Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

Papaya64 schrieb:Warum sollte man das Objekt nicht später behalten?

Das gleiche gilt für Mietwohnungen. Alte, richtig günstige Mietverträge für Großstadtwohnungen sind heute selten wie Goldstaub, die geben viele nicht her, auch wenn sie nicht mehr drin wohnen, die werden dann zeitweise oder auch langfristig untervermietet oder/und daneben einfach als temporäre Stadtwohnungen benutzt. Ist auch o.k. so, der Vermieter würde eh bloß ein Luxusappartement für Wohlhabende draus machen.

Irgendwie widersprüchlich, dass nach dem Twingo zwischen Nürnberg und München gefragt wird, dann aber ganz in der Nähe des Wohnsitzes nach ihr gesucht wird?

Tritonus schrieb:Irgendwie widersprüchlich, dass nach dem Twingo zwischen Nürnberg und München gefragt wird, dann aber ganz in der Nähe des Wohnsitzes nach ihr gesucht wird?

In dem Twingo wurden sicher Indizien gefunden, sonst wäre er wieder freigegeben worden. So ist das in anderem Fällen gewesen. Da die Wohnung nicht versiegelt ist wie die Ermittler mitteilen wurde nichts auffälliges gefunden. Eine eigene Wohnung ist immer eine Wertanlage, deshalb sehe ich da nichts außergewöhnliches.
Vllt als Ferienwohnung, Airbnb oder sonstiges.

Hier gibt es einige Einblicke in die heutige Suche. In den Bildunterschriften finde ich noch das Detail zum Thema Blut neu ( oder hatte ich es bisher überlesen):

Denn es gibt kein Blut, keine Tatverdächtigen, keine bekannten Streits.

Quelle:

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/hochschwangere-weiter-vermisst-polizei-sucht-mit-booten-und-tauchern-den-kanal-ab-1.12846820

Steppel schrieb:https://www.infranken.de/lk/nuernberg/vermisste-alexandra-r-aus-nuernberg-polizei-sucht-main-donau-kanal-ab-art-5603706

Hier ist wieder die Rede davon, dass A. das Kind abholen wollte und verschwunden ist. Vllt daher der Zeitpunkt 12:30 Uhr?

Die angegebene Uhrzeit betrifft den Twingo, wobei wir nicht wissen, woran man die festmacht.

Dass sie das Kind auch wieder abholen wollte, versteht sich von selbst, wir wissen nur nicht, wann sie das tun wollte, bzw. üblicherweise tat. Der Lebensgefährte erstattete abends eine Vermisstenanzeige. Möglich wäre, dass er von der Kita informiert wurde.

Herbstkind schrieb:Die Ermittler scheinen nun ja ihren Fokus auf die Suche in Gewässernahe zu legen.

Das scheint aber zur Routine in Vermisstenfällen zu gehören.

Steppel schrieb:In dem Twingo wurden sicher Indizien gefunden, sonst wäre er wieder freigegeben worden. So ist das in anderem Fällen gewesen.

Wir konnten nur lesen, dass das Untersuchungsergebnis der KTU vorliegt.
Ob das Auto freigegeben ist oder nicht, dazu gibt es keine Infos.

Weiterhin bittet man die Bevölkerung jetzt um private Aufnahmen. Die Suche scheint tatsächlich sehr schwer zu sein da man offensichtlich kaum Anhaltspunkte hat. Ich hoffe sehr, dass es bald einen Hinweis/ Treffer gibt.

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/vermisste-hochschwangere-aus-nurnberg-polizei-bittet-um-private-aufnahmen-von-kameras-1.12846905?isAmp=true

Hier wird die Zweitwohnung als angemietet bezeichnet, aber da sie nicht ermittlungsrelevant ist, ist das eigentlich auch völlig egal.

https://www.rtl.de/cms/schwangere-alexandra-r-39-aus-nuernberg-vermisst-polizei-sucht-jetzt-im-main-donau-kanal-5022612.html

xoxalb schrieb:Hier wird die Zweitwohnung als angemietet bezeichnet, aber da sie nicht ermittlungsrelevant ist, ist das eigentlich auch völlig egal.

Interessant finde ich aber diese Aussage:

Warum die Leiterin einer Postbank-Filiale in der Nürnberger Innenstadt eine Zweitwohnung hatte und wie sie die nutzte, ist bislang offiziell noch nicht bekannt und Gegenstand der Ermittlungen.

https://www.rtl.de/cms/schwangere-alexandra-r-39-aus-nuernberg-vermisst-polizei-sucht-jetzt-im-main-donau-kanal-5022612.html

Das klingt so, als ob der Nutzen dieser Wohnung auch der Polizei nicht klar wäre.

LackyLuke77 schrieb:Das klingt so, als ob der Nutzen dieser Wohnung auch der Polizei nicht klar wäre.

So viele Möglichkeiten, wie eine Wohnung genutzt wird, gibt es schließlich nicht. Und alles muss die Polizei nicht verraten.

Jedenfalls ist sie nicht versiegelt, wie die Sprecherin der Polizei sagt, und das reicht ja erst mal als Info.

Versiegelte Zweitwohnung in Nürnberg?

Darüber hinaus hatte es Medienberichte um eine Zweitwohnung der Vermissten in einem Hochhaus im Nürnberger Stadtgebiet gegeben. Die dortige Wohnungstür soll versiegelt, der Briefkasten zugeklebt sein. Zur Wohnung selbst gab es von der Polizei keine Auskunft, dementiert hat die Sprecherin hingegen, dass Ermittler die Tür oder den Briefkasten versiegelt hätten.

