798.html


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 13:02
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:s macht traurig, dass die aktuelle Generation der behütet aufwachsenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen schon so "vernünftig" sein muss, wie man es in dem Alter eigentlich noch nicht sein sollte. Nicht genug damit, dass Corona normale soziale Interaktionen bei vielen auf ein Minimum reduziert hat. Nein, nun wird es den Kids auch zum Verhängnis, dass sie ihre sozialen Kontakte (zwangsläufig) mehr und mehr in die Online-Welt verlegt haben. Echt, echt bitter!
Aber das ist jetzt nicht dein Ernst mit der armen Generation oder?
Vergewaltiger und Mörder gab es schon immer und die fanden auch immer ihre Wege dafür, auch ohne soziale Medien.
Die heutige junge Generation kann sich sogar glücklich schätzen, dass sie die sozialen Medien haben. Unsere Großeltern sind im Krieg aufgewachsen wie etliche Generationen davor. Die hatten teilweise gar keinen Kontakt zur Außenwelt! Boah, da rollen sich mir echt die Zehennägel hoch.
Ja, es ist schlimm, dass es auf diesem Weg passiert ist, aber der Täter hätte mit Sicherheit auch zugeschlagen, wenn es nicht die sozialen Medien geben würde.
Das gab es immer, das wird es immer geben, so schlimm das ist und so hilflos uns das macht.
Zitat von chipiechipie schrieb:Das von Dir erwähnte Treffen irgendwo abseits könnte auf dem Tuniberg neben Gottenheim stattgefunden haben. Hier sei das Handy von Ayleen zuletzt eingeschalten gewesen
Ja, das vermute ich auch und die Gegend bietet sich ja auch dafür an.


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03.08.2022 um 13:40
Mal ganz dumm gefragt: Wie muss man sich diese in der PK angesprochene Zusammenarbeit mit den Providern vorstellen? Können diese so schnell auf Chats zurückgreifen? Und übermitteln sie der Polizei dann die IP Adresse bzw Handydaten des TV? Mir ist gar nicht klar wie sowas abläuft.


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03.08.2022 um 13:44
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Wie muss man sich diese in der PK angesprochene Zusammenarbeit mit den Providern vorstellen? Können diese so schnell auf Chats zurückgreifen? Und übermitteln sie der Polizei dann die IP Adresse bzw Handydaten des TV? Mir ist gar nicht klar wie sowas abläuft
Ich denke mit den Providern sind zum Beispiel O2 und Vodafone gemeint.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Chats übermittelt werden, dann schon eher ein Passwort aber wie gesagt denke ich, dass es sich hier um den/die Telefonanbieter handelt, die bei der Ortung unterstützen.


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03.08.2022 um 14:16
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Können diese so schnell auf Chats zurückgreifen? Und übermitteln sie der Polizei dann die IP Adresse bzw Handydaten des TV? Mir ist gar nicht klar wie sowas abläuft.
Rein theoretisch, wäre es möglich das die Polizei von den Providern recht zügig eine geklonte Sim Karte erhalten, damit wäre ein problemloser Zugriff auf die Chats von Telegram, WhatsApp und Ko möglich. Wobei es zumindest in Telegram die Hürde gibt, dass die Anmeldung auf einem Gerät das Telegram bereits installiert hat bestätigt werden muss. (Über Umwege kommt man an den benötigten Code aber auch per SMS) und bei WhatsApp würde das WhatsApp des TVs sich ausloggen, sprich er hätte keinen Zugriff mehr.

Aber da die meisten solcher Apps die Chats eben in der Cloud sichern, reich für den Zugriff tatsächlich schon ein Simkarten-Klon. Mit mehr oder weniger großem Aufwand.


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03.08.2022 um 14:18
Zitat von BerlinergirlBerlinergirl schrieb:. Im Grunde braucht es gar keine Gesetzesänderung. Der Richter (in Limburg?) hat einfach die dauerhafte Überwachung als unverhältnismäßig angesehen und zugunsten des jetzt Tatverdächtigen entschieden. Wie auch immer er zu diesem Schluss kam. Wohingegen die Polizei den jetzt Tatverdächtigen weiterhin für brandgefährlich hielt. Das Gesetz hätte es hergegeben, der Einschätzung der Polizei zu folgen. Nur der Richter tat es eben nicht.
Schade das man diese Entscheidung nicht öffentlich einsehen kann !

Mich würde auch interessieren ob es bei seiner Entlassung aus der psychiatrischen 2017 ähnliche Zweifel gegeben hat und auch da bereits ein Anwalt zur Durchsetzung der Interessen bemüht werden musste .


