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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 02:54
Nur einige, die Zeit- und räumlich nicht so weit weg sind.

Ich nehme mal –
17. September 1966 (Samstag) Antje Stelter (6) Häcklingen/Lüneburg liegt tot bei Häcklingen. Ein Sexualtäter brachte das Kind um. Verdächtig: Ein Mann im Alter zwischen 25 und 35, etwa 1,70 Meter groß. Abgerissene Kleidung. (fällt raus)

14. Mai 1969 (Mittwoch) Ulrike Burmester (14) Adendorf - Lüneburg ("Tödliche Nachhilfe") (fällt raus)

11. Januar 1971 (Montag) Bärbel Halfeld (9) Hannover/Bemerode Wülferoderstr. 20 Fund Ort b. Wathlingen/Celle (fällt raus)

05. Juni 1972 (Montag) Monika Fieberg (14) Brunstorf süd- östl. Hamburg* (fällt raus)
06. Juli 1973 (Freitag) Mord an Fam. Güzeli Peine ("Mord am Mittellandkanal")*(fällt raus)
12. August 1979 (Sonntag) Anche Klieve (10) Barsbüttel (fällt raus/Haft)
13. Januar 1985 (Sonntag) Ulla Lilienthal (15) Isernhagen (fällt raus/Haft)

Gemeinsamkeiten, alle sind, teils auf verschiedene Arten, getötet worden und ungeklärt.

Von den bekannten und großteils Verurteilten aus dem Raum Hannover, Braunschweig, Wolfsburg passt auch keiner. Bei allen Varianten lasse ich den möglichen "Dauertatverdächtigen" raus. Denn, wie zu sehen, 45 Jahre ohne Ergebnis, daher erst um die Ecke denken.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 09:21
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nochmal ein Täter unter 14 Jahren, und in dem diskutierten Fall wo ein Tötungsdelikt vorliegt kann es eher nicht gewesen sein.
Auch wenn man diese Meinung nicht teilt und mit allen möglichen Szenarios auf Taucht halte ich dies weit weg von einem Tötungsdelikt. Dazu braucht es dann schon einiges bzw. viel mehr. Kurz ich halte das für Schmarren.
und
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mir ist jetzt kein Fall bekannt, welcher vergleichbar wäre mit dem hier angedachten sehr jungen Täter und auch Opfer. Natürlich gab es Tötungsdelikte. Nur waren da die Opfer deutlich älter. Und keine Kinder mehr. So dass man von jugendlichen spricht. Und auch der Täter meist Erwachsen war.
Ich sehe zwar keinerlei Zusammenhang mit der hier diskutierten Tat, aber es hat durchaus einen Fall gegeben, wo man aufgrund der Umstände, u.a. Ablage in einem engen Kanalrohr, auch einen sehr jungen Täter in Betracht zieht:

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt

Ich bringe diesen Fall hier nur deshalb ein, um die Möglichkeit zu unterstreichen, dass wir es auch im Fall Heike mit einem zur Tatzeit sehr jungen Täter zu tun haben können.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 10:34
Ich kenne einen Fall der Heikes Fall sehr aehnelt.
Es gibt einige Parallelen...( Tod im Elternhaus,abgelegene Wohngegend , keine geplante Tat ,mehrere Tatwerkzeuge aus dem Haushalt, Übertötung des Opfers)
Der Täter war zwar nicht mehr minderjährig , ist aber aufgrund seiner Unreife nach dem Jugendstrafgesetz verurteilt worden.
Wer die Schlagworte " Nadine, Wetter Ruhr" eingibt findet die Berichte dazu. Habe das schon mal hier gepostet und der Beitrag wurde gelöscht.

Der Täter hat sich, nach eigener Aussage ,nach der Tat am Tatort gewaschen und ist dann zu MC Donalds gefahren, weil er Hunger hatte.

Nur weil man sich die Dinge nicht vorstellen kann , heißt es nicht das es sie nicht gibt.

