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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 18:57
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Doch, in einem Satz :
Hast du recht. Muss ich revidieren. Hab es mir selbst noch einmal angehört. Aber diese wird nur beiläufig erwähnt, weil es sie dort gibt. Es wird ja Bezug zur Umgebung genommen und sie wird neben anderen Örtlichkeiten miterwähnt. So auch, dass man hinter dem Haus alle Richtungen einsehen konnte.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 19:05
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich denke mittlerweile das es eine Verabredung war die nur an den Tag entstanden sein kann , wenn keiner davon wusste.
Ich unterstell diesem Kind nicht das sie etwas heimlich gemacht hat. Ich glaube eher daran das diese ganze Geschichte spontan entstanden ist.
Das könnte ich mir auch vorstellen.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Hätte sie eine Verabredung gehabt , hätte sie der Mutter da schon sagen können das sie nicht kommt. Hat sie aber nicht. Das muss nicht heißen das sie eine Verabredung verheimlicht hat.. sondern es kann auch heißen das es zu dem Zeitpunkt noch keine gab.
Eine gute Idee.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Zu ihrer Freundin sagt sie nach der Schule aber , das sie mit Mutti nach Braunschweig fährt. Zwischen diesen beiden Situationen muss was passiert sein und ich denke an eine Situation die in der Schule stattgefunden hat.
Wenn die Situation in der Schule statt gefunden hat, denkst du da an einen Schüler oder eher an einen Lehrer? Meinst du die Verabredung wurde auf dem Pausenhof getätigt? Das könnte durchaus sein. Bei uns war das damals so Usus, das die Jungen zusammen spielten auf dem Pausenhof und die Mädchen auch eher für sich. In dem Alter wurde man , ich spreche jetzt von meinen Schulhoferfahrungen, gehänselt, wenn man mit einem Mädchen sprach: "Hähä, der Tony ist in Renate verliebt !" (Beispiel)
Auf dem Pausenhof waren die Jungs auch nicht ,zum Beispiel, mit Nachbarmädchen zusammen, obwohl man in der Freizeit nachmittags zusammen spielte. Aber es gab auch sicher andere Erfahrungen, wo Jungs und Mädchen auf dem Pausenhof zusammen spielten/sich verabredeten.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Soll heißen : der Täter wusste davon , weil Heike es ihm selber erzählt hat an dem Tag. Nur sie konnte ihm die Gewissheit geben , das sie an dem Freitag alleine zu Hause ist und auch wie lange ihre Eltern weg sind.
Diese Überlegung machte auch bezüglich des Zeitmanagement Sinn. Der Täter wusste durch Heikes Angaben genau wieviel Zeit er hatte und wann die Eltern heim kamen. Was ich aber auch schonmal gedacht habe, vielleicht wusste der Täter, das Heike und ihre beste Freundin beinahe täglich zusammen waren zum spielen und er hat Maria an dem Tag nachmittags mit jemand anderem spielen gesehen, Somit wusste er schonmal, das Heike wahrscheinlich alleine sein wird.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Maria war ihre beste Freundin , wohnte aber auch nicht weit von ihr weg ... Sie gehörte also auch zum näheren Umfeld.
Wurde das eigentlich irgendwo erwähnt, das Maria nicht weit entfernt von Heike wohnte? Sie gingen zu mindestens ein Teil des Schulweges zusammen bis sie sich trennten (XYBeitrag)
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Der Täter ist also da aufgetaucht weil er genau wusste das Heike zu Hause ist und das sie alleine ist.
Das ist anzunehmen. Deine Schilderung hört sich sehr plausibel an. Du gehst dann von einer Verabredung oder zu mindestens von einem Gespräch des Täters mit Heike in der Schule aus?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 19:08
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hast du recht. Muss ich revidieren. Hab es mir selbst noch einmal angehört. Aber diese wird nur beiläufig erwähnt, weil es sie dort gibt. Es wird ja Bezug zur Umgebung genommen und sie wird neben anderen Örtlichkeiten miterwähnt. So auch, dass man hinter dem Haus alle Richtungen einsehen konnte.
Ja, das wird ganz beiläufig erwähnt. Für mich hörte es sich auch so an, als wollte die Ermittlerin die Einrichtung gar nicht erwähnen. Wie du schon geschrieben hast, im Laufe der Beschreibung der Örtlichkeiten um das Haus der Wiatrowskis.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 19:28
Zitat von InterestedInterested schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Wer hat denn die Möglichkeit alle Räume aufsuchen zu dürfen?
Ich denke mal, das Schlafzimmer der Eltern (wahrscheinlich in der oberen Etage) war tabu.
Würde ich auch so sehen. Aber nicht unmöglich.

