Tötungsdelikt Steffen Braun (53)
14.06.2023 um 20:25@spooky007spooky007 schrieb:Aber wie groß muss dann bitteschön der Koffer sein?
Der Koffer muss nicht sehr gross sein.
Zumindest nicht auffallend gross.
@spooky007spooky007 schrieb:Aber wie groß muss dann bitteschön der Koffer sein?
Ja, im Wald bei Rockeskyll. Und heute obduziert.redsherlock schrieb:Die Leiche wurde laut Xy gestern (!) gefunden?
Anscheinend war die Obduktion erst heute. Ich nehme mal an, dass sie das noch abwarten wollten...Duchovny schrieb:Vielleicht wollten sie heute in der live Sendung dann den Überraschungsmoment nutzen, um das Auffinden zu veröffentlichen .
Das ist die schlüssigste Theorie, vom Ablageort ablenken, in die andere Richtung. Hat ja auch gut geklappt. Vermutlich auch Spuren in der Zeit verlorengegangen.redsherlock schrieb:Hm. Laut Karte könnte man spontan vermuten: Leiche von Gerolstein mit dem Ford zum Fundort verbracht, dann mit dem Fahrzeug weiter auf die A1 zum Fundort des ausgebrannten Autos.
Eher nicht. Es war bereits in der Anfangsmeldung die Rede davon, dass man die Wälder bei Rockeskyll als möglichen Ablageort betrachtet. Und schlussendlich wurde genau dort die Leiche gefunden. Wie viele Spuren daran noch feststellbar geblieben sind, bleibt abzuwarten. Wer weiß, vielleicht sind bei der Leiche auch irgendwelche Gegenstände gefunden worden. Wir wissen es nicht, und da sowas Täterwissen enthalten könnte, ist verständlich, dass sich die Polizei bedeckt hält.CCFan schrieb:Hat ja auch gut geklappt.
Immerhin ist fast ein halbes Jahr vergangen bis man die Leiche fand. Also das stelle ich schon als Erfolg für den/die Täter dar für eine Leiche, die man offensichtlich schneller entsorgen wollte. Die wenigsten Leichen werden ja richtig vergraben (also ich gehe mal davon aus, dass der Leichnam nicht vergraben war).Tombow schrieb:Eher nicht.
Aber sie wurde gefunden. Damit haben der/die Täter bestimmt nicht gerechnet.CCFan schrieb:Immerhin ist fast ein halbes Jahr vergangen bis man die Leiche fand
Jain. Es gibt genug Beispiele, bei denen die Leichen richtig vergraben wurden. Als Beispiel vielleicht der Fall Kazim Tatar (es gibt einen Thread hierzu im Forum). Und ich bezweifle, dass die aktuelle Suche die erste Suchaktion in den rockeskyller Wälder gewesen ist. Ich gehe schon davon aus, dass die Leiche vergraben wurde.CCFan schrieb:Die wenigsten Leichen werden ja richtig vergraben
Aber es hätte auch sofort gezeigt, dass der Vermisste tot ist bzw. ermordet wurde.Tombow schrieb:Im Nachhinein muss man sich auch fragen, wieso der/die Täter so kompliziert agiert haben. Es wäre vielleicht effektiver gewesen, die Leiche im Auto verbrennen zu lassen. Das hätte mehr Erfolg beim Spuren vernichten gebracht als die Ablage im Wald.
Kann ich nicht sagen. Also wenn ich eine Leiche nur so ablege, dann rechne ich schon damit, dass sie irgendwann auch gefunden wird. Daher ja auch meine Aussage, dass ich das Auffinden nach fast einem halben Jahr eher als Erfolg des/der Täter(s) sehe, auch wenn es natürlich nach der Autopsie und der Fundortanalyse anders aussehen kann.Tombow schrieb:Aber sie wurde gefunden. Damit haben der/die Täter bestimmt nicht gerechnet.
Ja, und mein Wort "die wenigsten" beinhaltet ja auch vergrabene Leichen.Tombow schrieb:Es gibt genug Beispiele, bei denen die Leichen richtig vergraben wurden
Vielleicht haben sie ja doch geglaubt, dass der Leichnam nie gefunden wird. Im Auto wäre das ja nicht so, auch wenn dort kleinste Spuren u.U. besser vernichtet werden.Tombow schrieb:Im Nachhinein muss man sich auch fragen, wieso der/die Täter so kompliziert agiert haben. Es wäre vielleicht effektiver gewesen, die Leiche im Auto verbrennen zu lassen. Das hätte mehr Erfolg beim Spuren vernichten gebracht als die Ablage im Wald.
Steffen Brauns Leiche wurde nun in einem Waldgebiet entdeckt, das nordöstlich des Ortes Rockeskyll und damit nur knapp sechs Kilometer entfernt von Steffen Brauns Wohnort Gerolstein liegt.https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy591-fall3-monatelang-vermisst-100.html (Archiv-Version vom 14.06.2023)
Ich würde mal vermuten, dass man in einer Sendung wie Aktenzeichen XY ein Foto wählt, das dem Opfer zum Zeitpunkt der Tat/des Verschwindens am ähnlichsten sah (bevor wieder Einwände kommen: Ja, da gibt es auch Ausnahmen, siehe Rebecca Reusch). Es sind ja 2 Fotos, das eine von der KH-Website (wenn ich mich nicht irre) und dann das wohl eher private.birotor schrieb:Was mir im Filmfall aufgefallen ist, ist das neue Bild von SB, das gezeigt wurde. Er sah darauf so ganz anders aus: Andere Brille, Ohrstecker, 3-Tage-Bart. Das Foto, das auch schon im Thread bekannt war, zeigt einen "richtigen Arzt", so wie man sich einen vorstellt.
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass man eine Leiche erst später findet, nach mehrmaligem Suchen. Oder dass sogar andere eine Leiche finden, genau da, wo die Polizei schon gesucht hat. Wobei ich mir dann die Frage stelle, wenn Mantrailer die Spur dahin fanden, warum nicht schon früher.LackyLuke77 schrieb:Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum das Waldgebiet in der Nähe des Wohnorts von Steffen Braun erst ein knappes halbes Jahr nach Beginn der Ermittlungen abgesucht worden ist. Eigentlich sind doch Suchmaßnahmen rundum den Wohnort bei Vermisstenfällen das Standardprogramm.
Zumal der OStA ja sehr optimistisch sagte, dass man im persönlichen Umfeld sucht. Das heißt ja auch schon was. Kann man nur hoffen, dass der Leichnam das Puzzleteil ist, das man noch brauchte.redsherlock schrieb:Ich vermute, insbesondere, da die Leiche jetzt gefunden wurde, dass der Fall bald geklärt sein wird.