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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

77 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

gestern um 23:41
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Streng genommen ist das hier aber kein Zitat der StA
Das war mir auch aufgefallen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass der Artikel das kontextverzerrend wiedergibt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wollten die EB die genaue Funkzelle vielleicht absichtlich nicht an die Öffentlichkeit bringen, aufgrund Täterwissen?
Es gibt vielleicht allgemein gesagt, Spuren, die es nahelegen, dass sie den Park nicht lebend verlassen hat.

Dass digitale Spuren hier eine Rolle spielen könnten, teile ich.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

gestern um 23:45
Bei der Leichenablage hat sich der Täter aber auch gut vom Sonja Engelbrecht Fall inspirieren lassen. Schon gruselig die Parallelen


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

gestern um 23:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass digitale Spuren hier eine Rolle spielen könnten, teile ich.
Wenn es Kameras 🎥 in der Park gäbe, wäre man damit an die Öffentlichkeit gegangen, ganz bewusst und hätte das erwähnt oder Bilder gezeigt. Warum sollte man so eine wichtige Info zurückhalten?!

Die Luftaufnahme ist allerdings von 2006, inwieweit da später irgendwo Kameras im Park angebracht worden sind glaube ich nicht so wirklich. Gerade im Bezug auf Datenschutz. Das ist ein öffentlich, relativ kleiner überschaubarer Park.

Ein Handy kann der Täter sofort ausgeschaltet haben, um Spuren zu verwischen.

Bleibt also nicht mehr wirklich was bezüglich digitaler Spuren.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 01:05
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Warum sollte man so eine wichtige Info zurückhalten?!
Warum sollte man Spuren, die man bereits kennt, veröffentlichen? Weder besteht ein Anspruch auf Informationen für die Öffentlichkeit oder zum Spekulieren auf True Crime Foren, noch möchte man Trümpfe aus der Hand geben.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ein Handy kann der Täter sofort ausgeschaltet haben, um Spuren zu verwischen.
Das könnte zum Beispiel eine Auffälligkeit sein und damit eine digitale Spurenlage.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Bleibt also nicht mehr wirklich was bezüglich digitaler Spuren.
Das ist ja nun etwas voreilig, wie oben gezeigt. Und nur weil wir die Spuren nicht kennen, heißt das noch längst nicht, dass es keine gibt.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 01:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Warum sollte man Spuren, die man bereits kennt, veröffentlichen? Weder besteht ein Anspruch auf Informationen für die Öffentlichkeit oder zum Spekulieren auf True Crime Foren, noch möchte man Trümpfe aus der Hand geben.
Das liegt doch auf der Hand. Wenn es Spuren gibt die von Bedeutung wären, geht es hier um Mord, wo ein öffentliches Interesse vorliegt diesen Fall aufzuklären und nicht um Eierdiebstahl.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 01:44
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das liegt doch auf der Hand. Wenn es Spuren gibt die von Bedeutung wären, geht es hier um Mord, wo ein öffentliches Interesse vorliegt diesen Fall aufzuklären
Eben. Du verwechselst da was: Es geht darum, Spuren, Zeugenaussagen usw. zu gewinnen, Informationen zu sammeln und nicht darum, sie zu verteilen oder zu verbreiten. Wenn überhaupt, dann nur, wenn dies zur Aufklärung des Sachverhalts, etwa durch weitere Zeugen, beiträgt.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 02:49
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:ihre Kumpels müssen das nicht mitbekommen haben, vielleicht waren die schon weg
Das mit dem "nicht mitbekommen" könnte theoretisch sein. Aber schon weg?
Die drei jungen Männer haben doch ausgesagt, dass Milina angeblich um 1 bzw. 1:30 Uhr zu Fuß nach Hause gegangen wäre.
Also weg können sie dann ja nicht gewesen sein.
Für mich sowieso seltsam, dass die drei diese Behauptung aufstellen obwohl die StA sagt, dass Milinas den Park nicht zu Fuß verlassen hat. Ich denk mir meinen Teil.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Schreib nicht so einen Unsinn..
Du willst also sagen, dass deine Aussage "die Jugendlichen" wären als Tatverdächtige "wohl raus", so gar nichts mit dem Thema Auto und Verbringung direkt davor zu tun hatte? Mag jeder selber entscheiden.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das ist eine Annahme.
Ja natürlich, meine Annahme. Und ich habe nicht geschrieben, dass man sie schon tot im Auto aus dem Park gebracht hat. Aber es bleibt für mich nur ein Auto was sie vom Park weggebracht hat. Entweder freiwillig eingestiegen oder irgendwie verbracht. Bewusstlos, Delirium, Zwang, tot, wie auch immer.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Da muss ich nicht mal etwas widerlegen. Das entbehrt sich so schon jeglicher Logik.
Am Ende willst du mir sogar noch erzählen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Ex unter 18j. war größer wäre, als dass er 18j. oder älter war?
Dein "Jugendliche" Thema ist eh vom Tisch. Die Zeitungen schreiben "junge Männer" und so wie es nach der Aussage von Milinas Freundin aussieht, hatte mindestens einer der drei an dem Abend ein Auto zur Verfügung und scheinbar auch vor Ort. Also mind. 18. Und wollte sie sogar nach Hause bringen was sie abgelehnt hat, weil derjenige betrunken war.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ist schon unwahrscheinlicher, dass zumindest ihr Ex jünger als Milina ‐ gar noch Minderjährig sogar gewesen sein könnte.
Bin da ganz bei dir, nur aufgrund realistischerem Denkens und Erfahrungswerten sowie Erfahrungswerten anderer auf die Realität bezogen.
Natürlich ist das so. Meine 80:20 Wahrscheinlichkeit, dass ihr Ex 18j. oder älter war, ist sogar noch konservativ geschätzt.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Fakt ist lediglich, dass das Mädchen den Park gegen 1:00 Uhr nachts laut Aussage der drei
Jungs zu Fuß verlassen haben soll
Und die Aussage diametral zur glasklaren Aussage der StA steht.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Wenn es Kameras 🎥 in der Park gäbe, wäre man damit an die Öffentlichkeit gegangen
Ist das so sicher wie deine Aussage, dass man nach dem Leichenfund nach 2-3 Tagen an die Öffentlichkeit gegangen ist?
Obwohl Aussagen von Anwohnern aus dem Umfeld was anderes sagen?


