Hast du dir die Wyre auf der Karte mal genauer angesehen?inextenso schrieb:Zur Zeit gibt es sicherlich keinen anderen Fluss in Europa, der derart gründlich bis auf das letzte tiefe Loch und die allerletzte Miesmuschel durchkämmt und abgescannt wurde, wie die Wyre in der letzten Woche
Aber diese Müllstücke waren doch bestimmt nicht so schwer, wie der leblose Körper einer normalgewichtigen Frau, oder?
Zu Beginn wurde der Fluss nur 3 Meilen flussabwärts untersucht und eine Meile flussaufwärts. Möglicherweise war der Körper zu dieser Zeit jedoch schon weiter abgetrieben. Vielleicht hätte es Sinn gemacht, zeitgleich eine Suche flussaufwärts bis zur möglichen Absturzstelle in die Wege zu leiten und zwar ab der Mündung bei Fleetwood. Ob das praktisch umsetzbar ist, weiß ich nicht.
So kann es sich durchaus zugetragen haben.
Berechtigter Einwand. Es befanden sich auch größere Gegenstände wie Kinderwagen, Fahrräder und Einkaufswagen darunter, aber sicher keiner von 50 kg.
Vom Anschauen der Karte erfahre ich nichts über die Qualität der Suche. Da verlasse ich mich auf die Aussagen der Ermittlungsbehörde.
Dann würdest du diese Aussage revidieren.
Das würde aber doch heißen, dass ein Körper, der in der Wyre bis zur Mündung bei Fleetwood gespült wird, dann an den dortigen Gestaden strandet.
Wieso sollte sie ihren geliebten Hund zurücklassen und wer soll diese weitere Person sein?
Nicht alles, was seinen Weg zur Mündung findet, landet links und rechts davon am Strand. Einiges verschwindet für alle Ewigkeiten im Meer oder taucht Monate später ganz woanders auf (z.B. an einemCorvusCorax schrieb:Das würde aber doch heißen, dass ein Körper, der in der Wyre bis zur Mündung bei Fleetwood gespült wird, dann an den dortigen Gestaden strandet.
Der zitierte Beitrag von lonerangergrl wurde gelöscht. Begründung: Unterstellung gegen die Vermisste.Genau das glaube ich nicht.
Jetzt wäre es halt interessant zu wissen, wie weit ein 50 kg-Körper in X Stunden in dieser Wyre treiben kann. Suche 3 Meilen flussabwärts ist ja nun keine riesige Strecke.
Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich glaube auch nicht, dass sie ins Wasser gefallen und im Fluss versunken ist. Wenn sie am Rande des Flusses abgerutscht wäre hätte man Spuren davon erkennen müssen, und selbst wenn das so gewesen ist, geht es nicht gleich 5 Meter in die Tiefe. Da ist noch Boden und ganz bestimmt hätte sie sich wieder hochziehen können. Das ist nicht so, als wenn man wie Hans-Guck-In-Luft einen Schritt über den Beckenrand eines Freibades geht und ins tiefe Wasser fällt. Selbst wenn der Hund sie von hinten angesprungen hat wird sie davon nicht ins tiefe Wasser geschubst, sondern - wenn überhaupt - nur ein wenig die Böschung hinunter. Da hätte sie schon jemand mit viel Kraft ins Wasser stoßen müssen, um im tiefen Wasser zu landen. Aber auch dann wären Spuren zu sehen. An einen Kälteschock glaube ich auch nicht. Nicola war fit und hatte Winterklamotten an. So schnell dringt die Kälte dann auch nicht durch. Und ich glaube, einem kurzen Aufenthalt im ca. 8 Grad kalten Wasser bringt keinen jungen und gesunden Menschen um. Was anderes ist es, wenn man stundenlang im Sommer in der Hitze liegt und dann plötzlich ins Wasser springt, da könnte es gefährlich werden. Abgesehen davon kann sie natürlich wirklich tot im Wasser treiben, aber dann muss vorher was ganz anderes passiert sein.
um 14:10
anwesend
Ich glaube nicht, dass sie ins Wasser gefallen wäre. Sie lebt in dem Ort seit 25 Jahren und offensichtlich kommt der Hund mit Wasser klar, sonst würde sie ihm nicht das Geschirr zum Spielen abnehmen. Sie ist nicht dumm und zudem sportlich, da kann sie gut einschätzen, was Sinn macht und was nicht.