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 14:25
Zitat von AleisterWeberAleisterWeber schrieb:Aber da die meisten solcher Apps die Chats eben in der Cloud sichern, reich für den Zugriff tatsächlich schon ein Simkarten-Klon. Mit mehr oder weniger großem Aufwand.
Aber nur, wenn der Benutzer die Sicherung in der Cloud eingestellt hat. Dann ist noch die Frage wie oft gesichert wird, also ob man die Chats der letzten Stunden hat, oder nicht.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 14:26
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich halte es offen gesagt für müßig, über den genauen Ablauf des "Einfädelns" für dieses Treffen zu spekulieren. Letztlich zählt doch eigentlich nur, DASS das Mädchen ihn - offenbar zunächst freiwillig - irgendwie und irgendwo getroffen hat.
Dass sie ihn freiwillig getroffen hat, ist aktuell auch Spekulation. Mir erklärt sich das mit dem Pulli immer noch nicht, den sie ja wieder mit nach Hause gebracht hätte. Aber wahrscheinlich ist es - gibt es nicht zu diesen online games immer mal wieder Veranstaltungen, Treffen, u.ä.? So etwas könnte er als Lockmittel genutzt haben - falls ihre Eltern die Teilnahme nicht erlaubt hätten bzw. sie auch so nicht hingekommen wäre. Er sagt, ich nehme dich mit dahin, sie sagt den Eltern nichts, weil die es sonst verbieten.

Ich verstehe dieses Ganze "wie kann es nur dazu gekommen sein" nicht (in Bezug auf den Kontakt). Es gibt zig tausend erwachsene Menschen, die tagtäglich von Betrügern ins Visier genommen werden und in Folge ihres kompletten Hab und Guts beraubt werden. Da werden Häuser verkauft, Konten geräumt, etc., für reine Online Bekanntschaften. Ich kenne Fälle, da wurden diese Menschen körperlich misshandelt, ihrer Freiheit beraubt und sind beim nächsten Kontakt wieder los, um Geld von der Bank zu holen. Wenn ein erwachsener Mensch mit entsprechender Lebenserfahrung auf solche Kontakte gutgläubig eingeht und sich einfangen lässt - so wahrscheinlicher ist es doch, dass ein 14jähriges Mädchen ohne solche Lebenserfahrung gutgläubig in jede ausgelegte Falle läuft.

Er wird sich erst ihr Vertrauen erschlichen haben und dies zunächst dazu genutzt haben, dass sie sich nicht mit Anderen über den Kontakt austauscht. Leider eine gängige Vorgehensweise bei Kindesmissbrauch.

Wie er sich das Vertrauen erschlichen hat - ob über eine angedachte Romanze, hilf mir Appell, keiner mag mich, ich bin so alleine.... - das werden die chats zeigen. Darüber zu spekulieren ist müßig. Jedenfalls ist es ihm offensichtlich gelungen, den wunden Punkt bei ihr zu finden, an dem er andocken kann. Und an dem Punkt, als klar war, dass sie diesen Kontakt geheim hält, dürfte ihm klar gewesen sein, dass und wie er sie manipulieren kann.


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03.08.2022 um 14:27
Zitat von chipiechipie schrieb:Das von Dir erwähnte Treffen irgendwo abseits könnte auf dem Tuniberg neben Gottenheim stattgefunden haben. Hier sei das Handy von Ayleen zuletzt eingeschalten gewesen. Das wurde mehrfach in der Presse im Zusammenhang mit der Vermisstensuche mitgeteilt.
Aber wie wäre sie zum Tuniberg gekommen? Der Rebberg ist ja ein ganzes Stück von Gottenheim entfernt, zu Fuß ist das sicher 1 Stunde.
Lt. BILD hat sie sich in Gottenheim Richtung Bahnhof bewegt, in einer Nebenstraße verliert sich ihre Spur. "Im Schulacker" ist eine Stichstraße mit Wendehammer, da kommt man also nirgendwo hin. Dann kann sie möglicherweise nur in Höhe Bahnhof gewesen sein.
Bahnhöfe sind ja immer so ein zentraler Punkt in einem Ort, vielleicht war dort der Treffpunkt ausgemacht auf dem Parkplatz beim Bahnhof. Dort bekommt das u.U. nicht mal jemand mit, wenn sie da in ein Auto gestiegen wäre.
Von der Hauptstraße lief sie hoch in die Bahnhofstraße, vorbei am China-Restaurant, bog dann nach links in die Straße Im Schulacker ein. Von da an verliert sich ihre Spur.
Quelle:

https://www.bild.de/regional/stuttgart/stuttgart-aktuell/ayleen-14-spurlos-verschwunden-was-geschah-auf-diesen-200-metern-80814436.bild.html?wtmc=fb.shr&fbclid=IwAR2ODumrHmZMbzYZ1Tey13udcV047Wf_2P8eQhW2RbxMwltfSf8sk_XxQTU


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03.08.2022 um 14:33
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Aber nur, wenn der Benutzer die Sicherung in der Cloud eingestellt hat.
Zumindest jeder Messenger der nicht P2P funktioniert sichert automatisch in der Cloud, da Sie sonst gar nicht erst funktionieren. Telegram, Messenger sichern definitiv in der Cloud.