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 03:10
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Die drei jungen Männer haben doch ausgesagt, dass Milina angeblich um 1 bzw. 1:30 Uhr zu Fuß nach Hause gegangen wäre.
Also weg können sie dann ja nicht gewesen sein.
Für mich sowieso seltsam, dass die drei diese Behauptung aufstellen obwohl die StA sagt, dass Milinas den Park nicht zu Fuß verlassen hat. Ich denk mir meinen Teil.
Ich hatte das immer so interpretiert, dass M. quasi von der Stelle im Park, an der man gemeinsam gesessen hat, zu Fuß aufgebrochen ist. Wenn die Jungs dort geblieben sind, konnten sie ja auch gar nicht wissen, M. letztendlich den Park dann wirklich verlassen hat.

Von daher könnten für mich sowohl die Aussage der StA und der Freunde gleichzeitig zutreffen.

Ich überlege gerade nochmal in Richtung Fahrrad. Sie hatte es ja wohl am Eingang zum Park abgestellt, wenn ich das richtig verstanden habe. War das so üblich bei ihr / im Park so Vorschrift (Fahrradverbot?)? Ich kenne es eher so, dass man sein Rad einfach mit in den Park rein nimmt und dann direkt am Treffpunkt abstellt.

Ein Abstellen vor dem Park entgegen möglicher Gewohnheit/Vorschrift könnte für mich darauf hindeuten, dass sie evtl. gar nicht vorhatte, mit dem Rad nach Hause zu fahren und es schon mal so abgestellt hat, dass es über Nacht sicher geparkt ist. Könnte sie noch eine Verabredung gehabt haben, die ihr zum Verhängnis wurde?
Zitat von MissMedicMissMedic schrieb:gestern um 23:45
Bei der Leichenablage hat sich der Täter aber auch gut vom Sonja Engelbrecht Fall inspirieren lassen. Schon gruselig die Parallelen
Wie meinst Du denn das? Über die Umstände der Leichenablage ist doch aktuell kaum etwas bekannt?


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 03:17
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Wenn es Spuren gibt die von Bedeutung wären, geht es hier um Mord, wo ein öffentliches Interesse vorliegt diesen Fall aufzuklären und nicht um Eierdiebstahl.
Auch bei Offizialdelikten (muss nicht mal Mord sein) hat die Öffentlichkeit nicht auf alles einen Informationsanspruch. Je nachdem hat das Ermittlungsverfahren da Vorrang.

