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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

12.05.2025 um 21:57
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Viel eher dürfte sich da über einen längeren Zeitraum hinweg das ein oder andere aufgestaut haben.
Davon gehe ich auch aus.
Nach dem jetzigen Kenntnisstand halte ich es auch für eher unwahrscheinlich, dass es zu einem spontanen Impulsdurchbruch kam.
Wenn man den letzten Berichten glauben schenken kann, so hat der Sohn doch eine eigene Wohnung bewohnt. Das liegt für mich nahe, dass er schon mit der Waffe aufs Boot gekommen ist. Das legt nahe, dass der Tat eine gewisse Planung vorausgegangen ist.
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Mir tun die verbliebenen Geschwister / Kinder des Opfers leid.
Mir tun die beiden Jungs auch unfassbar leid. Das ist eine ganz besonders schreckliche Situation, finde ich. Die eigene Mutter ist tot, getötet (mutmaßlich) durch die Hand des eigenen Bruders.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Heute ist Muttertag, ich weiß nicht was der Sohn heute denkt, er bereut die Tat ganz sicher!
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie du darauf kommst dass der mutmaßliche Täter seine Tat bereit und ihm das ausgerechnet am Muttertag einfällt.
Niemand weiß ob er die Tat tatsächlich bereut und wenn er sie bereut, ob er sie bereut weil seine Mutter jetzt tot ist, oder weil er jetzt vermutlich viele Jahre im Knast verbringen wird.
Wir wissen nicht, ob der Muttertag ihm irgendetwas bedeutet. Wir wissen nicht einmal ob er überhaupt wusste dass an dem Tag Muttertag ist.
Nicht für alle hat dieser Tag eine außerordentliche Bedeutung.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

12.05.2025 um 23:07
Inwieweit das Thema Drogen, Beschaffungsdruck, Geldmangel und daraus resultierende Probleme oder andere Ursachen eine Rolle spielten, wird sich zeigen.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass der Muttertag noch eine Rolle für ihn spielte.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

13.05.2025 um 03:52
Zitat von JimRockfordJimRockford schrieb:Inwieweit das Thema Drogen, Beschaffungsdruck, Geldmangel und daraus resultierende Probleme oder andere Ursachen eine Rolle spielten, wird sich zeigen.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass der Muttertag noch eine Rolle für ihn spielte.
auch wenn es ein profanes Motiv wie z.B. Geldprobleme war ist eines sicher, das Mutter-Sohn-Verhältnis war gestört um es mal milde zu formulieren


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

13.05.2025 um 11:55
Theoretisch könnte es natürlich auch eine Tat im Drogenrausch gewesen sein. Wir wissen ja auch nicht, welche Art von Drogen der TV genommen haben soll.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

13.05.2025 um 12:41
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Theoretisch könnte es natürlich auch eine Tat im Drogenrausch gewesen sein. Wir wissen ja auch nicht, welche Art von Drogen der TV genommen haben soll.
Das könnte ich mir auch vorstellen.
Es wird aber sicherlich trotzdem eine Vorgeschichte dazu geben. Eine Drogenproblematik, sofern eine solche tatsächlich vorlag, wirkt natürlich stark ins gesamte Familiensystem hinein. Konflikte zwischen Mutter und Sohn erscheinen mir naheliegend, da Drogensucht in der Regel mit finaziellem Druck einher geht und dann sicherlich auch Eltern, falls liquide und sofern kein Kontaktabbruch erfolgt ist, um finanzielle Unterstützung angefragt werden.

Die Frage ist natürlich, ob tatsächlich eine Drogenproblematik vorlag oder ob sich das nur Nachbarn zusammengereimt haben.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

13.05.2025 um 13:24
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Konflikte zwischen Mutter und Sohn erscheinen mir naheliegend, da Drogensucht in der Regel mit finaziellem Druck einher geht und dann sicherlich auch Eltern, falls liquide und sofern kein Kontaktabbruch erfolgt ist, um finanzielle Unterstützung angefragt werden.
Ganz genau. Es soll ja auch häufiger Streit zwischen Mutter und Sohn gegeben haben, vll wirklich, weil sie die Sucht nicht unterstützen oder finanzieren wollte.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Frage ist natürlich, ob tatsächlich eine Drogenproblematik vorlag oder ob sich das nur Nachbarn zusammengereimt haben.
Natürlich. Bisher gibt es dazu ja auch keine offiziellen Informationen. Das wird man wahrscheinlich erst alles beim Prozess oder Anklageerhebung erfahren.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