Dieser Täter hat ebenfalls zig Spuren am Tatort hinterlassen... Trotzdem konnten die erstmal niemanden zu geordnet werden .DNA Tests sind durchgeführt worden, denen er iwie entgehen konnte.
Bekommen hat man ihn nur ,weil man Chats zurückverfolgen konnte die mit der Tat im Zusammenhang standen , sonst wäre niemand auf den Gedanken kommen die beiden in Verbindung zu bringen , da zwischen den beiden nicht mal eine Freundschaft bestand. Sie kannte sich nur vom sehen. Das Motiv? Er wollte verdecken ,das er auf sie steht und sie gestalkt hat. Mehr nicht.
Er hat sie erst mit der Taschenlampe am Kopf verletzt ... Während des Streits hat er sie dann mit dem Telefonkabel gewuergt... Und hinterher hat er ein Küchenmesser genommen um sicher zu gehen das sie das sie nicht überlebt. Tatwaffen hat er mitgenommen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 11:10
@Itaka1983

Danke für den Verweis auf diesen Fall. Ich habe gleich danach gesucht. Der Täter war der ältere Bruder einer Mitschülerin (Parallelklasse) des damaligen Opfers Nadine.

Heike hatte ihre allerallerbeste Freundin Maria, aber es war auch die Rede davon, dass sie mit Mitschülerinnen auf dem Weg nach Hause war. Ich hoffe, die anderen Schulfreundinnen wurden auch ausgiebig befragt!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 11:17
@Itaka1983
danke für dein Beispiel.
Das ist ja auch ein sehr schlimmer Fall mit einigen Ähnlichkeiten.
(Habe es gerade nur rasch überflogen)
Besonders extrem, dass der Mörder von Nadine bitterlich bei der Beerdigung der Mutter in Handschellen weint
und wenige Meter weiter das Grab von Nadine, die er ermordet hat sich befindet.

Vllt ist ebenso der Täter von Heike dermassen falsch gestrickt.
Ich könnte mir auch einen etwas älteren Täter als Heike vorstellen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 11:22
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum verstehst du das Argument überhaupt nicht? Meiner Auffassung nach weil du es nicht verstehen willst. Bzw. weil du die Möglichkeit höher wertest als die Wahrscheinlichkeit.
@schluesselbund
Auf den Obduktionstischen der Rechtsmedizin landen schließlich die Opfer, die den Ausnahmen der Regel
zuzuschreiben sind. Es gibt Täter, deren Taten logisch nicht nachvollziehbar sind.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und die Wahrscheinlichkeit eines 12 - 14 jährigen ist nun mal deutlich geringer das Tötungsdelikt begangen zu haben als bei einem älteren Täter.
Dass der Täter 12 war, also gleichaltrig mit Heike, habe ich nie geschrieben.
Ich halte ihn für älter als Heike. Möglicherweise noch nicht strafmündig. Vielleicht bis 16.
Ich denke, Heike hat ihn gekannt und darum arglos eingelassen. Als Eintritt in das Haus vermute ich die
Terrasse. Und das würde bedeuten, dass er nichts Gutes im Schilde führte.
Ein Bekannter der Familie hätte nach der Tat nicht unerkannt verschwinden können.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Oh ja. Ich verstehe zwar was du meinst. Nun das mag den Täter erst einmal abgeschreckt haben. Ein Kind als Täter wohl weniger als ein Jugendlicher. Ein Kind hätte da wohl Zuhause Tadel bekommen. Und das war es dann auch. Mir scheint hier der Beweggrund für ein Tötungsdelikt ausgehen von einem Kind sehr niedrig zu sein.
@schluesselbund
Was sagst du über Familien, in denen zu Hause nicht getadelt wird, sondern bei jedem Anlass geprügelt?
Solche Familien gab es damals auch.

Aber ich verstehe jetzt besser, was du meinst.
Du gehst von den Allgemeinen Verhaltensweisen aus:
z.B. Es braucht einiges an Provokation, bevor jemand zuhaut.
Normalerweise regelt man Konflikte mit Vernunft, schließlich möchte niemand ins Gefängnis gehen.
Wenn ein Mord passiert, muss der Täter ein nachvollziehbares Motiv haben.


Das wird in der Regel auch so sein, aber in Extremfällen leider nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 11:34
@HolzaugeSHK
Sorry wenn ich dich korrigiere 🌹 aber der Täter war ein Mitschüler von der älteren Schwester von Nadine.

Er besuchte die selbe Klasse wie ihre Schwester und die standen kurz vor der Abi Prüfung.
Zwischen der Schwester und dem Täter gab es ebenfalls keine Freundschaft.

Der Junge war eh schon sehr ruhig und zurückhaltend , so das man nach der Tat keine grossen Wesensveränderungen feststellen konnte.