Es wird vom Kampfgeschehen gesprochen. Kampf um Leben und Tod. Verschiedene Ansätze, das zu erreichen. Von stumpfer Gewalt, Abwehr, verschiedene Tatinstrumenten, bis hin zum Messer und den unzähligen Stichen und Schnitten. Sie hat ja versucht, die Terrasse zu erreichen und wenn vom ganzen Haus die Rede ist, wird es nicht nur im Wohnzimmer passiert sein. Da ist nicht ausgeschlossen, dass es auch durch das Schlafzimmer der Eltern ging.
Stimmt, ist nicht unmöglich. Außerdem dachte ich auch noch jetzt im nachhinein sie könnte das Elternschlafzimmer auch als "Schutzraum" aufgesucht haben, da verstecke ich mich, da kommt der Täter nicht hin, nur mal als Überlegung. Oder aber auch einfach reflexartig auf der Flucht auch in das Schlafzimmer gelaufen. Es wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur im Wohnzimmer abgespielt haben. Heike wird Todesangst gehabt haben und war sicherlich auf ein Entkommen aus dieser Situation aus.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Der Podcast beginnt ja mit der Erläuterung der Ermittlerin, dass es zur damaligen Zeit sogar noch üblich war, dass Frauen ihren Mann um Erlaubnis bitten mussten, arbeiten zu dürfen.

Das ist vielleicht ein kleiner Wink auf mögliche Familienstrukturen, warum es Mitwisser geben könnte, die aber aus gesellschafts soziologischen Aspekten heraus, geschwiegen haben könnten.
Das finde ich einen interessanten Gedanken. Eine mögliche weibliche Mitwisserin durfte vielleicht nichts sagen, weil der Ehemann das nicht wollte, vielleicht sollten damit auch keine Gerüchte geschürt werden, da
Zitat von InterestedInterested schrieb:Gerüchte verselbständigen sich ja gerne und schnell und es wird immer noch etwas dazugedichtet und somit die eigene Erinnerung getrügt.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und Entmonstern im Kontext genannt, dass dieser Täter eben nicht der dorfbekannte Prolet war, sondern eben der nette Nachbar von nebenan, ein Kollege, ein fürsorglicher Familienvater usw. sein kann und ihm die Tat nicht ins Gesicht geschrieben steht, man sogar explizit diesen Typus ausschließen mag, weil man demjenigen so eine Tat icht zutrauen würde. Man kann trotzdem etwas bemerkt haben. Und aus o.g. Gründen der Scham, des Entsetzens bis heute schweigen.
Genau, das wurde im Podcast auch erwähnt, der nette Nachbar, ein Kollege oder ein fürsorglicher Familienvater, einer Person, der man so eine Tat nicht zutrauen würde. Und ich glaube ganz sicher hat da jemand etwas bemerkt oder etwaige Beobachtungen dazu gemacht. Ich persönlich finde, nach dieser langen Zeit ist es Zeit das Schweigen zu brechen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 19:43
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich persönlich finde, nach dieser langen Zeit ist es Zeit das Schweigen zu brechen.
Das sehe ich genauso. Das mag nicht nur den verbliebenen Anghörigen, sondern auch der Dorfgemeinschaft etwas Frieden bringen. Ich stelle es mir sehr belastend vor, als Gemeinschaft diese ungeklärte Sache zu tragen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 19:47
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ok, also du meinst, es gab damals keinen Tatverdächtigen?
Es gab sicher Tatverdächtige, aber die Spuren konnten diesen eben nicht zugeordnet werden. Soweit ich mich erinnere, ging man ja ursprünglich von einer sadistisch motivierten Tat aus.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 21:28
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:den Jungen / jungen Mann nicht mochten oder es generell nicht guthießen, wenn ihre Tochter (alleine) mit einem älteren Jungen war.
Aber auch das wiederum wäre ja bekannt: Wenn man gefragt wird, ob irgendwas in letzter Zeit seltsam war im Umfeld von Heike, wäre doch so jemand, den man (aus welchen Gründen auch immer) nicht mag oder von dem man nicht will, dass Heike mit ihm alleine ist, doch eines der Dinge, die einem einfallen.