Auch je nachdem aufgrund Schutz von Persönlichkeitsrechten.



Täterwissen bspw. wird man nicht in die Öffentlichkeit tragen, um das Ermittlungsverfahren nicht zu gefährden.
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Natürlich ist das so. Meine 80:20 Wahrscheinlichkeit, dass ihr Ex 18j. oder älter war, ist sogar noch konservativ geschätzt.
Dachte ich mir ehrlich gesagt schon.

Persönlich vermute ich sogar älter als M.

Na ja, die EB werden es wissen.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 04:05
Was mir auffällt:

- kurz vor ihrem Verschwinden ist Milina nachts mit drei betrunken jungen Männern in einem Park

- einer davon war ihr, na ihr wisst schon. Das Thema und was da im Nachgang schon alles passiert ist und was da für Dynamiken entstehen können, dürfte bekannt sein.

- Die Aussagen der drei jungen Männer, die auch nicht vor eine Kamera wollten, steht diametral zur klaren Aussage der StA.
Eine so klare Aussage der StA, dass der Ex-Kripoermittler im Studio übersetzt, Zitat: "es gab ein Tötungsdelikt und das hat wohl im Park stattgefunden. Und Menschen die in dem Umfeld eine Rolle spielen, sind entweder Tatzeugen, Täter oder Tatbeteiligte".
Video Bild Ermittler 06:30 min

- Laut Freundin von Milina (aus dem Video s.o.) wurde ihr als sie aufbrechen wollte angeboten, dass ein Kumpel sie fahren wollte. Milina hat abgelehnt weil der zu betrunken war. Bin ich der einzige, dem da der Startpunkt für einen möglichen Konflikt in einer Alkohol Dynamik in den Sinn kommt?

- Es war also scheinbar ein Auto beteiligt. Wohlgemerkt wo die StA sagt, dass Milina wohl nicht auf einem anderem Weg die Örtlichkeit verlassen haben kann.
Und in dem Video sieht man, dass Autos in den Park, ja direkt bis an die Bank wo Milina das letzte mal gesehen wurde fahren können.

Zeitschrift Gewerkschaft der Polizei:
So wird in rund 90 Prozent aller Tötungsdelikte bzw. Morde dem Opfer eine Bekanntschaft zum Täter nachgewiesen.
Quelle: https://web.archive.org/web/20240630004837/https://www.kriminalpolizei.de/service/praevention-kompakt.html?tx_dpnglossary_glossary%5Baction%5D=show&tx_dpnglossary_glossary%5Bcontroller%5D=Term&tx_dpnglossary_glossary%5Bterm%5D=533&cHash=ed7fff3aa5dc7c903c95d4101d18fbb1

Ich denk mir meinen Teil.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 04:50
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:- Die Aussagen der drei jungen Männer, die auch nicht vor eine Kamera wollten, steht diametral zur klaren Aussage der StA.
Eine so klare Aussage der StA, dass der Ex-Kripoermittler im Studio übersetzt, Zitat: "es gab ein Tötungsdelikt und das hat wohl im Park stattgefunden. Und Menschen die in dem Umfeld eine Rolle spielen, sind entweder Tatzeugen, Täter oder Tatbeteiligte".
Video Bild Ermittler 06:30 min
Da sind wir jetzt aber wieder an dem Punkt, an dem es darauf ankommt, was die StA tatsächlich hat verlautbaren lassen:

"Milina hat den Park nicht mehr lebend verlassen" (so wie es auch der Bildreporter im verlinkten Video formuliert)