Es ist schwierig, über andere Varianten zu spekulieren, aber ich habe schon so verrückte reale Fälle von Verbrechen verfolgt, die erst Jahre später aufgeklärt werden konnten, dass ich sowas für realistischer halte als ein Ertrinken.
Ich glaube nicht, dass sie weggehen wollte, da sie ein sicheres Familienleben hatte. Es gibt aber andere komische Zusammenhänge manchmal, die auch die engsten Freunde nicht kennen.
Ich habe eine Karte gefunden mit den Live-Meeresströmungen. Die Wyre und ihre Mündung bei Fleetwood ist dort auch zu sehen.
Wurde überhaupt am selben Tag schon der Fluss abgesucht? Sie verschwand am 27. Januar, das war ein Freitag. Soweit ich mich erinnere, begann erst am Wochenende die Suche im Wasser.
Searches have been carried out by Lancashire Police using drones and police dogs over the weekendBitte um Korrektur, sollte die Suche im Wasser schon am Freitag begonnen haben.
Gesetzt den Fall, dass tatsächlich erst am Samstag der Fluss abgesucht wurde, reden wir hier nicht von zwei Stunden, sondern von 20 bis 24 Stunden. Vor 08:00 Uhr macht eine Suche keinen Sinn, denn bis dahin ist es noch dunkel.
Doch, tut es durchaus
Es wurde beobachtet, dass Personen, die man als „gute“ Schwimmer in warmem Wasser einschätzte, noch nicht mal in der Lage waren, eine Strecke von 2 – 3 Metern in kaltem Wasser zurückzulegen, um sich zu retten (1).Quelle:
In Skandinavien ist Eisbaden sehr beliebt, denn dabei wird nachweislich das Immunsystem gestärkt. Um sich selbst nicht zu gefährden, gibt es allerdings Regeln zu beachten: Per Wechselduschen soll der Körper auf den Kältereiz vorbereitet werden, man sollte stets eine Begleitperson für den Notfall bei sich haben, wer zum ersten Mal im eiskalten Wasser badet, soll sich nur wenige Sekunden darin aufhalten, man soll nicht ins Wasser springen, sondern langsam einsteigen, Kopf und Hände sollen bedeckt bleiben und nicht nass werden. Bei Missachtung dieser Empfehlungen kann es gefährlich werden.
Falls ihr Körper über das Wehr geraten wäre, käme es auf die Gezeiten an. Bei Ebbe könnt mMn der Körper im Tosbecken geblieben sein, also an der Wehr"unterseite". Bei (der nächsten) Flut müsste man wissen, wie weit das Wasser am Wehr überhaupt ansteigt, und ob es dort eine nennenswerte Sogwirkung gibt, wenn sich das Wasser wieder zurückzieht. Das sind ja bis zum Wehr einige Kilometer, mit Windungen, ausgehöhlten Böschungen und Sandbänken.
Wie weit könnte ein Körper also in 2 Stunden treiben?
In dem von dir verlinkten Artikel steht folgendes. Wobei nicht daraus hervorgeht, wann die Polizeiboote-/Taucher vor Ort eingetroffen sind.
The team used equipment including a pickup truck that tows a trailer carrying floatation devices. Each volunteer carries a mountain rescue radio and are co-ordinated by an operator inside a control van with mapping systems.Quelle:
Kev said the team was contacted at around midday on Friday and he was at the search site within an hour, and they didn't leave until 8pm that night.
He said: "We probably searched a mile north upstream and then we probably searched probably three miles downstream. We covered quite a bit."