Möglich natürlich, dass derjenige von den Eltern benannt wurde, aber damals als Tatverdächtiger ausgeschlossen wurde.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 22:28
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:(...) jemand, den man (aus welchen Gründen auch immer) nicht mag
oder auch, den Heike nicht mochte.
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Möglich natürlich, dass derjenige von den Eltern benannt wurde, aber damals als Tatverdächtiger ausgeschlossen wurde.



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 22:30
Zitat von StauderStauder schrieb:Darauf aufbauend wäre auch eine absichtlich falsch verwendete Plattenhülle denkbar, um das Mitbringen einer Bay City Rollers- oder anderen Platte vorzugaukeln und sich Zutritt ins Haus zu verschaffen
Diese Idee verstehe ich nicht. Woher sollte dann ein Originalversion von den BCR stammen aber keine Platte dazu?
Zitat von watnuwatnu schrieb:Also, wenn der Täter die LP mitgebracht haben sollte, wäre sicherlich auch BCR in einer BCR-Hülle gewesen.
So sehe ich das auch. Ansonsten fehlt mir die Logik dazu. S.o.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Hatte sie denn irgendwelche Lumpen an?
Gibt es dafür eine Quelle?
Vielleicht war Heike ein ganz normales Kind, das sich nicht aufgedonnert hat?
Auch das frage ich mich bei den Diskussionen. Sie muss ja keinen " Schrott" getragen haben. Es war normal sich umzuziehen. Dann hat man halt etwas
angezogen was nicht mehr perfekt war aber zum spielen oder rumlümmeln ok.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Es war noch die Zeit, wo sehr viele noch Alltagskleidung getragen haben und Schulkleidung/Geschäftskleidung. Manchmal sogar noch Sonntagsbekleidung. Hat nichts mit Lumpen zu tun und auch nichts mit aufdonnern. Man kann von der Arbeit/von der Schule und zog sich erstmal um.
Genau so war es, das war vielleicht ne Hose die für Schule oder sonstige Gelegenheiten, ein Zentimeter zu kurz war . Oder oder oder....
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:stimme ich Dir zu - ich würde auch in meinem jetzigen Alter nicht im Schlafanzug die Haustür (z B dem Postboten) öffnen, geschweige denn Besuch empfangen, im.Normalfall auch niemanden aus meinem engsten Umfeld / Familie.
Fakt ist aber, dass Heike die Tür in diesem "Outfit" geöffnet hat - warum also tat sie dies?
Fakt ist nur dass sie sich umgezogen hat. In welchem Outfit sie dann war ist nicht bekannt.
Den Schlafanzug schließe ich komplett aus. Warum hätte Sie einen Schlafanzug anziehen sollen um 13.30 Uhr? Ich vermute eher die neuere Kleidung wurde gegen ältere nicht mehr ganz perfekte Kleidung getauscht. Das wurde damals bei den meisten so gehandhabt.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Dann war der "Schlafanzug" wohl mal wieder so etwas, was sich hier im Thread "verselbstständigt" hat.
