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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.606 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:23
@LogikUrs
Warum sollte man einen Dachschaden haben, nur weil man einen Mord plant? Umgekehrt könnte es genauso passieren bzw. sein.
Glaubst du wirklich, dass man sich nach so einer spontanen Tat dann ohnmächtig stellt und wartet, bis man gefunden wird usw? Dann die fehlenden Fingerabdrücke auf sämtlichen Gegenständen (Geldbörse, Handy, Flasche) usw.. Das passiert doch nicht spontan. Ich glaube eher an eine lange Planung. Der TV wird so oft schon in der Vergangenheit an seine Grenzen gekommen sein und geübt sein im Stress-Management. Ich schließe da Tötung im Affekt aus, das passt irgendwie gar nicht.

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:24
Habe jetzt die letzten 30 Seiten gelesen und möchte gerne einige Fragen welche entstanden sind beantworten.
Leon wäre mit 18 Jahren nicht in eine geriatrische Abteilung gekommen. Es gibt hierzulande viele WGs für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Dort arbeiteten viele Berufsgruppen zum Wohle der Klienten zusammen, und das klappt sehr gut. Oft verbringen die Klienten die Zeit unter der Woche in dieser Einrichtung, am Wochenende dann sind sie bei ihren Eltern. Das ist auch eine gute Vorbereitung falls die Eltern einmal ausfallen.
In Österreich gibt es zudem keine spezielle Ausbildung für das Arbeiten in der Geriatrie, weder für Ärzte noch für das Pflegepersonal.
Allgemeine Ärzte und Pflegepersonal verschiedenster allgemeiner Ausbildung arbeiten dort.
Ich bin schon auf die weiteren Ermittlungen gespannt, die Unterschrift der Staatsanwaltschaft zur Verhängung der U-Haft wird sicher nicht unbedacht und erst nach ausreichender Prüfung erfolgt sein.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:26
@Belvedere
Die Info füttert den Verdacht, dass der TV eine eher düstere Zukunft vor sich sah.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:30
@LogikUrs
Dachschaden? Was soll das sein? Eine mentale Störung? Deiner Meinung nach, ist also eine geplante Kindstötung mit einer psychischen Störung verbunden? Ist das nicht ein bischen kurz gedacht? Wäre es nicht denkbar, dass es sehr wohl auch bei voller geistiger Gesundheit möglich ist, solche Straftaten zu planen und auszuführen?
Oder umgekehrt, auch eine Affekthandlung möglich sowohl mit als auch ohne mentale Probleme?
Begriffe wie Dachschaden sind womöglich eher unangebracht, gerade wenn es um Fälle wie diesen geht, wo nun ausgerechnet ein Kind mit einer geistig, körperlichen Beeinträchtigung das Opfer wurde?
Um so etwas zu diagnostizieren, müsste sowieso ein Gutachter beauftragt werden und in dessen Bericht, würde man mit Sicherheit „ den Dachschaden“ nicht finden.
Morde oder Tötungsdelikte immer gleich mit einer mentalen Störung zu verknüpfen? Ich befürchte, dann gäbe es mit dieser Argumentation kaum noch Verurteilungen mit nachfolgendem regulären Strafvollzug.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:31
Zitat von MalliMalli schrieb:Warum sollte man einen Dachschaden haben, nur weil man einen Mord plant? Umgekehrt könnte es genauso passieren bzw. sein.
Einen grausamen Mord am eigenen kranken Kind, das man in Social Media zu einem kleinen Star aufgebaut hat zu planen, sich dabei als Opfer inszenieren und schon allein mit der abenteuerlichen Geschichte den Verdacht auf sich zu lenken, das würde schon für Wahnsinn sprechen. Ungeachtet der Fehler, die er bei der Umsetzung vielleicht gemacht hat.