Wie gesagt , ohne diese Chats wäre es die Suche nach der Nadel im Heuhaufen geworden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 11:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Bekannter der Familie hätte nach der Tat nicht unerkannt verschwinden können.
Das würde ich so nicht unbedingt unterschreiben.
Evtl hatte der Täter einfach nur großes Glück [aus Tätersicht, versteht sich] und es schaute gerade niemand der Nachbarn aus dem Fenster, als er das Haus der Familie W. (durch die Terrassentür) verließ.
Die hinter dem Haus liegenden Felder kann er relativ rasch erreicht haben und je nach Wetterlage wird es im Februar am Spätnachmittag evtl auch schon ein bisschen dämmerig gewesen sein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 12:17
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl hatte der Täter einfach nur großes Glück [aus Tätersicht, versteht sich] und es schaute gerade niemand der Nachbarn aus dem Fenster, als er das Haus der Familie W. (durch die Terrassentür) verließ.
Letztlich weiß ich nicht so recht, ob es wirklich so unwahrscheinlich wäre, dass der Täter auch durch die Haustür verschwunden sein könnte ohne gesehen zu werden: Als er kam hat ihn ja offenbar auch niemand gesehen. Also zumindest die "klassische Oma" die den ganzen Tag am Fenster sitzt, und alles beobachtet scheint es da nicht gegeben zu haben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 12:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich weiß ich nicht so recht, ob es wirklich so unwahrscheinlich wäre, dass der Täter auch durch die Haustür verschwunden sein könnte ohne gesehen zu werden: Als er kam hat ihn ja offenbar auch niemand gesehen. Also zumindest die "klassische Oma" die den ganzen Tag am Fenster sitzt, und alles beobachtet scheint es da nicht gegeben zu haben.
So sieht es aus.
Zusätzlich Verlassen über Terrasse möglich in unmittelbarer Nachbarschaft.
Oder Wegen Winterjacke nichts ungewöhnliches sichtbar.
Letzter Punkt: Wäre es der ortsbekannte Sonderlich, ist ohnedies alles sonderbar und man schenkt keine besondere Aufmerksamkeit irgendwelchen Etwaigkeiten


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 12:22
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Sonderlich, ist
Sollte Sonderling heißen


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02.01.2024 um 13:38
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Der Junge war eh schon sehr ruhig und zurückhaltend , so das man nach der Tat keine grossen Wesensveränderungen feststellen konnte.
Was ja auch mein Eintrag mit "introvertiert" aussagt. So es ein Jugendlicher aus dem Umfeld war. Aber das der, bzw. sein Umfeld, über 45 Jahre unentdeckt bleibt? Sehe ich so noch nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 13:45
U. g. habe ich nie geschrieben:
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Nenn mir bitte eine kleinere Firma (der Vater arbeitete als Elektriker!), die Schallplatten als Werbegeschenk verschenkt hatte.
Die kleine Firma hast du dazu erfunden. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum du den Begriff "Werbegeschenk" mit dem Arbeitgeber des Vaters assoziierst.

Auch hier fehlt der Realitätsbezug zum Inhalt meiner Posts:
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:(...) AUF dem Plattenspieler.
Oder wurde sie da auch vergessen?
Evtl. interpretierst du in meine – sachlichen - Posts noch mehr hinein, was ich nie geschrieben habe.
Zum Vergleich kann man u. g. Links anklicken:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 29.12.2023:Sollten die Eltern eine Plattensammlung gehabt haben, könnte ich mir vorstellen, dass sie die LP als (Werbe)Geschenk erhalten hatten und wegen Nichtgefallens vergaßen,(...)
Zitat von watnuwatnu schrieb:Evtl. gibt es ein Missverständnis. Um das auszuschließen:
(...) war schon bekannt, dass die Ermittlerin im AZ-XY-Gespräch explizit nur noch Ring + Untersetzer als „bisher nicht zum Tatort“ zuordenbar bezeichnete. Siehe auch u. g. Zitat v. ToniPetrocelli. Das Gespräch ist aktueller als der Artikel.
Mein „..könnte ich mir vorstellen, dass sie die LP als (Werbe)Geschenk erhalten hatten und wegen Nichtgefallens vergaßen, dass sie sie besaßen“, war ein Erklärungsversuch, wie die Eltern die LP vergessen haben könnten. Es gab damals genug Haushalte mit großen Sammlungen. (Z. T. LPs im 3-stelligen Bereich.) Daher kann man nicht kategorisch ausschließen, dass der Besitz einer LP vergessen wird. Weil man nicht von der eigenen Erlebniswelt auf die Allgemeinheit schließen kann, schrieb ich, dass die Pauschalisierung nicht stimmt, dass man, also Jede(r) „sehr wohl weiß, welche LPs zum Haushalt gehörten und welche nicht."
Deine o. g. Aussage im letzten Satz ist zur Unterscheidung in Fettdruck.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:unlogisch
erscheint mir deine o. g. Interpretation, ebenfalls sorry.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 13:51
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Nur weil man sich die Dinge nicht vorstellen kann , heißt es nicht das es sie nicht gibt.
Nur weil man sich Dinge vorstellen kann, heisst das nicht, dass es sie gibt.
Es geht nicht um Vorstellungen. Sehr viel mehr um Wahrscheinlichkeiten. Der hier diskutierte Fall zeigt zwei Besonderheit auf.