Sabsy schrieb:
Offensichtlich war das so. Es ist nirgendwo von einem Schlafanzug die Rede
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ein Kind. Jegliche Schwärmerei für damalige Boybands sind sicherlich kindlicher Natur und nicht sexuell geprägt.
Also sexuell geprägt würde ich das auch auf keinen Fall nennen, zum anderen schließe ich aber aus, dass es nur um die Musik ging. Die Mädchen Schwärmen dann doch meistens für einen der Bandmitglieder. Bei uns war es so. Meine Freundin war voll auf die ' Teens" abgefahren. Natürlich kaufte sie sich dann auch die Musik, aber es ging auch um den süßen goldigen Sänger.
Also streng genommen ist es im tief untersten Winkel dann ja doch irgendwie sexuell gefärbt. Dasist nun mal Natur und es gibt wohl kein weiterer Grund, warum sich Männlein plötzlich für Weiblein und umgekehrt interessiert.
Dies ist aber selbstverständlich nur sehr unbewusst., im zarten Alter von 12
Zitat von InterestedInterested schrieb:gehe von einer Verdeckungstat aus. Begangen von jemandem, der sich auch weiterhin dort aufgehalten und möglicherweise auch weiterhin Kontakt zu Familie W. hatte. Ortsüblich oder Verwandschafts -
Eigentlich denke ich das auch so, aber man muß flexibel bleiben und auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen
Zitat von UTACUTAC schrieb:Das lese ich nicht heraus. Ich interpretiere den Satz so, dass es nicht möglich war, irgendeinen Tatverdächtigen zu überführen
Ich denke, da es auch von cerne so gesagt wurde, dass es einen Tatverdächtigen gibt aber keine Beweise. Ein Verdacht reicht halt nicht.
Die Ermittler werden wissen, wann und ob genug Spuren, Indizien oder Beweise ausreichen.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ok, also du meinst, es gab damals keinen Tatverdächtigen? Man hatte Beweismittel, die keinem Menschen, nenne ich es mal, zugeordnet werden konnten?
Ich hab das so verstanden, dass es Tatverdächtigen gab und evtl noch immer gibt , da aber die Beweismittel nicht zu zu ordnen sind.
Wenn ich nicht ganz falsch liege, heißt es nirgendwo, dass gänzlich fremde Spuren von Unbekanntem vorliegen
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Das finde ich einen interessanten Gedanken. Eine mögliche weibliche Mitwisserin durfte vielleicht nichts sagen, weil der Ehemann das nicht wollte, vielleicht sollten damit auch keine Gerüchte geschürt werden, da
Das ist in der Tat ein guter Gedanke. Sonst müßte man überlegen, was diese Aussage sonst bedeuten könnte