Warum soll der nicht das Kind um 4 in den Fluss geworfen haben, sich nach 5 Minuten wieder besonnen haben und dann in einer Stunde diese Geschichte inszeniert haben in der Hoffnung, dass sie ihm vielleicht tatsächlich jemand glaubt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:39
Zitat von henkehenke schrieb:Da dies ein paar Seiten zuvor gefragt wurde: in Österreich zeigt man im elektronischen Rechtsverkehr das Vollmachtverhältnis an und beantragt die Freischaltung des Aktes und bekommt dadurch als Verteidiger prompt vollständige Akteneinsicht.
Nicht immer. Es kann durchaus borkommen, dass Akten noch nicht hochgeladen wurden und die Einsicht unvollständig ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:44
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich versuche mich mal in den TV hineinzuversetzen: Er liebt sein Kind, hat aber irgendwann beschlossen, dass dieses Kind verschwinden muss. (jetzt kann man ja wieder lange spekulieren, warum wieso weshalb, aber darum geht es nicht)
Kann so jemand sein Kind "aktiv" töten, indem er es ersticht, erstickt, vergiftet, ertränkt.....leiden sieht? Ich glaube nicht und natürlich kann sich das fast kaum einer vorstellen, überhaut ein Kind oder sein Kind zu töten. Aber hier steht also der TV vor der Überlegung, wie das am einfachsten gehen könnte.
Das Kind also ans Wasser zu locken und dann das Geschehen abwarten wäre evtl. einfacher als andere Möglichkeiten. Darum kreisen meine Gedanken. Er wird ihn nicht unters Wasser gedrückt haben oder ähnliches, das hätte die Kleidung auch gezeigt. Er wird das ausgesessen haben (?) Ein Kind/ein Mensch ertrinkt in 30 Sekunden, sagt man. Kann es so gewesen sein?
Ja, es werden Menschen getötet, WEIL der Mörder der Meinung ist, es aus Liebe zu tun. Das Kind ans Wasser zu locken wäre genauso Mord.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:47
@crimedoc
Ne, falscher Kontext: nicht töten aus Liebe, sondern töten, obwohl man liebt. Das sind für mich echt zwei Paar Schuhe. Es bleibt Mord, wenn es Mord ist - keine Frage.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:51
Zitat von MalliMalli schrieb:Ne, falscher Kontext: nicht töten aus Liebe, sondern töten, obwohl man liebt. Das sind für mich echt zwei Paar Schuhe. Es bleibt Mord, wenn es Mord ist - keine Frage.
Nein, die Psychatrie sieht das anders. Das gleiche passiert beim erweiterten Suizid. Der Mörder ist der Meinung, dass die Welt ohne ihn nicht gut genug für die Hinterbliebenen ist, daher nimmt er sie mit.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 19:59
@crimedoc
Das ist mir zu weit aus dem Fenster gehängt. Warum sollte der TV aus Liebe töten? Ich halte ihn weder für verrückt noch für durchgedreht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:10
weil er leons leben nicht lebenswert hält, leon sich nicht selbst töten kann und weil er als vater möglicherweise auch so egoistisch/narzisstisch ist, dass er ein“normales“ leben möchte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:11
@calligraphie

Also bei unserem Buggy oder auch Kombikinderwagen kann man die Gurte entfernen, zum Beispiel zum waschen. Könnte gut sein das man diese beim Buggy von Leon entfernt hat...
Ich hab auch schon meine Kinder ohne Gurt durch die Botanik gefahren, aufgrund von Bockigkeit etc. 😆


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:27
Bei der ganzen Diskussion um Affekttat mit anschließend spontan inszenierter Geschichte oder geplantem Verbrechen, muss beachtet werden, dass scheinbar bis zuletzt seine Familie und das Umfeld nichts von all dem ahnte.
Ist er schuldig, ist er Schauspieler par excellence.. das traue ich keinem Affekttäter mit anschließendem Reueempfinden zu.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:28
@cododerdritte

Meine Überlegung ist nur, passt ein 6 Jähriges Kind noch von der Länge nach in einen Buggy ohne das die Füße unten schleifen? Bzw. kann das Kind überhaupt obenrum noch angeschnallt werden? Solang ist doch eigentlich kein Gurt...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:34
Zitat von Bibi82Bibi82 schrieb:Meine Überlegung ist nur, passt ein 6 Jähriges Kind noch von der Länge nach in einen Buggy ohne das die Füße unten schleifen? Bzw. kann das Kind überhaupt obenrum noch angeschnallt werden? Solang ist doch eigentlich kein Gurt...
Das war mit Sicherheit kein normaler Standardbuggy, den man für Babys und Kleinkinder benutzt, sondern ein Spezialbuggy für körperlich eingeschränkte Kinden, der von den Dimensionen und Tragkraft auch für größere Kinder ausgerichtet ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:42
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das war mit Sicherheit kein normaler Standardbuggy, den man für Babys und Kleinkinder benutzt, sondern ein Spezialbuggy für körperlich eingeschränkte Kinden, der von den Dimensionen und Tragkraft auch für größere Kinder ausgerichtet ist.
So sieht er aber nicht aus - das ist ein einfacher Buggy, den man schnell fürs Auto zusammenfalten kann.