1. Da soll also ein bis 14 jähriger Junge seinen Schwarm 12 Jahre alt in deren elterlichen Wohnung aufgesucht haben. Und sie aus nichtigem Grunde wie einer Zurückweisung getötet haben.

2. Jedenfalls weisst nichts auf ein Sexualdelikt hin.

Schauen wir uns Punkt eins noch was genauer an. Kinder töten Kinder. Tatort elterliche Wohnung.

Fälle bei den Kinder Opfer einer Gewalttat wurden zeigen hinsichtlich des alters und des Tatortes ganz anders Bild. Verschwunden aus einem Hinterhof, auf einem Spielplatz, Schulweg, oder auf der Strasse. Der Täter soweit der Fall geklärt ist, war sicher älter als 14 Jahre. Was auch auf die ungeklärten Fälle zutreffen dürfte. Weiter es auch so ist, dass bei den genannten Beispielen der Täter Erwachsen war. Mit erwachsen meine ich über 18 Jahre.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dass der Täter 12 war, also gleichaltrig mit Heike, habe ich nie geschrieben.
Ich halte ihn für älter als Heike. Möglicherweise noch nicht strafmündig. Vielleicht bis 16.
Ich halte einen Täter bis 16 Jahre alt für zu spekulativ. Würde es lediglich nicht ausschliessen wollen. Im Gegensatz zu einem 12 - 14 jährigen Täter was ja diskutiert wurde
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn ein Mord passiert, muss der Täter ein nachvollziehbares Motiv haben.
Schwierig. Nachvollziehbar kann eine Tat schon sein. Sieht man ja an den Beiträgen. Logisch bleibt sie dann noch nicht.
Abgesehen davon; ich suche weder nach der Logik der Tat noch was nachvollziehbar ist. Weil sonst kommt man immer auf das Ergebnis:
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gibt Täter, deren Taten logisch nicht nachvollziehbar sind.
Für mich stellt sich viel mehr die Frage nach der Wahrscheinlichkeit.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber ich verstehe jetzt besser, was du meinst.
Schön
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was sagst du über Familien, in denen zu Hause nicht getadelt wird, sondern bei jedem Anlass geprügelt?
Solche Familien gab es damals auch.
Ich vermute mal was du ansprechen willst. Täter kommt aus gewalttätigem Haus. Da sage ich nur schwierig. Körperverletzung ja. Aber ein Tötungsdelikt fraglich.

Der eben diskutiert Fall würde ich nicht als Vergleich hinziehen wollen. Dazu siehe meinem obigen Beitrag.
Weiter ist mir auch nicht klar was damit belegt bzw. bewiesen werden soll. Es bleibt lediglich unbestritten, dass es Extremfälle gibt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 13:59
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:1. Da soll also ein bis 14 jähriger Junge seinen Schwarm 12 Jahre alt in deren elterlichen Wohnung aufgesucht haben. Und sie aus nichtigem Grunde wie einer Zurückweisung getötet haben.
Ja, ist doch gut möglich? Kommt nicht oft vor, aber kommt vor.

Der Frauenmörder Volker Eckert beging seinen ersten Mord auch im Alter von circa 14/15 Jahren an einer gleichaltrigen Mitschülerin. Der ging zu ihr nach Hause um sich was vom Schulstoff erklären zu lassen und hat sie dann erwürgt weil er in Ruhe ihre Haare betasten wollte. Das hat ihm als Motiv gereicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 14:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich bringe diesen Fall hier nur deshalb ein, um die Möglichkeit zu unterstreichen, dass wir es auch im Fall Heike mit einem zur Tatzeit sehr jungen Täter zu tun haben können.
Der Ablageort im Rohr ist aber nicht zwingend für einen jungen Täter. Dazu gab es keinen Gewaltexzess. Auszuschliessen ist natürlich nichts, da jeder Täter der jeweiligen Situation nach, handelt. Und so seine vorgedachte Planung nicht oder nur teilweise ausführen kann.