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 22:37
Zitat von InterestedInterested schrieb:Was denn für ein Regelverstoß? :ask:
Was da alles dazu zählt weiß ich auch nicht .😁
Aber auf jeden Fall kryptische Andeutungen und Verdächtigungen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 22:42
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Gut möglich - allerdings: Selbst wenn sich ein*e Zeuge*In melden würde und aussagen würde, er/sie habe den Untersetzer in einer Kiste bei Heike gesehen, würde das bei der Tätersuche natürlich nicht wirklich weiterhelfen.
Man könnte dann den Teller als Hinweis auf den Täter ad acta legen. Zumindest das wäre dann erledigt.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Denke ich auch.
Wäre für den Täter nur enorm blöd gewesen, wenn er abgehauen wäre, bevor Heike wirklich tot war, denn dann hätte sie aussagen können, wer ihr das angetan hat.
@ThoFra
Sicher, aber so ist das eben, wenn man Kriminelles tut: man kann dabei erwischt werden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 22:50
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Also sexuell geprägt würde ich das auch auf keinen Fall nennen, zum anderen schließe ich aber aus, dass es nur um die Musik ging. Die Mädchen Schwärmen dann doch meistens für einen der Bandmitglieder. Bei uns war es so. Meine Freundin war voll auf die ' Teens" abgefahren. Natürlich kaufte sie sich dann auch die Musik, aber es ging auch um den süßen goldigen Sänger.
Also streng genommen ist es im tief untersten Winkel dann ja doch irgendwie sexuell gefärbt. Dasist nun mal Natur und es gibt wohl kein weiterer Grund, warum sich Männlein plötzlich für Weiblein und umgekehrt interessiert.
Dies ist aber selbstverständlich nur sehr unbewusst., im zarten Alter von 12
@turbotuppi
Natürlich geht es um Fantasien über Liebe. Aber das ist eben der Unterschied zur Realität.
Die Mädchen schwärmen, schreiben vielleicht Fanbriefe, gehen mit
ihren Boys in Gedanken "Beziehungen" ein, aber sie sind eben in ihrer Entwicklung noch nicht so weit,
eine reale Beziehung mit einem realen Jungen führen zu wollen.
Diese Phase spielt sich nur in der Phantasie ab.
Aber die Phase geht natürlich irgendwann vorüber.
Im XY-Film wurde ausführlich gezeigt, dass Heike in dieser Schwarmphase war.
Und die Bravo war das Blatt, dass die Phantasie der Mädchen kräftig befeuert hat, mit Homestories,
Postern etc.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 22:55
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wer hat denn die Möglichkeit alle Räume aufsuchen zu dürfen?
Ich denke mal, das Schlafzimmer der Eltern (wahrscheinlich in der oberen Etage) war tabu.
Z. B. DNA kann auch verschleppt werden. Möglich wäre: Jemand, der öfters im Haus war, hat irgendwann Hautschuppen verloren, was wir ständig tun. Die Hautschuppen hafteten dann am Socken oder (Haus)schuh des Bewohners/der Bewohnerin an und wurden so von einem Zimmer in ein anderes verschleppt - etwa ins Schlafzimmer.
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb am 01.12.2023:bei der Teil-DNA ist es so, dass es durchaus eine Übereinstimmung mit einem Verdächtigen geben kann, die aber statistisch nicht ausreichend abgesichert ist.
Vielleicht ging dieser Satz heute in meinem etwas chaotischen Post unter:
Evtl. kann eine TEIL-DNA nicht einer einzigen Person zuverlässig zugeordnet werden, sondern nur einem (miteinander verwandten) Personenkreis (?)


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 23:04
@TonyPetrocelli
Ich denke da eher an einen Schüler .

Was habt ihr für Infos über die Zeitangaben ? Also wann Heike Schlusschluss hatte ? Wann der Junge die Stimme gehört hat ....wann die Eltern nach Hause gekommen sind ...

In einem Artikel ( den finde ich gerade nicht wieder , weil ich soviele zu diesem Fall gelesen haben, aber sobald ich den finde verlinke ich ihn hier ) stand: um 13.30 klingelte es an der Tür und Heike liess ihren Täter ein..

Ich habe anfänglich gedacht , das sie um 13.30 nach Hause gekommen ist und bin von einem Schulschluss um 13.00/ 13.15 ausgegangen ... Aber wenn man davon ausgeht das sie um diese Uhrzeit den Täter eingelassen hat , dann passt das nicht mit dem vorher umziehen und essen warm machen zusammen.


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06.01.2024 um 23:10
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich habe anfänglich gedacht , das sie um 13.30 nach Hause gekommen ist und bin von einem Schulschluss um 13.00/ 13.15 ausgegangen ... Aber wenn man davon ausgeht das sie um diese Uhrzeit den Täter eingelassen hat , dann passt das nicht mit dem vorher umziehen und essen warm machen zusammen
Ich vermute das kann so nicht stimmen. Wer oder woher sollte man wissen, dass es um 13.30 geklingelt hat?
Ich habe das so verstanden, dass sie gegen diese yzeit von der Nachbarin gesehen wurde, kurz vor ihrem Zuhause