Gurte sehe ich keine. Nirmalerweise ist da inmer sonein Bügel, wo man die Beinchen durchfädelt, der kann aber meistens abgebaut werden.

Zum Korb des Buggys noch eine Bemerkung: ich habe im Netz sehr ähnlich aussehende Modelle gefunden, da ist der Korb von der Seite aus gesehen aus transparentem Netzstoff gearbeitet - da könnte man darin liegende Dinge sicher recht gut erkennen.

Könnte mir gut vorstellen dass es zwar halb geplant gewesen sein könnte, aber dennoch im Affekt passierte: Kind unruhig, will aus dem Buggy…er lässt ihn raus, L will zum Wasser und er lässt ihn einfach … anschliessend ziehtver sichbsus Wut/Trauer die Flasche selbst über..


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:46
Ich finde die Diskussion um den geistigen Gesundheitszustand des TVs müßig, unter anderem, weil man einfach zu wenig Informationen über ihn hat. So vom Bauchgefühl her würde ich auf irgendwas Richtung Narzissmus tippen. Gutaussehender, extrem sportlicher Mann, hübsche Ehefrau, erfolgreich im Beruf, viele Freizeitaktivitäten. Da passt ein Kind mit besonderen Bedürfnissen nicht wirklich rein. Aber das ist alles nur Spekulation. Wir wissen nicht, wie er Privat ist. Nach außen hin schien alles perfekt.

An eine Affekttat glaube von Tag zu Tag weniger. Das mit der Flasche ist einfach zu speziell, der Tag an dem es passierte, war regnerisch, der Fluss stand hoch. Er bleibt bei seiner unglaubwürdigen Version vom Überfall. Wahrscheinlich wird er sich selbst bei einem Urteil als Unschuldslamm inszenieren.
Bei einer Affekttat wäre er wahrscheinlich hinterher gesprungen, hätte hinterher von einem Unfall geschwafelt.

Die Betreuerinnen und Betreuer sowie medizisches Personal, das Leon behandelt hat, werden wichtige Zeugen sein. Sie können einordnen, ob Leon überhaupt in der Lage war, sich loszumachen und über unebenen Boden zu laufen. Und ob diese "Wasseranziehung" auch für ungemütliches Gewässer gilt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:53
@kobrili
Vielleicht war das auch der Buggy der Schwester, für mich sieht das auch wie ein normaler Buggy aus. Zumal ich die Räder auch nicht grad optimal finde für ein 6jähriges Kind, kann mir vorstellen das der schwer zu schieben ging. Sind ja nur kleine Räder ohne Luftbereifung...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:55
Zitat von Bibi82Bibi82 schrieb:Vielleicht war das auch der Buggy der Schwester, für mich sieht das auch wie ein normaler Buggy aus. Zumal ich die Räder auch nicht grad optimal finde für ein 6jähriges Kind, kann mir vorstellen das der schwer zu schieben ging. Sind ja nur kleine Räder ohne Luftbereifung...
Für asphaltierte Wege geht sowas schon, aber zb keinesfalls zum joggen Allein die 2 Einzelgriffe sind da ungeeignet - der schiebt sich schon einhändig nicht soo komfortabel.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

08.03.2023 um 20:57
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Ich finde die Diskussion um den geistigen Gesundheitszustand des TVs müßig, unter anderem, weil man einfach zu wenig Informationen über ihn hat. So vom Bauchgefühl her würde ich auf irgendwas Richtung Narzissmus tippen.
Zumal das auch wirklich Aufgabe eines Gutachters ist, dass zu beurteilen. Selbst wenn deutlich mehr Informationen darüber bekannt wären, wären wohl die wenigsten hier in der Lage, eine Diagnose zu stellen und daraus einen Rückschluss auf die Schuldfähigkeit des TV zu ziehen. Dafür gibt es nicht umsonst Spezialisten und Fachgutachter.

Nicht jede psychische Erkrankung führt dazu, dass der Patienten sich nicht mehr die Verantwortung für sein Handeln und seine Entscheidungen zurechnen lassen muss und bei fast allen solchen Diagnosen gibt es eine Bandbreite im Schweregrad und der dadurch bedingten Beeinträchtigung der jeweiligen Person.


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