Was mich gewaltig stört - so die Zeit mit rund 1,5 Stunden zutrifft, selbst bei einem Schlag, als Erstes mit einem Stein, sodass der Unterkiefer bricht, das Mädchen wird, trotz oder gerade wegen der Verletzung, schreien. Mit Sicherheit nicht nur einmal. Der Nachbarsjunge hört den Schrei, dann die Aussage? Mehr nicht? Also ich hätte neugierig weiter gehorcht. Zumal wenn ich weis, die ist allein, die Eltern nicht da sind.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 14:12
Ich denke irgendwie eher an einen älteren Täter, der sich dann doch nicht so richtig in den Geschmack einer 12jährigen einfühlen konnte und deswegen kindlichere Sachen mitgenommen hat. Spontan musste ich an ein Weihnachtsgeschenk denken, was mein Vater mir mal geschenkt hatte, ein kleines Bild zum Sticken, auf dem ein kindlicher Hund abgebildet war.. Auch ein Mädchen in Heikes Alter, die ihr wohl gesonnen war, hätte sowas nicht unbedingt mitgebracht. Das wirkt irgendwie zusammengewürfelt
. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Täter eine Tochter hat, die vielleicht zwei Jahre jünger ist als Heike (damals waren das ja gefühlte Jahrzehnte!) und die Sachen seiner Tochter entwendet hat um sie als Geschenk/Besänftigung mitzubringen. Vielleicht hatte ja Heike Stress mit seiner Tochter?
Dieser blaue Teller entstammt ja einem Set. Es war vielleicht der, den seine Tochter am wenigsten gemocht hat (wegen der Farbe blau, eigentlich die Farbe, die am "nichtmädchenhaftesten" war) und den sie am wenigsten vermisst hat, bzw. auch drauf verzichten hätte können. Ebenso den "nicht besonders schönen" Ring, kein Glitzer, kein Stein.
Vielleicht waren ja auf dem blauen Tellerchen die Kekse, eingepackt in dem (gebrauchten) Gubello- Papier?
Hieß es nicht mal, es wurden Kekse konsumiert?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 14:33
Zitat von Bonnie.VoyagerBonnie.Voyager schrieb:Ja, ist doch gut möglich? Kommt nicht oft vor, aber kommt vor.
Ich habe nie behauptet das das nicht vorkommt das auch jugendliche töten. Dazu habe ich geschrieben:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Es bleibt lediglich unbestritten, dass es Extremfälle gibt.
Und zu Volker Eckert. Der war bei seiner ersten Tat sehr schnell Tatverdächtig. Und war auch ein Serienmörder.

Für all das gibt es im Fall Heike keinen Hinweis. Zudem erschliesst es sich mir nicht, warum man hier nach Extremfällen sucht.
Das heisst nämlich auch extrem selten. Und somit auch nicht auf den Fall Heike bezüglich des Alters des Täters übernommen werden kann.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 15:42
@schluesselbund
Ja richtig. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Und ich halte es in dem Fall für wahrscheinlicher das der Täter juenger war und in der Altersklasse des Mädels zu suchen ist und nicht erwachsen gewesen ist.

Es muss einen Grund geben weswegen der Täter aus dem Raster gefallen ist., evtl weil man von Anfang den Fokus eher auf einen Erwachsenen gelegt hat und es nicht für möglich gehalten hat , das ein Kind so eine Tat begangen haben könnte.

Der erste Gedanke war nun mal : Sadist. Das traut man eher einem Erwachsenen zu und nicht einem Kind.
Und :
Einen Erwachsenen z.b deckt man nicht so wie ein Kind. Und ich glaube das es jemanden gibt der einfach dicht haelt. In so einem geschlossenen System spielt es nämlich keine Rolle ob die Tat nun verjährt ist oder nicht . Man verliert auf jeden Fall sein Gesicht ,welches man jahrelang versucht hat zu bewahren wenn sowas raus kommt.

Du sagst selber das es Extremfälle gibt und das ist meiner Ansicht nach ein Extremfall.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

02.01.2024 um 15:59
Zitat von Heppen-HeimerHeppen-Heimer schrieb:Der Ablageort im Rohr ist aber nicht zwingend für einen jungen Täter. Dazu gab es keinen Gewaltexzess.
Zwar hier OT, aber doch, im Fall der kleinen Gabriele aus Fulda wurde das Opfer auch fürchterlich zugerichtet. Näheres dort im Thread.


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