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06.01.2024 um 23:27
Zitat von InterestedInterested schrieb:mögliche Familienstrukturen, warum es Mitwisser geben könnte, (...)
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Eine mögliche weibliche Mitwisserin durfte vielleicht nichts sagen, weil der Ehemann das nicht wollte, (...)
Ich denke, enge Verwandte eines Täters sind in der Zwickmühle. Es fällt sicher nicht leicht, einem nahen Angehörigen die Zukunft zu zerstören, indem man ihn anzeigt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat nicht geplant war, sondern etwas aus dem Ruder gelaufen ist. So könnten nahe Angehörige des Täters - sollten sie z. B. etwas ahnen oder wissen - sich sagen, er wollte doch nicht, dass alles so geschieht. Ich will solch ein Verhalten nicht rechtfertigen. Es könnte eine Erklärung sein, warum bisher geschwiegen wurde. Wenn tatsächlich jemand außer dem Täter etwas wissen sollte. Z. B. Oscar Pistorius wurde ja offenbar auch nicht von seiner Familie fallen gelassen.
Zitat von KönigIsakimKönigIsakim schrieb am 14.02.2013:Oscar Pistorius, das Model, der Valentinstag und das war dann Notwehr



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

06.01.2024 um 23:33
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Diese Idee verstehe ich nicht. Woher sollte dann ein Originalversion von den BCR stammen aber keine Platte dazu?
Vergiss den Gedanken einfach! Es war eine Erweiterung der zuvor geäußerten Idee, die Platte könnte falsch einsortiert gewesen sein und sollte hier zu keiner erneuten Diskussion über die Schallplatte führen, da dazu bereits alles diskutiert zu sein scheint, wie uns mitgeteilt wurde.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.01.2024 um 00:03
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Was habt ihr für Infos über die Zeitangaben ?
Oben im thread gibt es extra die Suchfunktion, damit man schauen kann, ob das, was man posten möchte, nicht schon diskutiert wurde.
besten Freundin, die sie nach Schulschluss um 13 Uhr ein Stück begleitet
Nachbarjunge, der im Garten spielte, hörte – wie aus dem damaligen Polizeibericht hervorgeht – gegen 15 Uhr den Schrei eines Mädchens
Als Heikes Eltern etwa eine Stunde nach dem vermeintlichen Schrei nach Hause kamen,
Bitte beachtet:
Der Großteil des Artikels ist vor AZ-XY entstanden und wurde danach ergänzt. Z. B. nach dem Verpackungspapier fragte die echte Ermittlerin in AZ-XY nicht mehr (das wurde hier schon diskutiert). Auch wurden - anders als im Artikel ausdrücklich nur noch Untersetzer + Ring als dem Haushalt nicht zuordenbar bezeichnet. Die LP wurde von der echten Ermittlerin nur noch als auf dem Plattenspieler aufgefunden erwähnt.

Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article240605790/Cold-Case-Heike-Wiatrowski-Fuehrt-neue-DNA-Spur-zum-Taeter.html
Die Autorin hat auch das Interview mit den Ermittlern geführt. Der Podcast müsste so im ersten Quartal 2023 entstanden sein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

07.01.2024 um 00:05
@turbotuppi
Ich habe nun beim suchen mehrere gelesen und festgestellt das dazu unterschiedliche Angaben gemacht werden .
In einem heißt es : um 13.30 Uhr , in dem anderen : iwann nach 13.30 Uhr ... In einem : gegen 13. 30 Uhr ...klingelte es an der Tür.


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07.01.2024 um 01:19
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich habe anfänglich gedacht , das sie um 13.30 nach Hause gekommen ist und bin von einem Schulschluss um 13.00/ 13.15 ausgegangen ...
So ungefähr wird das auch hinkommen.
Zeitangaben würde ich immer einem gewissen +/ - unterziehen. Das sind meistens ungefähre Angaben.
Für umziehen und essen warm machen hat es wohl noch gereicht bevor der unliebsame Besuch gekommen ist.
Also dürfte es da schon gut 14 - 14.15 Uhr gewesen sein.


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