WhatsApp nur mit Erlaubnis.

Bei Threma und Signal bin ich mir nicht sicher.


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03.08.2022 um 14:51
@CorvusCorax

der Tuniberghöhenweg ist gesamt nur 14km lang , ein Teilabschnitt verläuft zwischen Gottenheim und Merdingen ( Distanz Gottenheim - Merdingen ca 6km , Fußmarsch ca 1 Stunde ) . In der Nähe von Merdingen war das Handy zuletzt eingeloggt. Außerdem gab es auf dem Tuniberghöhenweg eine Sichtung von A. - ob in Begleitung einer weiteren Person war ungeklärt ( so letzter Stand ) . Die Polizei rief gezielt dazu auf ungewöhnliche Beobachtungen am Tuniberg zu melden. Diese Sichtung wurde im Gegensatz zu der am Bahnhof auch noch nicht offiziell ausgeschlossen.

Der Tuniberghöhenweg ist kein Wanderweg der schlecht mit dem Auto befahrbar wäre , alles dort ist asphaltiert oder zumindest befestigt für die Winzer - so wie das gesamte Areal .


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03.08.2022 um 15:00
Zitat von ARKEMIARKEMI schrieb:Diese Sichtung wurde im Gegensatz zu der am Bahnhof auch noch nicht offiziell ausgeschlossen.
Ging es da nicht um eine mögliche Sichtung am Bahnhof in Freiburg? Die wurde ausgeschlossen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 15:00
Zitat von ARKEMIARKEMI schrieb:der Tuniberghöhenweg ist gesamt nur 14km lang , ein Teilabschnitt verläuft zwischen Gottenheim und Merdingen ( Distanz Gottenheim - Merdingen ca 6km , Fußmarsch ca 1 Stunde ) . In der Nähe von Merdingen war das Handy zuletzt eingeloggt. Außerdem gab es auf dem Tuniberghöhenweg eine Sichtung von A. - ob in Begleitung einer weiteren Person war ungeklärt ( so letzter Stand ) . Die Polizei rief gezielt dazu auf ungewöhnliche Beobachtungen am Tuniberg zu melden. Diese Sichtung wurde im Gegensatz zu der am Bahnhof auch noch nicht offiziell ausgeschlossen.

Der Tuniberghöhenweg ist kein Wanderweg der schlecht mit dem Auto befahrbar wäre , alles dort ist asphaltiert oder zumindest befestigt für die Winzer - so wie das gesamte Areal .
Ich kenne die Gegend dort und den Tuniberg, meine Verwandtschaft wohnt im Nachbardorf Ihringen.

Wenn die Tunibergsichtung nicht ausgeschlossen ist, dann muß sie ja aber trotzdem irgendwie dorthin gekommen sein. Zu Fuß 6 km, kann ich mir eher nicht vorstellen; welcher Teenager hat Bock an einem heißen Sommertag 1 Stunde durch die Gegend zu laufen? Dann eher eben mit dem Auto ab einem Treffpunkt in oder direkt um Gottenheim.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 15:07
Zitat von BerlinergirlBerlinergirl schrieb:Der Richter (in Limburg?) hat einfach die dauerhafte Überwachung als unverhältnismäßig angesehen und zugunsten des jetzt Tatverdächtigen entschieden. Wie auch immer er zu diesem Schluss kam. Wohingegen die Polizei den jetzt Tatverdächtigen weiterhin für brandgefährlich hielt. Das Gesetz hätte es hergegeben, der Einschätzung der Polizei zu folgen. Nur der Richter tat es eben nicht. Tragisch.
Ok, danke dir. Ja, die Verhältnismäßigkeit im Einzelfall ist/kann natürlich auch maßgeblich sein und ist ein bedeutsamer Rechtsgrundsatz, auf den geachtet werden muss.

Ich verstand erst so, mit einfachen Worten, dass der TV aus einem Sicherheits/Überwachungsprogramm als Oberbegriffe in ein gelockertes Programm überging, was ihm rechtlich mehr Freiheiten ermöglicht hat - die Polizei den TV aber auch innerhalb dieses gelockerten Programms am liebsten strenger oder gar vollständig überwacht hätte, weil sie der Meinung waren, dass von dem TV weiterhin große Gefahr ausgeht.