oder
Zitat von loveyouforeverloveyouforever schrieb:Die Polizei hat nie gesagt, dass sie sicher den Nuthepark nicht lebend verlassen hat.
Man hat nur davon gesprochen, man kann ausschließen, dass sie den Park per Fuß oder öffentliche Verkehrsmittel verlassen hat, nicht aber mit einem Fahrzeug.
Das macht ja schon einen großen Unterschied. Und wenn man diesen Professor und Ex-Kripoermittler im Interview nach der Bedeutung letzterer Aussage befragt hätte, wäre die Antwort vielleicht etwas anders ausgefallen.
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Laut Freundin von Milina (aus dem Video s.o.) wurde ihr als sie aufbrechen wollte angeboten, dass ein Kumpel sie fahren wollte.
Woher weiß sie das eigentlich? Hat Milina ihr das noch geschrieben? Oder stammt die Info von einem der Freunde?
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Für mich macht die Gesamtschau hier den Eindruck, dass die Ermittlungsbehörden einen sehr konkreten Verdacht haben, aber wie des öfteren noch der letzte rechtssichere Beweis fehlt.
Ja, den Eindruck habe ich auch.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 05:09
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:..was die StA tatsächlich hat verlautbaren lassen: "Milina hat den Park nicht mehr lebend verlassen"
Das hat die StA so natürlich nicht gesagt. Das war nur die persönliche Übersetzung des Kripobeamten aus seiner Erfahrung heraus.
Die StA hat gesagt, dass Milina die Örtlichkeit nicht zu Fuß, nicht per Taxi und nicht mit Öffis verlassen hat. (per Rad auch nicht)

Und die StA hat vielsagend extrem selbstsicher in die Kamera gesagt: "Wir wissen auf welchen Wegen sie den Park NICHT verlassen hat":
Punkgenau: O-Ton StA
Die StA sagt nicht etwa: Wir denken, wir vermuten etc., nein, sie sagt: Wir wissen! Und dann der Blick dazu.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Woher weiß sie das eigentlich? Hat Milina ihr das noch geschrieben?
An diese Freundin hat Milina um 0:11 Uhr das berühmte Video geschickt. Da wurde auch zwischen den beiden geschrieben, wie die Aussage der Freundin nahelegt.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 06:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn überhaupt, dann nur, wenn dies zur Aufklärung des Sachverhalts, etwa durch weitere Zeugen, beiträgt.
Und Letzteres ist gemeint. Also nix mit Verwechslung.
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Du willst also sagen, dass deine Aussage "die Jugendlichen" wären als Tatverdächtige "wohl raus", so gar nichts mit dem Thema Auto und Verbringung direkt davor zu tun hatte? Mag jeder selber entscheiden.
Reminder: Lies was ich geschrieben habe. Sofern nicht das Gegenteil bewiesen werden kann, sind die Aussagen als glaubhaft einzustufen.
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Und die Aussage diametral zur glasklaren Aussage der StA steht.
Das ist wo exakt genauso geschrieben worden und nachzulesen,oder hat die StA eine Glaskugel befragt um das exakt genau so bestimmen zu können?
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Zeitschrift Gewerkschaft der Polizei:
So wird in rund 90 Prozent aller Tötungsdelikte bzw. Morde dem Opfer eine Bekanntschaft zum Täter nachgewiesen.
Nix Neues und bekannt. Nur muss im konkreten Fall das dann auch nachgewiesen werden, sonst bleibt es eine Nebelkerze.
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Ist das so sicher wie deine Aussage, dass man nach dem Leichenfund nach 2-3 Tagen an die Öffentlichkeit gegangen ist?
Jetzt sind es immerhin lediglich 2- 3 Tage, was auch dann völlig normal ist.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch bei Offizialdelikten (muss nicht mal Mord sein) hat die Öffentlichkeit nicht auf alles einen Informationsanspruch. Je nachdem hat das Ermittlungsverfahren da Vorrang.
Musst du mir nicht erzählen, bin seit über 25 Jahren Beamter.

Sofern es sich nicht um u.a um Täterwissen handelt‚wo aus ermittlungstaktischen Gründen wichtige Informationen und Erkenntnisse zurückgehalten werden und jede noch so wichtige Erkenntnis zur Aufklärung beitragen kann, wird diese auch veröffentlicht. Ohne wenn und aber.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 08:48
Zitat von MissMedicMissMedic schrieb:Bei der Leichenablage hat sich der Täter aber auch gut vom Sonja Engelbrecht Fall inspirieren lassen. Schon gruselig die Parallelen
Wie schon angemerkt wurde, wissen wir über die Leichenablage im hier diskutierten Fall doch so gut wie nichts. Einzige Parallele scheint bislang zu sein, dass der jeweilige Fundort der Leiche ca. eine Stunde Autofahrt von der letzten Sichtung entfernt liegt.