Quelle: https://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/schwangere-39-aus-nuernberg-weiter-vermisst-polizei-sucht-main-donau-kanal-ab-10245828

SimCity schrieb:. In den Bildunterschriften finde ich noch das Detail zum Thema Blut neu ( oder hatte ich es bisher überlesen):

Das ist schon früher mitgeteilt worden:

Es gebe derzeit keinen dringend Tatverdächtigen, im Wohnhaus von R. habe die Spurensicherung auch kein Blut der Verschollenen gefunden.

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/schwangere-alexandra-r-aus-nurnberg-vermisst-mordkommission-sucht-nach-renault-twingo-1.12831285

Tritonus schrieb:Irgendwie widersprüchlich, dass nach dem Twingo zwischen Nürnberg und München gefragt wird, dann aber ganz in der Nähe des Wohnsitzes nach ihr gesucht wird?

Ob der Twingo eine Rolle spielt, scheint ja nicht in Stein gemeißelt zu sein. Da wohl keine nützlichen Hinweise zu dem Auto reingekommen sind, sucht man ausgehend von dem Ort der letzten Sichtung.

Es wird auch nach wie vor ein Geheimnis um die Untersuchungsergebnisse des Twingos gemacht.

Übrigens bietet sich der Kanal aus einem sehr simplen Grund zur Beseitigung einer Leiche(davon muss man ja inzwischen schrecklicherweise ausgehen):

Bodenfrost macht ein Verbuddeln nahezu unmöglich. Einen gefrorenen Boden ohne Spezialgerät aufzureißen ist selbst für die stärksten Männer kaum möglich.

Ich kann mir daher vorstellen, dass die Polizei gar keinen Hinweis auf den Kanal hat - Sie hat nur die Alternativen zur Entsorgung ausgeschlossen.


Ich kenne den Kanal aus meiner Kindheit. Da ist im Winter nichts los, besonders nicht nachts. Da kann man als Täter gut unbeobachtet ...Dinge...entsorgen.


P.S.: Es ist wirklich schrecklich, was Frau R. und ihrem Kind zugestoßen zu sein scheint.

Diätbrötchen schrieb:Ich kann mir daher vorstellen, dass die Polizei gar keinen Hinweis auf den Kanal

Das ist der Fall und wird auch so kommuniziert:

Nun soll in den kommenden Tagen der Main-Donau-Kanal abgesucht werden, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken gegenüber inFranken.de mitteilt: "Wir haben keine spezifischen Hinweise, dass wir sie dort finden. Doch die logische Konsequenz daraus, dass die Mordkommission wegen eines möglichen Gewaltverbrechens ermittelt, ist auch die Absuche in Wäldern und Gewässern."

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/vermisste-alexandra-r-aus-nuernberg-polizei-sucht-main-donau-kanal-ab-art-5603706

Dementsprechend gering sind meine Hoffnungen in die Suchmaßnahmen, die diese Woche durchgeführt werden.

Diätbrötchen schrieb:Bodenfrost macht ein Verbuddeln nahezu unmöglich.

Den gleichen Gedanken äußerte ich heute auch schon mal. Das ist schwierig, eigentlich nur oberflächliche Ablage auf Erdreich möglich. Gerade habe ich mir angeschaut, wie es entlang des Kanals so aussieht. Jedenfalls gäbe es zahlreiche Brücken, über die ein Körper geworfen werden könnte, da es vom Ufer aus eher schwierig ist.
Unterhalb des Rothsees kreuzt die A9 erstmals den Kanal. Daneben ist noch eine Eisenbahnbrücke. Kleinere Brücken gibt es wirklich viele.

xoxalb schrieb:Mal angenommen, jemand hätte eine Leiche an diesem Tag verschwinden lassen wollen, wäre die Landvariante ziemlich schwierig, da zu der Zeit die Böden jedenfalls steinhart waren.

Am 9. Dezember war der Erdboden im Raum Nürnberg wohl (noch) nicht gefroren.
Zumindest nicht so tief, dass ggf. Graben nicht möglich gewesen wäre.

Zur Frage, wann das Kind in der Kita abgeholt werden sollte.
Ich selbst habe zwei kleine Kinder in dem Alter rum (knapp 2 und 3 1/2) und es wäre eher sehr unnormal ein Kind von gerade mal zwei Jahren von 8 bis 16 Uhr im Kindergarten unterzubringen. Es ist anzunehmen, dass das Kind um 12 Uhr +/- rum abgeholt werden sollte. Nur um mal eine Vorstellung zu geben, wie das ungefähr gewesen sein könnte oder im Alltag mit Kindern in diesem Alter und Kita ist.

Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, aber eben auch nicht gängig in dem Alter eine Ganztagsbetreuung.

Candykills schrieb:Es ist anzunehmen, dass das Kind um 12 Uhr +/- rum abgeholt werden sollte. Nur um mal eine Vorstellung zu geben, wie das ungefähr gewesen sein könnte oder im Alltag mit Kindern in diesem Alter und Kita ist.

Nein, das können wir nicht annehmen. Es gibt genügend Kinder, die mit einem Jahr schon 40 Stunden pro Woche fremdbetreut werden. Wir wissen nicht, wie Alexandra das idR gehandhabt hat.

Nachtrag: Laut Statistischem Bundesamt sind über 80 Prozent der deutschen Kleinkinder wöchentlich über 35 Stunden in der Krippe unterbracht.

https://www.rtl.de/cms/40-stunden-in-der-kita-wie-viel-kindertagesstaette-vertraegt-ein-kind-2055020.html