13.05.2025 um 13:44
Ich habe zwar selbst noch kein Buch von Alexandra Fröhlich gelesen, bin aber schon auf der Suche nach einer neuen Lektüre auf ihre Werke gestoßen.
Zitat von GrillageGrillage schrieb am 07.05.2025:So ganz glücklich kann das Leben ja nicht gewesen sein, wenn der jetzt festgenommene Sohn schon seit gewisser Zeit Drogenprobleme hat.
Ich habe so das Gefühl, dass bei Fällen, in denen Familien involviert sind, deren Leben vorweg romantisiert wird und das oft ohne die tatsächlichen Gegebenheiten zu kennen. Also Familie = heile Welt.
Ich verstehe nicht wie sich manche tatsächlich darauf einlassen, denn die perfekte Familie gibt es einfach nicht.
Zitat von GrillageGrillage schrieb am 07.05.2025:Das ist für Eltern meist extrem schwer zu ertragen zu zusehen, wie ein (erwachsenes) Kind abdriftet und nicht zu wissen, wie man helfen kann. Eine Gradwanderung zwischen Helfen wollen durch Unterstützen und vermeiden wollen einer Co-Abhängigkeit, in dem man sich auf der Nase rumtanzen und ausnehmen lässt.
Wenn ein Angehöriger Drogen konsumiert, kommt man da alleine nicht raus und sollte sich da immer professionelle Hilfe suchen.
Oft ist aber wohl die Scham zu groß, ich kenne da leider auch mehrere Fälle in denen der Betroffene noch eher geschützt und verteidigt wird.

Wie und ob das hier tatsächlich der Fall war, stellt sich sicher wie bereits von @Photographer73 beim Prozess oder Anklageerhebung heraus.

Aber egal wie, es ist furchtbar dass etwas so eskalieren kann, dass man einen anderen Menschen tötet.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

13.05.2025 um 21:11
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Heute ist Muttertag, ich weiß nicht was der Sohn heute denkt, er bereut die Tat ganz sicher!
Momentan ist der Sohn "nur" Tatverdächtiger. Dass er die Tat begangen hat, steht noch nicht fest.

Wir sollten uns daher mit Vorverurteilungen zurückhalten.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

30.10.2025 um 16:56
Am 4. November beginnt vor dem Hamburger Landgericht der Prozess. Der Tatverdächtige soll laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft zum Tatzeitpunkt im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt haben.
Die Hamburger Autorin Alexandra Fröhlich wurde im April tot auf einem Hausboot gefunden. Nun beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter: ihren eigenen Sohn.
Mord an bekannter Autorin? Prozess gegen Sohn (T-online)


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

30.10.2025 um 17:22
Auch die Welt berichtet über den nächste Woche startenden Prozess.

Das Gericht wird eine dauerhafte Unterbringung des Angeklagten prüfen.
Nach vorläufiger Einschätzung eines psychiatrischen Gutachters war der junge Mann zur Tatzeit vermutlich schuldunfähig. Deshalb steht nicht eine Strafe im Vordergrund, sondern die Frage, ob er dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden muss. Das Verfahren ist als sogenanntes Sicherungsverfahren angelegt.
Hinweise auf ein Motiv fehlen, die Ermittler vermuten eine schwere psychische Erkrankung.
Laut Anklage soll der Sohn seine Mutter mit einem bislang nicht eindeutig identifizierten Werkzeug – möglicherweise einem Hammer – mehrfach auf Kopf und Hals geschlagen haben. Die Frau erlitt ein offenes Schädelhirntrauma und starb noch am Tatort auf dem Hausboot am Holzhafenufer. Hinweise auf ein Motiv gibt es bislang nicht; die Ermittler gehen von einer schweren psychischen Erkrankung aus.
Bekannte Autorin auf Hausboot erschlagen – Prozess gegen Sohn beginnt (Welt)


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

30.10.2025 um 17:29
War nicht mal Drogenkonsum im Gespräch, am Anfang? Bin gespannt, ob es evtl eine substanzinduzierte psychiatrische Störung war oder etwas anderes.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