Auch wenn schon im Jahre 2020 ein Knochen von Sonja Engelbrecht gefunden wurde, ist der Fund erst im November '21 der Öffentlichkeit im Rahmen weiterer Suchmaßnahmen mitgeteilt worden. Sollte die Leiche von Milina also nicht umgebettet worden sein, kann sich der Täter schlecht vom Sonja-Engelbrecht-Fall inspiriert haben lassen.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 11:49
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Wie schon angemerkt wurde, wissen wir über die Leichenablage im hier diskutierten Fall doch so gut wie nichts. Einzige Parallele scheint bislang zu sein, dass der jeweilige Fundort der Leiche ca. eine Stunde Autofahrt von der letzten Sichtung entfernt liegt.
Und das sie bereits im Park ums Leben gekommen sein soll, wie hier behauptet wird, da spricht so ziemlich überhaupt nichts für.

Die Kripo hat damals im September 21 bei der Durchsuchung des Parks, wo jeder Stein umgedreht worden ist, rein garnix gefunden. Das ist mehrfach öffentlich bekannt gemacht worden.

Also muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass das Mädchen auf dem Nachhauseweg ihren Mörder traf.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 12:36
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Die Kripo hat damals im September 21 bei der Durchsuchung des Parks, wo jeder Stein umgedreht worden ist, rein garnix gefunden. Das ist mehrfach öffentlich bekannt gemacht worden.

Also muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass das Mädchen auf dem Nachhauseweg ihren Mörder traf.
Die Abwesenheit von Beweisen bedeutet nicht zwangsläufig, dass dort vor Ort nichts geschehen ist. Aktuell ist über die Todesursache nichts bekannt. Es ist also im Bereich des Möglichen, dass die Tat völlig unblutig und ohne große Kampfspuren abgelaufen ist. Wenn dann die Leiche innerhalb kürzester Zeit aus dem Park gebracht wurde, wird es auch dadurch kaum Spuren geben.
Zudem könnte Milina, die übrigens kein "Mädchen" sondern eine junge Frau war, auch bewusstlos oder unter Gewaltanwendung in ein Auto verbracht worden sein. Möglicherweise lebte sie bei der Ablage im Wald sogar noch und ist dann mangels Hilfe erst verstorben. Diese Variante ist nach den Aussagen der EB, die frühzeitig von einem Tötungsdelikt ausgegangen sind, zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Die EB wissen sehr wahrscheinlich deutlich mehr, als sie der Öffentlichkeit mitteilen und sind auch nicht verpflichtet, mehr Informationen als unbedingt notwendig zu veröffentlichen. Das Ermittlungsverfahren ist, anders als eine Hauptverhandlung, kein öffentliches Verfahren. Insbesondere auch deshalb, weil allein der Vorwurf eines schweren Gewaltverbrechens oder auch nur Gerüchte darum massive negative Folgen für die betroffene Person haben können, auch wenn am Ende klar ist, dass sie es nicht war. So etwas klebt an der Person wie Pech.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Sofern nicht das Gegenteil bewiesen werden kann, sind die Aussagen als glaubhaft einzustufen.
Ob eine Aussage glaubhaft ist oder nicht kann nicht davon abhängig gemacht werden, ob das Gegenteil bewiesen werden kann. Wenn die Begleiter aus dem Park alle das Gleiche aussagen, dann ist es schwer einen möglichen Gegenbeweis zu führen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Aussagen auch glaubhaft sind. Es gibt schlicht und ergreifend Situationen, die man nur anhand von Zeugenaussagen rekonstruieren kann. Und dann müssen die EB nun einmal abschätzen, inwieweit die jeweiligen Zeugen glaubwürdig und deren Aussagen glaubhaft sind. Das ist deren Job und insbesondere bei Aussage-gegen-Aussage-Konstellationen völlig normal.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

um 12:39
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ich überlege gerade nochmal in Richtung Fahrrad. Sie hatte es ja wohl am Eingang zum Park abgestellt, wenn ich das richtig verstanden habe. War das so üblich bei ihr / im Park so Vorschrift (Fahrradverbot?)? Ich kenne es eher so, dass man sein Rad einfach mit in den Park rein nimmt und dann direkt am Treffpunkt abstellt.

Ein Abstellen vor dem Park entgegen möglicher Gewohnheit/Vorschrift könnte für mich darauf hindeuten, dass sie evtl. gar nicht vorhatte, mit dem Rad nach Hause zu fahren und es schon mal so abgestellt hat, dass es über Nacht sicher geparkt ist. Könnte sie noch eine Verabredung gehabt haben, die ihr zum Verhängnis wurde?
Oder aber es wurde im Nachhinein dort angeschlossen.. Also nicht von ihr..


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