Dann wäre es sogar noch verständlicher, dass für den TV später Recht gesprochen wurde, wenn dieses gelockerte Programm eine strengere Überwachung rechtlich gar nicht vorgesehen/erlaubt hätte - und dann hätte der Polizei sogar schon die rechtliche Grundlage gefehlt, um den TV weiterhin innerhalb dieses gelockerten Programms/Rahmens strenger zu überwachen.

Sollte dieses gelockerte Programm (in einfachen Worten wie gesagt), in dem sich der TV dann irgendwann befunden hat, eine strengere Überwachung rechtlich trotzdem vorgesehen haben bzw. je nach Fall möglich machen - dann kann es natürlich immer noch sein, dass der eine Richter das im Einzefall, im Falle des TV, als unverhältnismäßig angesehen hat. Und zu dieser Einschätzung der Unverhältnismäßigkeit wird er ja wiederum auch durch andere Fachleute oder Gutachten (außer die Polizei, die es gänzlich anders sah) gekommen sein oder?

Man hätte den TV wahrscheinlich schon von vornherein lieber in dem strengeren Programm lassen sollen. Aber da wird es auch Gründe gegeben haben, warum er dort, also in seinem Einzelfall nur, nicht länger untergebracht und überwacht werden durfte, sondern diese Maßnahme aufgehoben werden musste oder man zu dieser Einschätzung gelangte.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 15:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sollte dieses gelockerte Programm (in einfachen Worten wie gesagt, in dem sich der TV dann irgendwann befunden hat, eine strengere Überwachung trotzdem vorgesehen haben, dann kann es natürlich immer noch sein, dass der eine Richter das im Einzefall, im Falle des TV, als unverhältnismäßig angesehen hat. Und zu dieser Einschätzung der Unverhältnismäßigkeit wird er ja wiederum auch durch andere Fachleute oder Gutachten (außer die Polizei, die es gänzlich anders sah) gekommen sein oder?
Hier kennt kein Mensch die Krankenakte. Für die Tat, die er als 14 Jähriger begangen hat, bekommen andere eine Bewährungsstrafe. Die Frage ist doch, was genau hat die lange Zeit in der Psychatrie und die Überwachung rechtfertigt? Die Tat seinerzeit war es doch wohl sicher nicht allein.


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 15:12
@CorvusCorax
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Wenn die Tunibergsichtung nicht ausgeschlossen ist, dann muß sie ja aber trotzdem irgendwie dorthin gekommen sein. Zu Fuß 6 km, kann ich mir eher nicht vorstellen; welcher Teenager hat Bock an einem heißen Sommertag 1 Stunde durch die Gegend zu laufen? Dann eher eben mit dem Auto ab einem Treffpunkt in oder direkt um Gottenheim.
wo auf dem Tuniberghöhenweg die Sichtung war ist ja nicht bekannt , könnte ja auch näher zu Gottenheim gewesen sein.

Was das Einloggen des Handys anbelangt - Nähe Merdingen bedeutet ja nicht in Merdingen - ich weiß nicht ab wo auf dem Weg sich ein Handy beim zu Merdingen gehörenden Funkmast einloggen würde .

Sie könnte zu diesen Zeitpunkt auch schon beim TV zugestiegen und nicht mehr zu Fuß unterwegs gewesen sein.

Ich finde 6km aber für eine 14jährige jetzt auch nicht so unüberwindbar .


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Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

03.08.2022 um 15:12
Zitat von ARKEMIARKEMI schrieb:Der Tuniberghöhenweg ist kein Wanderweg der schlecht mit dem Auto befahrbar wäre , alles dort ist asphaltiert oder zumindest befestigt für die Winzer - so wie das gesamte Areal .
Genauso ist es. Ein parkendes Auto in den Rebbergen ist auch nichts ungewöhnliches. Sie könnte also vom Bahnhof in Gottenheim mit dem TV in den Tuniberg gefahren sein. In der Zeit des Verschwindens haben die Winzer zu jeder Tages- und Nachtzeit in den Reben gespritzt. Frag mich, ob nicht mittlerweile doch noch eine Sichtung vorliegt. Jetzt kennt man ja das Auto. Vielleicht kann sich jemand doch noch daran erinnern. Ich finde, die Polizei sollte eine Fahndung nach dem Auto beginnen, und nicht erst. wenn eine ungefähre Fahrstrecke bekannt ist: Autobahn oder Teile Landstraße.
Viele Auto- und LKW-Fahrer haben ja Dashcams ohne Löschfunktion installiert. Wenn es ein auffälliges Fahrzeug mit evtl. auffälliger Fahrweise oder markantem Kennzeichen war, dann gibt es sicher noch Erinnerungen. Je länger die Zeit aber zurückliegt, desto schwieriger wird es.


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