04.11.2025 um 15:56
Es ist tatsächlich von regelmäßigen Drogenkonsum, der die Psychose, an der der Angeklagte leide, verstärkt haben soll, die Rede.
Der 23-Jährige leidet der Staatsanwaltschaft zufolge an einer Psychose. Diese soll durch regelmäßigen Drogenkonsum noch verstärkt worden sein. Deshalb ist der Prozess ein Sicherungsverfahren, es geht dabei um die dauerhafte Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie.
Vom Prozess wird die Öffentlichkeit wohl nicht mehr allzu viel mitbekommen, denn ab dem nächsten Termin wird der Prozess vermutlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgesetzt.
Ob er das im Prozess tun wird, ist noch ungewiss, und wenn wird die Öffentlichkeit darüber wohl nichts erfahren. Die Vorsitzende Richterin kündigte am Dienstag an, dass die Kammer die Öffentlichkeit ab dem nächsten Termin wohl bis zum Urteil ausschließen wird.
Mord auf Hausboot: Sohn von getöteter Hamburger Autorin vor Gericht (NDR)

Das Urteil soll voraussichtlich am 10. Dezember verkündet werden.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

19.11.2025 um 15:54
Entscheidung: Wie oben bereits angedeutet muss der Täter dauerhaft in die Psychiatrie:
Ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod der Hamburger Autorin Alexandra Fröhlich auf einem Hausboot muss ihr Sohn dauerhaft in die Psychiatrie. Das hat das Landgericht Hamburg entschieden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 23-Jährige an einer schizoaffektiven Störung leidet. Diese sei die durch die Einnahme von Drogen noch verstärkt worden. Bei der Tat habe der junge Mann im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt. […]

Mit der Entscheidung entsprach die Kammer den Forderungen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Beide Seiten verzichteten auf Rechtsmittel, das Urteil ist damit bereits rechtskräftig.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hamburg-mutter-auf-hausboot-getoetet-sohn-muss-dauerhaft-in-psychiatrie-a-0e56fcab-f6c8-442e-9dd3-93b9aa808abe


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

19.11.2025 um 20:17
Traurig, so unnötig.

Eine schreckliche Tat, mit tun die anderen beiden Söhne sehr leid, sie haben viel verloren 😞


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

19.11.2025 um 20:19
Diese soll durch regelmäßigen Drogenkonsum noch verstärkt worden sein.
Hat jemand etwas dazu gelesen, um welche Art Drogen es sich handelte?


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

19.11.2025 um 21:51
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:muss der Täter dauerhaft in die Psychiatrie
Was bedeutet "dauerhaft" hier genau?


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

19.11.2025 um 21:56
@redsherlock
Berechtigte Frage. Aber so steht es tatsächlich im Spiegel. Dauerhaft im Sinne von „für immer“? Oder gibt es dahingehend nach X Jahren eine Prüfung seines Zustandes? Ich weiß es nicht. Vielleicht steht dazu in einer anderen Quelle Genaueres oder jemand weiß hier Bescheid wie sowas läuft.


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

19.11.2025 um 22:10
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Dauerhaft im Sinne von „für immer“?
Das ist durchaus möglich, wird aber regelmäßig überprüft.
Die Dauer einer Unterbringung steht zunächst nicht fest. Gierhake sagt: "Sie richtet sich nicht nach der Schuld – das ist bei Strafunfähigkeit der Unterschied zum Strafvollzug. Wenn Schuld als Maßstab wegfällt, gilt ein anderes Prinzip – und das ist hier, solange man erwartet, dass die Person gefährlich ist." Es gibt Überprüfungspflichten, ob die "Gefährlichkeit" einer betreffenden Person fortbesteht.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/schuldunfaehigkeit-und-straftaten-was-das-genau-bedeutet,UeTPgWM


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Roman-Autorin Alexandra Fröhlich in Hamburg ermordet

21.11.2025 um 06:13
Alle 12 Monate müssen von der zuständigen Großen Strafvollstreckungskammer des Landgerichts (3 Berufsrichter) ausführliche Berichte der Fachklinik eingeholt und der/die Verurteilte angehört und überprüft werden, ob die Gefährlichkeit noch besteht. Hierfür wird auch ein forensischer Sachverständiger beauftragt.
Den Maßregelvollzug kann man sich als "Gefängnis in einem psychiatrischen Krankenhaus" vorstellen. Geschlossene Unterbringung eben.


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